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GemeindebriefGemeindebrief - kirchegestungshausen.de

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2<br />

[Gemein<strong>de</strong>brief Pfingsten 2013]<br />

Liebe/r Leser/in,<br />

je<strong>de</strong>r Gottesdienst beginnt im Namen<br />

Gottes, <strong>de</strong>s Vaters, <strong>de</strong>s Sohnes und<br />

<strong>de</strong>s H. Geistes. Wer Luthers Morgeno<strong>de</strong>r<br />

Abendsegen betet, kennt <strong>de</strong>n<br />

Brauch sich zu bekreuzigen und zu<br />

sprechen: „Das walte Gott Vater,<br />

Sohn und H. Geist.“ Im Glaubensbekenntnis<br />

bekennen sich die Christen<br />

zu Gott, <strong>de</strong>r Vater, Sohn und Heiliger<br />

Geist ist.<br />

Eine Woche nach Pfingsten feiert die<br />

Kirche das Dreieinigkeitsfest (dieses<br />

Jahr am 26. Mai). Es schließt die Zeit<br />

von Weihnachten, Ostern und Pfingsten<br />

ab. Es steht sozusagen auf <strong>de</strong>m<br />

Höhepunkt <strong>de</strong>s Kirchenjahrs und in<br />

<strong>de</strong>ssen Mitte. Nach ihm wer<strong>de</strong>n die<br />

Sonntage in <strong>de</strong>r zweiten Hälfte <strong>de</strong>s<br />

Kirchenjahrs bis zum Jahresen<strong>de</strong> gezählt.<br />

An Trinitatis wer<strong>de</strong>n Bibelworte gelesen,<br />

die Gott als dreifaltig anre<strong>de</strong>n.<br />

Etwa <strong>de</strong>r Gruß <strong>de</strong>s Apostels Paulus:<br />

Die Gna<strong>de</strong> unseres Herrn Jesus<br />

Christus und die Liebe Gottes und die<br />

Gemeinschaft <strong>de</strong>s heiligen Geistes<br />

sei mit euch allen!“ (2 Korinther<br />

13,13).<br />

In <strong>de</strong>n Lie<strong>de</strong>rn wird Gott gepriesen,<br />

<strong>de</strong>r sich als Vater, Sohn und H. Geist<br />

<strong>de</strong>n Menschen wohltuend zuwen<strong>de</strong>t.<br />

Das Lied: „Herr, Jesu Christ, dich zu<br />

uns wend" (EG 155) bittet um die Zuwendung<br />

von Jesus Christus durch<br />

seinen H. Geist und preist abschließend<br />

im Vers 4 die Heilige Dreieinigkeit.<br />

Das Lied entstand 1648. Die Verfasserschaft<br />

<strong>de</strong>s Textes ist nicht klar.<br />

Bisweilen wird Wilhelm II v. Sachsen-<br />

Anhalt o<strong>de</strong>r auch Thomas v. Aquin<br />

angegeben. Auch die Herkunft <strong>de</strong>r<br />

Melodie ist nicht ein<strong>de</strong>utig. Der erste<br />

sichere Beleg ist ein Görlitzer Gesangbuch<br />

von 1648. Vielleicht stammt<br />

sie aber aus Gochsheim o<strong>de</strong>r Redwitz.<br />

Eine Inschrift in <strong>de</strong>r Redwitzer<br />

Kirche weist darauf hin, dass <strong>de</strong>r dortige<br />

Kantor Georg Schmidt (1621-<br />

1672) <strong>de</strong>r Verfasser <strong>de</strong>r Melodie sein<br />

könnte.<br />

Aber für Lie<strong>de</strong>r, die seit hun<strong>de</strong>rten<br />

von Jahren in <strong>de</strong>r Christenheit gesungen<br />

wer<strong>de</strong>n, sind Verfasserfragen<br />

nachrangig. Denn das Lob Gottes ist<br />

ja selbst eine Wirkung <strong>de</strong>s dreieinigen<br />

Gottes. Er beschenkt seine Gemein<strong>de</strong><br />

mit seinem Geist, damit sie ihm<br />

angemessen antworten kann.<br />

Ihnen viel Freu<strong>de</strong> beim Lesen <strong>de</strong>s<br />

Pfingstgemein<strong>de</strong>briefs. Gott befohlen,<br />

Ihr Dominik Bohne, Pfarrer<br />

Herr Jesu Christ<br />

1. Herr Jesu Christ, dich zu uns<br />

wend, <strong>de</strong>in' Heilgen Geist du zu uns<br />

send, mit Hilf und Gnad er uns regier<br />

und uns <strong>de</strong>n Weg zur Wahrheit führ.<br />

2. Tu auf <strong>de</strong>n Mund zum Lobe <strong>de</strong>in,<br />

bereit das Herz zur Andacht fein, <strong>de</strong>n<br />

Glauben mehr, stärk <strong>de</strong>n Verstand,<br />

daß uns <strong>de</strong>in Nam werd wohlbekannt,<br />

3. bis wir singen mit Gottes Heer:<br />

»Heilig, heilig ist Gott <strong>de</strong>r Herr!« und<br />

schauen dich von Angesicht in ewger<br />

Freud und sel'gem Licht.<br />

4. Ehr sei <strong>de</strong>m Vater und <strong>de</strong>m Sohn,<br />

<strong>de</strong>m Heilgen Geist in einem Thron;<br />

<strong>de</strong>r Heiligen Dreieinigkeit sei Lob und<br />

Preis in Ewigkeit..<br />

Aus unserm evangelischem<br />

Gesangbuch Nummer 155

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