Frühjahr 2009 - bei den Ullstein Buchverlagen
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Winfried Hassemer, geboren<br />
1940, ist emeritierter Professor für<br />
Rechtstheorie, Rechtssoziologie,<br />
Strafrecht und Strafverfahrensrecht<br />
an der Johann Wolfgang Goethe-<br />
Universität in Frankfurt am Main. Von<br />
1991 bis 1996 war er Hessischer<br />
Datenschutzbeauftragter. 1996<br />
wurde Hassemer zum Richter des<br />
Bundesverfassungsgerichts berufen.<br />
Von 2002 bis 2008 war er Vorsitzender<br />
des Zweiten Senats und<br />
Vizepräsi<strong>den</strong>t des Bundesverfassungsgerichts.<br />
Winfried Hassemer<br />
wurde vielfach ausgezeichnet mit<br />
Ehrendoktorwür<strong>den</strong> internationaler<br />
Universitäten.<br />
Presseschwerpunkt<br />
»Winfried Hassemer verfügt über eine Fähigkeit, die unter<br />
Juristen selten ist: Der lei<strong>den</strong>schaftliche Hochschullehrer<br />
kann komplizierte Verfassungsfragen allgemein verständlich<br />
erläutern.« Financial Times Deutschland<br />
Veranstaltungstermine: Friederike Schönherr, Tel. (030) 23456-341<br />
ullstein sachbuch<br />
28 | 29<br />
© privat<br />
Vom Sinn und Unsinn<br />
der Strafe<br />
Ist Strafe sinnvoll? Und wenn ja, in welchem Maße? Darüber ist in letzter Zeit viel diskutiert<br />
wor<strong>den</strong>. Winfried Hassemer erklärt, warum Strafe wesentlich ist für <strong>den</strong> Zusammenhalt unserer<br />
Gesellschaft. Der langjährige Vizepräsi<strong>den</strong>t des Bundesverfassungsgerichts zeigt aber auch, dass<br />
die Forderung nach immer schärferen Strafen die Grundlagen unseres Gemeinwesens gefährdet.<br />
Ein wichtiges, fundiertes Buch zu einem hoch aktuellen Thema.<br />
Winfried Hassemer<br />
Warum Strafe sein muss<br />
Ein Plädoyer<br />
ca. 250 Seiten<br />
Gebun<strong>den</strong> mit Schutzumschlag<br />
12,0 x 20,5 cm<br />
€ [D] 19, 90 | € [A] 20,50 | 35,90 sFr<br />
ISBN 978-3-550-08764-6<br />
Warengruppe: 1973<br />
Erscheint im März <strong>2009</strong><br />
Über Sinn und Unsinn von Strafen sind heftige Debatten geführt<br />
wor<strong>den</strong>, sei es <strong>bei</strong> der Forderung nach einer Verschärfung des<br />
Jugendstrafrechts oder <strong>bei</strong> der Suche nach angemessenen<br />
Strafen für Steuersünder. Man könnte meinen, das Strafrecht<br />
müsse die Rolle von Politik und Pädagogik übernehmen und das<br />
moralische Urteil ersetzen. Doch was ist die eigentliche Aufgabe<br />
der Strafe im Rechtsstaat? Winfried Hassemer hat sich intensiv<br />
mit dieser Frage auseinandergesetzt, als Richter des Bundesverfassungsgerichts<br />
wie auch als Universitätsprofessor. In diesem<br />
Buch erklärt er, welche Funktion das Strafrecht für unsere Gesellschaft<br />
hat und warum eine Gemeinschaft ohne Strafe keinen<br />
Bestand hätte. Er zeigt aber auch, dass ein zu rigoroses Strafen<br />
nicht etwa Verbrechen verhindert, sondern im Gegenteil zu einer<br />
allgemeinen Brutalisierung führt. Strafe und Gesellschaft formen<br />
und bedingen einander, das belegt Winfried Hassemer klar und<br />
überzeugend.