Frühjahr 2009 - bei den Ullstein Buchverlagen
Frühjahr 2009 - bei den Ullstein Buchverlagen
Frühjahr 2009 - bei den Ullstein Buchverlagen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Christian Führer, geboren 1943 in Leipzig, war fast 30<br />
Jahre lang Pfarrer an der Nikolaikirche in Leipzig. Die Montagsdemonstrationen,<br />
die entschei<strong>den</strong>d zur friedlichen Revolution<br />
und dem Ende der DDR <strong>bei</strong>trugen, schlossen sich an<br />
die – von Pfarrer Führer geleiteten - Frie<strong>den</strong>sgebete an. Seit<br />
der Wende setzt sich Pfarrer Führer besonders für Ar<strong>bei</strong>tslose<br />
ein. 2005 erhielt er zusammen mit Michal Gorbatschow<br />
<strong>den</strong> Augsburger Frie<strong>den</strong>spreis.<br />
20. Jahrestag des Mauerfalls am 9. November 1989<br />
»9. Oktober 1989, Leipzig. Keine Gewalt.<br />
Ein Wunder biblischen Ausmaßes.<br />
Und wir sind da<strong>bei</strong> gewesen!« Christian Führer<br />
ullstein sachbuch<br />
20 | 21<br />
Veranstaltungstermine: Friederike Schönherr, Tel. (030) 23456-341<br />
© Hans Scherhaufer<br />
Empfehlung<br />
Der Pfarrer der Nikolaikirche<br />
erzählt sein Leben<br />
Die von Christian Führer initiierten Frie<strong>den</strong>sgebete in der Nikolaikirche bildeten <strong>den</strong> Auftakt zu <strong>den</strong><br />
Leipziger Montagsdemonstrationen. Von hier aus nahm die friedliche Revolution in der DDR ihren<br />
Lauf. Zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung erzählt der Pfarrer in seiner Autobiographie von<br />
der Aufbruchsstimmung und <strong>den</strong> Hoffnungen jener Zeit und resümiert, was heute davon geblieben<br />
ist. Die Geschichte eines ungewöhnlichen Lebens und ein sehr persönlicher Blick auf die historischen<br />
Ereignisse im Oktober 1989.<br />
Aufgewachsen in einem sächsischen Pfarrhaushalt, entschied<br />
sich Christian Führer frühzeitig für ein Theologiestudium. Neben<br />
Empfehlung<br />
Christian Führer<br />
Und wir sind da<strong>bei</strong> gewesen<br />
Die Revolution, die aus der Kirche kam<br />
256 Seiten mit Abb.<br />
Gebun<strong>den</strong> mit Schutzumschlag<br />
13,5 x 21,5 cm<br />
€ [D] 19,90 | € [A] 20,50 | sFr 35,90<br />
ISBN 978-3-550-08746-2<br />
Warengruppe: 1971<br />
Erscheint im Februar <strong>2009</strong><br />
Große Buchvorstellung<br />
<strong>bei</strong> Klassik Radio<br />
»Lesezeit«<br />
im Februar<br />
seiner Ar<strong>bei</strong>t für die Kirche setzte er sich besonders für die Anders<strong>den</strong>ken<strong>den</strong><br />
in der DDR ein, die wegen ihrer politischen Überzeugungen<br />
oder ihrer Kritik am System in Bedrängnis gerieten. Als<br />
er 1980 nach Leipzig an die Nikolaikirche berufen wurde, setzte<br />
er dieses Engagement fort. Die Nikolaikirche war fortan „Offen<br />
für alle!“ und wurde in der DDR zum Inbegriff von Freiheit und<br />
Toleranz. Immer mehr Menschen kamen zu <strong>den</strong> wöchentlichen<br />
Frie<strong>den</strong>sgebeten. Schließlich versammelten sich am 9. Oktober<br />
1989 über 70.000 DDR-Bürger vor der Nikolaikirche zur größten<br />
„Montagsdemonstration“ – dem Beginn der friedlichen Revolution.<br />
Nach der Wende setzte Pfarrer Führer sein politisches Engagement<br />
fort. Er engagierte sich für Ar<strong>bei</strong>tslose, verhinderte<br />
Aufmärsche von Neonazis oder protestierte gegen die Schließung<br />
traditioneller Unternehmen. In diesem Buch erzählt er von<br />
<strong>den</strong> Ereignissen, die sein Leben prägten, von <strong>den</strong> Werten und<br />
Überzeugungen, die ihm wichtig sind und von besonderen<br />
Begegnungen mit Menschen wie Michail Gorbatschow oder<br />
Desmond Tutu.