Jahresbericht 2010 / 2011 Goutte d'eau - Gouttedeau.org
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Die Entwicklung von <strong>Goutte</strong> d’eau Kambodscha in den letzten 15 Jahren<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>Goutte</strong> d‘eau <strong>2010</strong> / <strong>2011</strong><br />
übergabe der proJeKte an KambodSchaner<br />
Die Projekte haben sich in den Jahren verändert<br />
und mussten den Verhältnissen angepasst werden.<br />
Das Ziel war von Anfang an, kambodschanische<br />
Mitarbeiter auszubilden und die Leitung der Projekte<br />
an Kambodschaner zu übergeben. Im Jahr<br />
2000 übernahmen die Kambodschaner die Leitung<br />
der Projekte. Diese werden durch einen Technical<br />
Advisor (Berater), der in Phnom Penh stationiert<br />
ist, begleitet. Als Abschluss der Lokalisierung und<br />
um die hohen Mietkosten einzusparen, bauten wir<br />
im Jahre 2003 in Neak Loeung ein neues Zentrum<br />
auf eigenem Land.<br />
poipet, eine neue herauSforderung<br />
Schon nach einem Jahr zeigte sich, dass die Strategie,<br />
den Kindern eine Alternative zur Hauptstadt<br />
zu bieten, Früchte trug. <strong>Goutte</strong> d’eau arbeitete eng<br />
mit dem Sozialministerium, UNICEF und anderen<br />
Organisationen zusammen. Ende der 90er Jahre<br />
ging im Nordwesten Kambodschas die Grenze zu<br />
Thailand auf. Die Grossstadt Bangkok mit Drogen,<br />
Prostitution und Kriminalität war nur noch drei<br />
Stunden von Kambodscha entfernt. Die Behörden<br />
realisierten die Gefahr, dass Bangkok eine grosse<br />
Anziehungskraft auf Kinder haben würde, die auf<br />
der Suche nach einem besseren Leben waren und<br />
sich gleichzeitig nicht der damit einhergehenden<br />
Gefahren bewusst waren. Aufgrund der positiven<br />
Erfahrung in Neak Loeung bat uns das Sozialministerium<br />
in Poipet, der Grenzstadt zu Thailand, ein<br />
neues Projekt aufzubauen und die Kinder auf die<br />
Gefahren der Grossstadt aufmerksam zu machen.<br />
Im August <strong>2011</strong>, Veronika Leu und Christoph Jakob<br />
« Wir sind vom Tropfen auf den heissen Stein überzeugt und<br />
haben Respekt vor der Achtsamkeit und S<strong>org</strong>falt mit der<br />
benachteiligte Kinder und Jugendliche begleitet, ausgebildet<br />
und manchmal in ihre Familien reintegriert werden.<br />
Besonders erfreulich finden wir auch, dass diese Arbeit durch<br />
Einheimische geleistet werden kann. »<br />
Silvia Nef für die Stiftung Nord-Süd<br />
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