Fragen rund uns Thema Alkohol am Steuer - KfV
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führen Gleichgewichtsschwankungen zum Fahren in Schlangenlinie. Verkehrsexperten<br />
sind sich über die 0,5 Promille als Gefahrengrenzwert einig. In Österreich gilt 0,5<br />
Promille seit dem 6. Jänner 1998. Im übrigen hat sich 0,5 Promille europaweit<br />
durchgesetzt.<br />
Hermann, 25: „Was bringen Verkehrspsychologische Maßnahmen<br />
für alkoholisierte Fahrer?“<br />
Verkehrspsychologische Maßnahmen können keine Wunder bewirken, aber diejenigen<br />
Alkolenker, die ihren <strong>Alkohol</strong>konsum ändern wollen, dabei unterstützen.<br />
Studien beweisen, wie erfolgreich die verkehrspsychologischen Maßnahmen im<br />
Prozeß der Verhaltensänderung jedes Einzelnen sind: Das Rückfallrisiko wird<br />
gegenüber der Kontrollgruppe ohne Kurs halbiert. 85% werden nicht mehr rückfällig.<br />
Vor allem Ersttäter bestärken diese Maßnahmen, ihr Fahrverhalten in Zukunft zu<br />
ändern. Notorische Alkolenker haben die Chance, früher geläutert zu werden.<br />
Sabine 19: „Wer ist eigentlich der typische Alkolenker?“<br />
<strong>Alkohol</strong>isierte Unfallbeteiligte sind meist zwischen 15 und 34 Jahre alt und männlich.<br />
Ilse 17: „Es ist einfach nicht notwendig sich alkoholisiert ins Auto zu setzen. Man<br />
muß Prioritäten setzen: Möchte ich trinken, dann bleibt der Schlüssel in der<br />
Tasche. Denn wenn ich das Geld zum Trinken habe, dann können mit die hundert<br />
Schilling für ein Taxi nicht das Genick brechen. ALKOHOLISIERT AUTOFAHREN<br />
ABER SCHON. Ich hoffe, daß die Menschen gescheiter werden.“<br />
Ja, nur hoffen allein genügt nicht, daher muß der Problematik <strong>Alkohol</strong> <strong>am</strong> <strong>Steuer</strong> mit<br />
verstärkter Aufklärungsarbeit und gezielter Überwachung entgegengewirkt werden.<br />
Darum unterstützt das <strong>KfV</strong> die Aktion „Jürgen, 19“ von Ö3, wo jugendliche Hörer<br />
multimedial für das <strong>Thema</strong> sensibilisiert werden.<br />
Thomas, 28: „Ich denke hier ist jeder gefordert!“<br />
Genau. In diesem Sinne: Don’t drink and drive.<br />
Wien, 18. März 2000<br />
Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />
Abt. f. Öffentlichkeitsarbeit / Mag. Petra Rathmanner Tel.: 71770 - 225 DW<br />
e-Mail: pr@kfv.or.at Web: http://www.kfv.or.at