Der visualisierte Auftrag als Einstieg in den Coaching-Prozess
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<strong>Der</strong> <strong>visualisierte</strong> <strong>Auftrag</strong> <strong>als</strong> <strong>E<strong>in</strong>stieg</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> Coach<strong>in</strong>g-<strong>Prozess</strong><br />
Geme<strong>in</strong>sam wird e<strong>in</strong> <strong>Auftrag</strong> skizziert und formuliert. Indem dieser <strong>Auftrag</strong> im Beratungsraum live<br />
erstellt wird, haben Emotionen Platz und der Coach kann se<strong>in</strong>en Coachee auch auf nonverbale<br />
Signale ansprechen. Dabei handelt es sich um Vorteil gegenüber der klassischen, schriftlichen<br />
Form der <strong>Auftrag</strong>s- resp. Coach<strong>in</strong>g-Vere<strong>in</strong>barung. Die Verb<strong>in</strong>dlichkeit nimmt e<strong>in</strong>e neue Form an.<br />
<strong>Der</strong> Coachee verlässt <strong>den</strong> Raum mit dem Gefühl: Ich habe me<strong>in</strong>en Weg vor mir; ich habe ihn skizziert<br />
und ich weiss, wo mich me<strong>in</strong> Weg h<strong>in</strong>führt.<br />
5 Erfolgsversprechende Grundlagen<br />
Abb.5 Partizipation<br />
5.1 Partizipation<br />
Partizipation <strong>in</strong> diesem Zusammenhang bedeutet:<br />
Betroffene zu Beteiligte machen. Dabei geht es um<br />
Mitwirkung, Teilhabe; geme<strong>in</strong>sam etwas zu entwickeln.<br />
Ich sende dabei das Signal aus: Nicht ich <strong>als</strong><br />
Coach «mache» <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Büro e<strong>in</strong>en Vertrag und<br />
lege ihn zur Unterschrift vor. Ne<strong>in</strong>, wir machen das<br />
geme<strong>in</strong>sam; e<strong>in</strong> starkes Signal an <strong>den</strong> Coachee bereits<br />
zum Start: Da b<strong>in</strong> ich gefordert. Ich muss arbeiten;<br />
es wird mir nichts serviert. Bereits die erste Tätigkeit,<br />
das Vere<strong>in</strong>baren des <strong>Auftrag</strong>s, gehört zum<br />
<strong>Prozess</strong>.<br />
5.2 Klärung<br />
Es entsteht e<strong>in</strong>e klare Ausgangslage für <strong>den</strong> <strong>Prozess</strong>.<br />
Die wichtigsten Informationen und Spielregeln<br />
s<strong>in</strong>d auf dem Tisch. Somit können Störungen während<br />
dem <strong>Prozess</strong> vermie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>, resp. der<br />
Coach kann bei auftreten<strong>den</strong> Fragen das FlipChart-<br />
Blatt beiziehen und verweisen, wie die D<strong>in</strong>ge zum<br />
Beg<strong>in</strong>n des <strong>Prozess</strong>es vere<strong>in</strong>bart wur<strong>den</strong>.<br />
Abb. 6 Klärung<br />
Neben <strong>den</strong> Spielregeln s<strong>in</strong>d auch die Erwartungen<br />
auf dem Tisch. Diese Erwartungen gilt es im<br />
Coach<strong>in</strong>g-<strong>Prozess</strong> immer wieder <strong>in</strong>s Zentrum zu rücken<br />
und zu evaluieren, ob sich der Coachee auf<br />
dem richtigen Weg bef<strong>in</strong>det.<br />
Diplomarbeit Thomas Bräm - www.impuls-ampuls.ch – 8222 Ber<strong>in</strong>gen 9