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„Das Wesen der Zeit ist das Maß des Gewordenen und eine ...

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DAS WESEN DER ZEIT –SYMPOSIUMSVORTRAG – 09/07– JANINE CHRISTGEN<br />

8<br />

- JANINE CHRISTGEN<br />

Zen<strong>der</strong>s „Lesart“ von Schuberts „Winterreise“, die selbst <strong>eine</strong> vorläufige, eben subjektive <strong>ist</strong>.<br />

Durch die Technik <strong>der</strong> Interpretation, <strong>des</strong> Lesens, <strong>der</strong> Orchestration, <strong>der</strong> Kontrafaktur, <strong>der</strong><br />

visuellen Komponente <strong>der</strong> Bewegung <strong>der</strong> Musiker durch den Raum <strong>und</strong> die<br />

onomatopoetischen Klangchiffren versucht Zen<strong>der</strong> <strong>eine</strong> unmittelbare Wirkung auf den Hörer<br />

zu erzielen. Zen<strong>der</strong> <strong>ist</strong> bewusst, <strong>das</strong>s es <strong>eine</strong> Interpretation, die alle Werkintentionen verlustlos<br />

abzubilden vermag unmöglich erzielt werden kann, dies wird aus s<strong>eine</strong>n theoretischen<br />

Schriften deutlich. Anhand von Zen<strong>der</strong>s Werk wurde es jedoch möglich <strong>eine</strong> Form <strong>des</strong><br />

Umgangs mit Sprachfähigkeit <strong>und</strong> schwindenden Sprachkonstanz musikalischer Strukturen in<br />

<strong>der</strong> Musik <strong>der</strong> Gegenwart vorzustellen <strong>und</strong> nachzuvollziehen.

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