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dem Faltungs- bzw. Korrelationstheorem auf die 2D-Kreuzkorrelationsfunktion der beiden<br />

Eingangsbilder. Abb. 34 zeigt einen Ausschnitt der auf den Maximalwert eins normierten<br />

2D-Kreuzkorrelationsfunktion der oben beschriebenen Eingangs-Datensatze. Es ist ein ausgepragter<br />

Peak zu erkennen, dessen xy-Position die Verschiebung der beiden Originalbilder<br />

(31 und 32) gegeneinander angibt. Auerhalb dieses Peaks nimmt die Kreuzkorrelationsfunktion<br />

bedingt durch die unterschiedliche Feinstruktur der beiden korrelierten Bildsegmente der<br />

Groe 128128 Pixel nur Werte zwischen 0,2 und ;0 2 an. Die groe Ahnlichkeit der beiden<br />

zum Maximalwert der Kreuzkorrelationsfunktion fuhrenden Bildausschnitte lat sich anhand<br />

des Kreuzkorrelationskoezienten (siehe Gl.(87), wobei N die Gesamtzahl der Elemente der<br />

zu korrelierenden Datensatze reprasentiert, also hier 128 2 ) beurteilen, der in diesem Beispiel<br />

einen Wert von 0,94 annimmt.<br />

6 Digitale Bildverarbeitung<br />

Nachdem im vorigen Abschnitt bereits ein Beispiel aus der digitalen Bildverarbeitung zur<br />

Korrelationsanalyse vorgestellt wurde, dient dieser Abschnitt dazu, systematisch in die digitale<br />

Bildverarbeitung einzufuhren. Dabei wird vorausgesetzt, da das zu analysierende<br />

Bild digital vorliegt. Die Moglichkeiten, digitale Bilder zu erzeugen, sind auerst vielfaltig.<br />

Beispielsweise lassen sich digitale Bilder leicht am Rechner generieren. Mit Blick auf metechnische<br />

Anwendungen kann man davon ausgehen, da mittels einer optischen Anordnung<br />

ein reales Bild erzeugt wird, welches z.B. von einer CCD-Kamera aufgezeichnet wird. Als<br />

Kamera-Ausgangssignal erhalt man i. allg. ein Videosignal. Das Videosignal lat sich mit<br />

Hilfe eines Frame-Grabbers in ein digitales Bild umwandeln, das dann numerisch analysiert<br />

werden kann. Beispiele fur Standard-Bildformate sind das JPEG-, das TIFF- oder<br />

das BMP-Format. Abbildung 35 zeigt ein auf der Auswertung von Videobildern basierendes<br />

digitales Bildverarbeitungssystem.<br />

6.1 Grundbegrie der Bildverarbeitung<br />

Zunachst werden die Grundbegrie der Video- und CCD-Technik eingefuhrt:<br />

Videosignal analoges (1-dimensionales) Zeitsignal mit V-sync. Pulsen, die ein neues Halbbild<br />

anzeigen und H-sync. Pulsen, die innerhalb eines Halbbildes jeweils den Beginn<br />

einer neuen Zeile markieren<br />

(V-sync. = vertikale Synchronisation)<br />

(H-sync. = horizontale Synchronisation)<br />

Videobild aus dem Videosignal erzeugtes Bild, das aus zwei Halbbildern besteht, deren<br />

Zeilen sich abwechselnd zu einem Vollbild erganzen<br />

Erstes Halbbild: ungeradzahlige Zeilen<br />

Zweites Halbbild: geradzahlige Zeilen<br />

Standards CCIR: Comite Consultatif International de Radiocommunications, Europa, 625<br />

Zeilen, 1/25 s<br />

EIA: Electronics Industries Association (RS-170-Standard), USA, 525 Zeilen, 1/30 s<br />

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