Skript
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die Flache unter dem spektralen Peak) zur Rauschleistung (gegeben durch die verbleibende<br />
Flache im Spektrum) bestimmt werden kann. Dabei wird die spektrale Rauschleistung im<br />
Bereich der Signalfrequenz i. allg. vernachlassigt. Ferner wird die spektrale Rauschleistung<br />
durch die halbe Abtastfrequenz begrenzt. Auch Leakage-Eekte bleiben unberucksichtigt. 2<br />
Im dargestellten Beispiel wurde die Breite der Hullkurve des Zeitsignals so gewahlt, da sich<br />
im Frequenzbereich eine Signal-Bandbreite von 3 f ergibt.<br />
Amplitude (willk. Einh.)<br />
0 32 64 96<br />
Zeit (Abtastpunkte)<br />
Zeitsignal<br />
Leistungsdichtespektrum<br />
Spektrale Leistungsdichte [dB]<br />
a) b)<br />
60<br />
zum Nutzsignal<br />
gehörender Peak<br />
40<br />
Rauschlevel<br />
20<br />
0<br />
0 16 32 48<br />
Frequenz (Abtastpunkte)<br />
Abb. 19: a) Verrauschtes Zeitsignal, b) zugehoriges Leistungsdichtespektrum.<br />
Simulierte Signale mit unterschiedlichem SNR bestehend aus N = 1024 Abtastwerten sind in<br />
den Abbildungen 20 a) und 21 a) dargestellt. Im Fall von Abb. 20 wurde ein SNR von 15 dB<br />
vorgegeben, bei dem Signal gema Abb. 21 betrug der SNR-Wert -15 dB. Die Abbildungen<br />
20 c) und 21 c) zeigen dieselben Signalverlaufe, jedoch wurde nur jeder achte Abtastwert<br />
aufgetragen, so da N = 128 resultiert. Die SNR-Denition gema Gl.(61) liefert in beiden<br />
Fallen praktisch dieselben Werte wie fur die jeweiligen Teilbilder a).<br />
In den Teilbildern 20 b), 21 b), 20 d) und 21 d) sind jeweils die zugehorigen Leistungsdichtespektren<br />
aufgetragen und die anhand der Spektren geschatzten SNR-Werte gema Def. 1<br />
angegeben. Diese stimmen im wesentlichen mit den theoretischen Vorgaben uberein. Vergleicht<br />
man die in den Teilbildern b) und d) dargestellten Spektren untereinander, so ist<br />
festzustellen, da die Dierenz zwischen dem Maximum des jeweiligen spektralen Peaks und<br />
dem Rauschlevel fur die hohere Abtastrate (N = 1024) jeweils groer ist. Da die vorgegebene<br />
Breite des Abtastfensters 32 Signalperioden umfat, ist der spektrale Peak stets bei<br />
f =32f lokalisiert.<br />
Die weitgehende Ubereinstimmung der SNR-Schatzwerte lat sich dadurch erklaren, da die<br />
halbe Abtastfrequenz mit zunehmender Abtastrate groer wird, so da die gesamte Rauschleistung<br />
bei konstatem Rauschlevel ebenfalls zunimmt. Damit das Verhaltnis aus Signalleistung<br />
zur Rauschleistung konstant bleibt (vgl. Gl.(61)) mu folglich die Signalleistung<br />
ebenfalls zunehmen. Dies fuhrt bei unveranderter Signalbandbreite zu einer Erhohung des<br />
spektralen Peaks relativ zum Rauschlevel.<br />
2 Bezuglich der Kompensation von Leakage-Einussen auf die SNR-Schatzung sei auf das Dolph-<br />
Tschebysche-Fenster verwiesen.<br />
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