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2. durch Multiplikation im Frequenzbereich unter Ausnutzung des Faltungstheorems.<br />

Die erste Methode ist leicht zu programmieren und eignet sich vor allem fur Filter von<br />

niedriger Ordnung N 0 40. Die Vorgehensweise bei der zweiten Methode wird im folgenden<br />

beschrieben. Das zu lternde Signal bestehe aus N-Abtastwerten. Dieses Signal wird, wie in<br />

Abbildung 18 (oben) schematisch dargestellt, zunachst in Bereiche von je M Abtastwerten<br />

unterteilt. Es wird angenommen, das Filter habe die Ordnung K. Um Probleme mit der<br />

periodischen Fortsetzung des Zeitsignals aufgrund der Abtastung im Frequenzbereich zu<br />

vermeiden, mussen die Eingangsdatensatze der FFT M + K Abtastpunkte umfassen (vgl.<br />

diskrete Korrelation gema Abb. 14). Also sind die folgenden Schritte auszufuhren:<br />

die Impulsantwort der Lange K + 1 des Filters wird bis zur Gesamtlange M + K mit<br />

Nullen aufgefullt,<br />

zur Berechnung der Ubertragungsfunktion H k wird eine (M + K)-Punkte FFT durchgefuhrt.<br />

Aus der Gesamtzahl N der Abtastwerte des Signals ergeben sich L-Teilfolgen mit L = N=M.<br />

Jede dieser Teilfolgen umfat M Abtastpunkte. Fur jede Teilfolge werden die folgenden<br />

Schritte ausgefuhrt (vgl. Abb 18):<br />

Auullen der l-ten Teilfolge des Signals bis zur Gesamtlange M + K mit Nullen,<br />

(M + K)-Punkte FFT der aufgefullten Teilfolge,<br />

elementweise Multiplikation der diskreten Fouriertransformierten der aufgefullten Teilfolge<br />

mit H k ,<br />

inverse (M + K)-Punkte FFT des Produktes liefert die l-te Teilfolge des gelterten<br />

Signals,<br />

Uberlagerung der l-ten Teilfolge des gelterten Signals mit der (l ; 1)-ten Teilfolge,<br />

indem die K Werte des Uberlappungsbereiches addiert werden.<br />

Diese Methode ist unter dem Begri "<br />

Overlap-Add\-Verfahren oder auch alsschnelle<br />

Faltung bekannt.<br />

5.2 Verrauschte Signale<br />

In der Praxis kommt eshaug vor, da das eigentlich interessierende Signal, das als deterministisches<br />

Signal oder als Nutzsignal bezeichnet wird, mit Rauschen behaftet ist.<br />

In diesem Fall wird die DFT fur die Signalanalyse verwendet, um den deterministischen<br />

Signalanteil im Frequenzbereich besser vom Rauschen unterscheiden zu konnen.<br />

Desweiteren gibt es Prozesse, in denen ausschlielich Rauschen am Ausgang vorhanden ist.<br />

Die bei solchen Prozessen resultierenden Mesignale werden als stochastische Signale bezeichnet.<br />

Die Aufgabe der Signalanalyse besteht hier i. allg. darin, Charakteristika in diesen<br />

Signalen zu ermitteln und zu beurteilen.<br />

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