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die um das Maximum der Impulsantwort zentriert ist, multipliziert wird. Entsprechende Ergebnisse,<br />

bei denen das Hanning-Fenster gema Gl.(50) verwendet wurde, zeigt Abbildung<br />

17. Durch die Fensterfunktion werden die Nebenmaxima der in Abb. 17 a) dargestellten<br />

Impulsantworten gedampft. Dies fuhrt im Frequenzbereich zu einer Glattung der zugehorigen<br />

Betragsspektren (siehe Abb. 17 b)). Bei Verwendung des Hanning-Fensters betragt die<br />

Sperrdampfung 44 dB, wie Abb. 17 c) zeigt. Noch hohere Sperrdampfungen lassen sich mit<br />

dem Hamming-Fenster (54 dB) oder mit dem Blackman-Fenster (74 dB) erzielen, auf<br />

die hier jedoch nicht naher eingegangen wird.<br />

0.5<br />

0.4<br />

0.3<br />

N 0<br />

=12 N 0<br />

=32 N 0<br />

=64<br />

h tp<br />

(t)<br />

0.2<br />

0.1<br />

0<br />

a)<br />

−0.1<br />

0 10 20 30 40 50 60<br />

t / ∆ t<br />

1<br />

80<br />

|H tp<br />

(f)|<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

N 0<br />

=12<br />

N 0<br />

=64<br />

N 0<br />

=32<br />

Dämpfung (dB)<br />

60<br />

40<br />

20<br />

N 0<br />

=64<br />

N 0<br />

=32<br />

N 0<br />

=12<br />

0<br />

0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5<br />

f / f<br />

b) abtast<br />

c)<br />

0<br />

0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5<br />

f / f abtast<br />

Abb. 17: a) Impulsantworten von Tiefpa-Filtern der Ordnung N 0 nach Multiplikation mit<br />

einem Hanning-Fenster, b) zugehorige Betragsspektren jH tp (f)j, c) aus den Betragsspektren<br />

resultierende Filterdampfung.<br />

Ein auf diese Weise ausgelegtes Filter ist von endlicher Ordnung und hat deshalb eine zeitbegrenzte<br />

Impulsantwort. Derartige Filter bezeichnet man als FIR-Filter (FIR = Finite<br />

Impulse Response).<br />

Ist das digitale Filter korrekt ausgelegt, so kann die Realisierung der digitalen Filterung<br />

grundsatzlich aufzweierlei Weise erfolgen:<br />

1. durch diskrete Faltung gema Gl.(56),<br />

40

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