Skript
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esultieren. Durch Eliminieren von c und k folgt daraus die durch Gl.(51) gegebene Beziehung<br />
zur Ermittlung von n s . Fur die in Abb. 10 d) und 10 f) dargestellten Leistungsdichtespektren<br />
resultieren mit den entsprechenden Werten fur P k die normierten Frequenzen<br />
n s =4 5024 bzw. n s =4 9999, die den Vorgaben, n s =4 5 bzw. n s =5 0, sehr nahe kommen.<br />
Wird die Gau-Interpolation dagegen auf die Leistungsdichtespektren gema Abb.9<br />
d) bzw. 9 b) angewendet, bei denen keine Fensterfunktion verwendet wurde, so resultiert<br />
n s =4 5930 und n s =4 994, d.h. es zeigen sich durchaus Abweichungen gegenuber den<br />
Vorgabewerten.<br />
Neben der Signalfrequenz ist vielfach auch die Phasenlage des Signals bzw. die Phasendifferenz<br />
gegenuber einem Referenzsignal von Interesse. Eine Phasen-Schatzung lat sich im<br />
Frequenzbereich durchfuhren, indem fur die Spektralwerte S n0 , S n0 +1 und S n0 ;1 zunachst<br />
die Phasenwerte n0 , n0 +1 und n0 ;1 gema der Beziehung<br />
k = arctan Im[S k]<br />
Re[S k ]<br />
bestimmtwerden. Der gesuchte Phasenwert ns ergibt sich dann durch lineare Interpolation:<br />
!<br />
(53)<br />
ns =(1; ) n0 + (n0 +=jj) (54)<br />
wobei der bei der spektralen Interpolation resultierende Parameter ist (z.B. gema Gl.(51)).<br />
Fur Abbildung 13 wurde ein sinusformiges Signal und ein demgegenuber um 45 phasenverschobenes<br />
Signal vorgegeben (Teilbild a)). Die zugehorigen Betragsspektren (Teilbild b))<br />
sind weitgehend identisch. Die in Teilbild c) uber der diskreten Frequenz aufgetragene Phasendierenz<br />
durchlauft den gesamten Wertebereichvon ;90 bis +90 . Bei der vorgegebenen<br />
normierten Signalfrequenz n s = f s =f =4 5 zeigt sich der gema Gl.(54) zu bestimmende<br />
Wert von 2 ; 1 =45 ,wenn man Teilbild d) betrachtet, welches einen vergroerten<br />
Ausschnitt aus Teilbild c) darstellt.<br />
Bei bekannter Signalfrequenz f 0 kann man den spektralen Koezienten und damit die Phasenlage<br />
des Signals selbstverstandlich auch direkt, d.h. ohne den Umweg uber die FFT<br />
bestimmen. Es gilt:<br />
S(f 0 )=<br />
NX<br />
n=0<br />
!<br />
s n w n e ;j 2f 0 n t (f 0 ) = arctan Im[S(f 0)]<br />
: (55)<br />
Re[S(f 0 )]<br />
4.3 Diskrete Faltung und Korrelation<br />
Die kontinuierliche Faltung und die kontinuierliche Korrelation wurden in Kapitel 2 behandelt.<br />
Ebenso, wie die DFT eine diskrete Realisierung der kontinuierlichen Fouriertransformation<br />
darstellt, lassen sich das Faltungs- und das Korrelationsprodukt in diskreter Form<br />
realisieren. Fur die diskrete Faltung zweier diskreter Funktionen x(n t) undh(n t) gilt:<br />
y(n t) =<br />
N;1<br />
X<br />
m=0<br />
x(m t) h((n ; m)t) : (56)<br />
Durch Multiplikation der rechten Seite von Gl.(56) mit t lat sich dieselbe Skalierung wie<br />
bei der kontinuierlichen Faltung erreichen.<br />
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