Skript
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ilden. Eine aquivalente Erklarung besteht zunachst in der Interpretation des Abtastfensters endlicher Breite als Multiplikation eines unendlich langen Signals mit einer Rechteckfunktion, deren Breite N t mit der Breite des Abtastfensters ubereinstimmt. Im Frequenzbereich fuhrt dies auf eine Faltung der Fouriertransformierten des Signals mit der Fouriertransformierten des Rechteckfensters, dessen Leistungsdichtespektrum sich durch dieFunktion P w (f) = N t sin(f N t) f N t ! 2 =(N t sinc(f N t)) 2 beschreiben lat. Diese Funktion ist fur das in Abb. 9 e) abgebildete Rechteckfenster in Abb. 9 f) als durchgezogene Linie dargestellt. (Hier wurden N = 1024 Abtastpunkte gewahlt, um zu einer hohen Auosung im Frequenzbereich zu gelangen.) Die Fouriertransformierte der Cosinusfunktion besteht aus Deltafunktionen bei der positiven und der negativen Signalfrequenz. Die Faltung bewirkt, da sich das Hauptmaximum der Sinc-Funktion gema Abb. 9 f) an der Stelle der Signalfrequenz bendet. Fur n s 2f1 2:::g fallt der n s -te Abtastwert mit dem Hauptmaximum zusammen, wahrend alle ubrigen Abtastwerte mit den Nullstellen der Sinc-Funktion ubereinstimmen. In ungunstigen Fallen, wie in Abb. 9 d), liegen dagegen zwei Abtastwerte in den jeweiligen Randbereichen des Hauptmaximums, wahrend die ubrigen Abtastwerte den Bereichen der Nebenmaxima entnommen werden. Das tatsachlich durch FFT ermittelte Leistungsdichtespektrum wird in Abb. 9 f) durch die gestrichelte Linie reprasentiert, die bei hoheren Frequenzen vom Quadrat der Sinc-Funktion (durchgezogene Linie) abweicht. An dieser Stelle oenbart sich erneut das Aliasing-Phanomen. Dieser Eekt wird durch die Zeitbereichsabtastung, d.h. durch die Multiplikation des Zeitsignals mit dem Dirac-Kamm, hervorgerufen, die sichimFrequenzbereich als Faltung mit dem reziproken Dirac-Kamm niederschlagt (vgl. Abschnitt 4.1). Dementsprechend liefert die DFT grundsatzlich eine periodische Fortsetzung des Leistungsdichtespektrums mit der Periode Nf. Bei hohen Frequenzen machen sich folglich die hochfrequenten Anteile des benachbarten, um den Wert Nf zentrierten Spektrums bemerkbar. Um dies quantitativ zu erfassen, ist die Summe: S k = 1 N M;1 X n=0 e ;j 2kn=N (46) bei der M die Breite des Rechteckfensters angibt, zu bestimmen. Im Fall von Abb. 9 e) gilt M = 32. Einsetzen der Exponentialfunktion gema Gl.(46) in die Summenformel fur die geometrische Reihe, N;1 P a n = 1;aN ,fuhrt auf: 1;a n=0 S k = 1 N e;jk(M;1)=N sin (kM=N) sin (k=N) (47) ) jS k j 2 = 1 N 2 sin 2 (kM=N) sin 2 (k=N) : (48) Mit N =1024,M = 32 und Normierung auf den Maximalwert 1 liefert diese Gleichung das in Abb. 9 f) als gestrichelte Linie dargestellte Leistungsdichtespektrum. Fur den Fall kleiner k-Werte lat sich dieSinusfunktion im Nenner durch ihr Argument ersetzen, so da die diskrete Form der oben angegebenen Sinc-Funktion resultiert und sich somit Leakage und Aliasing unterscheiden lassen. 27
1 −1 0 20 40 60 a) n 1 b) 10 0 10 −5 0 10 20 30 k s n 0.5 0 |S k | 2 −0.5 10 0 k s n 0.5 0 |S k | 2 −0.5 −1 0 20 40 60 c) n 1 d) 10 −5 0 10 20 30 10 0 k s n e) 0.5 0 0 200 400 600 800 1000 n f)|Sk|2/|S |2 0 10 −2 −500 0 500 Abb. 9: a) Cosinussignal mit 5 Perioden im Abtastfenster (N=64), b) zugehoriges Leistungsdichtespektrum berechnet mit einem FFT-Algorithmus, c) Cosinussignal mit 4,5 Perioden im Abtastfenster (N=64), d) zugehoriges Leistungsdichtespektrum e) Rechteckfunktion der Breite M =32,f)normiertesLeistungsdichtespektrum der Rechteckfunktion. 28
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ilden. Eine aquivalente Erklarung besteht zunachst in der Interpretation des Abtastfensters<br />
endlicher Breite als Multiplikation eines unendlich langen Signals mit einer Rechteckfunktion,<br />
deren Breite N t mit der Breite des Abtastfensters ubereinstimmt. Im Frequenzbereich<br />
fuhrt dies auf eine Faltung der Fouriertransformierten des Signals mit der Fouriertransformierten<br />
des Rechteckfensters, dessen Leistungsdichtespektrum sich durch dieFunktion<br />
P w (f) =<br />
N t<br />
sin(f N t)<br />
f N t<br />
! 2<br />
=(N t sinc(f N t)) 2<br />
beschreiben lat. Diese Funktion ist fur das in Abb. 9 e) abgebildete Rechteckfenster in Abb.<br />
9 f) als durchgezogene Linie dargestellt. (Hier wurden N = 1024 Abtastpunkte gewahlt, um<br />
zu einer hohen Auosung im Frequenzbereich zu gelangen.) Die Fouriertransformierte der<br />
Cosinusfunktion besteht aus Deltafunktionen bei der positiven und der negativen Signalfrequenz.<br />
Die Faltung bewirkt, da sich das Hauptmaximum der Sinc-Funktion gema Abb. 9<br />
f) an der Stelle der Signalfrequenz bendet. Fur n s 2f1 2:::g fallt der n s -te Abtastwert<br />
mit dem Hauptmaximum zusammen, wahrend alle ubrigen Abtastwerte mit den Nullstellen<br />
der Sinc-Funktion ubereinstimmen. In ungunstigen Fallen, wie in Abb. 9 d), liegen dagegen<br />
zwei Abtastwerte in den jeweiligen Randbereichen des Hauptmaximums, wahrend die<br />
ubrigen Abtastwerte den Bereichen der Nebenmaxima entnommen werden.<br />
Das tatsachlich durch FFT ermittelte Leistungsdichtespektrum wird in Abb. 9 f) durch die<br />
gestrichelte Linie reprasentiert, die bei hoheren Frequenzen vom Quadrat der Sinc-Funktion<br />
(durchgezogene Linie) abweicht. An dieser Stelle oenbart sich erneut das Aliasing-Phanomen.<br />
Dieser Eekt wird durch die Zeitbereichsabtastung, d.h. durch die Multiplikation des<br />
Zeitsignals mit dem Dirac-Kamm, hervorgerufen, die sichimFrequenzbereich als Faltung mit<br />
dem reziproken Dirac-Kamm niederschlagt (vgl. Abschnitt 4.1). Dementsprechend liefert<br />
die DFT grundsatzlich eine periodische Fortsetzung des Leistungsdichtespektrums mit der<br />
Periode Nf. Bei hohen Frequenzen machen sich folglich die hochfrequenten Anteile des<br />
benachbarten, um den Wert Nf zentrierten Spektrums bemerkbar. Um dies quantitativ<br />
zu erfassen, ist die Summe:<br />
S k = 1 N<br />
M;1 X<br />
n=0<br />
e ;j 2kn=N (46)<br />
bei der M die Breite des Rechteckfensters angibt, zu bestimmen. Im Fall von Abb. 9 e) gilt<br />
M = 32. Einsetzen der Exponentialfunktion gema Gl.(46) in die Summenformel fur die<br />
geometrische Reihe, N;1 P<br />
a n = 1;aN ,fuhrt auf:<br />
1;a<br />
n=0<br />
S k = 1 N<br />
e;jk(M;1)=N<br />
sin (kM=N)<br />
sin (k=N)<br />
(47)<br />
) jS k j 2 = 1 N 2 sin 2 (kM=N)<br />
sin 2 (k=N) : (48)<br />
Mit N =1024,M = 32 und Normierung auf den Maximalwert 1 liefert diese Gleichung<br />
das in Abb. 9 f) als gestrichelte Linie dargestellte Leistungsdichtespektrum. Fur den Fall<br />
kleiner k-Werte lat sich dieSinusfunktion im Nenner durch ihr Argument ersetzen, so da<br />
die diskrete Form der oben angegebenen Sinc-Funktion resultiert und sich somit Leakage<br />
und Aliasing unterscheiden lassen.<br />
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