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Wertebereich beispielsweise in 2 8 = 256 Digitalwerte ein, die z.B. das Intervall [;128 ;127<br />
:::127] reprasentieren konnen. In der Praxis erweist sich fur die meisten Anwendungen<br />
eine 8- bzw. 12-Bit-Digitalisierung als ausreichend.<br />
Dies setzt allerdings voraus, da die Amplitude des analogen Signals so verstarkt oder abgeschwacht<br />
wird, da der maximale Analogwert in etwa auf den maximalen Digitalwert abgebildet<br />
wird. Wird beispielsweise das Intervall [;5 V, +5 V] mit 8-Bit digitalisiert, so wird<br />
der Wert +5 V z.B. auf den Digitalwert +127 bzw. 255 abgebildet. Um die volle Auosung<br />
nutzen zu konnen, sollte ein auszuwertendes Mesignal in diesem Beispiel den Wertebereich<br />
zwischen ;5 und+5Vmoglichst gut ausfullen. Dies kann ggf. durch Verstarkung oder<br />
Abschwachung erreicht werden.<br />
4.2 Diskrete Fouriertransformation<br />
Eine haug vorkommende Aufgabe der digitalen Signalanalyse besteht darin, ein abgetastetes<br />
Signal in den Frequenzbereich zuuberfuhren. Um dies zu erreichen, bedient man sich der<br />
diskreten Fouriertransformation (DFT).<br />
Ausgangspunkt der Herleitung einer mathematischen Beziehung zur DFT ist ein diskretes<br />
Signal h(n t), das aus N Abtastwerten besteht, d.h. n 2f0:::N;1g. (Es ist ublich, dem<br />
ersten Abtastwert den Zeitpunkt t = 0 zuzuordnen.) Im Gegensatz zum vorigen Abschnitt, in<br />
dem die Gesamtzahl der entnommenen Abtastwerte keine Rolle spielte, wird hier die endliche<br />
Anzahl von N Abtastwerten vorausgesetzt, da in der Praxis nur Signale von Interesse sind,<br />
die wahrend eines begrenzten Zeitraums abgetastet werden.<br />
Das zu transformierende Signal ist diskret. Deshalb mu in der Denitionsgleichung der<br />
Fouriertransformation (Gl.(14)) zunachst das Integral durch eine Summe ersetzt werden, die<br />
sich auf alle N Abtastwerte des Signals bezieht. Als Resultat der DFT erwartet man im<br />
Frequenzbereich ebenfalls eine diskrete Funktion, also:<br />
H(k f) =<br />
N;1 X<br />
n=0<br />
X<br />
h(n t)e ;j 2kf nt N;1<br />
t =t<br />
n=0<br />
h(n t)e ;j 2kf nt : (39)<br />
Es stellt sich nun die Frage nach dem Diskretisierungsintervall f im Frequenzbereich. Im<br />
vorigen Abschnitt wurde gezeigt, da bei Einhaltung des Abtasttheorems das Spektrum des<br />
kontinuierlichen Signals auf dem Intervall ;1=(2t) f