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Da fur die Fouriertransformierte<br />

F(f(;t)) = F (!)<br />

gilt, lat sich ausdemFaltungstheorem unmittelbar das Korrelationstheorem ableiten:<br />

(t) =<br />

Z<br />

+1<br />

;1<br />

x()h(t + )d = F ;1 (X (!)H(!)) : (24)<br />

Unter der Voraussetzung x(t) =h(t) =f(t) stimmt die Korrelationsfunktion (t) mit der<br />

Autokorrelationsfunktion uberein. In diesem Fall folgt aus dem Korrelationtheorem die<br />

wichtige Beziehung:<br />

(t) =<br />

Z<br />

+1<br />

;1<br />

f()f(t + )d = F ;1 (jF (!)j 2 ) (25)<br />

die unter dem Begri Wiener-Khintchine-Theorem bekannt ist. In Worten ausgedruckt<br />

besagt das Wiener-Khintchine-Theorem, da die Autokorrelationsfunktion einer Funktion<br />

mit der inversen Fouriertransformierten des Leistungsdichtespektrums ubereinstimmt bzw.<br />

da die Fouriertransformierte der Autokorrelationsfunktion gleich dem Leistungsdichtespektrum<br />

ist.<br />

Ein weiteres wichtiges Theorem, das Parsevalsche Theorem, ergibt sich aus dem Wiener-<br />

Khintchine-Theorem als Spezialfall fur t =0:<br />

(t =0)=<br />

Z<br />

+1<br />

;1<br />

f 2 ()d = 1<br />

2<br />

Z<br />

+1<br />

;1<br />

jF (!)j 2 d!: (26)<br />

Dieses Theorem lat sich als Energieerhaltungsprinzip interpretieren: Durch dasIntegral<br />

Z<br />

+1<br />

;1<br />

f 2 ()d<br />

wird die Gesamtenergie des Signals f(t) reprasentiert. Wenn man sich unter f(t) beispielsweise<br />

die elektrische Spannung als Funktion der Zeit vorstellt, die an einem 1 Widerstand<br />

anliegt, dann ist jf(t)j 2 die elektrische Leistung, die der Widerstand aufnimmt. Die Integration<br />

der Leistung uber alle Zeiten ergibt die Gesamtenergie des Signals, die gema dem<br />

Parsevalschen Theorem bei der Transformation in den Frequenzbereich unverandert bleibt.<br />

2.3 Autokorrelationsfunktionen stochastischer und periodischer<br />

Signale<br />

Die Denition der Autokorrelationsfunktion gema Gl.(25) fuhrt zu Konvergenzproblemen,<br />

wenn die zu korrelierenden Funktionen nicht zeitbegrenzt sind, wie dies i. allg. bei stochastischen<br />

und bei periodischen Funktionen der Fall ist.<br />

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