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Die Beziehung zwischen dem Faltungsintegral (16) und dessen Fourier-Transformierter ist<br />

ein wichtiges Instrument der Systemtheorie. Dieser Zusammenhang, als Faltungstheorem bekannt,<br />

ermoglicht es, eine Faltung nichtnur im Zeitbereich sondern auch als einfache Multiplikation<br />

im Frequenzbereichauszufuhren. Wenn H(f) die Fourier-Transformierte von h(t)und<br />

X(f) die Fourier-Transformierte von x(t) ist,dannistH(f)X(f) dieFourier-Transformierte<br />

von h(t) x(t). Das Faltungstheorem lat sich somit durch dasTransformationspaar<br />

F(h(t) x(t)) = F(h(t)) F(x(t)) = H(f)X(f) (17)<br />

mit f = !=(2) zum Ausdruck bringen. Um dieses Theorem zu beweisen, setzen wir fur<br />

h(t ; ) in Gl.(16) die Beziehung gema Gl.(15) ein, wobei ! =2f:<br />

y(t) =<br />

Z<br />

+1<br />

;1<br />

x()<br />

2<br />

Z<br />

4 +1<br />

;1<br />

3<br />

H(f)e j2f(t; ) df5 d : (18)<br />

Mit der Annahme, da die Reihenfolge der Integrale vertauscht werden kann, ist diese Beziehung<br />

aquivalent zu<br />

y(t) =<br />

Z<br />

+1<br />

4 +1<br />

;1<br />

2<br />

Z<br />

;1<br />

3<br />

x()e ;j2f d5 H(f)e j2ft df : (19)<br />

Gema Gl.(14) lat sich der Term in eckigen Klammern durch X(f) ersetzen.<br />

Mit Hilfe von Gl.((15)) folgt dann:<br />

und somit<br />

y(t) =<br />

Z<br />

+1<br />

;1<br />

Y (f)e j2ft df =<br />

Z<br />

+1<br />

;1<br />

X(f)H(f)e j2ft df (20)<br />

Y (f) =H(f)X(f) : (21)<br />

Der Beweis fur die Umkehrung des Theorems (Faltung im Frequenzbereich entspricht Multiplikation<br />

im Zeitbereich) erfolgt in ahnlicher Weise.<br />

2.2 Korrelationstheorem<br />

Das Korrelationsprodukt zweier Funktionen, z.B. x(t) und h(t), (auch einfach Korrelation<br />

genannt) ist eng mit dem Faltungsprodukt verknupft. Das Korrelationsprodukt ist wie folgt<br />

deniert:<br />

(t) =<br />

Z<br />

+1<br />

;1<br />

x()h(t + )d = x(;t) h(t) : (22)<br />

Das Ergebnis, die Funktion (t), wird als Korrelationsfunktion bezeichnet. Um das zweite<br />

Gleichheitszeichen zu beweisen, ersetzen wir durch ;:<br />

(t) =<br />

Z<br />

;1<br />

+1<br />

x(;)h(t ; )(;d) =<br />

Z<br />

+1<br />

;1<br />

x(;)h(t ; )d : (23)<br />

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