02.11.2013 Aufrufe

Teilen und Mitteilen auf Facebook - How to... Bachelorarbeit

Teilen und Mitteilen auf Facebook - How to... Bachelorarbeit

Teilen und Mitteilen auf Facebook - How to... Bachelorarbeit

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

3. Empirischer Teil 59<br />

befreit zu sein, nutzte die Forscherin ein digitales Aufnahmegerät Zoom H2, um<br />

alle Interviews für die anschließende Interpretation als Audiofiles <strong>auf</strong>nehmen zu<br />

können. Dieses Vorgehen erlaubte einen stärken Fokus <strong>auf</strong> die Interviewführung<br />

bzw. die Beobachtung der Interviewsituation <strong>und</strong> des Verhaltens der Informanten<br />

/ Informantinnen.<br />

Das erste Interview fand am 24. April 2012 nachmittags in einer Privatwohnung<br />

statt <strong>und</strong> dauerte ca. 45 Minuten. Vor dem eigentlichen Gespräch bot der<br />

Informant Andi der Forscherin noch etwas zu trinken <strong>und</strong> eine Kleinigkeit zu<br />

Essen an <strong>und</strong> es wurde etwa zehn Minuten über allgemeine Dinge gesprochen<br />

sowie Smalltalk in Bezug <strong>auf</strong> das Finden der Adresse <strong>und</strong> das Wetter geführt. Die<br />

Stimmung war sehr entspannt, was vielleicht damit zusammen hing, dass Andi<br />

bereits seine Arbeiten für diesen Tag erledigt hatte. Dadurch entstand auch im<br />

L<strong>auf</strong>e des Gesprächs niemals der Eindruck, dass man dieses beschleunigen oder<br />

abkürzen müsse. Andi erzählte sehr flüssig <strong>und</strong> der Forscherin fiel <strong>auf</strong>, dass er<br />

insbesondere die Funktionen von <strong>Facebook</strong> sehr detailliert ausführen konnte, ohne<br />

lange darüber nachdenken zu müssen. Auch die seiner Meinung nach bestehenden<br />

Zusammenhang trug er elaboriert vor. Im Gespräch nahm er außerdem häufig<br />

bereits von sich aus die Richtung <strong>auf</strong>, welche auch der Leitfaden vorgab, sodass<br />

die Forscherin keine Anstrengungen unternehmen musste um ihn <strong>auf</strong> das Thema<br />

zu konzentrieren. An das Interview schloss sich noch für weitere 45 Minuten ein<br />

formloses Gespräch an, welches sowohl Inhalte des Interviews <strong>auf</strong>nahm, als sich<br />

auch über berufliche <strong>und</strong> politische Tätigkeiten des Informanten erstreckte.<br />

Das zweite Interview mit der Informantin Britta fand am 3. Mai 2012 ebenfalls<br />

nachmittags in einer kaum besuchten Cafeteria statt, wobei die Forscherin nur<br />

kurz vor der Informantin am Treffpunkt eintraf. Die Begrüßung gestaltete sich<br />

zwanglos, zumal sich Informantin <strong>und</strong> Forscherin bereits von einem vorherigen<br />

Treffen bekannt waren. Die Informantin machte einen entspannten Eindruck, <strong>und</strong><br />

nachdem ein ruhiger Tisch ausgewählt worden war, wurde das Interviewgespräch<br />

rasch <strong>auf</strong>genommen. Britta benutzte teilweise Vokabular aus der Jugendsprache<br />

<strong>und</strong> sprach <strong>auf</strong> einer Ebene mit der Forscherin, welche dieser den Eindruck

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!