Teilen und Mitteilen auf Facebook - How to... Bachelorarbeit
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3. Empirischer Teil 57<br />
gelesen werden, wurde besonderes Augenmerk dar<strong>auf</strong> gelegt, dass die Nachricht<br />
kurz <strong>und</strong> prägnant blieb <strong>und</strong> dabei gleichzeitig <strong>auf</strong> die Dringlichkeit des<br />
Anliegens verwies. Insgesamt wurden 25 Personen <strong>auf</strong> diese Art direkt<br />
angeschrieben, sowie weitere sechs per E-Mail kontaktiert <strong>und</strong> zwei Personen<br />
persönlich angesprochen. Die persönlich angesprochenen Personen reagierten<br />
zwar positiv <strong>und</strong> nahmen eine kurze Diskussion des Forschungsanliegens <strong>auf</strong>,<br />
brachten jedoch keine weiteren Personen als mögliche Informanten /<br />
Informantinnen dazu. Von den E-Mails blieben zwei unbeantwortet <strong>und</strong> auch die<br />
übrigen vier vergrößerten den Kreis kaum, eine Person reagierte, indem sie sich<br />
selbst als Informantin anbot. Auch die Reaktion <strong>auf</strong> die <strong>Facebook</strong>-Nachricht hielt<br />
sich in Grenzen. Mit dreizehn Personen reagierte etwa die Hälfte der kontaktierten<br />
Personen überhaupt nicht <strong>auf</strong> die Anfrage. Zwei boten sich sogleich selbst als<br />
Informanten / Informantinnen an. Drei der Reaktionen bestanden darin, dass die<br />
Personen nur anmerkten, dass sie selbst nicht in die Zielgruppe fallen würden.<br />
Trotz Erläuterung, dass sie eigentlich gebeten wurden, andere Personen<br />
anzusprechen, meldeten diese sich nicht mehr. Eine weitere erklärte zwar<br />
ebenfalls, dass sie „zu alt“ sei, leitete die Anfrage allerdings an einige ihrer<br />
<strong>Facebook</strong>-Fre<strong>und</strong>e weiter. Insgesamt führten zehn der Anfragen der Forscherin zu<br />
Personen, welche in das Profil der untersuchenden Gr<strong>und</strong>gesamtheit passten.<br />
Von den zwölf Erstkandidaten / -kandidatinnen wurden schließlich <strong>auf</strong>gr<strong>und</strong> von<br />
Überlegungen nach kurzen Vorgesprächen fünf um ein ausführliches Interview<br />
gebeten. Bei der Auswahl dieser fünf Informanten / Informantinnen wurde<br />
besonderes Augenmerk <strong>auf</strong> ihre ersten Angaben zur Art ihrer <strong>Facebook</strong>-Nutzung<br />
gelegt. Aufgr<strong>und</strong> ihrer jeweiligen Erfahrungen <strong>und</strong> Nutzungsgewohnheiten<br />
erschienen diese Personen für die Forschungsarbeit besonders interessant <strong>und</strong><br />
hilfreich <strong>und</strong> versprachen einen möglichst breiten Einblick in die verschiedenen<br />
Verwendungsmöglichkeiten der <strong>Teilen</strong>-Funktion <strong>und</strong> wie diese dazu beiträgt ein<br />
Bild von sich zu erstellen <strong>und</strong> zu bearbeiten.<br />
Im Zuge der Untersuchung konnte die Forscherin über den Weg von <strong>Facebook</strong>-<br />
Fre<strong>und</strong>schaften nach Erlaubnis der Informanten / Informantinnen zumindest bei<br />
vier der Befragten auch direkt Einsicht in deren Profile nehmen <strong>und</strong> ihr