02.11.2013 Aufrufe

Teilen und Mitteilen auf Facebook - How to... Bachelorarbeit

Teilen und Mitteilen auf Facebook - How to... Bachelorarbeit

Teilen und Mitteilen auf Facebook - How to... Bachelorarbeit

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3. Empirischer Teil 52<br />

Verlegenheit <strong>und</strong> Schaden zu bewahren. Dies gilt üblicherweise für ethnographische<br />

Forschungsvorhaben im Online- ebenso wie im Offline-Bereich, selbst<br />

wenn die Offline-Identität der Informanten / Informantinnen gegebenenfalls<br />

bereits durch den online gebrauchten User- oder Nicknamen maskiert ist (vgl.<br />

Hine 2000, S. 24).<br />

Gerade in Bezug <strong>auf</strong> <strong>Facebook</strong> als virtuellen Raum ist dieses Vorgehen besonders<br />

bedeutsam, da die UserInnen, wie bereits angeführt, in den meisten Fällen ihre<br />

bürgerlichen Namen als Usernamen verwenden. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wurden die<br />

Namen der Informanten / Informantinnen in der vorliegenden Untersuchungen<br />

willkürlich durch Vornamen ersetzt, wobei die Initialen alphabethisch nach der<br />

chronologischen Reihenfolge der Interviews ausgewählt wurden: Andi, Britta,<br />

Caro, David <strong>und</strong> Elli. Die Verwendung von echten Namen wurde einer bloßen<br />

Nummerierung der Informanten / Informantinnen vorgezogen, um den Bezug <strong>auf</strong><br />

die persönliche Komponente der Informationen bei der Wiedergabe von<br />

Interviewausschnitten <strong>auf</strong>recht zu erhalten <strong>und</strong> dadurch den Informanten /<br />

Informantinnen ein „Gesicht“ zu geben. Darüber hinaus wurden die Angaben der<br />

Informanten / Informantinnen beispielsweise zu Arbeitgebern <strong>und</strong> aktueller<br />

Tätigkeit ebenfalls so weit als möglich anonymisiert oder allgemeiner gehalten,<br />

insofern dies nicht zu einer Verfremdung der Interview-Inhalte führte. Gerade dies<br />

stellte sich beim dritten Interview als sehr schwierig heraus, da die Informantin<br />

ihre Handlungspraxis <strong>und</strong> ihre Bewertung derselben häufig anhand ihrer<br />

beruflichen Tätigkeiten <strong>und</strong> Beispielen daraus schilderte.<br />

3.4 Zugang zum Feld „<strong>Facebook</strong>“<br />

Da die Forscherin selbst seit mehreren Jahren über einen <strong>Facebook</strong>-Account<br />

verfügte <strong>und</strong> diesen in wechselnder Intensität zu nutzen pflegte, hatte sie schon im<br />

Vorfeld einige Erfahrungen sammeln <strong>und</strong> sich sowie das engere Umfeld ihres<br />

<strong>Facebook</strong>-Fre<strong>und</strong>enetzwerkes Beobachtungen unterziehen können. Die gr<strong>und</strong>sätzlichen<br />

Funktionen waren ihr vertraut <strong>und</strong> konnten daher auch im Rahmen der<br />

Untersuchung genutzt werden. Auch waren es Beobachtungen in Bezug <strong>auf</strong> die

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!