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3. Empirischer Teil 50<br />

notizen angelegt, welche als Material neben den Interviews in die abschließende<br />

Analyse <strong>und</strong> Interpretation eingeschlossen wurden. Den Abschluss der Untersuchung<br />

bildete schließlich das Verfassen der ethnographischen Texte zur<br />

Darstellung der Ergebnisse im 4. Kapitel der vorliegenden Arbeit.<br />

3.3 Gütekriterien <strong>und</strong> Ethisches Selbstverständnis<br />

Wie bereits weiter oben ausgeführt, stellt es sich als schwierig dar, die üblichen<br />

Gütekriterien für empirische Sozialforschung <strong>auf</strong> ethnographische Untersuchungen<br />

anzuwenden. Dies liegt vor allem darin begründet, dass die Hauptquelle <strong>auf</strong><br />

den Forscher / die Forscherin zurück geht. So sind bereits die Feldpro<strong>to</strong>kolle,<br />

welche die Gr<strong>und</strong>lage der eigentlichen Ethnographie bilden, nicht als Pro<strong>to</strong>kolle<br />

von Ereignissen zu verstehen, sondern als durch den Blick <strong>und</strong> die Formulierung<br />

des Forschers / der Forscherin vorgeformte <strong>und</strong> verdichtete Dokumente seiner /<br />

ihrer Erfahrungen im Feld (vgl. Lüders 2000, S. 399 f.). Es ist daher für die<br />

vorliegende Arbeit wichtig, zu be<strong>to</strong>nen, dass die Aufzeichnungen <strong>und</strong> Ergebnisse<br />

keinesfalls als objektive Darstellungen Gültigkeit für die beschriebenen<br />

Phänomene beanspruchen. Aufgr<strong>und</strong> der Triangulation der Gespräche mit<br />

Informanten / Informantinnen <strong>und</strong> die durch die Forscherin beobachteten<br />

Handlungspraxen erscheint ihre Relevanz für die untersuchte Forschungsfrage<br />

allerdings als plausibel.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Limitierungen einer <strong>Bachelorarbeit</strong> musste eine kleine Stichprobe<br />

gewählt werden, welche eine Generalisierbarkeit der Ergebnisse prinzipiell<br />

ausschließt. Diese liegt aber ohnehin nicht in der Absicht der Untersuchung,<br />

welche vor allem <strong>auf</strong> die Entwicklung von Thesen abgestellt ist, deren Überprüfung<br />

in einer weiterführenden Arbeit unternommen werden könnte.<br />

Um die Validität der Arbeit zu sichern, bemühte sich die Forscherin insbesondere<br />

bei den Beobachtungen möglichst wenig zu interpretieren <strong>und</strong> detaillierte<br />

Aufzeichnungen zu erstellen (vgl. Flick 2011, S. 497), welche dem Leser / der

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