02.11.2013 Aufrufe

Teilen und Mitteilen auf Facebook - How to... Bachelorarbeit

Teilen und Mitteilen auf Facebook - How to... Bachelorarbeit

Teilen und Mitteilen auf Facebook - How to... Bachelorarbeit

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

1. „<strong>Facebook</strong>-Generation“ 27<br />

Auch rechtliche Fragen wie beispielsweise in Bezug <strong>auf</strong> den Datenschutz <strong>und</strong><br />

deren Auswirkungen für die <strong>Facebook</strong>-User / -Userinnen rücken in den Fokus von<br />

Diskussionen. So stellt beispielsweise Clemens Rosner (2011) in seiner Diplomarbeit<br />

die Frage wie es um die Privatsphäre <strong>auf</strong> <strong>Facebook</strong> bestellt ist bzw. wie<br />

insbesondere jugendliche Nutzer / Nutzerinnen damit umgehen. In Folge seiner<br />

Ausführungen legt er nahe, dass die Voraussetzung, um mit den Gefahren<br />

umgehen zu können, welche sich aus der Preisgabe von Informationen, Bildern<br />

<strong>und</strong> anderen Daten <strong>auf</strong> <strong>Facebook</strong> ergeben, eine angemessene Unterstützung der<br />

Medienbildung wünschenswert ist <strong>und</strong> nicht die schmerzhafte Lernerfahrung<br />

infolge von „Trial and Error“-Prozessen (vgl. a.a.O., S. 128). Dabei handelt es<br />

sich nur um ein Beispiel von vielen, welche <strong>auf</strong> der Beobachtung hervor gehen,<br />

dass insbesondere Jugendliche <strong>und</strong> junge Erwachsene sehr häufig über einen<br />

Account bei <strong>Facebook</strong> oder anderen Social Networking Services verfügen <strong>und</strong><br />

rege davon Gebrauch machen. So wird vielfach danach gefragt, welchen Folgen<br />

diese Nutzung mit sich bringt, für die einzelnen Individuen aber auch für in Bezug<br />

<strong>auf</strong> gesamtgesellschaftliche Dynamiken. Ralf Adelmann (2011) bearbeitet das<br />

Thema der Fre<strong>und</strong>schaft in <strong>Facebook</strong>. Wie bereits weiter oben ausgeführt ist die<br />

Bezeichnung „Fre<strong>und</strong>“ für die Kontakte in <strong>Facebook</strong> umstritten <strong>und</strong> es wird<br />

danach gefragt, ob vielleicht gerade die Verwendung dieses Begriffes für lockere<br />

Kontakte eine Rückwirkung <strong>auf</strong> den Begriff von Fre<strong>und</strong>schaft hat. Insbesondere<br />

in den Medien wird gerne die These <strong>auf</strong>genommen, dass der lockere Einsatz des<br />

Begriffes <strong>und</strong> die Fre<strong>und</strong>schaften <strong>auf</strong> <strong>Facebook</strong> möglicherweise negative<br />

Auswirkungen <strong>auf</strong> die Fähigkeiten der User / Userinnen haben, im realphysischen<br />

Umfeld Fre<strong>und</strong>schaften <strong>und</strong> andere Beziehungen <strong>auf</strong>zunehmen <strong>und</strong> zu<br />

pflegen. Schlimmstenfalls wird dabei gar ein gesamtgesellschaftlicher Verfall der<br />

sozialen Fähigkeiten <strong>und</strong> der tradierten Konventionen in Bezug <strong>auf</strong> Fre<strong>und</strong>schaften<br />

befürchtet (vgl. a.a.O., S. 129).<br />

Sherry Turkle (2012) thematisiert, dass technologische Krücken wie die<br />

sogenannten sozialen Medien zwar Verbindung zu Anderen <strong>auf</strong>bauen sollen, die<br />

Menschen dabei aber gleichzeitig den direkten persönlichen Kontakt scheuen. Sie<br />

folgert daraus weiter, dass mit der Fähigkeit, mit anderen Menschen eine

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!