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Anhang 108 jemand stellt ein Foto online, das ich absolut unpassend finde, dann würde ich nicht als Kommentar darunter schreiben „Das Foto ist furchtbar, mach es weg!“, sondern ich würde eine persönliche Nachricht schicken, weil ich mir denke das ist, negative Sachen muss man nicht unbedingt öffentlich austragen. Wenn es solang man es privat regeln kann oder privat besprechen kann, ist es ja für beide angenehmer, wenn ich es dann als direkte Kommunikation mache und nicht immer öffentlich. Ich finde es auch komisch wenn wenn Leute unter Bildern dann anfangen über (.) puh, keine Ahnung, Abendgestaltung zu sprechen und wann sie wohin essen gehen und wer mit wem eine Beziehung hat, wobei ich mir denke, das kann jeder mitlesen, bitte macht einen privaten Chat auf, weil das sind Sachen, die gehen niemanden etwas an und das wollt‘s ihr vielleicht irgendwann einmal nicht, dass man es über euch weiß. INTERV: Mhm, ja das verstehe ich. ANDI: Wobei da natürlich dazu gesagt gehört, alles was ich im Internet poste, könnte potentiell irgendwann öffentlich werden, weil das Internet ja kein (.) Buch mit sieben Siegeln ist und verschlossen oder sonst etwas. Gerade ist ja dafür bekannt Daten zu sammeln blablabla, aber mir als Privatperson trachten sie jetzt eher weniger danach meine Geheimnisse zu offenbaren, nehme ich einmal an, und wenn ich jetzt mit jemandem (.) in einem geschlossenen Chat schreibe und. INTERV: Und ahm vielleicht noch dazu: wie sieht es aus mit dem Nicht- Kommentieren, also es gibt ja immer die beiden Möglichkeiten, entweder ja ich kommentiere oder ich kommentiere nicht. Ahm, und dann gibt es noch die Sicht aus dem Nutzer, der etwas geteilt hat und überhaupt keine Kommentare dazu hat oder. ANDI: Oder keine s. INTERV: Oder keine s ja. Magst du etwas dazu sagen? ANDI: Ich kenne immer wieder Leute, von denen ich genau weiß sie posten Sachen oder man sieht es aus dem Posting heraus wo dann steht ahm „Jeder der mich mag, bitte ein .“ Ich meine, sie betteln ja darum, dass man sie t und das ist dann so (.) arm, wenn dann ein oder zwei s darunter sind und vielleicht war es auch noch ein eigenes [lacht] also t seinen eigenen Beitrag. Ahm, da muss man sich wirklich überlegen, nichts zu sagen ist natürlich auch ein Kommentar, wobei auf die Leute ja nicht sehen, ob du den Beitrag gesehen hast. Also die wissen ja nicht, er hat ihn sich angeschaut und nicht kommentiert, dann müsstest du einen Kommentar darunter schreiben wo du nur ein Leerzeichen hinein schreibst und fertig. Dann würden sie sehen, dass du nichts sagen möchtest ahm ja. Sonst, wie gesagt, wenn Leute darum betteln ist es

Anhang 109 INTERV: Mhm. wieder etwas anderes, wobei auch da vorkommt, dass ich mir denke „nein, also gerade zu fleiß nicht“. Was ich furchtbar finde sind auch solche Kettenmails, die da entstehen „Bitte es, sonst stirbt ein Kätzchen!“ Nein, ganz sicher nicht. Aber ich bin generell sparsam mit s. Auch mit dem Teilen. Man soll nicht die Leute damit überschwemmen. ANDI: Es gibt Leute, die derart viel en, die ich dann wohl oder übel in eine fügen muss wo ich nur noch die allerwichtigsten Sachen sehe so wie den Geburtstag, weil die posten zwanzigmal am Tag etwas, teilen sechzigmal etwas und en hundertzwanzigmal etwas. Und dann sind es auch sehr schizophrene Sachen, sie sind Vegetarier und mögen Wurst und en jeden Wurstbeitrag oder so, wobei ich mir denke das ist so absurd. INTERV: Das ist ein lustiges Beispiel, aber kein echtes, oder? ANDI: Ah oh doch, ja. Es gibt ja, da gibt es ein Video, das sollte ich dir vielleicht einmal teilen [lacht] über so typische ahm und sie bilden verschiedene Kategorien, es gibt den , der dauernd Liedtexte postet, es gibt den , der alles teilt vom Mittagessen über wo er gerade ist bis zum Stuhlgang. Es gibt das , das ist sind meistens Frauen, die huntertachtzigmillionen Fotos von sich oben haben, weil es gibt nichts wichtigeres als die Fotos von sich, ahm es gibt bissl die Snobs, die eigentlich nur posten wo sie hinfliegen und hinreisen ahm wo dann auch Beschwerden kommen, dass die Sitze in der ersten Klasse schon wieder kleiner geworden sind und solche Sachen ahm (.) und den , an den ich eigentlich nie gedacht habe, aber ich habe sogar zwei in meiner Kontaktliste, die dauernd Fotos von Essen posten. Und eben da war einer, der hat immer so Wurstspezialitäten gepostet und eine Freundin von mir, die ist Vegetarierin sie ist VEGANERIN sogar, die t das sogar und ich denke mir dann immer. INTERV: Die Wurst? ANDI: Aber der kann ja nicht die Wurst gefallen. Der kann nicht der Inhalt gefallen, sondern die macht das weil sie die Person mag wahrscheinlich, die das gepostet hat. INTERV: Ja, das ist vielleicht jetzt auch noch eine interessante Frage da drangehängt ahm wie unterscheidet man denn das eigentlich? Es gibt ja die Möglichkeit eben die Person zu mögen, die den Inhalt von etwas, das jemand geschrieben oder geteilt hat, oder die Form der Präsentation oder der Kommentar.

Anhang 109<br />

INTERV: Mhm.<br />

wieder etwas anderes, wobei auch da vorkommt, dass ich mir denke<br />

„nein, also gerade zu fleiß nicht“. Was ich furchtbar finde sind auch<br />

solche Kettenmails, die da entstehen „Bitte es, sonst stirbt ein<br />

Kätzchen!“ Nein, ganz sicher nicht. Aber ich bin generell sparsam mit<br />

s. Auch mit dem <strong>Teilen</strong>. Man soll nicht die Leute damit<br />

überschwemmen.<br />

ANDI:<br />

Es gibt Leute, die derart viel en, die ich dann wohl oder übel in<br />

eine fügen muss wo ich nur noch die allerwichtigsten<br />

Sachen sehe so wie den Geburtstag, weil die posten zwanzigmal am<br />

Tag etwas, teilen sechzigmal etwas <strong>und</strong> en h<strong>und</strong>ertzwanzigmal<br />

etwas. Und dann sind es auch sehr schizophrene Sachen, sie sind<br />

Vegetarier <strong>und</strong> mögen Wurst <strong>und</strong> en jeden Wurstbeitrag oder<br />

so, wobei ich mir denke das ist so absurd.<br />

INTERV: Das ist ein lustiges Beispiel, aber kein echtes, oder?<br />

ANDI:<br />

Ah oh doch, ja. Es gibt ja, da gibt es ein Video, das sollte ich dir<br />

vielleicht einmal teilen [lacht] über so typische ahm<br />

<strong>und</strong> sie bilden verschiedene Kategorien, es gibt den , der<br />

dauernd Liedtexte postet, es gibt den , der alles teilt vom<br />

Mittagessen über wo er gerade ist bis zum Stuhlgang. Es gibt das<br />

, das ist sind meistens Frauen, die<br />

huntertachtzigmillionen Fo<strong>to</strong>s von sich oben haben, weil es gibt nichts<br />

wichtigeres als die Fo<strong>to</strong>s von sich, ahm es gibt bissl die Snobs, die<br />

eigentlich nur posten wo sie hinfliegen <strong>und</strong> hinreisen ahm wo dann<br />

auch Beschwerden kommen, dass die Sitze in der ersten Klasse schon<br />

wieder kleiner geworden sind <strong>und</strong> solche Sachen ahm (.) <strong>und</strong> den<br />

, an den ich eigentlich nie gedacht habe, aber ich<br />

habe sogar zwei in meiner Kontaktliste, die dauernd Fo<strong>to</strong>s von Essen<br />

posten. Und eben da war einer, der hat immer so Wurstspezialitäten<br />

gepostet <strong>und</strong> eine Fre<strong>und</strong>in von mir, die ist Vegetarierin sie ist<br />

VEGANERIN sogar, die t das sogar <strong>und</strong> ich denke mir dann<br />

immer.<br />

INTERV: Die Wurst?<br />

ANDI:<br />

Aber der kann ja nicht die Wurst gefallen. Der kann nicht der Inhalt<br />

gefallen, sondern die macht das weil sie die Person mag<br />

wahrscheinlich, die das gepostet hat.<br />

INTERV: Ja, das ist vielleicht jetzt auch noch eine interessante Frage da<br />

drangehängt ahm wie unterscheidet man denn das eigentlich? Es gibt<br />

ja die Möglichkeit eben die Person zu mögen, die den Inhalt von<br />

etwas, das jemand geschrieben oder geteilt hat, oder die Form der<br />

Präsentation oder der Kommentar.

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