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Bildungsprogramm 2013 - IG Metall Duisburg-Dinslaken

Bildungsprogramm 2013 - IG Metall Duisburg-Dinslaken

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<strong>Bildungsprogramm</strong> <strong>2013</strong><br />

der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> <strong>Duisburg</strong>-<strong>Dinslaken</strong>


2<br />

Anmeldung,<br />

Auskunft und Beratung<br />

Verantwortlich und Beratung:<br />

Petra Ahl<br />

0203 2828-230<br />

E-Mail: petra.ahl@igmetall.de<br />

Bildungssekretärin<br />

DGB-Bildungswerk NRW e. V.<br />

<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> <strong>Duisburg</strong>-<strong>Dinslaken</strong><br />

Stapeltor 17 - 19<br />

47051 <strong>Duisburg</strong><br />

Anmeldung und Auskunft:<br />

Heike Kraus<br />

0203 2828-245<br />

E-Mail: heike.kraus@igmetall.de<br />

0203 2828-200


3<br />

Vorwort<br />

Das <strong>Bildungsprogramm</strong> <strong>2013</strong> – in Kooperation von <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> <strong>Duisburg</strong>-<strong>Dinslaken</strong><br />

mit dem DGB-Bildungswerk NRW e. V. – versteht sich als eine zeitgemäße und anforderungsgerechte<br />

Antwort auf die starken Herausforderungen der zum Teil dramatischen<br />

betrieblichen Umbrüche.<br />

Unsere Prämisse von Gerechtigkeit, Chancengleichheit und Solidarität findet in der<br />

gewerkschaftlichen Bildungsarbeit eine zentrale Bedeutung.<br />

Die Bildungsarbeit der Verwaltungsstelle<br />

Unsere gewerkschaftliche Bildungsarbeit stellt ein Angebot zum arbeits- und lebensbegleitenden<br />

Lernen dar. Die fachliche sowie politische Qualifizierung ermöglicht, soziale<br />

Kompetenz sowie gesellschaftliches Engagement weiterzuentwickeln.<br />

Wer die Interessen der Kolleginnen und Kollegen erfolgreich vertreten will, braucht dazu<br />

eine Reihe von Qualifikationen. Damit ihr von Beginn an wisst, was möglich ist, haben<br />

wir für euch ein umfassendes Seminarprogramm entwickelt.<br />

Unsere Schwerpunkte:<br />

Wir bieten: Mitgliedern, BR, VL, Jugend- und Auszubildendenvertretern, Schwerbehindertenvertretungen<br />

Basiswissen für ihre Arbeit als Interessenvertreter.<br />

Wir bilden besondere Zielgruppen in speziellen Seminaren gezielt aus.<br />

Wir bieten: Hintergrundwissen zum Arbeitsrecht, zur Mitbestimmung, zu wirtschaftlichen<br />

und gesellschaftspolitischen Themen.<br />

Wir vermitteln euch die nötige Kompetenz, um z. B. in Verhandlungen treffsicher zu<br />

argumentieren und/oder organisatorische Entscheidungen mitzubestimmen.<br />

Petra Ahl<br />

Bildungssekretärin


4<br />

Arbeitnehmerweiterbildung<br />

A. Arbeitnehmerweiterbildung<br />

Arbeitnehmer in Betrieb, Wirtschaft und<br />

Gesellschaft I<br />

§ 37 Abs. 7 BetrVG, AWbG<br />

Q14713101400<br />

So, 03.03. – Fr, 08.03.<strong>2013</strong><br />

Institut für Bildung, Medien und Kunst<br />

Lage-Hörste<br />

Referent:<br />

Wilfried Müller, Klaus Wittig<br />

Q14713101500<br />

Mo, 15.04. – Fr, 19.04.<strong>2013</strong><br />

Burghotel Pass, Südlohn<br />

In dem Seminar werden Grundkenntnisse der<br />

sozialen und ökonomischen Zusammenhänge<br />

von Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft vermittelt.<br />

Behandelt werden außerdem die Stellung<br />

abhängig Beschäftigter und die Stellung der<br />

Gewerkschaft im Betrieb nach dem Betriebsverfassungsgesetz<br />

und der Rechtsprechung, die<br />

Aufgaben des Betriebsrates und anderer gesetzlicher<br />

Interessenvertretungen (Jugend und Auszubildende,<br />

Schwerbehinderte, Sicherheitsbeauftragte)<br />

und die Organisation der Arbeitgeberund<br />

Unternehmerverbände.<br />

Referenten:<br />

Wilfried Müller, Klaus Wittig<br />

Q14713100400<br />

So, 09.06. – Fr, 14.06.<strong>2013</strong><br />

Q14713101700<br />

Mo, 16.09. – Fr, 20.09.<strong>2013</strong><br />

Institut für Bildung, Medien und Kunst<br />

Lage-Hörste<br />

Katholische Akademie „Die Wolfsburg“<br />

Mülheim an der Ruhr<br />

Referenten:<br />

N. N.<br />

Referenten:<br />

Wilfried Müller, Tekin Nasikkol


Arbeitnehmerweiterbildung 5<br />

Warum brauchen wir Gewerkschaften?<br />

AWbG<br />

Q14713101800<br />

Mo, 23.09. – Fr, 27.09.<strong>2013</strong><br />

Burghotel Pass, Südlohn<br />

Referenten:<br />

Horst Gawlik, Klaus Wittig<br />

Vermittelt werden Grundkenntnisse über<br />

die Aufgaben und die Stellung der Gewerkschaften<br />

in der Sozialen Marktwirtschaft<br />

und der Parlamentarischen Demokratie<br />

der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Der ausführlichen Darstellung der Ziele,<br />

Aufgaben und Organisationsformen der<br />

Gewerkschaften, unter Einbeziehung von<br />

Aspekten ihrer geschichtlichen Entwicklung,<br />

werden die Verbandsstrukturen der<br />

Unternehmerverbände und ihre Wirkungsweise<br />

gegenübergestellt und die soziale<br />

und ökonomische Stellung des Einzelnen<br />

als abhängig Beschäftigten im Betrieb und<br />

in der Gesellschaft beleuchtet.


6<br />

Arbeitnehmerweiterbildung<br />

Wie entsteht ein Tarifvertrag?<br />

AWbG<br />

Q14713101600<br />

Mo, 22.04. – Fr, 26.04.<strong>2013</strong><br />

Katholische Akademie „Die Wolfsburg“<br />

Mülheim an der Ruhr<br />

Referenten:<br />

Horst Gawlik, Tekin Nasikkol<br />

Das Seminar gibt Arbeitnehmern eine<br />

Einführung in das Tarifvertragswesen der<br />

Bundesrepublik Deutschland. Die Entstehung<br />

des Tarifvertragswesens, seiner<br />

rechtlichen Grundlagen, die durch Richterrecht<br />

festgelegten Spielregeln für Tarifauseinandersetzungen<br />

(Arbeitskampfrecht),<br />

die Berechnung von Tarifforderungen und<br />

Tarifangeboten sowie die Perspektiven der<br />

aktuellen Tarifreform in der Stahl- und<br />

<strong>Metall</strong>industrie werden, auch anhand von<br />

Beispielen, einführend behandelt.


Arbeitnehmerweiterbildung 7<br />

Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes<br />

im Betrieb<br />

AWbG<br />

Q14713100800<br />

So, 07.07. – Fr, 12.07.<strong>2013</strong><br />

Institut für Bildung, Medien und Kunst<br />

Lage-Hörste<br />

Referenten:<br />

Otto Brzosa, Heinz Sowa<br />

Das Seminar gibt Antworten auf Fragen<br />

nach den gesetzlichen und organisatorischen<br />

Grundlagen des betrieblichen Arbeitsschutzes<br />

und bietet einen Überblick<br />

über die gesetzlichen Grundlagen und die<br />

Handlungsmöglichkeiten von Arbeitnehmern.<br />

Es stellt die am Arbeitsschutz beteiligten<br />

betrieblichen und überbetrieblichen<br />

Einrichtungen vor. Das Seminar versucht<br />

deutlich zu machen, dass sich die Schwerpunkte<br />

des Arbeitsschutzes von der Unfallverhütung<br />

zum vorbeugenden Arbeitsund<br />

Gesundheitsschutz verlagert haben,<br />

was auch vom Gesetzgeber hinreichend<br />

gefordert wird.


8<br />

Arbeitnehmerweiterbildung<br />

Gesundheitsförderung im Betrieb und am<br />

Arbeitsplatz<br />

AWbG<br />

Q14713101300<br />

So, 23.06. – Fr, 28.06.<strong>2013</strong><br />

Institut für Bildung, Medien und Kunst<br />

Lage-Hörste<br />

Referent/-in:<br />

Gerda Klara, Heinz Sowa<br />

Ziel der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

ist es, gesünder zu arbeiten, das<br />

heißt, sie dient der Verbesserung der Gesundheit<br />

und des Wohlbefindens am Arbeitsplatz,<br />

und zwar das gesamte Arbeitsleben<br />

lang. Zurzeit erreicht nicht einmal<br />

jeder Zweite gesund das Rentenalter.<br />

Gemäß der sog. Ottawa-Charta der Weltgesundheitsorganisation<br />

zielt Gesundheitsförderung<br />

„auf einen Prozess, allen Menschen<br />

ein höheres Maß an Selbstbestimmung<br />

über ihre Gesundheit zu ermöglichen<br />

und sie zur Stärkung ihrer Gesundheit<br />

zu befähigen“. Dazu gehört, dass im<br />

Betrieb Gesundheitsbelastungen und dauerhaft<br />

bzw. langfristig krankmachende<br />

Arbeitsbedingungen nicht länger ein<br />

Tabuthema sind. Im Seminar werden die<br />

rechtlichen Grundlagen der Gesundheitsförderung<br />

vorgestellt und Möglichkeiten<br />

einer systematischen Gesundheitsförderung<br />

dargestellt sowie Handlungsmöglichkeiten<br />

im Betrieb und am Arbeitsplatz<br />

erarbeitet. Besonders behandelt werden<br />

Krankenrückkehrgespräche.


Arbeitnehmerweiterbildung 9<br />

Gefahrstoffe am Arbeitsplatz<br />

AWbG<br />

Q14713101000<br />

So, 13.10. – Fr, 18.10.<strong>2013</strong><br />

Institut für Bildung, Medien und Kunst<br />

Lage-Hörste<br />

Referent/-in:<br />

Gerda Klara, Heinz Sowa<br />

Gefahrstoffe bedrohen uns im Arbeitsleben<br />

auf Schritt und Tritt. Weit über 100.000<br />

Stoffe sind registriert, für wenige Hundert<br />

existieren Grenzwerte für ihre Verwendung.<br />

Im Seminar werden die Gesundheitsgefahren<br />

wichtiger Stoffgruppen behandelt,<br />

die wichtigsten Vorschriften der<br />

Gefahrstoffverordnung und der Technischen<br />

Regeln für Gefahrstoffe erörtert<br />

sowie die Schutzrechte einzelner Arbeitnehmer<br />

und die Mitbestimmungsrechte<br />

des Betriebsrates dargestellt.


10<br />

Arbeitnehmerweiterbildung<br />

Schichtarbeit<br />

in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk des Landessportbundes NRW e. V.,<br />

Außenstelle <strong>Duisburg</strong> - AWbG<br />

Q1471310500<br />

Mo, 10.06. – Fr, 14.06.<strong>2013</strong><br />

Willi-Weyer-Sportschule<br />

Sundern-Hachen,<br />

Referenten:<br />

Manfred Rhau, Friedhelm Nerlich,<br />

Franziska Wöllke, Gesundheitssportlehrerin<br />

Teilnehmergebühr:<br />

<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Mitglieder: € 50,00<br />

Nichtmitglieder: € 100,00<br />

plus Seminarkosten (siehe Seite 20)<br />

für Teilnehmer nach dem AWbG<br />

Die Stadt <strong>Duisburg</strong> kann als deutsche<br />

"Hauptstadt der Schichtarbeit" bezeichnet<br />

werden. Es gibt keine andere Stadt in der<br />

Bundesrepublik Deutschland, in der mehr<br />

Menschen Schichtarbeit verfahren als in<br />

<strong>Duisburg</strong>. Im Seminar werden gesundheitliche<br />

und soziale Folgen von Schichtarbeit<br />

anhand der Ergebnisse zahlreicher Untersuchungen<br />

mit den Erfahrungen der Teilnehmer<br />

konfrontiert und diskutiert. Außerdem<br />

werden zahlreiche Modelle und Möglichkeiten<br />

der Gestaltung von Schichtarbeit<br />

anhand praktischer Beispiele vorgestellt<br />

und beraten. Ihr Ziel besteht darin, die<br />

Gegebenheiten des menschlichen Biorhythmus`<br />

soweit wie möglich zu berücksichtigen.<br />

Im Rahmenprogramm werden<br />

praktische Übungen zur Bewältigung von<br />

Schlafstörungen und der besonderen<br />

Stressbelastung von Schichtarbeitern<br />

vorgestellt und eingeübt. Die Teilnehmer<br />

werden gebeten, Sportzeug mitzubringen.


Arbeitnehmerweiterbildung 11<br />

Stress am Arbeitplatz<br />

in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk des Landessportbundes NRW e. V.,<br />

Außenstelle <strong>Duisburg</strong> - AWbG<br />

Q14713100700<br />

Mo, 27.05. – Fr, 31.05.<strong>2013</strong><br />

Referenten:<br />

Günter Hubers, Friedhelm Nerlich,<br />

Uschi Haupt, Gesundheitssportlehrerin<br />

Q14713100900<br />

Mo, 09.09. – Fr, 13.09.<strong>2013</strong><br />

Referenten:<br />

Günter Hubers, Friedhelm Nerlich,<br />

Uschi Haupt, Gesundheitssportlehrerin<br />

Willi-Weyer-Sportschule<br />

Sundern-Hachen<br />

Teilnehmergebühr:<br />

<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Mitglieder: € 50,00<br />

Nichtmitglieder: € 100,00<br />

plus Seminarkosten (siehe Seite 20)<br />

für Teilnehmer nach dem AWbG<br />

Stress am Arbeitsplatz stellt inzwischen<br />

eines der größten Probleme der Arbeitswelt<br />

dar. Das Seminar will arbeitsplatzbezogen<br />

die wichtigsten Stressfaktoren wie<br />

Zwangshaltungen, Reizüberflutung, Lärm,<br />

Leistungsdruck, Termindruck, Über- und<br />

Unterforderung und vieles mehr untersuchen<br />

und Hilfestellungen für ihre Bewältigung<br />

geben. Dazu zählen insbesondere<br />

individuelle und kollektive Handlungsmöglichkeiten<br />

aufgrund des Betriebsverfassungsgesetzes<br />

sowie der Arbeitssicherheits-,<br />

der Gesundheits- und der Umweltschutzgesetzgebung.<br />

Im Rahmenprogramm<br />

werden praktische Übungen zur<br />

Stressbewältigung vorgestellt und eingeübt<br />

(u. a. Wirbelsäulengymnastik, Dynamisches<br />

Sitzen, Tiefenmuskelentspannung,<br />

Autogenes Training, Bewegungspausenübungen<br />

am Arbeitsplatz, Atemübungen).<br />

Die Teilnehmer werden gebeten, Sportzeug<br />

mitzubringen.<br />

Stress


12<br />

Arbeitnehmerweiterbildung<br />

Von der Stressbewältigung zur<br />

Gesundheitsförderung<br />

in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk des Landessportbundes NRW e. V.,<br />

Außenstelle <strong>Duisburg</strong> - AWbG<br />

Der vorherige Besuch des Seminars „Stress am Arbeitsplatz“ oder des<br />

Seminars „Schichtarbeit“ ist sinnvoll!<br />

Q14713100600<br />

Mo, 17.06. – Fr, 21.06.<strong>2013</strong><br />

Willi-Weyer-Sportschule<br />

Sundern-Hachen<br />

Referenten:<br />

Gerda Klara, Otto Brzosa,<br />

Uschi Haupt, Gesundheitssportlehrerin<br />

Teilnehmergebühr:<br />

<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Mitglieder: € 50,00<br />

Nichtmitglieder: € 100,00<br />

plus Seminarkosten (siehe Seite 20)<br />

für Teilnehmer nach dem AWbG<br />

Gesundheit ist eine Grundvoraussetzung<br />

für den Erhalt eines Arbeitsplatzes und die<br />

Erfüllung der arbeitsvertraglichen Pflichten.<br />

Deshalb zählt die Gesunderhaltung zu den<br />

grundlegenden Interessen von Arbeitnehmern.<br />

Zahlreiche Ursachen für Gesundheitsbelastungen<br />

und -schäden finden sich<br />

in der Arbeitswelt selbst. Im Seminar werden<br />

Gesundheitsbelastungen in der Arbeitswelt<br />

thematisiert und diskutiert, Möglichkeiten<br />

der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

vorgestellt und erörtert sowie<br />

individuelle und kollektive Möglichkeiten<br />

der Stressbewältigung und Gesundheitsförderung<br />

aufgezeigt und im Rahmenprogramm<br />

eingeübt. Die Teilnehmer werden<br />

gebeten, Sportzeug mitzubringen!


Arbeitnehmerweiterbildung 13<br />

Strukturwandel zum nachhaltigen Wirtschaften<br />

in der Stahlindustrie<br />

AWbG, § 37 Abs. 6 BetrVG<br />

Q14713200100<br />

Di, 11.06. – Fr, 14.06.<strong>2013</strong><br />

Zielgruppe: Beschäftigte der Arcelor-<br />

Mittal Ruhrort GmbH und der Arcelor-<br />

Mittal Hochfeld GmbH<br />

Referenten:<br />

Jürgen Dzudzek, Uwe Scharnberg<br />

Q14713200200<br />

So, 25.08. – Fr, 30.08.<strong>2013</strong><br />

Zielgruppe: Betriebsräte der<br />

ThyssenKrupp (Steel) AG<br />

Referenten:<br />

Jürgen Dzudzek, Willi Segerath<br />

Berlin, <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Bildungszentrum<br />

Die Stahlindustrie produziert einen Werkstoff, der<br />

wie kein anderer für eine Kreislaufwirtschaft geeignet<br />

ist. Im Selbstverständnis der Stahlindustrie<br />

spielt dies inzwischen eine große Rolle. Gleichwohl<br />

verläuft der weltweite Strukturwandel ungleichzeitig.<br />

Das Leitbild einer zukunftsfähigen und nachhaltigen<br />

Wirtschaftsentwicklung wurde im sog. Brundtland-Bericht<br />

(die ehemalige norwegische Ministerpräsidentin<br />

war Leiterin einer UNO-Kommission für<br />

Internationale Wirtschaftsbeziehungen) 1987 erstmals<br />

im internationalen Rahmen thematisiert.<br />

Inzwischen ist es zu allgemeiner Anerkennung<br />

gelangt. Es geht davon aus, dass die globalen<br />

Probleme nur im Einklang mit der Entwicklung<br />

ökologischer, ökonomischer und sozialer Gerechtigkeit<br />

gelöst werden können. Von besonderer<br />

praktischer Bedeutung für die Zukunft industrieller<br />

Produktion ist die Feststellung in der Agenda 21<br />

der Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio<br />

im Juni 1992, dass die "Hauptursache der globalen<br />

Umweltprobleme die nicht zukunftsfähigen<br />

Verbrauchs- und Produktionsmuster der hochindustrialisierten<br />

Länder" sind.<br />

Das Seminar befasst sich mit den Konsequenzen<br />

dieser Entwicklung für Arbeitsplätze, die mit dem<br />

Werkstoff Stahl verbunden sind, dem globalen<br />

Strukturwandel sowie mit den Rahmenbedingungen<br />

und Entwicklungen in der Stahlindustrie und in<br />

ihren Konzernen.


14<br />

Arbeitnehmerweiterbildung<br />

Wird das soziale Netz der Arbeitnehmer zerschnitten?<br />

AWbG<br />

Q14713101100<br />

So, 10.11. – Fr, 15.11.<strong>2013</strong><br />

Institut für Bildung, Medien und Kunst<br />

Lage-Hörste<br />

Referenten:<br />

Willi Germuth, Heinz Sowa<br />

Angesichts der zahlreichen Einschnitte ins<br />

soziale Netz durch die Politik in den letzten<br />

Jahren und der Forderungen von Neoliberalen<br />

nach Abschaffung der Sozialversicherungen<br />

wird im Seminar ausgehend<br />

von der gewerkschaftlichen und genossenschaftlichen<br />

Selbsthilfebewegung im<br />

19. Jahrhundert die Entstehung und die<br />

Entwicklung der Bismarckschen Sozialgesetzgebung<br />

vorgestellt, ebenso die Entwicklung<br />

der Arbeitslosenversicherung als<br />

vierte Säule der Sozialversicherung und<br />

ihre jüngste Komplettierung durch die<br />

Pflegeversicherung. Die Darstellung des<br />

sozialen Netzes wird ergänzt um die im<br />

Sozialgesetzbuch zusammengefassten<br />

Gesetze mit besonderer Darstellung des<br />

zum 1. Juli 2001 in Kraft getretenen Sozialgesetzbuches<br />

IX „Rehabilitation“. Anschließend<br />

werden die Gefährdungen und<br />

Einschnitte in das soziale Netz durch die<br />

Europäisierung, die Globalisierung und<br />

durch neoliberale Politik seit 1980 erläutert<br />

und diskutiert.


Arbeitnehmerweiterbildung 15<br />

Die Arbeitswelt der Zukunft<br />

AWbG<br />

Q14713101200<br />

So, 24.11. – Fr, 29.11.<strong>2013</strong><br />

Institut für Bildung, Medien und Kunst<br />

Lage-Hörste,<br />

Referenten:<br />

Georg Mesaros, Manfred Rhau<br />

Ziel des Seminars ist es, Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmern vor dem Hintergrund<br />

der beschleunigten Integration zahlreicher<br />

Schlüsseltechnologien zu neuen<br />

Systemen mit den Entwicklungstrends in<br />

der Stahl- und <strong>Metall</strong>industrie bekannt zu<br />

machen und sie auf anstehende technische<br />

und organisatorische Veränderungen<br />

am Arbeitsplatz sowie in der Entgeltfindung<br />

vorzubereiten. Diskutiert werden<br />

sollen dazu die gewerkschaftlichen Vorstellungen<br />

zu neuen industriepolitischen<br />

Zielsetzungen der Arbeitsplatzsicherung in<br />

der heimischen Industrie aber auch im<br />

Umweltschutz innerhalb und außerhalb<br />

des Betriebes, konsequent sparsamer<br />

Energie- und Betriebsstoffeinsatz, Qualitätsproduktion,<br />

Stoffkreisläufe und neue<br />

Formen der Arbeit in Gruppen. Ausgehend<br />

von den derzeitigen Gesundheitsgefahren<br />

am Arbeitsplatz durch Stress, Lärm und<br />

Gefahrstoffe sollen die neuen Entwicklungen<br />

vor dem Hintergrund einer global<br />

vernetzten Finanzwelt und Kommunikation<br />

sowie dem daraus resultierenden Kostendruck<br />

auf Arbeitnehmer behandelt werden.


16<br />

Arbeitnehmerweiterbildung<br />

Kreativ und fit im Alter<br />

in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk des Landessportbundes NRW e. V.,<br />

Außenstelle <strong>Duisburg</strong><br />

Q14713100100<br />

So, 21.04. – Sa, 27.04.<strong>2013</strong><br />

Zielgruppe: Senioren<br />

Kellenhusen (Ostsee)<br />

Referent/-in:<br />

Willi Grohnert,<br />

Franziska Wöllke Stadtsportbund<br />

Teilnehmergebühr:<br />

<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Mitglieder: € 125,00<br />

Nichtmitglieder: € 200,00<br />

Im Seminar wird die Lebenssituation von<br />

Arbeitnehmern im Ruhestand thematisiert.<br />

Mit Hilfe der Methode der Biografiearbeit<br />

und verschiedener Kreativitätsmethoden<br />

werden aus den Erfahrungsfeldern von<br />

Senioren individuelle und kollektive Zukunftsperspektiven<br />

insbesondere zur Gesunderhaltung<br />

entwickelt.<br />

Das Seminarprogramm umfasst Diskussions-<br />

und Gesprächsangebote sowie Trainingsangebote<br />

speziell zur Erhaltung der<br />

Fitness im Alter. Es ist erforderlich, Sportund<br />

Badezeug mitzubringen.


Arbeitnehmerweiterbildung 17<br />

Älterwerden in unserer Gesellschaft -<br />

Alter und Gesellschaft im Wandel<br />

in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk des Landessportbundes NRW e. V.,<br />

Außenstelle <strong>Duisburg</strong> - AWbG<br />

Q14713100300<br />

Mo, 01.07. – Fr, 05.07.<strong>2013</strong><br />

Zielgruppe: Senioren<br />

Willi-Weyer-Sportschule<br />

Sundern-Hachen<br />

Referent/-in:<br />

Willi Grohnert,<br />

Franziska Wöllke, Stadtsportbund<br />

Teilnehmergebühr:<br />

<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Mitglieder: € 50,00<br />

Nichtmitglieder: € 100,00<br />

plus Seminarkosten (siehe Seite 20)<br />

für Teilnehmer nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz<br />

Das Seminar geht der Frage nach, welche<br />

Rolle spielen ältere Menschen nach ihrem<br />

Arbeitsleben in der Gesellschaft. Das soll<br />

anhand der Diskussion weiterer Fragen<br />

thematisiert werden: Welche Bedeutung<br />

hat das Arbeitsleben für den letzten Lebensabschnitt?<br />

Gelten ältere Menschen<br />

als weise oder als überflüssig? Inwieweit<br />

gibt es sogar Gewalt, unmittelbare und<br />

strukturelle, gegen ältere Menschen? Sind<br />

ältere Menschen vollwertige oder unbedeutende<br />

Konsumenten? Im Seminar<br />

werden diese und ähnliche Themen diskutiert<br />

und anhand moderner Methoden<br />

strukturiert bearbeitet und Konsequenzen<br />

für gewerkschaftliche Arbeit diskutiert. Bitte<br />

Sportzeug mitbringen!


18<br />

Arbeitnehmerweiterbildung<br />

Gesund in Rente? – Und was dann?<br />

in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk des Landessportbundes NRW e. V.,<br />

Außenstelle <strong>Duisburg</strong> - AWbG<br />

Q14713100200<br />

Mo, 13.05. – Fr, 17.05.<strong>2013</strong><br />

Zielgruppe: Senioren<br />

Willi-Weyer-Sportschule<br />

Sundern-Hachen<br />

Referent/-in:<br />

Manfred Rhau,<br />

Franziska Wöllke, Stadtsportbund<br />

Teilnehmergebühr:<br />

<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Mitglieder: € 50,00<br />

Nichtmitglieder: € 100,00<br />

plus Seminarkosten (siehe Seite 20)<br />

für Teilnehmer nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz<br />

Das Seminar beschäftigt sich unter anderem<br />

mit der Frage, wie sich die Bedingungen<br />

und Belastungen des Arbeitslebens<br />

auf die Gesundheit der Arbeitnehmer auswirken.<br />

Außerdem wollen wir der Frage<br />

nachgehen, welche Rolle ältere Menschen<br />

nach ihrem Arbeitsleben innerhalb der<br />

Gesellschaft einnehmen. Wie im Arbeitsleben<br />

so ist auch im Alter die Gesundheit<br />

Voraussetzung für eine aktive Teilnahme<br />

am gesellschaftlichen Leben. Welche<br />

persönlichen und politischen Möglichkeiten<br />

der Gesundheitsförderung gibt es, bzw.<br />

sind notwendig?<br />

Im Seminar werden diese und ähnliche<br />

Themen diskutiert und anhand moderner<br />

Methoden strukturiert bearbeitet und Konsequenzen<br />

für die gewerkschaftliche Arbeit<br />

erörtert. Bitte Sportzeug mitbringen!


Arbeitnehmerweiterbildung 19<br />

Der Besuch der Seminare<br />

■ Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes im Betrieb<br />

■ Gesundheitsförderung im Betrieb und am Arbeitsplatz<br />

■ Die Arbeitswelt der Zukunft<br />

■ Gefahrstoffe am Arbeitsplatz<br />

■ Tarifverträge im Betrieb: Grundlagen, Entstehung, Überblick und Anwendung<br />

■ Warum brauchen wir noch Gewerkschaften?<br />

■ Wie entsteht ein Tarifvertrag?<br />

■ Strukturwandel zum nachhaltigen Wirtschaften in der Stahlindustrie<br />

■ Schichtarbeit<br />

■ Stress am Arbeitsplatz<br />

■ Von der Stressbewältigung zur Gesundheitsförderung<br />

■ Wird das soziale Netz der Arbeitnehmer zerschnitten?<br />

durch Betriebsräte erfolgt nach § 37 Abs. 6 BetrVG.<br />

Seminarkosten<br />

Für alle AWbG-Seminare gilt:<br />

1. Für Mitglieder der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> sind die Seminarkosten, soweit nicht<br />

gesondert ausgewiesen, durch den Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />

2. Nichtmitgliedern wird ein Mindestkostensatz für Unterkunft und Verpflegung<br />

von 280,00 € in Rechnung gestellt, ebenso, soweit ausgewiesen,<br />

Seminarkosten.


20<br />

Gewerkschaftliche Betriebspolitik<br />

B. Weiterbildung für Betriebsräte,<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG sowie<br />

§ 96 Abs. 4 und 8 SGB IX - Teil 2<br />

für Vertrauensleute der Schwerbehinderten<br />

Information für den Betriebsrat<br />

bei der Entsendung einer Kollegin oder eines Kollegen zu einer Bildungsveranstaltung<br />

nach § 37 Abs. 6 BetrVG<br />

Bei der Prüfung nach § 37 Abs. 6 BetrVG ist die Erforderlichkeit dann zu bejahen,<br />

"wenn die Kenntnisse unter Berücksichtigung der konkreten Situation im Betrieb<br />

und Betriebsrat benötigt werden, damit die Betriebsratsmitglieder ihre derzeitigen<br />

oder demnächst anfallenden gesetzlichen Aufgaben wahrnehmen können"<br />

(BAG vom 9. Oktober 1973, 1 ABR 6/73).<br />

Die in unseren Seminaren nach § 37 Abs. 6 BetrVG vermittelten Kenntnisse können nur<br />

dann als nicht erforderlich angesehen werden, wenn bei Fachseminaren Themen behandelt<br />

werden, die in eurem Betrieb nicht auftreten und auch künftig nicht zu erwarten<br />

sind. Die "Erforderlichkeit" ist nach der heute vorliegenden Rechtsprechung unabhängig<br />

von der Dauer des Seminars oder der Entfernung des Seminarortes.<br />

Bei der Auswahl einer/eines Teilnehmerin/Teilnehmers ist, soweit angegeben, der vorgeschriebene<br />

Personenkreis zu beachten. Darüber hinaus solltet ihr vermeiden, Kolleginnen<br />

und Kollegen zu entsenden, die in der laufenden Amtszeit bereits an einem<br />

Seminar dieses Inhalts teilgenommen haben. Anzustreben ist, dass gerade Kolleginnen<br />

und Kollegen, die noch nicht lange Betriebsrats- oder Jugend- und Auszubildendenvertreterfunktionen<br />

bekleiden, an gewerkschaftlichen Seminaren teilnehmen, damit auch<br />

sie Kenntnisse und Erfahrungen sammeln können.


Gewerkschaftliche Betriebspolitik 21<br />

Da oft der/die ursprünglich vorgesehene Teilnehmer/-in aus persönlichen Gründen<br />

zurücktritt, ist es notwendig, dass für diesen Fall bereits von vornherein ein/-e Ersatzteilnehmer/-in<br />

ausgewählt wird. Für diese/-n müssen dieselben Voraussetzungen wie für<br />

den/die zunächst benannte/-n Teilnehmer/-in gegeben sein. Bei der Auswahl sind<br />

gleichzeitig hinsichtlich der zeitlichen Lage betriebliche Notwendigkeiten zu beachten.<br />

Wichtigste Voraussetzung für die spätere Geltendmachung von Ansprüchen gegenüber<br />

dem Arbeitgeber ist, dass die Entsendung des Teilnehmers/der Teilnehmerin<br />

sowie der Ersatzteilnehmerin/des Ersatzteilnehmers in einem formellen<br />

Betriebsratsbeschluss festgelegt worden ist. (Siehe hierzu Punkt 5 in der Prüfliste.)<br />

Weder der Arbeitgeber noch der Arbeitgeberverband können entscheiden, ob ein Seminar<br />

den Vorschriften nach § 37 Abs. 6 BetrVG entspricht. Dies entscheidet der Betriebsrat<br />

in seiner Gesamtheit. Nur er kann feststellen, ob Kenntnisse erforderlich sind. Auf<br />

Anforderung stellt die Verwaltungsstelle der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> einen ausführlichen Themenplan<br />

zur Verfügung.<br />

Der Betriebsrat muss dem Arbeitgeber die Teilnahme und die zeitliche Lage des Seminars<br />

mitteilen. Gleichzeitig hat er dafür zu sorgen, dass Lohn bzw. Gehalt, Fahrkosten,<br />

Zehrgeld, Unterkunfts- und Verpflegungskosten dem Teilnehmer/der Teilnehmerin<br />

erstattet werden. Des Weiteren werden Seminarkosten auf die Teilnehmer/-innen<br />

umgelegt. Sie sind vom Arbeitgeber zu erstatten.<br />

Der Arbeitgeber ist verpflichtet, dem/der Teilnehmer/-in insoweit einen Vorschuss auszuhändigen.<br />

Macht der Arbeitgeber wegen betrieblicher Notwendigkeiten Einwendungen<br />

gegen die zeitliche Lage der Veranstaltung, so hat er die Einigungsstelle anzurufen.<br />

Tut er das nicht, oder verweigert er aus anderen Gründen die Freistellung des/der Teilnehmers/-in,<br />

so behält der Betriebsratsbeschluss seine Gültigkeit. Es bedarf keines<br />

Beschlussverfahrens und keiner einstweiligen Verfügung, damit der/die Teilnehmer/-in<br />

fahren darf. Vielmehr steht insoweit dem Betriebsrat, auch nach der Rechtsprechung<br />

des BAG, ein autonomes Entscheidungsrecht zu.


22<br />

Gewerkschaftliche Betriebspolitik<br />

Verweigert der Arbeitgeber die Zahlung, hat der Betriebsrat unverzüglich über die Verwaltungsstelle<br />

der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> ein Beschlussverfahren, bei Verweigerung der Lohnfortzahlung<br />

zusätzlich ein Urteilsverfahren, einzuleiten.<br />

Mit der Meldung des/der Teilnehmer/-in durch den Betriebsrat an die Verwaltungsstelle<br />

übernimmt der Betriebsrat die Aufgabe, alle rechtlichen Konsequenzen zu ziehen, die<br />

sich aus der Teilnahme ergeben, d. h. gegebenenfalls ein Beschlussverfahren einzuleiten,<br />

um die Übernahme der Kosten durch den Arbeitgeber sicherzustellen. Der/die Teilnehmer/-in<br />

muss dazu bereits in der Bildungsstätte eine Zahlungsverpflichtung, eine<br />

Prozessvollmacht und einen Rechtsschutzantrag unterzeichnen. Nach Abschluss des<br />

Seminars erhält er/sie eine Rechnung, die er/sie dem Arbeitgeber einreichen muss. Ein<br />

Verzicht auf die gesetzlichen Ansprüche zu Lasten der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> und damit anderer<br />

Mitglieder, ist nicht zulässig. In solchen Fällen ist eine Teilnahme an einem Seminar<br />

nicht möglich.


Gewerkschaftliche Betriebspolitik 23<br />

Anhand der folgenden Prüfliste kann der Betriebsrat das Vorliegen aller Voraussetzungen<br />

für die Entsendung eines Betriebsratsmitgliedes prüfen:<br />

1. Das Seminar behandelt Themen, deren Kenntnisse für die gegenwärtigen oder<br />

zu erwartenden Aufgaben im Betriebsrat erforderlich sind. Es fällt nicht unter<br />

§ 37 Abs. 7 BetrVG.<br />

2. Auswahl des/der Teilnehmers/-in<br />

a) Der/die Teilnehmer/-in gehört zu dem im Seminarplan beschriebenen<br />

Personenkreis.<br />

b) Der/die Teilnehmer/-in hat den nachfolgend beschriebenen Seminartyp<br />

in der laufenden Amtsperiode noch nicht besucht.<br />

c) Der/die Teilnehmer/-in benötigt die in diesem Seminar vermittelten Kenntnisse<br />

(im Falle eines Fachseminars: die Spezialkenntnisse) für seine/ihre<br />

Arbeit im Betriebsrat bzw. in der Jugend- und Auszubildendenvertretung.<br />

3. Bei Festlegung der zeitlichen Lage der Veranstaltung wurden eventuelle betriebliche<br />

Notwendigkeiten beachtet.<br />

❒ 4.<br />

Bestimmungen eines/einer Ersatzteilnehmers/-in für den Fall kurzfristiger Verhinderung<br />

des/der ausgewählten Teilnehmers/-in (für diesen/diese müssen dieselben<br />

Voraussetzungen erfüllt sein wie für den/die Hauptteilnehmer/-in) ist erfolgt.<br />

5. Formeller Betriebsratsbeschluss (Protokollierung gemäß § 34 BetrVG) liegt vor.<br />

6. Der Betriebsratsbeschluss wurde am .......................... dem Arbeitgeber schriftlich<br />

mitgeteilt.<br />

7. Bemerkungen (z. B. Arbeitergeber weigert sich/ruft Einigungsstelle an)


24<br />

Gewerkschaftliche Betriebspolitik<br />

Weiterbildungsseminare für Betriebsräte im<br />

Betriebsverfassungs-, Arbeits- und Tarifrecht<br />

Wochenseminare<br />

Einführung in die Interessenvertretung und<br />

Handlungsmöglichkeiten von Betriebsräten nach dem<br />

Betriebsverfassungsgesetz (BR I)<br />

Q14713200600<br />

Mo, 22.04. – Fr 26.04.<strong>2013</strong><br />

<strong>Duisburg</strong>er Yachtclub<br />

<strong>Duisburg</strong><br />

Referenten:<br />

Markus Ernst, Andreas Werner<br />

Es werden Grundkenntnisse des Betriebsverfassungsrechts,<br />

der dazugehörigen Rechtsprechung<br />

und der Aufgaben des Betriebsrates,<br />

wie sie sich aus dem Betriebsverfassungsgesetz<br />

und den sozialen und wirtschaftlichen<br />

Verhältnissen einzelner Betriebe<br />

ergeben, vermittelt.


Gewerkschaftliche Betriebspolitik 25<br />

Tagesseminare<br />

Vorbereitung von Betriebsratswahlen<br />

unter Einbeziehung neuer Rechtsprechung und<br />

Rechtsnormen<br />

Teilnahme gemäß § 20 Abs. 3 BetrVG<br />

Q14713260200<br />

Donnerstag, 26.09.<strong>2013</strong><br />

9:00 Uhr – 16:30 Uhr<br />

<strong>Duisburg</strong>er Yachtclub<br />

<strong>Duisburg</strong><br />

Referent: N. N.<br />

•••<br />

Q14713260800<br />

Donnerstag, 10.10.<strong>2013</strong><br />

9:00 Uhr – 16:30 Uhr<br />

Q14713260300<br />

Mittwoch, 16.10.<strong>2013</strong><br />

9:00 Uhr – 16:30 Uhr<br />

Kath. Akademie „Die Wolfsburg“<br />

Mülheim an der Ruhr<br />

<strong>Duisburg</strong>er Yachtclub<br />

<strong>Duisburg</strong><br />

Referent: N. N.<br />

Referent: N. N.<br />

Q14713260400<br />

Dienstag, 12.11.<strong>2013</strong><br />

9:00 Uhr - 16:30 Uhr<br />

•••<br />

<strong>Duisburg</strong>er Yachtclub<br />

<strong>Duisburg</strong><br />

Referent: N. N.


26<br />

Gewerkschaftliche Betriebspolitik<br />

Q14713260500<br />

Mittwoch, 27.11.<strong>2013</strong><br />

9:00 Uhr - 16:30 Uhr<br />

Q14713260600<br />

Mittwoch, 04.12.<strong>2013</strong><br />

9:00 Uhr - 16:30 Uhr<br />

Kath. Akademie „Die Wolfsburg“<br />

Mülheim an der Ruhr<br />

<strong>Duisburg</strong>er Yachtclub<br />

<strong>Duisburg</strong><br />

Referent: N. N.<br />

Referent: N. N.<br />

•••<br />

Q14713260700<br />

Dienstag, 10.12.<strong>2013</strong><br />

9:00 Uhr - 16:30 Uhr<br />

Kath. Akademie „Die Wolfsburg“<br />

Mülheim an der Ruhr<br />

Referent: N. N.


Gewerkschaftliche Betriebspolitik 27<br />

Weiterbildungsseminare für<br />

Vertrauensleute schwerbehinderter Menschen und<br />

Betriebsräte in Sozialausschüssen<br />

Tagesseminare<br />

Q14713180600<br />

Mi, 12.06.<strong>2013</strong><br />

09:00 – 16:00 Uhr<br />

Was heißt psychisch erkrankt und wie<br />

geht man damit um?<br />

ThyssenKrupp Steel,<br />

<strong>Duisburg</strong><br />

Referenten: N. N.<br />

Q14713180900<br />

Mi, 13.11.<strong>2013</strong><br />

09:00 – 16:00 Uhr<br />

Reha in der Berufsgenossenschaftlichen<br />

Unfallklinik <strong>Duisburg</strong><br />

Berufsgenossenschaftl. Unfallklinik,<br />

<strong>Duisburg</strong><br />

Referenten: N. N.


28<br />

Gewerkschaftliche Betriebspolitik<br />

Halbtagesseminare<br />

Ort:<br />

Leitung:<br />

DGB-Haus <strong>Duisburg</strong>, Stapeltor 17 - 19, Franz-Wieber-Saal<br />

Dieter Lieske<br />

Q14713180100<br />

Mi, 16.01.<strong>2013</strong><br />

13:00 – 16:00 Uhr<br />

Forderung der Schwerbehindertenvertretung<br />

bei einer Novellierung des<br />

SGB IX<br />

Referent:<br />

Dieter Lieske/Frank Lang<br />

Q14713180200<br />

Mi, 13.02.<strong>2013</strong><br />

13:00 – 16:00 Uhr<br />

Alkohol- und Suchterkrankungen<br />

Referent:<br />

Joachim Schmidt/TKMS & S<br />

Q14713180300<br />

Mi, 13.03.<strong>2013</strong><br />

13:00 – 16:00 Uhr<br />

Was heißt erwerbsgemindert und<br />

welche Folgen resultieren daraus?<br />

Referent:<br />

N. N., DRV<br />

Q14713180400<br />

Mi, 10.04.<strong>2013</strong><br />

13:00 – 16:00 Uhr<br />

Datenschutz in der Tätigkeit der<br />

Schwerbehindertenvertretung bzw.<br />

des Betriebsrates<br />

Referenten:<br />

N. N.


Gewerkschaftliche Betriebspolitik 29<br />

Q14713180500<br />

Mi, 15.05.<strong>2013</strong><br />

13:00 – 16:00 Uhr<br />

Haftung der Schwerbehindertenvertretung<br />

Referenten:<br />

N. N.<br />

Q14713180700<br />

Mi, 11.09.<strong>2013</strong><br />

13:00 – 16:00 Uhr<br />

Elternunterhalt<br />

Referenten:<br />

N. N.<br />

Q14713180800<br />

Mi, 16.10.<strong>2013</strong><br />

13:00 – 16:00 Uhr<br />

Organisation der Schwerbehindertenarbeit<br />

Referenten:<br />

N. N.


30<br />

Gewerkschaftspolitische Bildung<br />

C. Gewerkschaftspolitische Bildung<br />

Wochenendseminare<br />

Mitbestimmung und Mitwirkung im Betrieb<br />

Q14713150900<br />

Fr, 19.04. – Sa, 20.04.<strong>2013</strong><br />

Burghotel Pass<br />

Südlohn-Oeding<br />

Zielgruppe: Beschäftigte der<br />

ThyssenKrupp Tailored Blanks GmbH<br />

Leitung: Thomas Kennel<br />

Q14713150200<br />

Sa, 23.03. – So, 24.03.<strong>2013</strong><br />

Landhotel Hermannshöhe<br />

Legden-Ahaus<br />

Zielgruppe: Beschäftigte der<br />

Sona BLW Präzisionsschmiede GmbH<br />

Leitung: Thomas Kennel<br />

S14713016RB2<br />

Sa, 20.04. – So, 21.04.<strong>2013</strong><br />

Zielgruppe: Beschäftigte der Grillo-Werke AG<br />

<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> Bildungszentrum<br />

Sprockhövel<br />

Leitung: Thomas Kennel


Gewerkschaftspolitische Bildung 31<br />

Q14713150600<br />

Fr, 08.03. – Sa, 09.03.<strong>2013</strong><br />

Burghotel Pass<br />

Südlohn-Oeding<br />

Zielgruppe: Beschäftigte der<br />

Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH<br />

Leitung: Dieter Lieske<br />

Q14713151000<br />

Do, 23.05. – Fr, 24.05.<strong>2013</strong><br />

Burghotel Pass<br />

Südlohn-Oeding<br />

Zielgruppe: Beschäftigte der ThyssenKrupp Steel<br />

Europe AG, Werke Hamborn/Beeckerwerth<br />

Leitung: Jürgen Dzudzek<br />

Q14713151100<br />

Do, 17.10. – Fr, 18.10.<strong>2013</strong><br />

Burghotel Pass<br />

Südlohn-Oeding<br />

Zielgruppe: Beschäftigte der ThyssenKrupp Steel<br />

Europe AG, Werke Hamborn/Beeckerwerth<br />

Leitung: Jürgen Dzudzek<br />

Q14713150800<br />

Sa, 19.01. – So, 20.01.<strong>2013</strong><br />

Burghotel Pass<br />

Südlohn-Oeding<br />

Zielgruppe: Beschäftigte der KBS Kokerei Betriebsgesellschaft<br />

Schwelgern GmbH<br />

Leitung: Thomas Kennel


32<br />

Gewerkschaftspolitische Bildung<br />

Q14713150700<br />

Mi, 06.02. – Do, 07.02.<strong>2013</strong><br />

Altersarmut durch Rente?<br />

Zielgruppe: Senioren<br />

Burghotel Pass<br />

Südlohn-Oeding,<br />

Leitung: Dieter Lieske<br />

Referent: Manfred Rhau<br />

Q14713150400<br />

Fr, 19.07. – So, 21.07.<strong>2013</strong><br />

Burghotel Pass<br />

Südlohn-Oeding,<br />

Mit Kultur geht alles besser<br />

Zielgruppe: Frauen<br />

Leitung: Petra Ahl<br />

Referentin: Claudia Butta<br />

Q14713150100<br />

Fr, 15.02. – So, 17.02.<strong>2013</strong><br />

Soziale Kompetenz – Konflikte lösen<br />

– Methoden (Umgang mit Vorgesetzten<br />

und Untergebenen im Betrieb)<br />

Burghotel Pass<br />

Südlohn-Oeding,<br />

Zielgruppe: Industriemeister<br />

Leitung: Petra Ahl<br />

Referent: Kristin Fumagalli


Gewerkschaftspolitische Bildung 33<br />

Q14713150500<br />

Fr, 08.11. – So, 10.11.<strong>2013</strong><br />

Work-Life-Balance<br />

Frauen im Spannungsfeld zwischen<br />

Familie und Beruf<br />

Südlohn-Oeding,<br />

Burghotel Pass<br />

Zielgruppe: Frauen<br />

Leitung: Petra Ahl<br />

Referentin: Magdalena Pucko<br />

S14713074RB2<br />

Fr, 14.06. – So, 16.06.<strong>2013</strong><br />

<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Bildungszentrum<br />

Sprockhövel<br />

Arbeitnehmer zwischen den Kulturen<br />

Zielgruppe: Ausländische und deutsche Arbeitnehmer/-innen<br />

sowie Migranten/-innen<br />

Leitung: Sadiye Mesci-Alpaslan


34<br />

Gewerkschaftspolitische Bildung<br />

Tagesseminare für Senioren<br />

Leitung in <strong>Duisburg</strong>-Hochfeld:<br />

Leitung in <strong>Duisburg</strong>-Hamborn:<br />

Willi Rohenroth<br />

Willi Germuth<br />

Q14713190100<br />

Fr, 18.01.<strong>2013</strong><br />

09:00 – 14:30 Uhr<br />

<strong>Duisburg</strong>-Hamborn,<br />

Stellwerk Warbruckstraße<br />

Das Ende der Entwicklungsgesellschaft<br />

in Marxloh – was kommt jetzt?<br />

Referent: Klaus Krömke<br />

Q14713190200<br />

Fr, 22.02.<strong>2013</strong><br />

09:00 – 14:30 Uhr<br />

<strong>Duisburg</strong>-Hamborn,<br />

Stellwerk Warbruckstraße<br />

Wie sicher sind die Arbeitsplätze von<br />

Schwerbehinderten - dargestellt am<br />

Beispiel der ThyssenKrupp Steel<br />

Europe AG.<br />

Referent: Frank Lang, Stellvertretender Vertrauensmann<br />

für Schwerbehinderte bei TKSE<br />

Q14713190300<br />

Sa, 30.03.<strong>2013</strong><br />

09:00 – 14:30 Uhr<br />

<strong>Duisburg</strong>-Hamborn,<br />

Stellwerk Warbruckstraße<br />

Gute Arbeit – Gut in Rente! Oder<br />

Altersarmut und Zuschussrente?<br />

Referent: Willi Germuth<br />

Q14713190400<br />

Fr, 26.04.<strong>2013</strong><br />

09:00 – 14:30 Uhr<br />

Krise um den Euro und kein Ende?<br />

Referent: N. N.<br />

<strong>Duisburg</strong>-Hamborn,<br />

Stellwerk Warbruckstraße


Gewerkschaftspolitische Bildung 35<br />

Q14713190500<br />

Fr, 17.05.<strong>2013</strong><br />

09:00 – 14:30 Uhr<br />

<strong>Duisburg</strong>-Hamborn,<br />

Stellwerk Warbruckstraße<br />

Die aktuelle Lage der Stahlindustrie in<br />

Deutschland – dargestellt am Beispiel<br />

der wirtschaftlichen Lage der ThyssenKrupp<br />

Steel Europe AG –<br />

Welche Auswirkungen auf die<br />

Arbeitsplätze sind zu erwarten?<br />

Referent: Thomas Schlenz, Arbeitsdirektor der<br />

ThyssenKrupp Steel Europe AG<br />

Q14713190600<br />

Fr, 28.06.<strong>2013</strong><br />

09:00 – 14:30 Uhr<br />

<strong>Duisburg</strong>-Hamborn,<br />

Stellwerk Warbruckstraße<br />

Q14713190700<br />

Fr, 26.07.<strong>2013</strong><br />

09:00 – 14:30 Uhr<br />

<strong>Duisburg</strong>-Hamborn,<br />

Stellwerk Warbruckstraße<br />

Q14713190800<br />

Fr, 27.09.<strong>2013</strong><br />

09:00 – 14:30 Uhr<br />

Die Arbeit von Seniorenselbsthilfegruppen<br />

Referent: Willi Germuth,<br />

Vergleich der Schwerpunkte in den<br />

Programmen der Parteien<br />

Referent: Heiko Blumenthal<br />

Kommunalpolitik aktuell –<br />

15 Monate nach der Wahl des Oberbürgermeisters<br />

in <strong>Duisburg</strong><br />

<strong>Duisburg</strong>-Hamborn,<br />

Stellwerk Warbruckstraße<br />

Referent: Oberbürgermeister Sören Link


36<br />

Gewerkschaftspolitische Bildung<br />

Q14713190900<br />

Do, 28.02.<strong>2013</strong><br />

09:00 – 14:30 Uhr<br />

<strong>Duisburg</strong>,<br />

Seniorenzentrum der „AWO“<br />

Q14713191000<br />

Do, 24.10.<strong>2013</strong><br />

09:00 – 14:30 Uhr<br />

Vollmacht – Patientenverfügung –<br />

Betreuungsverfügung<br />

Referent: Hans Liebal<br />

Altersarmut durch Rente?<br />

Referent: Manfred Rhau<br />

<strong>Duisburg</strong>,<br />

Seniorenzentrum der „AWO“


Gewerkschaftspolitische Bildung 37<br />

Bildungsveranstaltungen des Arbeitskreises<br />

Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz (AGUS)<br />

Ort: DGB-Haus <strong>Duisburg</strong>, Stapeltor 17 - 19<br />

Leitung: Sabrina Jaeger<br />

Q14713181000<br />

Mo, 21.01.<strong>2013</strong><br />

17:00 – 19:00 Uhr<br />

Q14713181100<br />

Mo, 25.02.<strong>2013</strong><br />

17:00 – 19:00 Uhr<br />

Neuregelung der arbeitsmedizinischen<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

Referent: Dr. med. Wolfgang Panter<br />

Der Präventionsauftrag der BGHM<br />

(Berufsgenossenschaft Holz und<br />

<strong>Metall</strong>)<br />

Referent: Peter Frener, BGHM<br />

Q14713181900<br />

Mo, 18.03.<strong>2013</strong><br />

17:00 – 19:00 Uhr<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung:<br />

Zeit für neue Zeiten –<br />

Arbeitszeittrends und Probleme<br />

Referent: Sabrina Jaeger<br />

Q14713181300<br />

Mo, 29.04.<strong>2013</strong><br />

14:30– 19:00 Uhr<br />

Ort: Grillo Werke AG,<br />

Buschstraße 95, 47166 <strong>Duisburg</strong><br />

Gesundheitsförderung im Betrieb und<br />

am Arbeitsplatz<br />

Referent: Ralf van Os, Leiter des betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagements der TK<br />

Q14713181400<br />

Mo, 27.05.<strong>2013</strong><br />

17:00 – 19:00 Uhr<br />

Betriebliches Eingliederungsmanagement<br />

(BEM) - Nutzung als Frühwarnsystem<br />

Referent: Susanne Weltersbach, BGHM


38<br />

Gewerkschaftspolitische Bildung<br />

Q14713181500<br />

Mo, 01.07.<strong>2013</strong><br />

17:00 – 19:00 Uhr<br />

Antistressverordnung - Reduzierung<br />

psychischer Belastungen am Arbeitplatz<br />

Referent: Volker Borghoff, <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong><br />

Q14713181600<br />

Mo, 30.09.<strong>2013</strong><br />

17:00 – 19:00 Uhr<br />

Auf dem Weg in ein integriertes<br />

Arbeitsschutzmanagement<br />

Referent: Michael Schroeder, HNC-Datentechnik<br />

Q14713182000<br />

Mo, 28.10.<strong>2013</strong><br />

17:00 – 19:00 Uhr<br />

Burn out – wenn psychische<br />

Belastungen krank machen<br />

Referent: Heinz Sowa<br />

Q14713181800<br />

Mo, 25.11.<strong>2013</strong><br />

17:00 – 19:00 Uhr<br />

Alter(n)sgerechte Arbeitsplatzgestaltung/ERGO<br />

– Stahl Projekt<br />

Referent: Hans Szymanski, BIT Bochum


Jugendseminare 39<br />

D. Seminare für<br />

Jugend- und Auszubildendenvertreter<br />

und für junge Arbeitnehmer/-innen<br />

Wochenseminare<br />

Mitwirkung der Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG<br />

Q14713200400<br />

Mo, 07.01. – Fr, 11.01.<strong>2013</strong><br />

Sprockhövel,<br />

<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Bildungsstätte<br />

Referenten:<br />

Sabrina Jaeger<br />

Es werden Grundkenntnisse des Betriebsverfassungsgesetzes,<br />

der dazugehörigen Rechtsprechung<br />

und der Aufgaben der Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />

sowie der Zusammenarbeit<br />

mit dem Betriebsrat, wie sie sich aus dem<br />

Betriebsverfassungsgesetz und den sozialen<br />

und wirtschaftlichen Verhältnissen ergeben,<br />

vermittelt.<br />

Q14713200500<br />

Di, 02.04. – Sa, 06.04.<strong>2013</strong><br />

Schliersee,<br />

<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Jugendbildungszentrum<br />

Referenten:<br />

Sabrina Jaeger


40<br />

Jugendseminare<br />

Jugendwochenendseminare<br />

Leitung :<br />

Seminarort:<br />

Sabrina Jaeger<br />

Hattingen, Willi-Bleicher-Haus, DGB-Jugendbildungsstätte<br />

Seminarnummer Termin<br />

Q14713170100 23./24.02.<strong>2013</strong><br />

Q14713170200 23./24.02.<strong>2013</strong><br />

Q14713170300 13./14.04.<strong>2013</strong><br />

Q14713170400 13./14.04.<strong>2013</strong><br />

Q14713170500 20./21.04.<strong>2013</strong><br />

Q14713170600 04./05.05.<strong>2013</strong><br />

Q14713170700 15./16.06.<strong>2013</strong><br />

Q14713170800 28./29.09.<strong>2013</strong><br />

Q14713170900 28./29.09.<strong>2013</strong><br />

Q14713171000 12./13.10.<strong>2013</strong><br />

Q14713171100 09./10.11.<strong>2013</strong><br />

Q14713171200 07./08.12.<strong>2013</strong>


Teilnahme an Seminaren 41<br />

Richtlinien für die Teilnahme an Seminaren in Kooperation von<br />

<strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> <strong>Duisburg</strong>-<strong>Dinslaken</strong> mit dem DGB-Bildungswerk NRW e. V.<br />

1. Teilnehmerkreis<br />

An den Seminaren können alle Mitglieder, alle ehrenamtlichen und hauptamtlichen<br />

Funktionäre und alle sonstigen Arbeitnehmer, Männer und Frauen teilnehmen. Ein<br />

Anspruch auf Teilnahme besteht nicht.<br />

2. Anmeldung<br />

Anmeldungen zur Teilnahme an Seminaren erfolgen über die Verwaltungsstelle<br />

<strong>Duisburg</strong>-<strong>Dinslaken</strong> der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>. In den Betrieben leitet der Betriebsrat oder Bildungsbeauftragte<br />

der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Vertrauensleute Bewerbungen, die bei ihm eingehen, an die<br />

Verwaltungsstelle weiter. Ausschlaggebend für die Reihenfolge der Belegung ist der<br />

Eingang der Anmeldung in der Verwaltungsstelle.<br />

Die sich anmeldende Person erklärt sich damit einverstanden, dass die <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong><br />

die personenbezogenen Daten für die Abwicklung des Seminars nutzen darf.<br />

3. Anmeldefrist<br />

Der Schlusstag der Anmeldung liegt grundsätzlich sechs Wochen vor Seminarbeginn.<br />

Anmeldungen, die danach eingehen, können nur ausnahmsweise berücksichtigt werden<br />

oder wenn sich andere Bewerber oder Bewerberinnen abgemeldet haben.


42<br />

Teilnahme an Seminaren<br />

4. Teilnehmerzahl<br />

Die Teilnehmerzahl ist aus pädagogischen Gründen je nach Seminartyp in unterschiedlicher<br />

Größenordnung begrenzt. Liegen mehr Bewerbungen vor als Seminarplätze<br />

vorhanden sind, können sich die Bewerber auf eine Warteliste setzen lassen. Wird ein<br />

Seminarplatz frei, erhält der nächste Bewerber auf der Warteliste eine Einladung zum<br />

Seminar.<br />

5. Anerkennung der Seminare<br />

Soweit es gesetzliche Freistellungsmöglichkeiten zum Besuch von anerkannten<br />

Bildungsveranstaltungen gibt, wird der dafür in Frage kommende Teil der Seminare<br />

der zuständigen Landesbehörde zur Anerkennung vorgelegt.<br />

a. Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz Nordrhein-Westfalen (AWbG)<br />

Auf der Grundlage des Arbeitnehmerweiterbildungsgesetzes Nordrhein-Westfalen<br />

haben alle Arbeiter, Angestellten und Heimarbeiter, deren Beschäftigungsschwerpunkt<br />

in Nordrhein-Westfalen liegt, pro Jahr einen Anspruch auf fünf Arbeitstage Freistellung<br />

für berufliche und politische Weiterbildung. Der Anspruch aus zwei Kalenderjahren<br />

kann zusammengefasst werden, so dass auch zweiwöchige Seminare auf der Grundlage<br />

des AWbG besucht werden können. Für Arbeitnehmer/-innen in Betrieben mit weniger<br />

als 50 Beschäftigten gelten Einschränkungen des Anspruchs auf Arbeitnehmerweiterbildung.<br />

Die bezahlte Freistellung kann für alle anerkannten, dem Zweck der beruflichen und<br />

politischen Weiterbildung dienenden Bildungsveranstaltungen in Anspruch genommen<br />

werden. Im Sinne des AWbG sind dies Veranstaltungen, die der beruflichen und<br />

politischen Weiterbildung sowie deren Verbindung, das heißt, der berufspolitischen<br />

Weiterbildung des jeweiligen Teilnehmers dienen; dies schließt Lehrveranstaltungen<br />

ein, die auf die Stellung des Arbeitnehmers in Staat, Gesellschaft oder Beruf bezogen<br />

sind, das Verständnis der Arbeitnehmer für gesellschaftliche, soziale und politische<br />

Zusammenhänge sowie die berufsbezogene Handlungskompetenz fördern und ihre<br />

berufliche Mobilität verbessern (§ 1 AWbG).


Teilnahme an Seminaren 43<br />

Die Weiterbildungsveranstaltungen gelten als anerkannt, wenn sie von einer anerkannten<br />

Weiterbildungseinrichtung und gemäß den Bestimmungen des Weiterbildungsgesetzes<br />

durchgeführt werden und nicht der Gewinnerzielung oder überwiegend einzelbetrieblichen<br />

oder dienstlichen Zwecken dienen. Von der Anerkennung ausgeschlossen<br />

sind u. a. Veranstaltungen, die der Erholung, der Unterhaltung, der privaten<br />

Haushaltsführung, der Körper- und Gesundheitspflege, sportlichen oder künstlerischen<br />

Zwecken dienen, auf das Einüben psychologischer o. ä. Fertigkeiten oder auf den<br />

Erwerb von Fahrerlaubnissen oder ähnlichen Berechtigungen zielen.<br />

Der Freistellungsanspruch von Betriebsratsmitgliedern und Jugend- und Auszubildendenvertretern<br />

nach § 37 BetrVG bleibt unberührt und ist deshalb vorrangig zu realisieren.<br />

Dies gilt ebenso für Freistellungsansprüche nach dem SGB IX - Teil 2 (§ 96).<br />

b. Anerkennung nach § 37 Abs. 7 BetrVG<br />

Die nach § 37 Abs. 7 BetrVG anerkannten Seminare sind besonders gekennzeichnet.<br />

Betriebsratsmitglieder und Mitglieder von Jugend- und Auszubildendenvertretungen<br />

haben bei der Teilnahme an diesen Seminaren die gesetzlichen Freistellungsmöglichkeiten<br />

zu nutzen.<br />

c. Zuordnung der Seminare nach § 37 Abs. 6 BetrVG<br />

Die Seminare, die unter § 37 Abs. 6 BetrVG fallen, werden von der Verwaltungsstelle<br />

zugeordnet. Eine Anerkennung erfolgt nicht. Für die Teilnahme von Betriebsratsmitgliedern<br />

und Mitgliedern von Jugend- und Auszubildendenvertretungen an solchen Seminaren<br />

besteht kein Individualanspruch. Für die Freistellung ist eine Prüfung der Erforderlichkeit<br />

und ein Beschluss des Betriebsrates notwendig. Den Einladungen zu<br />

diesen Seminaren liegen entsprechende Unterlagen bei.<br />

Die Bewerber und Bewerberinnen werden aufgefordert, diese Freistellungsmöglichkeiten<br />

zu nutzen.


44<br />

Teilnahme an Seminaren<br />

6. Teilnehmergebühren (Unterkunft, Verpflegung und Seminarkosten)<br />

Teilnehmergebühren (anteilige Kosten) werden von Betriebsratsmitgliedern und<br />

Mitgliedern von Jugend- und Auszubildendenvertretungen für Seminare, die unter<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG fallen, erhoben. Sie werden nach dem Seminar in Rechnung<br />

gestellt und sind vom Arbeitgeber zu tragen. Genaue Regelungen sowie die Höhe<br />

sind den Einladungsunterlagen zu den entsprechenden Seminaren zu entnehmen.<br />

Für alle anderen Seminare gilt:<br />

1. Für Mitglieder der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> ist die Teilnehmergebühr, soweit nicht gesondert<br />

bekannt gegeben, durch den Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />

2. Nichtmitgliedern wird ein Mindestkostensatz für Unterkunft und Verpflegung<br />

von 280,00 € in Rechnung gestellt, ebenso, soweit ausgewiesen, weitere<br />

Seminarkosten.<br />

7. Unterbringung<br />

Die Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern, in Ausnahmefällen auch in Doppelzimmern.<br />

8. Ausfallkosten<br />

Unentschuldigt ferngebliebenen Teilnehmern und Teilnehmerinnen wird eine Verwaltungskostenpauschale<br />

berechnet.

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