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mit Erika Portmann, BE/LU 2005

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Atupri<br />

Unter uns gesagt ...<br />

18<br />

Jung, vielseitig, mobil, Atupri ...<br />

red. Das Mitarbeiterporträt dieser Ausgabe widmen wir einer<br />

Kollegin aus unserem Marketingteam in Bern: der «Äschlismatterin»<br />

<strong>Erika</strong> <strong>Portmann</strong>. Mit ihrer Vielseitigkeit im Beruf und ihrer sehr<br />

aktiven und positiven Lebenshaltung zeichnet sie das Bild einer<br />

sowohl bodenständigen als auch modernen und zukunftsorientierten<br />

Generation.<br />

<strong>Erika</strong> <strong>Portmann</strong><br />

Mitarbeiterin Marketing<br />

erika.portmann@atupri.ch<br />

«Äschlismatterin»?<br />

Im Luzerner Hinterland und im Entlebuch<br />

ist alles ein bisschen anders,<br />

auch die Sprache – Schüpfheim ist<br />

«Schüpfe», Ruswil ist «Rusmu», aus<br />

Ballwil wird «Baubu», aus Inwil «Eibu»<br />

und das schöne Escholzmatt ist eben<br />

«Äschlismatt».<br />

Ist wirklich alles anders? Nein, das<br />

vermeintliche Hinterland liegt <strong>mit</strong>ten<br />

in der Schweiz und die jungen Entlebucherinnen<br />

und Entlebucher bspw.<br />

unterscheiden sich in ihrer Lebenshaltung<br />

in nichts von ihren Altersgenossen<br />

aus Luzern, Zürich oder Bern.<br />

Der bisherige Werdegang, die Mobilität,<br />

Kommunikationsfreude und die<br />

privaten Aktivitäten der hier vorgestellten<br />

23-jährigen Atuprianerin sind<br />

ein gutes Beispiel dafür.<br />

Harmonie unter einem Dach<br />

<strong>Erika</strong> <strong>Portmann</strong> ist das jüngste von<br />

drei Kindern, und sie lebt auch heute<br />

noch <strong>mit</strong> ihren Eltern unter einem<br />

Dach. Nie Lust auf Distanz gehabt?<br />

«Nicht wirklich», winkt sie ab, «wir<br />

hatten es immer gut, es war und ist<br />

immer etwas los ... Eltern, Geschwister,<br />

dann deren Kinder – ich bin mehrfache<br />

Tante und auch Gotte!», hebt<br />

sie stolz hervor, «Hamster, Kanarienvögel,<br />

Sittiche ... früher hatten wir gar<br />

einen Papagei und Schildkröten ...<br />

zum ganzen Glück fehlt mir im Moment<br />

nur eine Katze.» Und ein Freund<br />

ist kein Thema? «Klar, ich bin seit über<br />

fünf Jahren nicht solo.» Wir nehmen<br />

jetzt mal an, der Auserwählte heisst<br />

Josef oder Daniel. «Mein Freund heisst<br />

Norton.» Was beweist, dass es in<br />

einer globalisierten Welt für Klischees<br />

immer enger wird.<br />

Wenigstens die Berufsbildung der<br />

Escholzmatterin entspricht gängigen<br />

Vorurteilen: Grundschule, Lehre, Anstellung<br />

... Und wieder voll daneben<br />

geraten!<br />

Von der Berufsmatur<br />

zum Marketing einer Krankenversicherung<br />

<strong>Erika</strong> <strong>Portmann</strong> besuchte von 1995<br />

bis 1999 die Kantonsschule (Gymnasium),<br />

zuerst den Typus Latein, danach<br />

Wirtschaft. 1999 bis 2002 folgte die<br />

Wirtschafts<strong>mit</strong>telschule (Willisau) <strong>mit</strong><br />

einem mehrwöchigen Praktikum bei<br />

einer kleineren Luzerner Krankenkasse.<br />

Im Winter 2002/2003 absolvierte<br />

<strong>Erika</strong> <strong>Portmann</strong> dann bei Atupri Luzern<br />

das Berufsmatur-Praktikum und<br />

ist seither auch vollberuflich eine Atuprianerin.<br />

Nachdem die Marketingabteilung<br />

Anfang 2004 von Luzern<br />

in die Bundesstadt wechselte, pendelt<br />

<strong>Erika</strong> <strong>Portmann</strong> nun täglich von<br />

Escholzmatt nach Bern.<br />

Lohnt sich die weite Reise?<br />

«Mein Arbeitsweg ist nicht dramatisch<br />

lang, <strong>mit</strong> den heutigen Verbindungen<br />

bin ich pro Weg etwa 45 Minuten<br />

unterwegs. Mit Lesestoff und<br />

Unterhaltung ist das im Nu vorbei.<br />

Lohnen tut sichs auf jeden Fall, denn<br />

mein Job ist wirklich sehr abwechslungsreich,<br />

und ich arbeite in einem<br />

modernen Umfeld <strong>mit</strong>ten in Bern.»<br />

In<strong>mit</strong>ten von drei Männern<br />

<strong>Erika</strong> <strong>Portmann</strong> ist das ‘weibliche’<br />

Zentrum des vierköpfigen Teams. Für<br />

den für Marketing und Verkauf zuständigen<br />

Bereichsleiter Theo Gasser<br />

arbeitet sie an administrativen<br />

Projekten und den Marketingassistenten<br />

Yves Kamber unterstützt sie in<br />

der Planung und Durchführung von<br />

Messen, Events und Kundenaktivitäten.<br />

Schliesslich ist sie die rechte


Backstage<br />

<strong>Erika</strong> <strong>Portmann</strong> zeigt Äschlismatt.<br />

Hand des Marketingleiters Beat Brun<br />

und kann auch hier ihre Kreativität<br />

einbringen – sie gestaltet interne<br />

Präsentationen <strong>mit</strong>, führt Statistiken,<br />

erstellt Inserate und vieles andere<br />

mehr.<br />

Wie setzt sie da Prioritäten? «Es<br />

klappt gut», sagt sie, «natürlich ist es<br />

oft anstrengend und man kann nicht<br />

jedes kleinste Detail auf Tage hinaus<br />

exakt einplanen. Aber gerade das<br />

macht mein Stellenprofil so interessant.<br />

Abgesehen davon habe ich die<br />

Werbung gern. Das Informieren und<br />

das kreative Aufzeigen von Zusammenhängen<br />

sind eine coole Herausforderung.»<br />

Der perfekte Beruf also,<br />

am Ziel angekommen?<br />

«Ich wäre früher auch gerne Goldschmiedin<br />

geworden. Aber es ergab<br />

sich nicht. Das Kaufmännische, vor<br />

allem die Ausrichtung Marketing,<br />

liegt mir jedoch sehr und war eine<br />

richtige Wahl. Doch am Ziel fühle ich<br />

mich noch lange nicht! Ich möchte<br />

zum Beispiel meine Sprachkenntnisse<br />

verbessern, Spanisch wäre super. Vielleicht<br />

einmal sogar ein mehrmonatiger<br />

Sprachaufenthalt!»<br />

Genug Berufliches, wie siehts<br />

in der Freizeit aus?<br />

Weil es viel zu berichten gäbe, beschränken<br />

wir uns aufs Wesentliche<br />

... auch so ein reich befrachtetes<br />

Programm.<br />

<strong>Erika</strong> <strong>Portmann</strong> ist ein ausgeprägter<br />

Kopf- und Körpermensch. Sie liest<br />

viel, dabei viel Dokumentarisches<br />

(z.B. afrikanische Frauenschicksale)<br />

und Spannendes (Dan Brown). Musik?<br />

Arabischer Hip Hop, Raï.<br />

Und dann der Bewegungsmensch:<br />

<strong>Erika</strong> <strong>Portmann</strong> spielt Hacky Sacky<br />

(für nicht Eingeweihte: fussballerisches<br />

Geschicklichkeitsspiel, das<br />

Jonglieren eines kleinen Stoffballs)<br />

und sie ist ein echter Boardfreak. Im<br />

Sommer ist es das Skateboarden.<br />

Nicht einfach so ein bisschen, nein,<br />

Slalom muss es schon sein. Und im<br />

Winter ist es das Freestyle-Snowboarden,<br />

und dank Saisonkarte im<br />

nahen Sörenberg auch in jeder freien<br />

Minute.<br />

Überhaupt Sörenberg ...<br />

<strong>Erika</strong> ist auch ehrenamtlich engagiert,<br />

als Vermieterin des Ferienhauses<br />

Skiclub Escholzmatt in Sörenberg,<br />

in<strong>mit</strong>ten der einzigen und<br />

offiziellen Schweizer UNESCO-Biosphäre.<br />

Und da<strong>mit</strong> man sich den<br />

Namen des Ferienhauses auch gut<br />

merken kann, heisst es typisch ‘äntlibuecherisch’<br />

einfach «SCE Wagliseiboden-Salwideli».<br />

19<br />

3/<strong>2005</strong>

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