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Betriebsanleitung ASCOspeed 5500 - Micro-Epsilon Messtechnik ...

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<strong>ASCOspeed</strong> <strong>5500</strong><br />

Option Master-Slave<br />

8.2 Die Befehle für die Option Master-Slave<br />

8.2.1 Einstellung der Master-Slave Betriebsarten<br />

Mit diesem Befehl wird die Betriebsart zum Master-Slave festgelegt.<br />

Syntax:<br />

MSOn [m]<br />

Code Betriebsart<br />

0 Stand alone (Master-Slave aus)<br />

1 Slave<br />

2 Master mit Encodereingang als Slave<br />

3 Master mit digitaler Kommunikation zum Slave<br />

Tabelle 8-1: Betriebsarten Master-Slave<br />

Ein Master-Slave Gerät mit der Einstellung MSOn = 0 verhält sich wie ein Synchrongerät.<br />

Einschränkungen:<br />

Die Master-Slave Betriebsart ist nur sinnvoll wenn Master und Slave synchron arbeiten. Daher müssen beide<br />

Geräte über ein Hardwaresynchronsignal synchronisiert werden. Um das zu erreichen muss AVErage = 0<br />

sein (siehe 7.10.1).<br />

Ebenfalls muss ESCOn =0 sein, da die Encoder-Signal-Control (s. 7.20) im Master und Slavebetrieb nicht<br />

zur Verfügung steht. Ein Slavegerät kann kein Synchronsignal generieren, daher muss vor Aktivierung des<br />

Slave (MSOn = 1) SNOn = 0 gesetzt werden.<br />

8.2.2 Festlegung der Kommunikationsinhalte zwischen Master und Slave<br />

Der Befehl MSValue legt für die Betriebsart digitale Kommunikation zum Slave (MSOn 3) die Kommunikationsinhalte<br />

fest. Damit liegt auch das Übertragungsprotokoll fest. Im Mode MSValue L und MSValue V werden<br />

zudem noch die Meßwertraten und die Zeitstempel übertragen.<br />

Durch die Übertragungszeit über die RS422 (115 KBaud) ist die kleinste Zykluszeit auf 4 ms begrenzt. Dies<br />

sollte beider Einstellung des Synchronisationstaktes berücksichtigt werden.<br />

Sind kleinere Zykluszeiten erforderlich, ist die Betriebsart 2 (Betrieb Master mit Encoder) zu wählen.<br />

Im Mode N erfolgt ein verändertes Protokoll. Neben der Geschwindigkeit wird für interne Abläufe ein Ereigniszähler<br />

ausgegeben.<br />

Syntax: MSValue [c] (c = L, V, N)<br />

Mode<br />

L<br />

V<br />

N<br />

Bedeutung<br />

Länge<br />

Geschwindigkeit<br />

Ereigniszähler<br />

Tabelle 8-2: MSValue Festlegung der Kommunikationsinhalte<br />

Das Format der Kommunikationsinhalte ist eine Festeinstellung, die auf dem Master-Gerät durch den Parameter<br />

MSValue ausgewählt ist. Der Master stellt danach das Protokoll auf dem Slave-Gerät ein. Es handelt<br />

sich hier um einen ASCII-Zeichenstring, der für die serielle Schnittstelle S2 auf dem Slave-Gerät eingestellt<br />

wird.<br />

Mit dem Befehl PS2 kann man diese Einstellung des Zeichenstrings zu Informations- und Servicezwecken<br />

auslesen.<br />

Es ist zu beachten, dass nur die Parameter der aktuellen Setup-Seite gültig sind. Werden die Geräte beim<br />

Nutzer aus Lagerhaltungsgründen mit unterschiedlichen Parametersätzen ausgerüstet, ist das entsprechend<br />

zu berücksichtigen.<br />

8.2.3 Differenzwertkalibrierfaktor MSIncfactor<br />

Dieser Befehl gibt den Kalibrierfaktor für den Slave an. Der Wert richtet sich nach dem Modus MSValue und<br />

der Master-Slave-Betriebsart MSOn<br />

Syntax: MSIncfactor [n] (n = 0.0 ... 2 30 * 10 -6 )<br />

Je nach Betriebsart (MSOn 3 bzw. MSOn 2) können die Werte für MSIncfactor unterschiedlich sein. Es wird<br />

allerdings nur der jeweils zugehörige Wert angezeigt. (siehe auch MSCAlibrate)<br />

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