Betriebsanleitung ASCOspeed 5500 - Micro-Epsilon Messtechnik ...
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<strong>ASCOspeed</strong> <strong>5500</strong><br />
Programmierung<br />
7.18.2 Aktivierung<br />
Der Befehl S1On schaltet die Datenausgabe über die serielle Schnittstelle 1 ein bzw. aus.<br />
Syntax: S1On [n]<br />
(n = 0 - aus, 1 - ein)<br />
7.18.3 Ausgabesteuerung<br />
Der Befehl S1OUTput [n] schaltet zwischen zeit-, trigger- oder längengesteuerter Datenausgabe um.<br />
Bei der zeitgesteuerten Datenausgabe (S1OUTput 0) wird der mittels S1FActor eingestellte Zeitintervall<br />
wirksam.<br />
S1OUTput 1 stellt eine triggergesteuerte Datenausgabe ein. Nähere Erläuterungen dazu beim Befehl<br />
TRIGger (s. 7.11.2 Triggertyp).<br />
S1OUTput 2 löst nach Ablauf der mit S1FActor vorgewählten Länge eine Datenausgabe aus.<br />
n<br />
Steuerung der Datenausgabe durch<br />
0 Zeitablauf<br />
1 Triggerereignis<br />
2 Längenintegration<br />
Tabelle 7-16: Parameter für Ausgabesteuerung<br />
Syntax: S1OUTput [n] (n = 0, 1,2)<br />
7.18.4 Ausgabeintervall<br />
Der Befehl S1FActor mit Parameter stellt den Wert für das Zeit-, Trigger- oder Längenintervall der Datenausgabe<br />
ein.<br />
Syntax: S1FActor [n] (n = 1 ... 65535; Einheit: ms, - , mm)<br />
7.18.5 Schnittstellenparameter<br />
Mit dem Befehl S1Interface erfolgt die Einstellung der Baudrate, der Parität und der Protokollart. Die Parameter<br />
können in einer beliebigen Reihenfolge einzeln oder gleichzeitig angegeben werden. Nicht angegebene<br />
Parameter werden auf die voreingestellten Werte (kein Protokoll, keine Parität) zurückgesetzt.<br />
Bei einer Einstellung der Baudrate n = 0, ist eine automatische Baudratenerkennung eingestellt. Dazu muss<br />
die Gegenstelle ein Zeichen senden, welches Flankenwechsel erkennen lässt (z.B.0xAA, 0x55 oder 0x0D).<br />
Syntax: S1Interface [n, c1, c2] (n, c – siehe nachfolgende Ausführungen)<br />
n Baudrate: 0, 600, 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400, 57600, 115200<br />
c1<br />
c2<br />
Parität: N – keine, O – ungerade, E – gerade<br />
Protokoll: c2= X XON/XOFF (Softwareprotokoll), c2= H Hardwareprotokoll (nur S2 als<br />
RS232, s. 7.19), kein Parameter kein Protokoll<br />
7.18.6 Ausgabeformate<br />
Der Befehl S1FOrmat formatiert die Datenausgabe. Das Ausgabeformat ist ASCII. Die aufgeführten Parameter<br />
können in einer Zeichenkette mit maximal 48 Zeichen dem Befehl S1Format übergeben werden. Als<br />
Trennzeichen der einzelnen Parameter gelten das Komma oder das Leerzeichen. Ein Trennen der Parameter<br />
ist allerdings nicht erforderlich.<br />
Syntax: S1FOrmat [s]<br />
(s – Zeichenkette, max. 48 Zeichen)<br />
Eine Ausgabe ohne eine Angabe des Formates erfolgt linksbündig. Führende Nullen werden nicht ausgegeben.<br />
Werden mehr Stellen in der Formatierung angegeben als erforderlich, werden Leerzeichen aufgefüllt.<br />
Werden weniger Stellen angegeben als der auszugebende Wert liefert, wird die notwendige Stellenzahl des<br />
Wertes ausgegeben. Der Dezimalpunkt und das Vorzeichen belegen jeweils eine Stelle. An jedem ausgegebenen<br />
String wird standardmäßig (0x0D 0x0A) angehangen. Mit dem Parameter $ kann die<br />
Endeerkennung durch die in ‚str’ angegebenen Zeichen ersetzt werden. Für ‚str’ sind maximal 2 Zeichen<br />
zugelassen. Die Zeichen können auch im ASCII – Code dezimal (ohne Hochkomma) angegeben werden.<br />
Beispiel: $’MI’ für „MI“ oder $’O’13 für O .<br />
Tabelle 7-17: Parameter für S1Format<br />
Parameter<br />
a[*f][:n[:m]]<br />
a[*f]:H[:n]<br />
Bedeutung<br />
Mit f multiplizierten Wert a als Zahl mit n Stellen und m Nachkommastellen<br />
Wert a als Hexadezimalzahl mit n Zeichen, Führende Nullen werden nicht unterdrückt.<br />
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