Betriebsanleitung ASCOspeed 5500 - Micro-Epsilon Messtechnik ...
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<strong>ASCOspeed</strong> <strong>5500</strong><br />
Programmierung<br />
7.17.3 Zuordnung<br />
Der Befehl SNValue ordnet die Synchronität einem Ereignis zu. Die Auswahl erfolgt entsprechend den technologischen<br />
Anforderungen des Messeinsatzes.<br />
Syntax: SNValue [c] (c = L, T, N)<br />
Code<br />
L<br />
T<br />
N<br />
Bedeutung<br />
längensynchron<br />
zeitsynchron<br />
triggersynchron<br />
Tabelle 7-13: SNValue Zuordnung der Synchronität<br />
7.17.4 Synchronfaktor<br />
Der Befehl SNFactor gibt das Ausgaberaster des Synchronimpulses an. Der Wert wird entsprechend SNValue<br />
interpretiert. Im Längensynchronmode 2 (siehe 7.17.5.1) muss SNFactor mindestens 1000 (1m) betragen.<br />
Syntax: SNFactor [n]<br />
(n = 1…65535)<br />
SNValue<br />
L<br />
T<br />
N<br />
Wert des Ausgaberaster n in Einheit<br />
mm<br />
ms<br />
(keine Einheit)<br />
Tabelle 7-14: SNFactor Ausgaberaster des Synchronimpulses<br />
7.17.5 Längengesteuertes Synchronsignal<br />
7.17.5.1 Längensynchronmodi<br />
Das Systemkommando SNLMode legt das Längensynchronverfahren fest. Es stehen 2 Verfahren zur Verfügung:<br />
n = 0,1: Aus der gemittelteten Geschwindigkeit nach Window wird eine<br />
Zeit berechnet (=gewünschte Länge / Geschwindigkeit) und nach<br />
Ablauf der errechneten (geschätzten) Zeit wird ein Synchronimpuls<br />
erzeugt. Bei stark schwankenden Geschwindigkeiten ist dieses<br />
Verfahren bezogen auf die Länge ungenauer.<br />
zusätzlich bei n = 1:<br />
Überwachung der Synchronsignalausgabe im Längensynchronmode<br />
1. Wird die berechnete Zeit aus gewünschter Länge und<br />
Geschwindigkeit größer als 100ms, wird jetzt nicht mehr längenbezogen<br />
ein Synchronimpuls generiert, sondern alle 100ms zeitbezogen.<br />
Hintergrund: Dieser längenbezogene Synchronimpuls wird üblicherweise<br />
zur Synchronisation zweier ASCPOspeed verwendet. In beiden Systemen<br />
muss zur Sicherstellung der synchronen Messung die Hardwaremittelung<br />
mit externem Zeitbezug eingestellt werden (AVErage = 0). Fällt beim<br />
Synchronsignalgebenden System der Messwert aus, kann kein<br />
längenbezogenes Synchronsignal mehr generiert werden. Die Folge ist,<br />
daß beide Systeme nicht mehr messen können (algebraische Schleife).<br />
Die Umschaltung von längenbezogen auf zeitbezogen (100ms) erfolgt<br />
nach Ablauf der Holdtime.<br />
n = 2: „echte“ Längenmessung. Summierung der Teillängen, bis die gewünschte Länge<br />
(SNFactor) erreicht ist.<br />
Syntax: SNLMode [n] n = 0,1,2<br />
7.17.5.2 Längensynchronfaktor (Aktualisierungsschwelle)<br />
Das Systemkommando SNLFact bestimmt die Aktualisierung der Synchronimpulsausgabe im Längenmode<br />
0,1 (SNLMode 0,1, s. 7.17.5.1). Der Wert von SNLF gibt die Aktualisierungsschwelle vor und bezieht sich<br />
auf die relative Änderung. Es wird nur dann aktualisiert, wenn die Änderung größer als SNLF ist.<br />
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