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Betriebsanleitung ASCOspeed 5500 - Micro-Epsilon Messtechnik ...

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Programmierung <strong>ASCOspeed</strong> <strong>5500</strong><br />

5 wie 0, vorwärts, erweiterter Bereich (siehe oben)<br />

6 wie 1, rückwärts, erweiterter Bereich<br />

7 wie 2, Signal an DIR IN, erweiterter Bereich<br />

8 wie 3, Signal an DIR IN, negiert, erweiterter Bereich<br />

7.13.2 Anzeige des Fehlercodes<br />

Mit dem Befehl ERRor wird der letzte aufgetretene Fehlercode (siehe Anhang „12.3 Fehlermeldungen“) angezeigt<br />

und anschließend gelöscht. Der Code 'E00 No ERROR' heißt kein Fehler. Bei Fehlern ab ‘E70’ muss<br />

das Gerät repariert werden.<br />

Syntax: ERRor<br />

7.13.3 Fehlermanagement<br />

Mit dem Befehl EROn wird das Fehlermanagement ein- oder ausgeschaltet. Eine Aktivierung bedeutet, dass<br />

einige Fehlermeldungen unterdrückt werden. Diese Fehlermeldungen sind in der Tabelle „12.3<br />

Fehlermeldungen“ mit „ja“ in der rechten Spalte gekennzeichnet.<br />

Syntax: EROn [n]<br />

(n = 0 - aus, 1 - ein)<br />

7.13.4 Haltezeit nach Signalausfällen<br />

Mit dem Befehl HOLDtime wird die Haltezeit eingestellt, die nach Signalausfällen über die Zeit des Mittelungsabschnittes<br />

hinaus überbrückt werden soll, d.h. der Geschwindigkeitswert wird auf den entsprechenden<br />

Schnittstellen über eine entsprechende Zeit ausgegeben.<br />

Während der Mittelungszeit werden die einlaufenden Rohwerte zu einem Mittelwert verdichtet, der nach<br />

Ablauf der Mittelungszeit ausgegeben wird. Dieser Wert steht so lange an, bis die folgende Mittelungszeit<br />

abgelaufen ist.<br />

Wählt man HOLDtime > AVERAGE so wird der Wert über die Mittelungszeit hinaus weiterhin gehalten, bis<br />

die Zeit HOLDtime abgelaufen ist.<br />

Fällt das Signal länger als Holdtime aus, wird ein Fehler ausgegeben und durch eine rote LED (SIGNAL)<br />

angezeigt.<br />

Der Wert n sollte normalerweise größer oder gleich Average gewählt werden. Übliche Werte für Holdtime<br />

sind 50 bis 1000 ms.<br />

Syntax: HOLDtime [n] (n = 10 ... 65535) Einheit: Millisekunden [ms]<br />

7.13.5 Einfügen von Kommentarzeilen<br />

Der Befehl REM dient zum Einfügen von Kommentarzeilen in Parameterdateien, die zur Programmierung<br />

des ASCOSPEED <strong>5500</strong> über die Programmierschnittstelle zum Messgerät gesendet werden können. Alle<br />

folgenden Zeichen werden ignoriert.<br />

Die gleiche Wirkung wie REM haben die Zeichen ‘;‘ (Semikolon), ‘S/N‘ und ‘->‘. Dadurch ist es möglich, die<br />

mit dem Befehl Readpara (s.7.6.4) ausgelesene Parametereinstellung, wieder an das Gerät zurückzusenden.<br />

Syntax: REM [s]<br />

7.13.6 Fehlerbehandlung bei Signalausfällen<br />

Mit dem Befehl SIGnalerror wird die Fehlerbehandlung bei Signalausfällen beeinflusst.<br />

„SIGnalerror 1“ führt dazu, dass nach einem Signalausfall und Überschreiten von Holdtime ein Fehler ausgegeben<br />

wird, d.h. der Geschwindigkeits- und der Längenwert werden als fehlerhaft markiert, es wird z.B.<br />

E.EEE ausgegeben.<br />

Die gleiche Wirkung wird bei eingeschalteter Messratenüberwachung (siehe 7.12) erreicht, wenn die gewählte<br />

Messrate unterschritten wird.<br />

Bei „SIGnalerror 0“ wird kein Fehler erkannt, sondern die Geschwindigkeit wird mit 0 ausgegeben und die<br />

Integration der Länge wird gestoppt. Somit wird auch ein Stillstand (V = 0) des Messobjekts zugelassen.<br />

Die „signal“-LED und der Statusausgang STATUS1 werden vom Befehl SIGnalerror nicht beeinflusst.<br />

Syntax: SIGnalerror [n] (n = 0, 1)<br />

n Wert<br />

0 Signalausfälle zulassen V = 0<br />

1 Fehler, wenn kein Signal<br />

Tabelle 7-5: Signalerror<br />

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