Betriebsanleitung ASCOspeed 5500 - Micro-Epsilon Messtechnik ...
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<strong>ASCOspeed</strong> <strong>5500</strong><br />
Programmierung<br />
-> TEST<br />
V(m/s) L (m) RATE DIR TRIG EXPOSURE<br />
-12.123 -12345.123 45 1 0 7<br />
-><br />
Abbildung 7.2: Bildschirmausschrift Befehl Test<br />
DIR zeigt die logische Belegung des Richtungseinganges (DIR). (0 = LOW, 1 = HIGH).<br />
TRIG zeigt die Verknüpfung aus der logischen Belegung des Triggereinganges TRIG IN und dem gewählten<br />
Triggertyp (0..3), siehe die folgende Tabelle und Punkt 7.11.2 Triggertyp.<br />
Eingang<br />
TRIG IN<br />
Triggertyp Anzeige<br />
in TEST<br />
LOW 0 und 2 0<br />
HIGH 0 und 2 1<br />
LOW 1 und 3 1<br />
HIGH 1 und 3 0<br />
Tabelle 7-2: Bedeutung von TRIG im Befehl Test<br />
Die Ausgabe wird nur dann ausgelöst, wenn sich ein Geschwindigkeitsmesswert im Leseregister befindet.<br />
Ist dies der Fall, dann wird die Ausgabezeile an das Terminal zur Anzeige geschickt. Der Ausgabezyklus<br />
beträgt 333 ms.<br />
Der Abbruch erfolgt mit der Taste , andernfalls wird das Kommando nach 60 Sekunden automatisch<br />
beendet.<br />
Falls noch während der 60 s ein weiterer Befehl gesendet wird, so kommt die Fehlermeldung:<br />
Test is running!!<br />
Press ESC first...<br />
WICHTIG!<br />
Während des Testbefehls ist die S1-Ausgabe gesperrt!<br />
Bei aktivierten Interfacekanälen kann es durch den Testbefehl zu Verzögerungen in der<br />
Ausgabe kommen. Das ist insbesondere zu bedenken, wenn das Gerät in die Regelung einer<br />
Prozesslinie eingebunden ist.<br />
7.8.1 Batterietest<br />
Der Befehl BATT testet die interne Batterie und gibt eine Aussage über deren Zustand (gut = OK oder<br />
schlecht).<br />
Syntax: BATT<br />
7.9 Nachkalibrierung<br />
Triggerereignis<br />
Triggertyp<br />
(Pegel an TRIG IN)<br />
0 H-Pegel<br />
1 L-Pegel<br />
2 L/H-Flanke<br />
3 H/L-Flanke<br />
7.9.1 Vorbemerkung<br />
Das Messgerät <strong>ASCOspeed</strong> <strong>5500</strong> wird vom Werk kalibriert ausgeliefert. Sollte trotzdem eine Nachkalibrierung<br />
erforderlich sein, so kann sie auch beim Anwender durchgeführt werden, vorausgesetzt, es steht ein<br />
genügend genaues Kalibriernormal zur Verfügung. Es ist zu empfehlen, die Kalibrierung über die Messgröße<br />
Länge vorzunehmen, da diese eindeutig darstellbar ist.<br />
Im Norm- und Eichwesen ist es üblich, die Geschwindigkeit auf die Länge zurückzuführen, da es kein Geschwindigkeitsnormal<br />
gibt.<br />
7.9.2 Kalibrierfaktor<br />
Mit dem Befehl CALFactor ist es möglich, einen Kalibrierfaktor von Hand einzugeben bzw. diesen anzuzeigen.<br />
Der Wert des Kalibrierfaktors liegt üblicherweise nahe eins. maximale Änderung 5%.<br />
Syntax: CALFactor [n] (n = 0.950000 ... 1.050000)<br />
Die Berechnung des Kalibrierfaktors aus der vom ASCOSPEED <strong>5500</strong> ausgegebenen Länge und dem Sollwert<br />
erfolgt nach der Vorschrift:<br />
Re ferenzlänge<br />
CALFACTOR<br />
NEU= CALFACTOR<br />
ALT*<br />
Istlänge (gemessen)<br />
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