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Betriebsanleitung ASCOspeed 5500 - Micro-Epsilon Messtechnik ...

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Funktion <strong>ASCOspeed</strong> <strong>5500</strong><br />

zugänglich, deren Buchsenfeld sich an der rückseitigen Gehäusefront auf der prozessabgewandten Seite<br />

gegenüber der Optik befindet. Für den Betrieb des Sensors wird keine zusätzliche Elektronik benötigt.<br />

Die Oberfläche des Messobjektes wird mit einer Hochleistungs- LED beleuchtet. Das von der vorbeilaufenden<br />

Objektoberfläche rückgestreute Licht trifft über eine Optik auf den Empfangschip, der das Messsignal<br />

generiert.<br />

2.4 Auswertung<br />

Die Geschwindigkeit wird durch Frequenzauswertung der Detektorsignale ermittelt. Durch die stabile Maßverkörperung<br />

der Siliziumstruktur des Detektorarrays existiert eine feste Beziehung zwischen der Geschwindigkeit<br />

und der Signalfrequenz. Ein spezieller Chipsatz realisiert die Signalverarbeitung und die digitale<br />

Frequenzanalyse der Detektorsignale.<br />

Die Vorteile:<br />

• Die hardwarebasierte Vorverarbeitung ist unabhängig von der Geschwindigkeit und der anfallenden<br />

Datenmenge. Damit ist eine hohe Dynamik gewährleistet.<br />

• Eine mehrgliedrige Plausibilitätsanalyse verhindert, dass Störungen des Messsignals den Geschwindigkeitsmesswert<br />

verfälschen.<br />

• Alle Gerätemodelle besitzen eine intern triggerbare Längenmessfunktion.<br />

• Es wurde Wert auf eine hohe Echtzeitfähigkeit gelegt.<br />

Ein nachgeschalteter Mikrocontroller übernimmt die Messablaufsteuerung, die internen Regelungsabläufe<br />

sowie das Interfacemanagement.<br />

2.5 Ausgabe<br />

Die gemessene Geschwindigkeit liegt intern als digitaler Wert vor und wird durch das geräteinterne Interfacemanagement<br />

an den aktivierten Ausgängen zur Verfügung gestellt.<br />

Es stehen die verschiedensten Ausgabemöglichkeiten zur Verfügung. (siehe 3.4).<br />

In der Standardausführung besitzt das <strong>ASCOspeed</strong> <strong>5500</strong><br />

• eine serielle Schnittstelle RS232, die als Service-Schnittstelle zur Parametrierung eingesetzt wird,<br />

• zwei Impulsausgänge (A, B) mit drehgeberkompatiblen Signalen (s. 3.4.3 Standard-<br />

Impulsausgänge), 90° phasenversetzt,<br />

• sowie weitere digitale Ein- und Ausgänge (DIR, TRIGGER, STATUS, ALARM usw.).<br />

Weitere Schnittstellen sind in der Option Interfaceerweiterung enthalten. Damit sind zwei weitere serielle<br />

Schnittstellen, zwei zusätzliche Drehgeberkanalpaare, ein Analogausgang und weitere Steuersignale verfügbar.<br />

2.6 Modellversionen<br />

Die Gerätefamilie <strong>ASCOspeed</strong> ist in unterschiedlichen Modellversionen erhältlich, die alle den gleichen<br />

Geschwindigkeitsmeßbereich haben, sich aber in der Funktionalität unterscheiden.<br />

Die Modelle sind abwärtskompatibel. Die niedrigste Version ist das Standardgerät und die höchste ist die<br />

Master-Slave-Version. Letztere beinhaltett die Funktionen aller niedrigeren Versionen.<br />

• Das Standardgerät (ASP <strong>5500</strong>-300-A-O-O-x-x bzw. R-O-O-x-x) ist für den klassischen Einsatz vorgesehen,<br />

um schlupfende Drehgeber oder Messrollen / Messräder zu ersetzen.<br />

Hier wird in der Regel nur der Impulsausgang genutzt, der frei skalierbar ist.<br />

• Sollte der Einsatz komplexer sein, bzw. weitere Interfaceanschlüsse benötigt werden, bietet sich die<br />

erweiterte Interface-Version (ASP <strong>5500</strong>-300-A-I-O-x-x bzw. R-I-O-x-x) an.<br />

Ein typischer Anwendungsfall ist der Einsatz als Geschwindigkeitsmaster in Bandanlagen.<br />

• Die Synchron-Version lässt sich in Messablauf und -ausgabe extern synchronisieren (ASP <strong>5500</strong>-<br />

300-A-I-S-x-x bzw. R-I-S-x-x).<br />

Typischer Einsatz ist die Erfassung der Geschwindigkeiten für die Masseflussregelung in Walzwerken.<br />

• Die Master-Slave-Version (ASP <strong>5500</strong>-300-A-I-M-x-x bzw. R-I-M-x-x) hat zusätzliche Rechenfunktionen<br />

an Bord, die es gestatten die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen 2 Messorten zu ermitteln.<br />

Dazu werden 2 Geräte benötigt, die als Master bzw. Slave fungieren.<br />

Typische Anwendungen sind die Reckgraderfassung oder die Schlupfüberwachung.<br />

Eine Übersicht über die Modelle mit Bestellkennzeichen ist im Anhang (s. 12.7 Modelle) dargestellt.<br />

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