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Gutachten – Volkswirtschaftliche Bewertung der ... - bei ISETEC-II

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<strong>Gutachten</strong> <strong>–</strong> <strong>Volkswirtschaftliche</strong> <strong>Bewertung</strong> <strong>der</strong> Forschungsinitiative <strong>ISETEC</strong> <strong>II</strong> 24<br />

Mit Blick auf die <strong>bei</strong>spielhaft dargestellten Kriterien zeigt sich ein deutlicher Schwerpunkt<br />

im Bereich <strong>der</strong> Emissionsvermeidung bzw. <strong>der</strong> Reduktion <strong>der</strong> spezifischen Energie- und<br />

Treibstoffverbräuche. Da<strong>bei</strong> ist eine hohe Korrelation zu betriebswirtschaftlichen Effizienzkriterien<br />

wie Auslastungsmaximierung o<strong>der</strong> Wegeminimierung zu erkennen. Weiterhin stehen<br />

Aspekte <strong>der</strong> Verkehrsverlagerung, <strong>der</strong> Schallreduktion sowie <strong>der</strong> Reduzierung des<br />

Flächenbedarfs im Fokus.<br />

Die Übersicht über die ar<strong>bei</strong>tsmarktspezifischen Kriterien zeigt eine ausschließliche Fokussierung<br />

auf die Aspekte Qualifizierung und Ar<strong>bei</strong>tssicherheit. Grdsl. finden sich keine<br />

Aussagen zum Thema Schaffung neuer Ar<strong>bei</strong>tsplätze, lediglich Maßnahmen zur Reduzierung<br />

des Personalaufwands sind dokumentiert. Entsprechend kann eine weiterführende<br />

Evaluation <strong>der</strong> Beschäftigungseffekte u. a. auf Grundlage einer Betrachtung des Zusammenhangs<br />

zwischen Umschlagentwicklung und Beschäftigung vorgenommen werden.<br />

Tabelle 7 Projektspezifische Evaluationskriterien in <strong>der</strong> Kategorie Ar<strong>bei</strong>tsmarkt<br />

Unterkategorie Beispielhafte Kriterien<br />

Qualifizierung ► Schulung <strong>der</strong> Mitar<strong>bei</strong>ter im Rahmen <strong>der</strong> Einführung eines<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzmanagementsystems<br />

► Erweiterung <strong>der</strong> Erfahrung und Qualifikation <strong>der</strong> Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

► Aufbau von qualifiziertem Personal<br />

► Erweiterung des Aufgabenbereichs <strong>der</strong> Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

Ar<strong>bei</strong>tssicherheit ► Minimierung des Unfallrisikos<br />

► Erhöhung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tssicherheit<br />

Wie bereits an an<strong>der</strong>er Stelle dargestellt, nehmen die Kriterien zur <strong>Bewertung</strong> <strong>der</strong> betrieblichen<br />

Wirkungen in Bezug auf Umschlagkapazität, Verkehrsfluss und Kostenreduzierung<br />

den größten Umfang ein. Die „Bandbreite“ <strong>der</strong> Kriterien reicht da<strong>bei</strong> von Prozessverbesserungen<br />

über Personaleinsparungen bis hin zu Anpassungen <strong>der</strong> IT-Strukturen.<br />

Tabelle 8 Projektspezifische Evaluationskriterien in <strong>der</strong> Kategorie Wettbewerb/Standort<br />

Unterkategorie Beispielhafte Kriterien<br />

Umschlagkapazität ► Steigerung <strong>der</strong> seeseitigen Umschlagleistung durch Reduzierung<br />

<strong>der</strong> Ausfallzeiten<br />

► Verbesserung <strong>der</strong> Umschlagzeiten und <strong>der</strong> Umschlagleistung<br />

► Kapazitätssteigerung des Automobilterminals<br />

► Beschleunigung Umschlagprozess<br />

► Reduzierung <strong>der</strong> Verweildauer <strong>der</strong> Container im Terminal<br />

► Produktivitätssteigerung durch beschleunigte Check-<br />

Prozesse<br />

► Produktivitätssteigerungen durch verbesserten Einsatz <strong>der</strong><br />

Tandembrücken<br />

► Prozessoptimierung auf dem Containerterminal<br />

Verkehrsfluss ► Beschleunigung <strong>der</strong> Gate-Prozesse<br />

► Reduzierung <strong>der</strong> Warte-/Standzeiten<br />

► Auslastung <strong>der</strong> Bahninfrastruktur<br />

► Erhöhung <strong>der</strong> Trassenproduktivität<br />

► Kapazitätsfreisetzung <strong>bei</strong> Hafeninfrastruktur

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