Betriebliche Gesundheitsförderung
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<strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Der Schlüssel für vitale und motivierte MitarbeiterInnen<br />
in gesunden und erfolgreichen Unternehmen<br />
N Ö G e b i e t s k r a n k e n k a s s e
2<br />
Bewusst • Gesundheit • Fördern<br />
BGF - eine Erfolgsgeschichte<br />
<strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> hat in der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse<br />
bereits Erfolgsgeschichte geschrieben. In ihrer Funktion<br />
als Regionalstelle des Österreichischen Netzwerkes für <strong>Betriebliche</strong><br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> ist es der NÖGKK schon seit mehreren Jahren<br />
sehr gut gelungen, große Unternehmen für <strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
(BGF) zu sensibilisieren. In letzter Zeit wurde der Fokus vermehrt<br />
auf Klein- und Kleinstbetriebe gelegt. Mit dem eigens dafür entwickelten<br />
„Modell Kleinbetrieb“ haben wir schon viele Unternehmen in dieser Betriebsgröße<br />
erreicht.<br />
Bis 2011 hat ein nö. Betrieb den BGF-Preis und 28 nö. Betriebe haben<br />
das Gütesiegel des Österr. Netzwerkes für BGF als Qualitätsauszeichnung<br />
erhalten. Drei Betrieben wurde das Gütesiegel bereits wiederverliehen.<br />
In Summe wurden von der NÖGKK rund 200 Unternehmen bei ihren<br />
BGF-Projekten betreut und begleitet. Wir werden diesen sehr erfolgreichen<br />
Weg mit all unserer Kraft fortsetzen und gemeinsam mit Ihnen<br />
„Bewusst Gesundheit Fördern“.<br />
Der Generaldirektor der NÖGKK<br />
BGF bringt langfristige Erfolge<br />
Angst um den Arbeitsplatz, erhöhter Arbeitsdruck und Stress prägen immer<br />
öfter den Arbeitstag der Menschen. Nur mit gut motivierten, gut qualifizierten<br />
und vor allem gesunden ArbeitnehmerInnen können Unternehmen die wirtschaftlichen<br />
Herausforderungen von heute erfolgreich bewältigen und ihre<br />
Chancen von morgen nutzen. <strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> ist ein<br />
Weg, um dies zu erreichen.<br />
Unser Erfolgsrezept: Wir agieren nicht alleine, sondern haben uns mit nationalen<br />
und internationalen ExpertInnen vernetzt. Dadurch können wir den<br />
Betrieben hohe Qualität nach europäischen Standards bieten. Aufgrund der<br />
langjährigen Erfahrung bin ich davon überzeugt, dass unsere BGF-Strategie<br />
eine sehr gute Sache ist - für die Unternehmen, für die arbeitenden Menschen<br />
und für die Sozialversicherung.<br />
Der Obmann der NÖGKK
www.noegkk.at • www.noebgf.at 3<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Gesundheit für Alle!.......................................................................................................................................................................................5<br />
Vision der <strong>Betriebliche</strong>n <strong>Gesundheitsförderung</strong>............................................................................................................. .5<br />
Gesunde und vitale Mitarbeiterinnen - das wichtigste Kapital für jedes unternehmen!.............................................. .6<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> Individuell und im Unternehmen................................................................................................. .6<br />
BGF als moderne Unternehmensstrategie........................................................................................................................ .7<br />
Was ist eigentlich Gesundheit?.......................................................................................................................................... .7<br />
BGF im betrieblichen Wettbewerb...................................................................................................................................... .8<br />
Einführung von BGF in IHrem Unternehmen - so GEHT´s!.................................................................................................... .8<br />
BGF lohnt sich! - Vorteile für Sie und Ihre MitarbeiterInnen..................................................................................................9<br />
Die Vorteile für Ihre MitarbeiterInnen.............................................................................................................................. .9<br />
Erfolgsfaktoren auf dem Weg zum gesunden Unternehmen - Grundprinzipien der BGF................................ .11<br />
Damit ein BGF-Projekt erfolgreich durchgeführt werden kann, bedarf es einiger Grundvoraussetzungen:.......... .11<br />
Führung.............................................................................................................................................................................. .11<br />
Partizipation....................................................................................................................................................................... .11<br />
Projektmanagement.......................................................................................................................................................... .12<br />
Integration......................................................................................................................................................................... .12<br />
Vier Phasen zur Einführung <strong>Betriebliche</strong>r <strong>Gesundheitsförderung</strong>................................................................................... .13<br />
BGF für Mittel- und Großbetriebe - „Modell BGF-Standard“............................................................................................. .17<br />
BGF in Klein- und Kleinstbetrieben - „Modell Kleinbetrieb“................................................................................................21<br />
Kosten eines BGF-Projektes...................................................................................................................................................................23<br />
Was die NÖGKK übernehmen kann...................................................................................................................................................25<br />
Beratung, Unterstützung, Förderansuchen.................................................................................................................. .25<br />
Marketing.......................................................................................................................................................................... .25<br />
Förderung des Fonds Gesundes Österreich................................................................................................................... .27<br />
Qualitätssicherung........................................................................................................................................................................................28<br />
Das Österreichische Netzwerk für BGF........................................................................................................................... .28<br />
<strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> in drei Stufen ...................................................................................................... .29<br />
Stufe 1: BGF-Charta........................................................................................................................................................... .29<br />
Stufe 2: BGF-Gütesiegel.................................................................................................................................................... .30<br />
Stufe 3: Preis für <strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong>...................................................................................................31<br />
<strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> und Prävention, Plattform NÖ (BGF NÖ)...............................................................31<br />
Unsere Kooperationspartner...................................................................................................................................................................33<br />
LiteraturHINWEISE............................................................................................................................................................. .34<br />
Kontaktdaten .................................................................................................................................................................... .35
4<br />
Bewusst • Gesundheit • Fördern<br />
Stimmen zur BGF aus Großbetrieben<br />
Im Rahmen unserer machbaren Verantwortung<br />
für die Gesundheit unserer ArbeitnehmerInnen<br />
haben wir mit der<br />
NÖGKK einen professionellen Partner<br />
im Rahmen des Projekts „Gesündere<br />
MitarbeiterInnen – sind auch motiviertere<br />
MitarbeiterInnen“ gefunden.<br />
Mag. Erwin Kotanyi, KOTÁNYI GmbH<br />
Die Zusammenarbeit mit den jeweiligen<br />
Regionalstellen des Österreichischen<br />
Netzwerkes <strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
erzeugt viele Synergien vor Ort<br />
und gewährleistet eine kompetente regionale<br />
Unterstützung.<br />
Elisabeth Lehner, Österr. Bundesforste
www.noegkk.at • www.noebgf.at 5<br />
Gesundheit für Alle!<br />
Vision der <strong>Betriebliche</strong>n <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Der Grundstein für die <strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> (BGF) wurde mit<br />
der 1. Internationalen Konferenz zur <strong>Gesundheitsförderung</strong>, die am 21. November<br />
1986 in Ottawa (Kanada) stattfand, gelegt. Diese Konferenz hat zum<br />
aktiven Handeln für das gemeinsame Ziel „Gesundheit für alle“ bis zum Jahr<br />
2000 und darüber hinaus aufgerufen (WHO, 1986).<br />
In der Ottawa-Charta wird <strong>Gesundheitsförderung</strong> als Prozess definiert, der<br />
allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre eigene<br />
Gesundheit ermöglichen soll, damit sie zur Stärkung ihrer Gesundheit befähigt<br />
werden. Die Ottawa-Charta fordert die Schaffung von gesundheitsfördernden<br />
Lebenswelten, auch Settings genannt. Der Betrieb und der Arbeitsplatz<br />
sind solche Settings, in denen sich der Alltag der Menschen abspielt<br />
und die dadurch wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit haben.
6<br />
Bewusst • Gesundheit • Fördern<br />
Gesunde und vitale Mitarbeiterinnen - das wichtigste<br />
Kapital für jedes unternehmen!<br />
Der tiefgreifende soziale und wirtschaftliche Umbruch in vielen Ländern hat<br />
auch vor den Toren Niederösterreichs nicht halt gemacht. Der Wettbewerb<br />
ist schärfer geworden. Stärkere Dienstleistungsorientierung, Personalabbau,<br />
neue Informationstechnologien und neue Beschäftigungsverhältnisse<br />
prägen das unternehmerische Umfeld. Gleichzeitig steigt der Anteil älterer<br />
ArbeitnehmerInnen.<br />
Diese Entwicklungen haben enorme Konsequenzen für die Betriebe, noch<br />
mehr allerdings für die Beschäftigten. Heute ist klar: Nur mit leistungsfähigen,<br />
motivierten und vor allem gesunden ArbeitnehmerInnen sind Unternehmen<br />
bestens dafür gerüstet, im Wettbewerb am freien Markt bestehen<br />
zu können.<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> Individuell und im Unternehmen<br />
Die Maßnahmen der betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong> beginnen bei der<br />
individuellen <strong>Gesundheitsförderung</strong>: Ernähre ich mich richtig? Bewege ich<br />
mich ausreichend? Was kann ich für mich und mein persönliches Wohlbefinden<br />
tun?<br />
Diese einzelnen, verhaltensbezogenen Interventionen reichen aber nicht<br />
aus, um nachhaltig Erfolg im Sinne der langfristigen Aufrechterhaltung von<br />
Arbeits- und Leistungsfähigkeit zu sichern. Vielmehr wird ein ganzheitlicher<br />
Ansatz gefordert, der in der Organisationskultur verankert ist und damit sowohl<br />
die Arbeitsumgebung und -organisation als auch das Wohlbefinden<br />
aller im Betrieb Beschäftigten mit einbezieht.<br />
Im zweiten Schritt wird die „gesunde Unternehmenskultur“ durchleuchtet:<br />
Wie ist der Umgangston in der Firma? Wie verläuft die Kommunikation innerhalb<br />
der Belegschaft? Wie verständigen sich Chef und Beschäftigte?
www.noegkk.at • www.noebgf.at 7<br />
Beobachtungen in Betrieben haben ergeben, dass bei der Förderung des<br />
guten Umgangstons gerade der Führungskraft eine entscheidende Rolle zufällt.<br />
Ein wertschätzender Umgang der Chefin/des Chefs den MitarbeiterInnen<br />
gegenüber hat Vorbildwirkung und „strahlt“ in der Firma aus. Ein<br />
guter Umgangston sorgt für ein gutes Betriebsklima und fördert damit die<br />
Gesundheit der MitarbeiterInnen.<br />
BGF als moderne Unternehmensstrategie<br />
In der Europäischen Union wurde in der Luxemburger Deklaration zur <strong>Betriebliche</strong>n<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> (Fassung vom Jänner 2007) festgeschrieben:<br />
„<strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> ist eine moderne Unternehmensstrategie,<br />
die zum Ziel hat, Gesundheit und Leistungsfähigkeit miteinander<br />
zu verbinden. Unter betrieblicher <strong>Gesundheitsförderung</strong> versteht man alle<br />
Was ist eigentlich Gesundheit?<br />
Es gibt eine Vielzahl von Definitionen für den Begriff „Gesundheit“, die<br />
sich im Laufe der Zeit verändert und kontinuierlich weiterentwickelt haben.<br />
Heute wird Gesundheit als Prozess verstanden, in dem eine Balance<br />
von Risiko- und Schutzfaktoren hergestellt werden soll.<br />
Gesundheit bedeutet das Stadium, in dem sich Risikofaktoren und<br />
Schutzfaktoren im Gleichgewicht befinden. Dieses Gleichgewicht tritt<br />
dann ein, wenn es einem Menschen gelingt, die inneren Anforderungen<br />
(körperlich und psychisch) und die äußeren Anforderungen (sozial und<br />
materiell) zu harmonisieren. Kommt dieses Gleichgewicht aus der Balance,<br />
dann tritt „relative“ Krankheit ein (vgl. Hurrelmann, 2003).<br />
Gesundheit ist weit mehr als die Summe aller Krankheiten, die<br />
man nicht hat (Gerhard Uhlenbruck, 2005).
8<br />
Bewusst • Gesundheit • Fördern<br />
Maßnahmen, die von ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen gemeinsam<br />
zur Verbesserung der Gesundheit und der Steigerung des Wohlbefindens<br />
am Arbeitsplatz gesetzt werden.“<br />
BGF im betrieblichen Wettbewerb<br />
Moderne, zukunftsorientierte Unternehmen sind auf gut ausgebildete und<br />
gesunde MitarbeiterInnen angewiesen, um langfristig wirtschaftlich leistungsfähig<br />
bleiben zu können.<br />
Die Maßnahmen der <strong>Betriebliche</strong>n <strong>Gesundheitsförderung</strong> sind da genau richtig:<br />
BGF beugt Krankheiten am Arbeitsplatz vor, stärkt die Gesundheit der<br />
MitarbeiterInnen und verbessert das allgemeine Wohlbefinden im Unternehmen.<br />
Von BGF profitieren Unternehmen und MitarbeiterInnen gleichermaßen.<br />
Einführung von BGF in IHrem Unternehmen<br />
- so GEHT´s!<br />
Die Einführung der <strong>Betriebliche</strong>n <strong>Gesundheitsförderung</strong> ist ein strukturierter<br />
Prozess, der von ExpertInnen der NÖGKK initiiert und begleitet wird. Die<br />
konkreten Maßnahmen der <strong>Betriebliche</strong>n <strong>Gesundheitsförderung</strong> werden dabei<br />
genau auf das einzelne Unternehmen abgestimmt. Starten Sie jetzt! Sie<br />
können sofort beginnen: Nehmen Sie einfach mit uns Kontakt auf!<br />
Im Rahmen einer unverbindlichen, kostenlosen Einstiegsberatung<br />
erfahren Sie mehr von unseren BGF-BeraterInnen unter<br />
Tel.: 050 899 - 6212 oder 6204, E-Mail an bgf@noegkk.at<br />
Auf den nächsten Seiten finden Sie einen ersten Überblick zu den Grundprinzipien,<br />
Qualitätskriterien, den einzelnen Schritten bei der Einführung der<br />
<strong>Betriebliche</strong>n <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Ihrem Unternehmen und zu Fördermöglichkeiten.
www.noegkk.at • www.noebgf.at 9<br />
BGF lohnt sich! - Vorteile für Sie und Ihre<br />
MitarbeiterInnen<br />
Gesunde, motivierte und gut ausgebildete MitarbeiterInnen sind in sozialer<br />
und ökonomischer Hinsicht Voraussetzung für den Erfolg eines Unternehmens.<br />
Die Vorteile für Ihre MitarbeiterInnen<br />
• Verringerte gesundheitliche Beschwerden<br />
• Gesteigertes Wohlbefinden<br />
• Erhöhte Arbeitszufriedenheit<br />
• Gesünderes Verhalten im Betrieb und in der Freizeit<br />
• Verbesserung der Arbeits- und Lebensqualität<br />
• Verbesserung des Betriebsklimas<br />
Die Vorteile für das Unternehmen<br />
• Erhöhte Arbeitszufriedenheit und -produktivität<br />
• Gesteigerte Produkt- und Dienstleistungsqualität<br />
• Verbesserte innerbetriebliche Kommunikation und Kooperation<br />
• Langfristig Senkung von Krankenständen und Ausfallzeiten<br />
• Imageaufwertung für das Unternehmen<br />
• Loyale und motivierte MitarbeiterInnen<br />
• Positive mediale Berichterstattung
10<br />
10<br />
Bewusst • Gesundheit • Fördern<br />
Stimmen aus Klein- und Kleinstbetrieben<br />
Kein Unternehmen ist zu klein für <strong>Betriebliche</strong><br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong>, dafür<br />
konnten wir den Beweis erbringen.<br />
Mein Dank gilt allen unseren MitarbeiterInnen,<br />
die mit sehr viel Herzblut bei<br />
dem gesamten Projekt dabei waren.<br />
Christine Ster, Restaurant Rostiger Anker,<br />
Fischamend (BGF-Preisträger)<br />
Unser Jahresziel 2010 „Mitarbeitergesundheit“<br />
hat durch die erfahrenen ExpertInnen<br />
der NÖGKK eine sehr gute Projektstruktur<br />
bekommen. Mit der erarbeiteten Analyse<br />
wurden konkrete gesundheitsfördernde<br />
Maßnahmen geplant. Jetzt liegt es an uns<br />
diese umzusetzen. Selbst hierbei unterstützt<br />
uns die NÖGKK mit Ihren Partnern.<br />
Ich kann die Begleitung der NÖGKK nur jedem<br />
Unternehmen empfehlen.<br />
Andreas Weber GmBH – AVIA Station, Gmünd
www.noegkk.at • www.noebgf.at 11<br />
Erfolgsfaktoren auf dem Weg zum gesunden<br />
Unternehmen - Grundprinzipien der BGF<br />
Damit ein BGF-Projekt erfolgreich durchgeführt werden kann,<br />
bedarf es einiger Grundvoraussetzungen:<br />
Führung<br />
BGF ist Führungsaufgabe! BGF ist nur dann erfolgreich, wenn sie als Aufgabe<br />
des Managements und der Führungskräfte wahrgenommen wird. BGF<br />
erfordert Engagement des Unternehmens wie zum Beispiel die Bereitstellung<br />
von zeitlichen und finanziellen Ressourcen. Ohne die Unterstützung<br />
und die Vorbildwirkung des Managements kann BGF im Betrieb nicht nachhaltig<br />
verankert werden.<br />
Partizipation<br />
Unter Partizipation ist die aktive Miteinbeziehung aller MitarbeiterInnen im<br />
gesamten BGF-Projekt zu verstehen. Die MitarbeiterInnen sind ExpertInnen<br />
für ihre eigene Gesundheit und werden aus diesem Grund aktiv in die Ent-
12<br />
Bewusst • Gesundheit • Fördern<br />
wicklung und Erhaltung gesundheitsfördernder Arbeitsbedingungen an ihrem<br />
Arbeitsplatz miteinbezogen. Es bedeutet auch, die Eigenverantwortlichkeiten<br />
aller Beteiligten zu fördern und die Akzeptanz für gesundheitsfördernde<br />
Maßnahmen zu steigern.<br />
Ganzheitliches Gesundheitsverständnis<br />
BGF beeinhaltet ein ausgewogenes Verhältnis von verhaltens- und verhältnisorientierten<br />
Maßnahmen. Einerseits werden durch die gesundheitsgerechte<br />
Gestaltung des Arbeitsumfeldes die betrieblichen Rahmenbedingungen<br />
geschaffen (= Verhältnisprävention), andererseits erlernen die<br />
MitarbeiterInnen eine gesündere Lebensweise bzw. ein besseres Gesundheitsverhalten<br />
und können dadurch ihre eigene Gesundheit, ihre persönlichen<br />
Kompetenzen, stärken (= Verhaltensprävention).<br />
Projektmanagement<br />
Projektmamagement bedeutet: Systematische Planung, Steuerung und<br />
Durchführung der Maßnahmen und Programme. Bedarfsanalyse, Prioritätensetzung,<br />
Planung, Ausführung, kontinuierliche Kontrolle und Erfolgsbewertung<br />
der Ergebnisse. BGF wird in der ersten Phase meist in Form von<br />
innovativen Projekten umgesetzt. Anschließend geht BGF in den Regelbetrieb<br />
des jeweiligen Unternehmens über.<br />
Integration<br />
<strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> wird bei allen wichtigen Entscheidungen<br />
in allen Bereichen des Unternehmens berücksichtigt. Auch wenn BGF häufig<br />
als Projekt beginnt, muss BGF nach Projektende in bestehende Strukturen<br />
und Prozesse eingegliedert werden und in den Arbeitsalltag übernommen<br />
werden. Das Ziel von BGF ist, dass <strong>Gesundheitsförderung</strong> dauerhaft in<br />
die Unternehmenskultur eingeht (= Nachhaltigkeit).
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Vier Phasen zur Einführung<br />
<strong>Betriebliche</strong>r <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
<strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> kann weder allein von den Mitarbeiter-<br />
Innen noch allein von den Führungskräften durchgeführt werden. Von entscheidender<br />
Bedeutung für den Erfolg von BGF ist das „Miteinander“ aller<br />
im Betrieb Beschäftigen. Alle müssen einen Beitrag leisten: Management,<br />
Führungskräfte, Betriebsrat, MitarbeiterInnen, ArbeitsmedizinerInnen, Sicherheitsfachkräfte,<br />
ArbeitspsychologInnen.<br />
Wichtig ist: In der betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong> gibt es kein Programm,<br />
das allgemein gültig oder für jedes Unternehmen gleich ist. BGF-<br />
Projekte sind immer individuell auf den Betrieb und die jeweilige Situation<br />
zugeschnitten. Die BGF-BeraterInnen der NÖGKK unterstützen Sie bei der<br />
Planung und Umsetzung Ihres BGF-Projektes!
14<br />
Bewusst • Gesundheit • Fördern<br />
Das BGF-Konzept wurde ursprünglich für den Einsatz in Großbetrieben entwickelt<br />
und von der NÖGKK auf Kleinbetriebe adaptiert. Künftig wird das<br />
Konzept auch verstärkt in Klein- und Mittelbetrieben eingesetzt, die immerhin<br />
99,5 % aller Unternehmen in Österreich, mit 65 % aller Beschäftigten,<br />
ausmachen. Diese Entwicklung bedeutet für uns eine neue Herausforderung,<br />
da die BGF in Klein- und Mittelbetrieben oft auf organisatorische und<br />
finanzielle Hindernisse stößt.<br />
Die NÖGKK ist erfahrene Regionalstelle des Netzwerkes für BGF, bietet betriebliche<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> für Groß-, Mittel- und Kleinbetriebe an und<br />
berät Ihr Unternehmen bei der Planung und Umsetzung von betrieblichen<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong>ssystemen.<br />
In den letzten Jahren hat sich als Ergebnis verschiedenster BGF-Projekte<br />
ein bestimmter systematischer Ablauf von BGF in Betrieben heraus kristallisiert.<br />
Dieser Prozess wird BGF-Zyklus oder auch BGF-Prozess genannt.<br />
Der BGF-Zyklus wird in vier Phasen bzw. Prozesse eingeteilt und zwar in<br />
Phase 1 „Diagnose“, Phase 2 „Planung“, Phase 3 „Maßnahmen“ (Intervention)<br />
und Phase 4 „Evaluierung“ (Erfolgsbewertung).<br />
Die erste Kontaktaufnahme von Unternehmen oder MitarbeiterInnen über<br />
BGF oder BGF-Projekte erfolgt meist telefonisch bei den BGF-ExpertInnen<br />
der NÖGKK. Hier erhalten Sie erste allgmeine Informationen. Für detaillierte<br />
Auskünfte über den Ablauf, die Kosten, die Zeitschiene eines BGF-Projektes<br />
sowie die Angebote der NÖGKK, kann telefonisch ein Termin für ein unverbindlichens,<br />
kostenloses und persönliches Erstgespräch vereinbart werden.<br />
Wie lange dauert ein BGF-Projekt?<br />
Abhängig von der Größe des Unternehmens gibt es folgende Erfahrungswerte<br />
für die Dauer eines BGF-Projektes:<br />
Vorprojektphase (Erstberatungsgespräch bis Start) 3 Monate<br />
Diagnose (Phase 1)<br />
6 Monate
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Umsetzung (Phase 2 und 3)<br />
Evaluierung (Phase 4)<br />
6 bis 9 Monate<br />
3 Monate<br />
Diese Zeiten können je nach Unternehmen variieren. Bei der Erstellung eines<br />
Zeitplanes für das Projekt sollten Urlaubszeit, Saison, etc. von Anfang an<br />
berücksichtig werden. Es ist sinnvoll, herausfordernde Phasen auf solche<br />
Zeiträume zu verlegen, in denen die MitarbeiterInnen weniger starken Arbeitsbelastungen<br />
ausgesetzt sind.<br />
das Erstberatungsgespräch<br />
Bei diesem Erstgespräch mit dem/der BGF-BeraterIn sollen Schlüsselpersonen<br />
des Betriebes wie z.B. Management, ArbeitnehmerInnenvertretung,<br />
ArbeitsmedizinerIn, etc. anwesend sein. Dieses Gespräch soll dem Unternehmen<br />
möglichst viele Informationen liefern, dient der Entscheidungsfindung<br />
und dauert etwa eineinhalb Stunden.
16<br />
Bewusst • Gesundheit • Fördern
www.noegkk.at • www.noebgf.at 17<br />
Informiert wird dabei u.a. über die Sinnhaftigkeit und die Vorteile von BGF,<br />
bzw. warum BGF in einem Unternehmen etabliert werden sollte. Konkret<br />
werden zur Verfügung stehende Instrumente in den verschiedenen Projektphasen,<br />
wie zum Beispiel Steuerungsgruppe, Projektleitung, Gesundheitsberichte,<br />
Gesundheitszirkel, etc., vorgestellt und erläutert. Anschließend<br />
werden gemeinsam die personellen und finanziellen Ressourcen des Unternehmens<br />
für das BGF-Projekt abgeschätzt. Wenn das Unternehmen nach<br />
der Erstberatung an der Einführung von BGF interessiert ist, wird die Vorprojektphase<br />
gestartet.<br />
BGF für Mittel- und Großbetriebe -<br />
„Modell BGF-Standard“<br />
Vorprojektphase<br />
Steuerungsgruppe, ProjektleiterIn, Projektteam<br />
In der Vorprojektphase wird die Steuerungsgruppe gebildet. Diese kann je<br />
nach Unternehmensgröße drei bis acht Personen umfassen. Die Steuerungsgruppe<br />
ist für die Planung, Koordinierung und Umsetzung des gesamten<br />
BGF-Prozesses verantwortlich.<br />
Mitglieder aus folgendem Personenkreis sollen für die Steuerungsgruppe<br />
nominiert werden: Schlüsselpersonen des Managements und der ArbeitnehmerInnenvertretung,<br />
der/die ArbeitsmedizinerIn, die Sicherheitsvertrauensperson<br />
bzw. die Sicherheitsfachkraft und die regionale BGF-Kontaktstelle<br />
als externe Beratung. Weiters können Sozialpartner und andere<br />
Sozialversicherungsträger miteinbezogen werden.<br />
Im nächsten Schritt wird der/die firmeninterne ProjektleiterIn nominiert. Dieser<br />
ist zentrale Ansprechperson für das Projekt. Gemeinsam mit dem nun zu<br />
bildenden Projektteam ist er/sie für den Ablauf des BGF-Projektes verantwortlich.
18<br />
Bewusst • Gesundheit • Fördern<br />
In der Vorprojektphase wird das Management des Unternehmens von BGF-<br />
BeraterInnen der NÖGKK umfassend über <strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
informiert, erste Rahmenbedingungen bezüglich der notwendigen<br />
Ressourcen für das Projekt abgesteckt und der Projektantrag erarbeitet.<br />
Abschließend werden die Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten für BGF<br />
durch den Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) und mögliche Leistungen der<br />
NÖGKK besprochen.<br />
Ein BGF-Projekt ist auf eine offene und transparente Kommunikation im Unternehmen<br />
angewiesen, deshalb muss eine interne Kommunikationsschiene<br />
aufgebaut werden. Zentrale Bedeutung kommt jedenfalls der Startveranstaltung<br />
(Kick-off) im Unternehmen zu. Im Rahmen dieser Veranstaltung<br />
werden möglichst alle MitarbeiterInnen über Ziele, Vorgehensweise und<br />
Zeitplan des BGF-Projektes informiert. Die Kick-off-Veranstaltung leitet die<br />
erste Phase des Projektes ein.<br />
Diagnose<br />
1. Phase: die Diagnose<br />
Eval uati on<br />
U msetzung<br />
Die Diagnosephase oder Ist-Analyse dient<br />
dazu, die gesundheitliche Situation aller<br />
Beschäftigten im Betrieb zu erheben und<br />
die wesentlichen Einflussgrößen auf die Gesundheit<br />
festzustellen. Je genauer die Diagnose<br />
ist, umso besser ist die Ausgangssituation für<br />
die anschließende Planung und Umsetzung der Maßnahmen.<br />
Planung<br />
Häufig wird für diese Erhebung eine schriftliche Befragung mittels eines anonymen,<br />
standardisierten Fragebogens durchgeführt. Fragen zum subjektiven<br />
Gesundheitszustand („Wie gesund fühlen Sie sich derzeit?“), zum subjektiven<br />
Gesundheitsverhalten (Bewegung, Ernährung,…), zur Analyse des<br />
betrieblichen Umfeldes (Gesundheitsbelastungen,...), zur Einschätzung sozialer<br />
Faktoren (Kommunikation, Betriebsklima) und zur Erhebung von Interesse<br />
an Aktivitäten im Rahmen des Projektes, werden gestellt.
www.noegkk.at • www.noebgf.at 19<br />
Weitere Diagnoseinstrumente können die Arbeitsplatzanalyse und die Krankenstandsauswertung<br />
sein. Die NÖGKK erstellt individuelle und firmenbezogene<br />
Krankenstandsauswertungen ab 50 MitarbeiterInnen. Damit erhalten<br />
Sie wichtige Informationen über Krankenstände in Ihrem Betrieb. Sowohl<br />
die Arbeitsplatzanalyse als auch die Krankenstandsauswertung können<br />
gute Aufschlüsse über mögliche Handlungsfelder geben.<br />
2. Phase: die Planung<br />
Nach der Ist-Analyse im Betrieb sollte klar erkennbar sein, welche Schwerpunkte<br />
Ihr Unternehmen im Bereich <strong>Gesundheitsförderung</strong> setzen wird. Die<br />
Planungsphase dient nun zur Konkretisierung und Strukturierung der entsprechenden<br />
Maßnahmen. Ein zentrales Diagnose- und Planungsinstrument<br />
der BGF ist der Gesundheitszirkel. Gesundheitszirkel sind innerbetriebliche<br />
Arbeitskreise, in denen sich die Beschäftigten eines Betriebs mit
20<br />
Bewusst • Gesundheit • Fördern<br />
ihren Arbeitsbelastungen und Gesundheitsressourcen auseinandersetzen<br />
und gemeinsam neue Lösungen und Vorschläge zur Erhaltung und Verbesserung<br />
der Gesundheit und des Wohlbefindens entwickeln. Der Gesundheitszirkel<br />
besteht aus fünf bis acht MitarbeiterInnen, die sich zu etwa 4 bis<br />
5 dreistündigen Sitzungen treffen. Diese finden im Interesse des Betriebes<br />
statt und sollen daher in der bezahlten Arbeitszeit abgehalten werden. Für<br />
das Gelingen von Gesundheitszirkeln ist eine gute Moderation ausschlaggebend.<br />
Diese Funktion kann durch geschulte interne ModeratorInnen oder<br />
die ModeratorInnen der NÖGKK wahrgenommen werden.<br />
Nach Abschluss der Gesundheitszirkel liegt der Vorschlag für einen Maßnahmenplan<br />
vor, der im Rahmen einer Steuerungsgruppensitzung präsentiert<br />
und diskutiert wird. Die Steuerungsgruppe entscheidet auch, welche<br />
konkreten Maßnahmen im Unternehmen gestartet und umgesetzt werden.<br />
3. Phase: die Umsetzung<br />
Nun erfolgt die Umsetzung der erarbeiteten BGF-Maßnahmen. Welche<br />
Schwerpunkte das Unternehmen setzt, entscheidet die Steuerungsgruppe<br />
anhand der Erkenntnisse aus der Diagnose- und Planungsphase. Diese<br />
Maßnahmen können von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich sein: von Führungskräftecoaching<br />
bis zu erwünschten baulichen Veränderungen. Wichtig<br />
ist dabei eine gute Mischung von verhaltens- und verhältnisbezogenen<br />
Maßnahmen.<br />
4. Phase: die Evaluierung<br />
In der Phase der Evaluierung oder auch Bewertung wird eine schriftliche<br />
Gesundheitsbefragung aller MitarbeiterInnen des Unternehmens durchgeführt.<br />
Alle Werkzeuge, die in der Diagnosephase für den Betrieb ausgewählt<br />
und angewandt wurden, werden in dieser Phase verwendet und die Ergebnisse<br />
des Projektes auf ihren Erfolg bewertet.
www.noegkk.at • www.noebgf.at 21<br />
Damit sollen die Veränderungen, die durch das Projekt erreicht werden<br />
konnten, messbar gemacht werden. Hier tauchen oft folgende Fragen auf:<br />
„Haben wir zum geplanten Zeitpunkt das definierte Ziel erreicht?“ „Werden<br />
wir BGF langfristig als Standard in unserem Betrieb verankern können?“<br />
Ein Tipp aus der Praxis: Dran bleiben hilft!<br />
BGF in Klein- und Kleinstbetrieben -<br />
„Modell Kleinbetrieb“<br />
Angepasst an die Unternehmensgröße und –struktur, die personellen und<br />
zeitlichen Ressourcen des Unternehmens wurde für Klein- und Kleinstbetriebe<br />
das „Modell Kleinbetrieb“ entwickelt. Es umfasst folgende Module:<br />
Erstberatungsgespräch<br />
Dieses Gespräch mit der Unternehmensleitung und dem/der BGF-BeraterIn<br />
liefert diesem/dieser möglichst viele Informationen zum Thema<br />
BGF, dient der Entscheidungsfindung und dauert etwa eineinhalb Stunden.<br />
FührungskräfteWorkshop<br />
In einem etwa zwei- bis dreistündigem Gespräch zwischen dem/der<br />
UnternehmerIn und einem/einer BGF-BeraterIn der NÖGKK wird das<br />
eigene Gesundheitsverhalten und die eigene Arbeitssituation des/der<br />
UnternehmerIn reflektiert, die Gesundheitsressourcen und alltäglichen<br />
Arbeitsbelastungen analysiert und Verbesserungsmöglichkeiten zur<br />
Förderung der eigenen Arbeitsfähigkeit und des persönlichen Wohlbefindens<br />
erarbeitet.
22<br />
Bewusst • Gesundheit • Fördern<br />
MitarbeiterInnenworkshop<br />
Gemeinsam mit einem/einer BGF-BeraterIn der NÖGKK findet ein ca.<br />
drei- bis vierstündiger Workshop mit MitarbeiterInnen des Unternehmens<br />
statt. Vor Beginn dieses Workshops wird zwecks Gesamtaufnahme<br />
des Ist-Zustandes der Impulstest - ein Modell zum Erkennen von<br />
Stressfaktoren und Optimieren von Ressourcen im Betrieb - durchgeführt.<br />
Danach werden im Workshop gemeinsam gesundheitsförderliche<br />
und –belastende Faktoren im Arbeitsalltag analysiert und Verbesserungsmöglichkeiten<br />
zur Förderung der eigenen Arbeitsfähigkeit und<br />
des persönlichen Wohlbefindens erarbeitet.<br />
Zusammenführungsworkshop<br />
In diesem ca. dreistündigen Workshop werden Ergebnisse und Lösungsansätze<br />
aus den Gesundheitszirkeln und dem Führungskräftecoaching<br />
zusammengeführt und hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit im<br />
Betrieb analysiert. Das Ziel ist ein umsetzungsreifer Maßnahmenplan.<br />
Umsetzungsphase<br />
In dieser Phase werden die verhaltens- und verhältnisorientierten Maßnahmen<br />
umgesetzt.<br />
Evaluation<br />
Durch einen Feedbackfragebogen unmittelbar nach Projektende wird der<br />
BGF-Prozess evaluiert. Um den Erfolg des Projektes zu bewerten, wird ca.<br />
vier bis sechs Monate nach Projektende ein persönliches Evaluationsgespräch<br />
durch den/die BGF-BeraterIn der NÖGKK mit der Unternehmensleitung<br />
durchgeführt, ein Kurzfragebogen für die MitarbeiterInnen eingesetzt<br />
und nach etwa einem Jahr nochmals der Impuls-Test durchgeführt.
www.noegkk.at • www.noebgf.at 23<br />
Kosten eines BGF-Projektes<br />
Die Kosten eines BGF-Projektes sind durch eine klar strukturierte Vorgehensweise<br />
überschaubar und bestehen zum Großteil in der Arbeitszeit von<br />
MitarbeiterInnen, die für die spezifische Planung und Umsetzung des Projektes<br />
notwendig sind.<br />
Der Aufwand und die Kosten sind stark von der Größe des Unternehmens<br />
und von den Umsetzungsmaßnahmen abhängig. Kosten für Maßnahmen<br />
können erst nach der Analysephase abgeschätzt werden. Neben den Personalkosten<br />
und den Kosten für die Umsetzung von Maßnahmen ist noch<br />
mit Kosten für die Ist-Analyse zu rechnen (MitarbeiterInnen-Befragung).<br />
Foto: © Ortner GmbH
24<br />
Bewusst • Gesundheit • Fördern<br />
Foto: NÖGKK Archiv
www.noegkk.at • www.noebgf.at 25<br />
Was die NÖGKK übernehmen kann<br />
Beratung, Unterstützung, Förderansuchen<br />
• Einstiegsberatungen für Unternehmen<br />
• Teilnahme als externe ExpertInnen an den Sitzungen der Steuerungsgruppen<br />
• Fachliche Beratung und Unterstützung bei allen Schritten: Planung, Ist-<br />
Analyse und Erstellung von Gesundheitsberichten, Erarbeitung von Lösungsansätzen,<br />
Umsetzung, Erfolgskontrolle<br />
• Hilfestellung bei Förderansuchen (Fonds Gesundes Österreich)<br />
• Unterstützung der Betriebe bei der Verankerung von BGF in den Regelbetrieb<br />
Über diese allgemeinen Angebote der Beratung hinaus bietet Ihnen die<br />
NÖGKK bei einigen Teilschritten auch die Durchführung an.<br />
Marketing<br />
Ein erfolgreiches BGF-Projekt bedarf guter innerbetrieblicher Vermarktung.<br />
Zusätzlich sollte das Projekt nach außen getragen werden und so zum Marketinginstrument<br />
des Unetrnehmens werden.<br />
Die NÖGKK unterstützt Sie dabei mit<br />
• wertvollen Tipps zur internen Vermarktung<br />
• Informationen und Publikationen in den Fachzeitschriften „Soziale Sicherheit“,<br />
„Dienstgeber-Info“, „Forum Gesundheit“, „Nödis“, „BGF-Newsletter“<br />
sowie in diversen Presseaussendungen<br />
• der Veröffentlichung erfolgreicher Projekte auf der Homepage der NÖ Gebietskrankenkasse<br />
unter www.noebgf.at
26<br />
Bewusst • Gesundheit • Fördern
www.noegkk.at • www.noebgf.at 27<br />
Förderung des Fonds Gesundes Österreich<br />
Der Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) unterstützt in der <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
und Primärprävention:<br />
• praxisorientierte Projekte<br />
• die Fort- und Weiterbildung und Vernetzung<br />
• sowie internationale Projekte<br />
Im Bereich <strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> fördert der Fonds Gesundes<br />
Österreich Projekte, die den inhaltlichen Qualitätskriterien der Luxemburger<br />
Deklaration zur BGF in der Europäischen Union (1997) entsprechen.<br />
Gefördert wird generell bei allen <strong>Betriebliche</strong>n <strong>Gesundheitsförderung</strong>sprojekten<br />
ausschließlich der Projektprozess anteilig. Hintergrund ist die Zielsetzung<br />
für ein tieferes Verständnis des Werts und der Bedeutung eines partizipativen<br />
und prozesshaften Vorgehens im Sinne der <strong>Gesundheitsförderung</strong>.<br />
Um eine Förderung zu erlangen, ist ein entsprechender Förderantrag über<br />
den FGÖ-Projektguide (https://projektguide.fgoe.org) einzureichen. Wichtig<br />
ist, dass die Einreichung rechtzeitig, d.h. vor geplantem Projektbeginn<br />
und unter Berücksichtigung der formalen Förderbedingungen, erfolgt!<br />
Informieren Sie sich über die aktuellen Förderkriterien auf der Informationsseite<br />
des FGÖ-Projektguides unter http://info.projektguide.fgoe.org !<br />
Logoleiste des Fonds Gesundes Österreich:<br />
Fonds Gesundes Österreich,<br />
ein Geschäftsbereich der Gesundheit Österreich GmbH - www.fgoe.org<br />
Aspernbrückengasse 2, 1020 Wien<br />
Tel.: 01-89504 00; Fax: 01/895 0400-20; E-Mail: fgoe@goeg.at
28<br />
Bewusst • Gesundheit • Fördern<br />
Qualitätssicherung<br />
Das Österreichische Netzwerk für BGF<br />
Den Aufgaben, Impulse für <strong>Gesundheitsförderung</strong> in der Arbeitswelt zu setzen<br />
und einzelne Betriebe bei ihren Bemühungen um eine gesundheitsgerechte<br />
Organisationsgestaltung zu unterstützen, kann am besten in einer<br />
dezentralen Versorgungsstruktur entsprochen werden.<br />
Diese Einsicht findet ihren Ausdruck in Gründung und Bestand des Österreichischen<br />
Netzwerkes für BGF. Das aus den Reihen der Sozialversicherung<br />
(SV) mit sozialpartnerschaftlicher Unterstützung der Wirtschaftskammer<br />
Österreich (WKÖ), Bundesarbeiterkammer (AK), Industriellenvereinigung<br />
(IV) und Österreichischem Gewerkschaftsbund (ÖGB) errichtete<br />
Netzwerk hat es sich zum Ziel gemacht, BGF in Österreich zu verbreiten<br />
und dabei Sorge für einen hohen Qualitätsstandard zu tragen. Das Netzwerk<br />
kooperiert eng mit dem FGÖ und hat mit dessen Unterstützung in<br />
den letzten Jahren eine Reihe von Angeboten entwickelt.
www.noegkk.at • www.noebgf.at 29<br />
Die <strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> (BGF) hat in den letzten Jahren eine<br />
rasante Entwicklung genommen. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass<br />
gesunde und motivierte MitarbeiterInnen eine unabdingbare Voraussetzung<br />
für Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftlichen Erfolg darstellen. Gleichzeitig<br />
muss jedoch festgestellt werden, dass Maßnahmen unterschiedlichster Art<br />
unter dem Titel der <strong>Betriebliche</strong>n <strong>Gesundheitsförderung</strong> subsumiert werden.<br />
Um den umfassenden Ansatz der Luxemburger Deklaration breit zu verankern,<br />
ist es vordergründiges Ziel des Österreichischen Netzwerkes BGF, Instrumente<br />
zur Verfügung zu stellen, die auf die Qualität von gesundheitsförderlichen<br />
Aktivitäten ausgerichtet sind.<br />
In erster Linie sollen all jene Betriebe entsprechend öffentlich gemacht werden,<br />
die nicht nur die individuellen Verhaltensweisen fokussieren, sondern<br />
auch Maßnahmen zur Optimierung der betrieblichen Rahmenbedingungen<br />
entwickeln und erfolgreich umsetzen.<br />
<strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> in drei Stufen<br />
Das Österreichische Netzwerk <strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> bietet<br />
dazu ein dreistufiges System an. Dieses System beinhaltet Kriterien auf einer<br />
einheitlichen Basis. Damit wird <strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> bewertbar<br />
und im Hinblick auf die Nachhaltigkeit nachvollziehbar gemacht. Standardisierte<br />
<strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> kann darüber hinaus qualitativ und<br />
quantitativ evaluiert werden. Um diese Vorhaben den Unternehmen einerseits<br />
näher zu bringen und andererseits attraktiv zu gestalten, wird je nach Stufe<br />
Öffentlichkeitsarbeit betrieben und werden Benefits angeboten.<br />
Stufe 1: BGF-Charta<br />
Sie gilt als Absichtserklärung eines Unternehmens, sich den Grundsätzen<br />
der BGF zu verpflichten und die Unternehmenspolitik an diesen Prinzipien
30<br />
Bewusst • Gesundheit • Fördern<br />
Foto: www.presentationsload.de<br />
zu orientieren. Die Regionalstellen in den Bundesländern verwalten die<br />
Adressen, halten zu den Betrieben regelmäßigen Kontakt und stellen sie im<br />
Rahmen ihrer Möglichkeiten (Regionalseite auf www.netzwerk-bgf.at) öffentlich<br />
dar. Von den Regionalstellen wird zu den Betrieben regelmäßiger<br />
Kontakt gehalten bzw. werden Beratungen und Informationen angeboten.<br />
Sollte es innerhalb von zwei Jahren zu keiner betriebsinternen Realisierung<br />
gesundheitsfördernder Maßnahmen kommen, wird das betroffene Unternehmen<br />
von der Liste der „Charta-Betriebe“ gestrichen.<br />
Stufe 2: BGF-Gütesiegel<br />
Dieses Siegel soll an all jene Unternehmen vergeben werden, die BGF nach<br />
den Kriterien des Europäischen Netzwerkes BGF realisiert haben bzw. nur<br />
einige der Kriterien erfüllen, aber dennoch durch besondere Innovationsfreude<br />
hervorzuheben sind.<br />
Das Siegel wird für eine Laufzeit von drei Jahren verliehen. Nach Ablauf der<br />
Dreijahresfrist ist es neuerlich zu beantragen und die Gesundheitsorientierung<br />
des Unternehmens erneut zu prüfen. Eine Bewerbung sowie Nominie-
www.noegkk.at • www.noebgf.at 31<br />
rung erfolgt mittels einer standardisierten Bewerbungsvorlage durch die<br />
Regionalstellen.<br />
Ein Fachbeirat (je ein Vertreter der Koordinationsstelle, des Netzwerks und des<br />
FGÖ sowie zwei ExpertInnen aus dem deutschsprachigen Ausland) begutachtet<br />
die Bewerbung hinsichtlich der Erfüllung der Kriterien und gibt eine Empfehlung<br />
ab. Die Entscheidung über die Zuerkennung des Gütesiegels treffen die Mitglieder<br />
bzw. Partner des Österreichischen Netzwerks mit Zweidrittelmehrheit.<br />
Stufe 3: Preis für <strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Der Preis für <strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> wird in dreijährigen Intervallen<br />
in den Kategorien „unter 100 MitarbeiterInnen“ und „über 100 MitarbeiterInnen“<br />
vergeben. Die Bundesarbeitskammer sowie die Wirtschaftskammer<br />
Österreich vergeben gemeinsam mit der Sozialversicherungsanstalt<br />
der gewerblichen Wirtschaft je einen Sonderpreis.<br />
Die Ausschreibung erfolgt österreichweit sowohl in gedruckter Form als<br />
auch über die Homepage des Österreichischen Netzwerkes BGF. Die Sieger<br />
jeder Kategorie werden durch eine Jury, die sich aus ExpertenInnen, Sozialpartnern<br />
sowie Sponsoren zusammensetzt, nominiert. Alle Bewerbungen<br />
werden in einer Publikation dargestellt.<br />
<strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> und Prävention,<br />
Plattform NÖ (BGF NÖ)<br />
Ausgehend vom niederösterreichischen Landesgesundheitsprogramm hat<br />
die NÖGKK eine aktive Rolle bei der Etablierung dieser Plattform übernommen.<br />
Grundlage für die Tätigkeit der Plattform ist die von der EU ausgehende<br />
Definition der <strong>Betriebliche</strong>n <strong>Gesundheitsförderung</strong>, die auch vom<br />
Österreichischen Netzwerk BGF übernommen wurde.
32<br />
Bewusst • Gesundheit • Fördern<br />
Danach umfasst die <strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> alle gemeinsamen<br />
Maßnahmen von ArbeitgeberInnen, ArbeitnehmerInnen und Gesellschaft<br />
zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz. <strong>Betriebliche</strong><br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> beruht auf der freiwilligen Mitwirkung von<br />
ArbeitgeberInnen, ArbeitnehmerInnen und Belegschaftsvertretung auf betrieblicher<br />
Ebene sowie auf freiwilliger Mitwirkung der einzelnen Plattformmitglieder.<br />
Als Ausgangspunkt dient der Gesundheitsbericht 2002.<br />
Die Aufgabe der Plattform ist die Unterstützung des Österreichischen Netzwerkes<br />
BGF und seiner niederösterreichischen Kontaktstelle bei der NÖG-<br />
KK, bei der Umsetzung der <strong>Betriebliche</strong>n Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
in Niederösterreich. Neben Wissensaustausch und entsprechender<br />
Kooperation und Unterstützung von Netzwerkpartnern sind die weiteren<br />
Ziele die Koordination von Synergien, die Kooperation mit dem Österreichischen<br />
Netzwerk für BGF und die Partizipation von ArbeitgeberInnen und<br />
ArbeitnehmerInnen. Praktische Umsetzungsbeispiele werden angeführt.<br />
Die NÖGKK ist – neben der AUVA – mit der büromäßigen Betreuung der<br />
Plattform betraut.
www.noegkk.at • www.noebgf.at 33<br />
Unsere Kooperationspartner<br />
AKNÖ - Kammer für Arbeiter und Angestellte für NÖ<br />
ZAV - Zusammenarbeit betrieblicher und überbetrieblicher<br />
ArbeitnehmerInnenvertretung<br />
Günter KRAFT<br />
3100 St. Pölten, Kremser Landstraße 14<br />
Tel.: 05 7171-5525, Fax: 05 7171-5577<br />
Mobil: 0664 1306576<br />
E-Mail: guenter.kraft@aknoe.at; Internet: www.aknoe.at<br />
AMZ - Mödling GesmbH<br />
Arbeitspsychologie und betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Mag. Jürgen Fritsche<br />
2351 Wiener Neudorf, Rathausplatz 3<br />
Tel.: 02236 22 914-302, Fax. 02236 22 914-5<br />
E-Mail: office@amz.at; Internet: www.amz.at<br />
AUVA - Allgemeine Unfallversicherungsanstalt<br />
Landesstelle Wien<br />
Unfallverhütungsdienst<br />
Mag a . Marie Jelenko<br />
1203 Wien Webergasse 4<br />
Tel.: 01 331 33-261, Fax: 01 331 33-293<br />
E-Mail: marie.jelenko@auva.at; Internet: www.auva.at<br />
Fachstelle für Suchtprävention NÖ<br />
Fachbereich Suchtvorbeugung<br />
3100 St. Pölten, Brunngasse 8/2<br />
Tel.: 02742 314 40-0, Fax: 02742 314 40-19<br />
E-Mail: info@suchtpraevention-noe.at; Internet: www.<br />
suchtpraevention-noe.at
34<br />
Bewusst • Gesundheit • Fördern<br />
PRO GE - Die Produktionsgewerkschaft<br />
Patrick Slacik (Organisationssekretär PRO-GE) oder<br />
Markus Wieser (Landessekretär PRO-GE)<br />
2500 Baden, Wassergasse 31a<br />
Tel.: 02252 44337-33 oder 02252 44337-21<br />
E-Mail: patrick.slacik@proge.at; markus.wieser@proge.at;<br />
Internet: www.proge.at<br />
LiteraturHINWEISE<br />
<strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> erfolgreich umsetzen –<br />
Praxishandbuch für Pflege- und Sozialdienste<br />
Autoren: Ingrid Spicker, Anna Schopf; Verlag: Springer-Verlag/Wien (2007);<br />
ISBN: 978-3-211-48643-6<br />
<strong>Betriebliche</strong>s Gesundheitsmanagement<br />
Herausgeber: Oliver Schöffski; Verlag: Gabler-Verlag/Springer Fachmedien,<br />
Wiebaden GmbH (1. Auflage 2010); ISBN: 978-3-642-04336-9<br />
<strong>Betriebliche</strong> Gesundheitspolitik – Der Weg zur gesunden Organisation<br />
Autoren: Bernhard Badura, Thomas Hehlmann, Uta Walter;<br />
Verlag: Linde-Verlag/Berlin; 2. vollständig überarbeitete Auflage (28. Februar 2010);<br />
ISBN: 978-3-642-04336-9<br />
Gesundheitssoziologie: Eine Einführung in sozialwissenschaftliche<br />
Theorien von Krankheitsprävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Autor: Klaus Hurrelmann; Verlag: Juventa-Verlag/Weinheim und München;<br />
6. Auflage (2006); ISBN: 978-3-7799-1483-9<br />
Lehrbuch <strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Herausgeberin: Gudrun Faller; Verlag: Verlag Hans Huber/ Bern (2010);<br />
ISBN: 978-3-456-84799-3
www.noegkk.at • www.noebgf.at 35<br />
Luxemburger Deklaration zur betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
in der Europäischen Union<br />
Unternehmensnetzwerk zur betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong> in der Europäischen<br />
Union e.V. (Jänner 2007); Zugriff am 20. August 2010 unter http://<br />
www.netzwerk-unternehmen-fuer-gesundheit.de/fileadmin/rs-dokumente/<br />
dateien/Luxemburger_Deklaration_22_okt07.pdf<br />
Ottawa Charta für <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
WHO-Europa (1986); Zugriff am 17. August 2010 unter http://whqlibdoc.who.<br />
int/hq/1995/WHO_HPR_HEP_95.1.pdf<br />
Kontaktdaten<br />
NÖ Gebietskrankenkasse<br />
<strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Kremser Landstraße 3, 3100 St. Pölten<br />
Claudia Knierer bzw. Elke Bachmann, BA<br />
Tel.: 050 899 6212 bzw. 6204; Fax: 050 899 6280<br />
E-Mail: bgf@noegkk.at; Internet: www.noebgf.at<br />
Österreichische Kontaktstelle des Netzwerkes BGF<br />
Gruberstraße 77, 4021 Linz<br />
Tel.: 0732 78 07-25 79, Fax: 0732 78 07-2680<br />
E-Mail: martina.grurl-blutsch@ooegkk.at; Internet: www.netzwerk-bgf.at
www.noebgf.at<br />
NÖ Gebietskrankenkasse<br />
Bewusst • Gesundheit • Fördern<br />
Zentrale <strong>Gesundheitsförderung</strong> & Prävention<br />
Regionalstelle des Netzwerkes <strong>Betriebliche</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong> für NÖ<br />
Kremser Landstraße 3<br />
3100 St. Pölten<br />
Tel.: 050 899 - 0, Fax: 050 899-6280<br />
E-Mail: bgf@noegkk.at<br />
Fotos: falls nicht anders angegeben www.istockphoto.com<br />
N Ö G e b i e t s k r a n k e n k a s s e