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BAB A 6 Heilbronn - Nürnberg Streckenabschnitt Weinsberg ...

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<strong>BAB</strong> A6 Mannheim - <strong>Nürnberg</strong> - Ausbauabschnitt AK <strong>Weinsberg</strong> - AS Bretzfeld:<br />

Faunistische Kartierungen<br />

3 Kartierbericht Fledermäuse Stand: 06.11.2012<br />

Wald am Kreuzberg südlich der <strong>BAB</strong> A6 (Flächen-Nr. 5)<br />

Der Wald am Kreuzberg weist zum Teil alte bis sehr alte Baumbestände auf und ist<br />

aufgrund eines eher geringen Durchforstungsgrades dreischichtig ausgeprägt. Es<br />

findet sich ein großes Angebot an Spechthöhlen und zahlreiche Spechtspuren.<br />

Totholz liegt in großer Menge sowohl in den Kronen stehender, als auch in liegenden<br />

Bäumen vor. Demnach stellt der Wald einen potenziellen Quartierstandort und<br />

ein geeignetes Nahrungshabitat dar.<br />

Neben den alten Beständen findet sich im Osten, westlich des Autobahnparkplatzes,<br />

ein jüngerer Laubholzbestand (Flächen-Nr. 6) mit hohem Durchforstungsgrad<br />

und geringem Strukturangebot sowie mehrere Dickungsbereiche (Flächen-Nr. 4)<br />

mit jungen Nadelholzaufforstungen.<br />

3.2.2 Transektkartierung<br />

Im Rahmen der Transektkartierung wurden vier Fledermausarten auf Artniveau bestimmt:<br />

Großer Abendsegler, Zwergfledermaus, Rauhautfledermaus und Mopsfledermaus.<br />

Zusätzlich liegen Nachweise aus den Ruftypengruppen „Myotis klein und<br />

mittel“ und der Gattung Myotis, die mit großer Wahrscheinlichkeit den Arten Bartund<br />

Fransenfledermaus zugeordnet werden können, vor. Weiterhin sind auch Vorkommen<br />

der Bechsteinfledermaus, des Großen Mausohrs und der Wasserfledermaus<br />

nicht auszuschließen (ZAK, LUBW 2010A, B; ZIEGER-MACHAUER 2010). Nicht<br />

näher bestimmbare Rufsequenzen der Gruppen „Nyctalus mittel“ und „Nyctalus und<br />

Verwandte“ können unter Berücksichtigung des bekannten Artenspektrums (ZAK<br />

LUBW 2010A, B; ZIEGER-MACHAUER 2010) den Arten Breitflügelfledermaus, Kleinabendsegler,<br />

Großer Abendsegler und Zweifarbfledermaus zugeordnet werden. Die<br />

wenigen Nachweise aus der Ruftypengruppe „Pipistrellus tief“ stammen mit größter<br />

Wahrscheinlichkeit von der Rauhautfledermaus. Darüber hinaus liegen noch einige<br />

nicht näher bestimmbare Fledermausrufe vor. Eine Darstellung des nachgewiesenen<br />

Artenspektrums, getrennt nach Methode, ist Tabelle 4 zu entnehmen.<br />

ANUVA Stadt- und Umweltplanung GbR, <strong>Nürnberg</strong> 6

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