BAB A 6 Heilbronn - Nürnberg Streckenabschnitt Weinsberg ...
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<strong>BAB</strong> A6 Mannheim - <strong>Nürnberg</strong> - Ausbauabschnitt AK <strong>Weinsberg</strong> - AS Bretzfeld:<br />
Faunistische Kartierungen<br />
3 Kartierbericht Fledermäuse Stand: 06.11.2012<br />
tis klein und mittel“ werden Bechsteinfledermaus, Große und Kleine Bartfledermaus<br />
sowie die Wasserfledermaus zusammengefasst. Die Gruppe „Bartfledermaus“<br />
umfasst die schwer differenzierbaren Arten Große und Kleine Bartfledermaus<br />
und die Gruppe „Plecotus“ die beiden Schwesternarten Braunes und Graues<br />
Langohr aus der Gattung Plecotus. Die Arten, die auf Artniveau sicher bestimmt<br />
werden konnten, sind mit der entsprechenden Bezeichnung dargestellt. Die Ruftypengruppe<br />
„Pipistrellus tief“ umfasst die tief rufenden Arten der Gattung Pipistrellus,<br />
denen die Rauhaut-, Weißrand- und Alpenfledermaus zugerechnet werden. Unter<br />
Berücksichtigung der bekannten Verbreitung sind alle Rufe dieser Gruppe im Untersuchungsgebiet<br />
mit größter Wahrscheinlichkeit der Rauhautfledermaus zuzuordnen.<br />
Zur Beurteilung der Fledermausaktivität und deren Vergleich mit anderen Untersuchungsgebieten<br />
wurden die aufgezeichneten Sequenzen mit der Begehungszeit in<br />
Relation gesetzt (Aufnahmen bzw. Rufsequenzen pro Stunde). So wurde mit den<br />
Aufnahmen des Zeitdehnungsdetektors und des bei den Transektkartierungen mitgeführten<br />
batcorders verfahren.<br />
Tabelle 2: Wetterlage während der Transektkartierung<br />
Datum<br />
Wetterlage*<br />
04.07.2012 20°C, geringer Wind, kein Niederschlag<br />
25.07.2012 22°C, leichter Wind, kein Niederschlag<br />
19.09.2012 16°C, schwacher bis mäßiger Wind, kein Niederschlag<br />
18.10.2012 14°C, leichter Wind, kein Niederschlag<br />
* Wetterdaten der Station Öhringen<br />
3.1.4 Aktivitätsmonitoring mit Horchboxen<br />
Für das Aktivitätsmonitoring wurden an 16 Stellen die in Kapitel 3.1.3 beschriebenen<br />
batcorder eingesetzt. An jedem Untersuchungspunkt wurde über eine Dauer von<br />
mindestens zwei Nächten ein durchgehendes Monitoring der Fledermausaktivität<br />
durchgeführt. Für die Bestimmung der Rufe gelten dieselben Methoden und Einschränkungen,<br />
wie die in Kapitel 3.1.3 genannten.<br />
Zur Darstellung der Ergebnisse wurde für jeden Standort die Rufmenge auf „Sekunden<br />
pro 24 Stunden“ standardisiert und die nachgewiesenen Arten mit dem jeweiligen<br />
prozentualen Anteil an der Gesamtrufmenge aufgeführt.<br />
3.2 Ergebnisse<br />
3.2.1 Habitatbewertung<br />
Im Rahmen der Ergebnisse der Habitatbewertung wurden die Wälder und Gehölze<br />
im Eingriffsbereich in die folgenden fünf Teilbereiche differenziert. Die vergebenen<br />
Wertstufen der einzelnen Kriterien (s. a. Tabelle 1) sowie die Gesamtbewertung für<br />
alle abgegrenzten Bereiche sind in Tabelle 3 dargestellt.<br />
Die Flächenbezeichnung und Nummerierung wurden auch für die Karten der Fledermäuse<br />
sowie der Vögel übernommen.<br />
ANUVA Stadt- und Umweltplanung GbR, <strong>Nürnberg</strong> 4