02.11.2013 Aufrufe

BAB A 6 Heilbronn - Nürnberg Streckenabschnitt Weinsberg ...

BAB A 6 Heilbronn - Nürnberg Streckenabschnitt Weinsberg ...

BAB A 6 Heilbronn - Nürnberg Streckenabschnitt Weinsberg ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>BAB</strong> A6 Mannheim - <strong>Nürnberg</strong> - Ausbauabschnitt AK <strong>Weinsberg</strong> - AS Bretzfeld:<br />

Faunistische Kartierungen<br />

3 Kartierbericht Fledermäuse Stand: 06.11.2012<br />

3 Kartierbericht Fledermäuse<br />

3.1 Methode<br />

Das methodische Vorgehen zur Beurteilung des fledermauskundlichen Konfliktpotenzials<br />

lehnt sich an die Vorgaben aus FÖA (2011). Demnach wurde im Rahmen<br />

einer Habitatbewertung eine allgemeine Bewertung der Habitateignung für Fledermäuse<br />

vorgenommen, auf deren Basis der weitere Untersuchungsaufwand, sowie<br />

unter Berücksichtigung potenzieller Konfliktbereiche die Transekte für die Detektorkartierung<br />

sowie Standorte für stationäre Horchboxenuntersuchungen festgelegt<br />

wurden. Zur Beurteilung des betroffenen Artenspektrums und der Fledermausaktivität<br />

im Planungsraum wurden Detektoruntersuchungen auf Transekten entlang bedeutsamer<br />

Strukturen sowie stationäre Horchboxen an weiteren potenziellen Konfliktpunkten<br />

durchgeführt.<br />

3.1.1 Habitatbewertung<br />

Zur Habitatbewertung wurden die Gehölze im Untersuchungsgebiet überschlägig<br />

und im direkten Eingriffsbereich flächendeckend nach Baumhöhlen und potenziellen<br />

Spaltenquartieren abgesucht. Im Eingriffsbereich nachgewiesene Baumhöhlen werden<br />

auf der Karte der Habitatbewertung als Nachweispunkte dargestellt. Darüber<br />

hinaus wurde die Habitatqualität der Gehölze in Anlehnung an BURKHARDT ET AL.<br />

(2004) anhand der Altersstruktur, des Baumhöhlenangebotes sowie der Anzahl vorhandener<br />

Spechtspuren beurteilt. Die Bewertungskriterien mit den zugeteilten Wertstufen<br />

sind in Tabelle 1 dargestellt. Zur Gesamtbewertung wurde aus den vergebenen<br />

Wertstufen ein Mittelwert gebildet. Die Wertstufen der Gesamtbewertung sind<br />

gering (1), mittel (2) und hoch (3). Die flächige Bewertung der Lebensräume ist in<br />

der Karte der Habitatbewertung dargestellt.<br />

Tabelle 1: Kriterien der Habitatbewertung mit Ausprägung und zugeteilter Wertstufe.<br />

Kriterium Ausprägung Wertstufe<br />

Baumhöhlen Keine 1<br />

Ja, wenige Höhlen (weniger als drei) 2<br />

Ja, an vielen Bäumen (mehr als drei) 3<br />

Spechtspuren Keine 1<br />

Ja, vereinzelt, wenige 2<br />

Ja, viele deutlich sichtbar, z.T. stark bearbeitete Nahrungsbäume 3<br />

Totholz<br />

Vernachlässigbar, durchforstet 1<br />

Totholz an vitalen Bäumen und liegendes Totholz 2<br />

Tote Bäume, bzw. absterbende Bäume vorhanden 3<br />

Alter<br />

Jung (

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!