Beispielseiten_ED21537 (pdf, 5.7 MB)
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Die ersten Töne<br />
1<br />
Schreibe die Dreitonfigur in die Notenzeile und unter jede Note ihre Silbe.<br />
2<br />
Jeder Ton bekommt ein eigenes Handzeichen. Singe die Töne mit Handzeichen.<br />
do<br />
re<br />
mi<br />
re<br />
do<br />
3<br />
Aus den Tönen do, re und mi kann man auch andere Figuren bauen. Schreibe sie so auf,<br />
wie sie dir vorgespielt werden. Alle Figuren beginnen mit dem Ton do.<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
d)<br />
e)<br />
4
6<br />
Schreibe die Fünftonfigur in die Notenzeile und unter jede Note ihre Silbe.<br />
7<br />
Singe die folgende Übung mit Handzeichen.<br />
so<br />
do<br />
re<br />
mi<br />
fa<br />
fa<br />
mi<br />
re<br />
do<br />
8<br />
Aus den fünf Tönen do, re, mi, fa und so kann man auch andere Figuren bauen. Schreibe<br />
sie so auf, wie sie dir vorgespielt werden. Alle Figuren beginnen mit dem Ton do.<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
d)<br />
e)<br />
6
Die Durtonleiter<br />
11<br />
Schreibe eine vollständige Durtonleiter mit den Silben unter den Noten.<br />
Eine Tonleiter, die mit do beginnt und mit do endet, heißt Durtonleiter.<br />
Do ist der Grundton der Durtonleiter.<br />
Hier findest du alle Handzeichen:<br />
do<br />
re<br />
mi<br />
fa<br />
so<br />
la<br />
ti<br />
do<br />
12<br />
Singe die Durtonleiter mit Handzeichen.<br />
13<br />
Schreibe unter jedes Handzeichen die entsprechende Silbe und singe die Tonfolgen mit<br />
Handzeichen.<br />
a)<br />
b)<br />
8
14<br />
a)<br />
b)<br />
Geht leise ins Treppenhaus!<br />
Gehe alleine die Stufen hinauf und<br />
hinunter und singe auf jeder Stufe den<br />
entsprechenden Ton der Durtonleiter.<br />
Auf jeder Stufe steht ein Schüler. Singt<br />
nacheinander die einzelnen Töne der<br />
Durtonleiter.<br />
Intervalle<br />
Der Abstand zwischen zwei Tönen<br />
heißt Intervall.<br />
Prime (lat. „primus“: der Erste)<br />
Das Intervall zwischen zwei gleichen Tönen heißt Prime.<br />
Sekunde (lat. „secundus“: der Zweite)<br />
Das Intervall vom ersten zum zweiten Ton heißt Sekunde.<br />
Terz (lat. „tertius“: der Dritte)<br />
Das Intervall vom ersten zum dritten Ton heißt Terz.<br />
Quarte (lat. „quartus“: der Vierte)<br />
Das Intervall vom ersten zum vierten Ton heißt Quarte.<br />
Quinte (lat. „quintus“: der Fünfte)<br />
Das Intervall vom ersten zum fünften Ton heißt Quinte.<br />
Sexte (lat. „sextus“: der Sechste)<br />
Das Intervall vom ersten zum sechsten Ton heißt Sexte.<br />
Septime (lat. „septimus“: der Siebte)<br />
Das Intervall vom ersten zum siebten Ton heißt Septime.<br />
Oktave (lat. „octavus“: der Achte)<br />
Das Intervall vom ersten zum achten Ton heißt Oktave.<br />
10
Intervalle<br />
Primus Secundus Tertius Quarta Quinta Sextus Septima Octavia<br />
Zur Bestimmung von Intervallen muss man immer den ersten Ton mitzählen.<br />
Ein Beispiel: Das Intervall zwischen do und fa heißt Quarte (= Viertonschritt):<br />
do (1), re (2), mi (3) und fa (4).<br />
Intervalle können nacheinander (= gebrochene Intervalle) oder gleichzeitig<br />
erklingen.<br />
Du hörst den Ton do. Singe ihn und nacheinander alle Töne der Durtonleiter bis zum in<br />
der Aufgabe notierten zweiten Ton. Singe anschließend nur noch die notierten zweiten<br />
Töne. Bestimme auch das Intervall.<br />
15<br />
11
16<br />
Die folgenden Intervalle beginnen nicht mehr nur mit do.<br />
Singe die Intervalle und bestimme sie. Schreibe die Intervallnamen über die Noten.<br />
17<br />
Bestimme die gleichzeitig erklingenden Intervalle und schreibe die Intervallnamen über<br />
die Noten.<br />
18<br />
Singe die angegebenen Intervalle und ergänze die Noten.<br />
12
In einem kühlen Grunde<br />
T: Joseph von Eichendorff (1788 –1857)<br />
M: Friedrich Glück (1793–1840)<br />
3<br />
4<br />
4. Ich möcht’ als Reiter fliegen<br />
Wohl in die blut’ge Schlacht,<br />
|: Um stille Feuer liegen<br />
Im Feld bei dunkler Nacht. :|<br />
5. Hör’ ich das Mühlrad gehen,<br />
Ich weiß nicht, was ich will;<br />
|: Ich möcht’ am liebsten sterben,<br />
Da wär’s auf einmal still. :|<br />
Der Dichter Joseph von Eichendorff (1788–1857) lebte<br />
einige Zeit in Heidelberg. Dort verliebte er sich in Katharina<br />
Förster. Von dieser unglücklichen Liebe erzählt<br />
Eichendorff in seinem Gedicht In einem kühlen Grunde.<br />
15
Die Molltonleitern<br />
Die Molltonleitern<br />
Schreibe die „Brücke“ nach Moll.<br />
22<br />
Die natürliche Molltonleiter<br />
Eine Tonleiter, die mit la beginnt und mit la endet, heißt natürliche Molltonleiter.<br />
La ist der Grundton der Molltonleiter.<br />
Jede Durtonleiter hat eine parallele Molltonleiter. Die parallele Molltonleiter<br />
beginnt immer eine Terz tiefer als die dazugehörige Durtonleiter.<br />
Durtonleiter<br />
parallele Molltonleiter<br />
Schreibe die natürliche Molltonleiter.<br />
23<br />
Die harmonische Molltonleiter<br />
Steht das Vorzeichen # (Kreuz) vor einer Note, wird diese um einen halben<br />
Ton erhöht.<br />
Bei der harmonischen Molltonleiter wird die siebte<br />
Stufe mit einem Kreuz # erhöht. Aus so wird si.<br />
21
Der Durdreiklang und seine Umkehrungen<br />
Ein Dreiklang über do besteht aus den drei Tönen do, mi und so. Die drei Töne können<br />
in unterschiedlicher Reihenfolge gesungen werden.<br />
47<br />
Schreibe die Dreiklangsübung in Dur. Beachte dabei die richtigen Notenwerte.<br />
Die Grundstellung des Durdreiklangs besteht aus dem Grundton do, der Terz mi (Intervall<br />
zwischen do und mi ) und der Quinte so (Intervall zwischen do und so).<br />
Daher heißt die Grundstellung auch Terz-Quint-Akkord.<br />
Die drei Töne können nacheinander<br />
erklingen.<br />
Die drei Töne können zusammen<br />
erklingen.<br />
Die erste Umkehrung des Durdreiklangs besteht aus dem tiefsten Ton mi, darüber der<br />
Terz so (Intervall zwischen mi und so) und der Sexte do (Intervall zwischen mi und do).<br />
Daher heißt die erste Umkehrung auch Terz-Sext-Akkord.<br />
Die drei Töne können nacheinander<br />
erklingen.<br />
Die drei Töne können zusammen<br />
erklingen.<br />
40