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Geschriebener Text - Thomasfleiner.ch

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Laudatio Prof. Dr. Hans-Peter S<strong>ch</strong>neider, Hannover<br />

Gehalten zum Abs<strong>ch</strong>ied von Prof. Dr. Dr.h.c. Thomas Fleiner<br />

Universität Fribourg, 05. Mai 2008<br />

Lieber Thomas, Liebe Lidija (ausnahmsweise in dieser Reihenfolge),<br />

Lasst mi<strong>ch</strong> als Euer Freund und Kollege aus Niedersa<strong>ch</strong>sen - Ihr würdet jetzt si<strong>ch</strong>er<br />

sagen „aus dem Unterland“- au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> ein paar Worte an Eu<strong>ch</strong> ri<strong>ch</strong>ten: Gewiss<br />

keine Abs<strong>ch</strong>iedsworte! Lieber Thomas, i<strong>ch</strong> bin ganz si<strong>ch</strong>er, dass Du heute eigentli<strong>ch</strong><br />

nur einen Teil von Dir abs<strong>ch</strong>eidest – Abs<strong>ch</strong>ied kommt ja von „ab-s<strong>ch</strong>eiden“ – und<br />

zwar das Lehramt. I<strong>ch</strong> weiss aus eigener Erfahrung, wie s<strong>ch</strong>wer einen das fällt. Man<br />

verliert nämli<strong>ch</strong> die Studentinnen und Studenten: ein Teil Deines Lebens, ein Teil<br />

meines Lebens au<strong>ch</strong>, und i<strong>ch</strong> muss sagen, na<strong>ch</strong> meinem Abs<strong>ch</strong>ied aus dem Lehramt<br />

war das, was mir am meisten fehlte, die Studentinnen und Studenten. Und was mir<br />

am wenigsten fehlt, sind die Gremiensitzungen und die Kollegen. I<strong>ch</strong> weiss ni<strong>ch</strong>t, ob<br />

es Dir ähnli<strong>ch</strong> geht.<br />

Lieber Thomas, uns verbindet ni<strong>ch</strong>t nur eine fast vierzigjährige Freunds<strong>ch</strong>aft - das<br />

wurde s<strong>ch</strong>on gesagt - uns verbindet natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> die Wissens<strong>ch</strong>aft, und zwar in<br />

zweierlei Hinsi<strong>ch</strong>t: nämli<strong>ch</strong> zum einen als Staatsre<strong>ch</strong>tslehrer und zum anderen als<br />

Föderalismusfors<strong>ch</strong>er. Beides gehört zwar zusammen, ist aber ni<strong>ch</strong>t ganz identis<strong>ch</strong>.<br />

Als Staatsre<strong>ch</strong>tslehrer, lieber Thomas, habe i<strong>ch</strong> Di<strong>ch</strong> 1972 kennen gelernt, als i<strong>ch</strong><br />

zum ersten Mal die Ehre hatte, an einer Jahrestagung unserer Fa<strong>ch</strong>bruders<strong>ch</strong>aft<br />

teilzunehmen, die etwas anmassend „Vereinigung der deuts<strong>ch</strong>en Staatsre<strong>ch</strong>tslehrer“<br />

heisst, obwohl sie die s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en und österrei<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Kollegen eins<strong>ch</strong>liesst –<br />

i<strong>ch</strong> habe das als letzten Rest eines großdeuts<strong>ch</strong>en Traums immer ein wenig kritisiert.<br />

I<strong>ch</strong> will jetzt ni<strong>ch</strong>t die zahlrei<strong>ch</strong>en Begegnungen s<strong>ch</strong>ildern, die wir anlässli<strong>ch</strong> sol<strong>ch</strong>er<br />

Jahrestagungen hatten, aber i<strong>ch</strong> will do<strong>ch</strong> darauf hinweisen, dass wir als junge<br />

Mitglieder dieser ho<strong>ch</strong>löbli<strong>ch</strong>en Vereinigung man<strong>ch</strong>mal die Gelegenheit hatten, am<br />

Abend des ersten Beratungstages im kleinen Kreis zusammen zu sitzen, und i<strong>ch</strong><br />

nenne hier – einmal abgesehen von denen, die ohnehin in diesem Saal sind – vor<br />

allem Hans Huber, Kurt Ei<strong>ch</strong>enberger und ni<strong>ch</strong>t zuletzt Konrad Hesse. Die Gesprä<strong>ch</strong>e,<br />

die anlässli<strong>ch</strong> dieser Abende geführt wurden, waren für mi<strong>ch</strong>, viellei<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong><br />

für Di<strong>ch</strong>, viel interessanter als die Beri<strong>ch</strong>te vom Vor- oder Na<strong>ch</strong>mittag zu irgendeinem<br />

der Themen. Überdies hatten wir das Vergnügen, dass die Flas<strong>ch</strong>e Champagner, die<br />

bei dieser Gelegenheit immer bestellt wurde, im Wesentli<strong>ch</strong>en von uns beiden


ausgetrunken wurde, weil die älteren Herren sol<strong>ch</strong> geistigen Getränken offenbar<br />

weniger zugetan waren.<br />

Lieber Thomas, Du hast ni<strong>ch</strong>t nur damals s<strong>ch</strong>on einen grossen Eindruck auf mi<strong>ch</strong><br />

gema<strong>ch</strong>t, sondern mir au<strong>ch</strong> später sehr geholfen. Denn Du warst es, der unser Föderalismusinstitut<br />

in Hannover aus der Taufe gehoben hat. Du bist sozusagen viellei<strong>ch</strong>t<br />

ni<strong>ch</strong>t mein geistiger, aber do<strong>ch</strong> meine institutioneller Ziehvater. Und da will i<strong>ch</strong> hier<br />

als Ziehsohn ni<strong>ch</strong>t nur no<strong>ch</strong> einmal herzli<strong>ch</strong> Dank sagen, sondern – da das Institut<br />

no<strong>ch</strong> besteht und weiter von mir geleitet wird (man weiss nie wie lange, aber immerhin)<br />

– Di<strong>ch</strong> herzli<strong>ch</strong> einladen, au<strong>ch</strong> künftig eine intensive Zusammenarbeit mit<br />

uns zu pflegen und weiterhin aktiv zu bleiben, wie das bisher der Fall war.<br />

Du bist ja in gewisser Weise ein ganz ungewöhnli<strong>ch</strong>er S<strong>ch</strong>weizer, besser no<strong>ch</strong>: ein<br />

aussergewöhnli<strong>ch</strong>er. Die Deuts<strong>ch</strong>en haben von den S<strong>ch</strong>weizern immer die Vorstellung,<br />

dass sie sehr heimatverbunden sind, sehr häusli<strong>ch</strong>, also eher Friedri<strong>ch</strong> Rückert<br />

folgend, der ja gesagt hat: „Bleibet im Lande und nähret eu<strong>ch</strong> redli<strong>ch</strong>“. Nein, Thomas,<br />

das war ni<strong>ch</strong>t Deine Maxime. Du hast eigentli<strong>ch</strong> im Grunde eher die Aufforderung<br />

S<strong>ch</strong>illers befolgt - S<strong>ch</strong>iller, der den Tell ges<strong>ch</strong>rieben hat, lag Dir si<strong>ch</strong>er au<strong>ch</strong> näher -<br />

er sagt in der „Glocke“: „Der Mann muss hinaus ins feindli<strong>ch</strong>e Leben“. I<strong>ch</strong> glaube,<br />

das passt au<strong>ch</strong> auf Di<strong>ch</strong>. Du bist immer hinausgezogen ins feindli<strong>ch</strong>e Leben, Du<br />

warst immer ein Kämpfer, der Widerstände zu überwinden verstand, und Du bleibst,<br />

wie i<strong>ch</strong> hoffe, au<strong>ch</strong> künftig ein „Antagonist“.<br />

Aus Deiner vielfältigen Tätigkeit, vor allem im internationalen Rahmen, mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong><br />

jetzt ni<strong>ch</strong>t im Einzelnen alle Aufgaben und Verpfli<strong>ch</strong>tungen erwähnen, die Du übernommen<br />

hast. Imposant fand i<strong>ch</strong> aber: Du hast neun Gastprofessuren wahrgenommen.<br />

Angefangen – das will i<strong>ch</strong> viellei<strong>ch</strong>t aufzählen - mit der Hebrew University in<br />

Jerusalem, über Rouen, wo du den Ehrendoktor bekommen hast, Belgrad, Trier,<br />

Leuwen, Brügge, New York (Cardoso Law S<strong>ch</strong>ool), Istanbul und s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong><br />

no<strong>ch</strong> Lucca. Also, i<strong>ch</strong> habe es nur auf drei Gastprofessuren gebra<strong>ch</strong>t. Du hast die<br />

Zahl sozusagen verdreifa<strong>ch</strong>t und s<strong>ch</strong>on das zeigt, wie aktiv Du gerade au<strong>ch</strong> mit<br />

Deiner Lehrtätigkeit im Ausland gewesen bist und, wie i<strong>ch</strong> hoffe, au<strong>ch</strong> weiterhin tätig<br />

sein wirst.


Lass’ mi<strong>ch</strong> viellei<strong>ch</strong>t no<strong>ch</strong> einen zweiten Punkt Deiner internationalen Aktivitäten<br />

erwähnen: Deine vielfältige Beratungstätigkeit, vor allem in Konfliktzonen. I<strong>ch</strong> denke<br />

da an Dein Engagement für Rwanda, i<strong>ch</strong> denke an Deine Aktivitäten im Sri Lanka-<br />

Konflikt, an China, an Grie<strong>ch</strong>enland in der Zypern-Frage. An dieser Stelle würde i<strong>ch</strong><br />

gern ein Grusswort von Dimitris Tsatsos verlesen. Er hat mi<strong>ch</strong> gestern gebeten, es<br />

Ihnen zu Gehör zu bringen. I<strong>ch</strong> hoffe, dass es Dir gefällt. Er s<strong>ch</strong>reibt:<br />

„Lieber und ho<strong>ch</strong>verehrter Freund, heute zu Deiner Abs<strong>ch</strong>iedsvorlesung hätte i<strong>ch</strong><br />

den Wuns<strong>ch</strong>, i<strong>ch</strong> würde sagen den Anspru<strong>ch</strong>, dabei zu sein. Leider ist mir das ni<strong>ch</strong>t<br />

mögli<strong>ch</strong>“ (Dimitris Tsatsos wird nämli<strong>ch</strong> heute 75 Jahre alt und feiert mit der Familie).<br />

„Hätte i<strong>ch</strong> die Ehre gehabt, als einer der vielen der ganzen Welt, die Verehrung und<br />

Bewunderung, Respekt, Anerkennung für Di<strong>ch</strong> empfinden, das Wort zu ergreifen,<br />

dann hätte i<strong>ch</strong> Dir hier ganz einfa<strong>ch</strong> Folgendes gesagt: Die Weltkoryphäen haben es<br />

ni<strong>ch</strong>t lei<strong>ch</strong>t. Du bist überall verlangt und erwüns<strong>ch</strong>t. Gehe vorsi<strong>ch</strong>tig um mit Deinen<br />

Kräften. Weltgrössen werden immer rarer. Si<strong>ch</strong>er, wenn du auf die Vergangenheit zurückblickst,<br />

wird Dir ni<strong>ch</strong>t entgehen, dass die akademis<strong>ch</strong>e Masse des Mittelmasses,<br />

den Grossen seine Grösse ni<strong>ch</strong>t ents<strong>ch</strong>uldigt. Au<strong>ch</strong> diese S<strong>ch</strong>wierigkeit bleibt Dir<br />

ni<strong>ch</strong>t erspart. Unsere Welt wüns<strong>ch</strong>te si<strong>ch</strong>, dass Thomas Fleiner für viele, viele Jahre<br />

na<strong>ch</strong> seinem Auss<strong>ch</strong>eiden aus dem praktis<strong>ch</strong>en Dienst den Willen und die Kräfte hat,<br />

weiterhin dem Frieden dur<strong>ch</strong> seine Weisheit zu dienen. Dimitris Tsatsos“.<br />

I<strong>ch</strong> habe dem eigentli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>ts hinzuzufügen. Nur, viellei<strong>ch</strong>t eines no<strong>ch</strong>: Du hast Di<strong>ch</strong><br />

vor allem in der Kosovo-Frage sehr engagiert. I<strong>ch</strong> darf dies ni<strong>ch</strong>t zuletzt deshalb erwähnen,<br />

weil i<strong>ch</strong> auf deuts<strong>ch</strong>er Seite wiederum in ähnli<strong>ch</strong>er Mission die Troika beraten<br />

habe, allerdings au<strong>ch</strong> ähnli<strong>ch</strong> ergebnislos. Es ist si<strong>ch</strong>er ein grosses Problem, mit<br />

dem Du konfrontiert warst und viellei<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> bist. Aber es ist zuglei<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong><br />

gewiss, dass das einseitige Unabhängigkeitsbegehren der Kosovaren ni<strong>ch</strong>t nur ein<br />

grosser politis<strong>ch</strong>er Fehler ist, sondern, wie man zu re<strong>ch</strong>t immer wieder betont hat, ein<br />

Bru<strong>ch</strong> des Völkerre<strong>ch</strong>ts, ein klarer Bru<strong>ch</strong> der UN-Resolution 1244 (unter anderem).<br />

Was i<strong>ch</strong> hier bewundert habe – und i<strong>ch</strong> mö<strong>ch</strong>te es hier wirkli<strong>ch</strong> ganz deutli<strong>ch</strong> sagen –<br />

ist Deine Gradlinigkeit, Deine Hartnäckigkeit und Deinen Mut. Dass du gegen viele<br />

Kritiker immer wieder das Re<strong>ch</strong>t, das Völkerre<strong>ch</strong>t ho<strong>ch</strong>gehalten und verteidigt hast.<br />

Au<strong>ch</strong> dafür mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> Dir herzli<strong>ch</strong> danken. Man sieht jetzt, wie re<strong>ch</strong>t Du gehabt hast.<br />

Die europäis<strong>ch</strong>e Union ist im Grunde mit ihrer Politik ges<strong>ch</strong>eitert. Es haben bisher


nur 19 der Mitgliedstaaten den Kosovo anerkannt und nur 35 oder 36 Staaten von<br />

knapp 200 in aller Welt. Das S<strong>ch</strong>eitern wird inzwis<strong>ch</strong>en sogar offen eingestanden.<br />

Und „Wehret den Anfängen!“ Man stelle si<strong>ch</strong> nur vor, was ges<strong>ch</strong>ehen würde, wenn<br />

das Beispiel S<strong>ch</strong>ule ma<strong>ch</strong>t. Was würde aus dem Baskenland, wenn es si<strong>ch</strong> für unabhängig<br />

erklärte? Was würde aus Flandern, wenn es si<strong>ch</strong> für unabhängig erklärte?<br />

Und - i<strong>ch</strong> wage es gar ni<strong>ch</strong>t auszuspre<strong>ch</strong>en - was würde aus dem Tessin, wenn es<br />

si<strong>ch</strong> für unabhängig erklärte oder per Volksents<strong>ch</strong>eid Italien ans<strong>ch</strong>liessen wollte? Wie<br />

würde man in der S<strong>ch</strong>weiz darauf reagieren? Natürli<strong>ch</strong> genau so, wie in Deuts<strong>ch</strong>land,<br />

wenn si<strong>ch</strong> Bayern für unabhängig erklärte. Uns würde das ni<strong>ch</strong>t gefallen. Also, no<strong>ch</strong><br />

einmal, Thomas: I<strong>ch</strong> habe di<strong>ch</strong> bewundert, habe an Deiner Seite gekämpft, wir beide<br />

haben leider verloren. Aber das darf und ni<strong>ch</strong>t entmutigen.<br />

Lieber Thomas: Du s<strong>ch</strong>eidest zwar aus dem Lehramt, aber dass Du weiterhin au<strong>ch</strong><br />

international tätig sein wirst, ist ni<strong>ch</strong>t nur meine grosse Hoffnung, sondern für mi<strong>ch</strong><br />

Gewissheit. I<strong>ch</strong> habe mi<strong>ch</strong> immer gern an den Satz von Friedri<strong>ch</strong> Dürrenmatt ni<strong>ch</strong>t<br />

nur erinnert, sondern daran au<strong>ch</strong> erbaut, der in seinem Roman „Justiz“ ges<strong>ch</strong>rieben<br />

hat: „Die Welt wird entweder untergehen oder vers<strong>ch</strong>weizern!“ Lieber Thomas: Weil<br />

und solange i<strong>ch</strong> di<strong>ch</strong> hier in Fribourg an der Spitze deines Instituts wusste, war mir<br />

klar: Die Welt würde ni<strong>ch</strong>t zuletzt dank Deiner globalen Aktivitäten früher oder später<br />

vers<strong>ch</strong>weizern. Und i<strong>ch</strong> war sehr froh! Jetzt, wo das ni<strong>ch</strong>t mehr der Fall ist, würde i<strong>ch</strong><br />

fast sagen, i<strong>ch</strong> überlege mir, ob i<strong>ch</strong> den Weltuntergang ni<strong>ch</strong>t vorziehen würde. Aber<br />

da wir beide zusammen mit vielen anderen Glei<strong>ch</strong>gesinnten immer no<strong>ch</strong> aktiv sein<br />

werden und den Weltuntergang verhindern müssen, bin i<strong>ch</strong> jetzt do<strong>ch</strong> dafür, dass die<br />

Welt in Zukunft na<strong>ch</strong> dem unübertroffenen Vorbild von Thomas Fleiner „vers<strong>ch</strong>weizert“.<br />

Vielen Dank.

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