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Auszüge aus PowerPoint - Herr Johann Schmalhofer

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Die Weltagrarmärkte im Griff<br />

von Finanz‐ und Wirtschaftskrise<br />

<strong>Johann</strong> <strong>Schmalhofer</strong><br />

Hauptstr. 10<br />

D‐93104 Taimering<br />

info@boersenbauer.de<br />

www.boersenbauer.de<br />

Börsenbauer seit 28.08.08<br />

markenrechtlich geschützt<br />

‐Technischer Finanzanalyst (Weltverband IFTA)<br />

‐Börsenhändlerprüfung im Segment Commodities<br />

‐Staatlich geprüfter Landwirt<br />

‐Landwirtschaftsmeister<br />

‐Landmaschinenmechanikermeister


Zusammenfassung des Referates<br />

beim Buchstellentag am 03.12.2009


Standortbestimmung Analyst<br />

Fundamentalanalyst<br />

Analysiert nach Fundamentaldaten<br />

z.B.<br />

Ertrag und Ertragserwartung<br />

Verbrauch und Verbrauchserwartung<br />

im Aktienbereich nach Gewinn, KGV, Cash‐Flow,<br />

Eigenkapitalrendite etc.<br />

Technischer Analyst<br />

Philosophie:<br />

Im Kurs sind alle verfügbaren<br />

Marktinformationen diskontiert.<br />

(z.B Fundamentalwissen; Insiderwissen;<br />

Angst und Gier)<br />

Der Chart ist also ein Psychogramm der<br />

diskontierten Marktinformationen.<br />

Es wird also nur die Kursgraphik analysiert mit<br />

den verschiedensten Techniken der<br />

Technischen Analyse.


Fundamentale Argumentation für<br />

steigende Agrar‐Rohstoffpreise:<br />

• Erdbevölkerung wächst um 78 Mio. Menschen pro Jahr<br />

• weltweit steigender Lebensstandard<br />

• Dürre, Trockenheit und Umweltkatastrophen<br />

• sehr tiefe weltweite Getreidelagerbestände pro Kopf<br />

• Öl Peak (Ölhöchstfördermenge) zwischen 2010 u. 2020<br />

• interne Konkurrenzsituation von Agrar‐Rohstoffen für den<br />

Nahrungsmittelbereich, Futtermittelbereich,<br />

Energiebereich u. Industriebereich


Weltweit verfügbare Agrarfläche:<br />

• 1950 0,5 ha pro Kopf<br />

• 1975 0,4 ha pro Kopf<br />

• 2000 0,3 ha pro Kopf<br />

• 2020 0,2 ha pro Kopf


Technische Argumentation für steigende Agrar‐<br />

Rohstoffpreise:<br />

• Will man den Agrar‐Rohstoffbereich analysieren, so analysiert man<br />

zuerst den übergeordneten Rohstoffindex CRB<br />

• Im CRB Index, der in Chicago an der Warenterminbörse bewertet<br />

wird, sind folgende Rohstoffsektoren enthalten:<br />

1.) Energiebereich mit seinen Rohstoffen Crudeöl, Heizöl,<br />

Naturalgas, bleifreies Benzin<br />

2.) Edelmetalbereich mit seinen Rohstoffen Platin, Gold und Silber<br />

3.) Industriemetallbereich mit den Rohstoffen Aluminium, Kupfer u.<br />

Nickel<br />

4.) Agrar‐Rohstoffbereich mit den Pflanzenrohstoffen Weizen,<br />

Mais, Soja, Zucker, Orangensaft, Baumwolle, Kaffee, Kakao und der<br />

tierischen Veredelung mit den Rohstoffen Schweinefleisch und<br />

Rindfleisch


Technische Argumentation für steigende Agrar‐<br />

Rohstoffpreise:<br />

• Der CRB Index liegt aktuell ca. 23 % unter dem Niveau von<br />

1980.<br />

• Wollte der aktuelle CRB Index sein inflationsbereinigtes<br />

Allzeithoch erreichen müsste sich der Index fast<br />

ver4fachen.


Rohstoffzyklen:<br />

Die Auf- u. Abwärtsbewegungen der letzten 200 Jahre<br />

bei den Rohstoffmärkten zeigen uns:<br />

• Starke zyklische Schwankungen<br />

• Lange Aufwärtsbewegungen gefolgt von kräftigen<br />

Kurseinbrüchen<br />

• Der letzte Bärenmarkt (starke Abwärtsbewegung) ist um die<br />

Jahrt<strong>aus</strong>endwende zu Ende gegangen<br />

• Seit der Jahrt<strong>aus</strong>endwende befinden sich die Rohstoffe in<br />

einem stark schwankenden (volatilen) Bullenmarkt (starke<br />

Aufwärtsbewegung).<br />

• Wenn Rohstoffe steigen, steigen sie alle, wenn auch etwas<br />

zeitversetzt. Meistens beginnt als erstes der Energiebereich zu<br />

steigen, gefolgt vom Edelmetallbereich, dann folgt der<br />

Industriemetallbereich und zum Schluss der Agrar‐<br />

Rohstoffbereich.


Pflanzenbereich –Tierischer Bereich<br />

• Wenn der Pflanzenbereich steigt, steigt auch der<br />

tierische Bereich aber durch<strong>aus</strong> zeitversetzt und<br />

unterschiedlich kräftig.<br />

• 2007 entwickelte sich der Pflanzenbereich besser als<br />

der tierische Bereich.<br />

• 2008 entwickelte sich der tierische Bereich besser als<br />

der Pflanzenbereich.<br />

• 2009 entwickelt sich der Pflanzenbereich besser als<br />

der tierische Bereich.<br />

• 2010 dürfte sich der tierische Bereich wieder besser<br />

entwickeln als der Pflanzenbereich.


Finanzkrise<br />

• Durch den Bankencrash <strong>aus</strong>gehend von der<br />

Lehman Brothers Pleite gingen nicht nur Aktien<br />

und Immobilien in den Keller sondern auch die<br />

Rohstoffe wie Öl, Kupfer und die Agrarrohstoffe.<br />

• Ausgangspunkt der Bankenpleite in den USA ist<br />

die enorme Gesamtverschuldung und damit die<br />

Überschuldung der Amerikaner.


Notenbanken<br />

• Notenbanken beeinflussen massiv die<br />

Finanzmärkte. Durch ihre massiven<br />

Geldmengen<strong>aus</strong>weitung sind sie dafür<br />

verantwortlich, dass regelmäßig Finanzblasen<br />

entstehen und letztlich wieder platzen und damit<br />

ein Finanzdesaster <strong>aus</strong>lösen.


Börsenlogik<br />

• Die Börse ist nicht logisch!, wäre sie logisch würde<br />

sie nicht funktionieren!.


Weizen in US Cent/Bushel<br />

Quartalchart


Mais in US Cent/Bushel<br />

Quartalchart


Lebendrind<br />

Quartalchart


Mageres Schweinefleisch<br />

Quartalchart


Zusammenfassung<br />

Kernpunkte der laufenden Agrarh<strong>aus</strong>se<br />

• Wachsende Erdbevölkerung<br />

• Steigender Lebensstandart<br />

• Klimawandel<br />

• Niedrige Lagerbestände<br />

• Konkurrenzsituation Nahrungs‐,Futtermittel,Energie<br />

• Schrumpfende Ackerfläche pro Kopf<br />

• Begrenzte Ölvorräte<br />

• Gleichlauf der Rohstoffzyklen<br />

• Inflationsbereinigte Agrar‐Rohstoffpreise


Weitere Aussichten für den Agrarbereich:<br />

• Nach dem massiven Preisverfall durch die Finanzkrise zeigt sich<br />

eine Stabilisierung sowohl im Pflanzenbereich als auch im<br />

tierischen Bereich. Nachdem der Energiesektor, der<br />

Edelmetallsektor und der Industriemetallsektor sich bereits<br />

deutlich erholt haben, fehlt jetzt im Zyklus nur noch der<br />

Agrarbereich um die Rohstofftheorie des gleichen Anstieges zu<br />

vervollständigen.<br />

• Seit der 38. Woche beginnt jetzt Weizen und Mais zu steigen. Der<br />

Milchpreis hat seinen Turnaround geschafft. Der Schweinepreis hat<br />

ebenfalls in den letzten Wochen sich stabilisiert und leicht nach<br />

oben gedreht. Es sind alle Vor<strong>aus</strong>setzungen gegeben die darauf<br />

hindeuten, dass ein neuer starker Zyklus begonnen hat.

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