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Bewertungsschlüssel Notenspiegel - Klausurensammlung HFH ...

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Studiengang<br />

Wirtschaft postgradual und<br />

Sonderstudiengang HTL<br />

Fach<br />

Rechnungswesen II,<br />

Kosten- und Leistungsrechnung<br />

Art der Leistung<br />

Prüfungsleistung<br />

Klausur-Knz.<br />

PW-REW-P21-061202 / WH-REW-P21-061202<br />

Datum 02.12.06<br />

Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich:<br />

• Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier und<br />

geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Blätter) zum Schluss<br />

der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur<br />

gilt als nicht bestanden.<br />

• Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie<br />

bitte auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei und nummerieren Sie die Seiten<br />

fortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich<br />

diese bezieht.<br />

• Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektanten zweifelsfrei lesbaren Schrift<br />

abzufassen. Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht<br />

bewertet.<br />

• Bei numerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben,<br />

aus dem eindeutig hervorzugehen hat, wie die Lösung zustande gekommen ist.<br />

• Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genannten<br />

Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet<br />

oder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der Note<br />

5 bewertet.<br />

Bearbeitungszeit: 90 Minuten Hilfsmittel: - <strong>HFH</strong>-Taschenrechner<br />

Anzahl Aufgaben: - 12 -<br />

Höchstpunktzahl: - 100 -<br />

<strong>Bewertungsschlüssel</strong><br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

max. Punktzahl 6 8 8 4 8 12 7 11 6 12 8 10<br />

<strong>Notenspiegel</strong><br />

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0<br />

notw. Punkte 100-95 94,5-<br />

90<br />

89,5-<br />

85<br />

84,5-<br />

80<br />

79,5-<br />

75<br />

74,5-<br />

70<br />

69,5-<br />

65<br />

64,5-<br />

60<br />

59,5-<br />

55<br />

54,5-<br />

50<br />

49,5-0<br />

Prüfungsleistung Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung


Klausur / Kosten- und Leistungsrechnung PW-REW-P21-061202 / WH-REW-P21-061202<br />

Aufgabe 1<br />

Wie werden die Bestandsgrößen „Kasse“ und „Geldvermögen“ ermittelt?<br />

(6 Punkte)<br />

Aufgabe 2<br />

Die ABC-GmbH kauft im April 12 Gehäuse für Kopierer für je 500 GE. Die Bezahlung<br />

erfolgt jedoch erst im Mai mit 5.000 GE und im Juni mit 1.000 GE. Die Gehäuse<br />

werden in der Montage im Juli komplett verbraucht.<br />

In welchen Monaten sind in welcher Höhe Auszahlungen, Ausgaben, Aufwendungen<br />

und Kosten angefallen?<br />

Achtung: Für die Lösung verwenden Sie bitte das beiliegende Einzelblatt, auf dem Sie<br />

auch Ihre Matrikelnummer vermerken!<br />

(8 Punkte)<br />

Aufgabe 3<br />

Ihnen ist die folgende Bilanz gegeben:<br />

(8 Punkte)<br />

A 31.12.2006 P<br />

Nicht abnutzbares<br />

1.000.000 GE Eigenkapital 1.200.000 GE<br />

Anlagevermögen<br />

Abnutzbares Anlagevermögen 650.000 GE Verbindlichkeiten gegenüber 700.000 GE<br />

Kreditinstituten<br />

Vorräte 100.000 GE Anzahlungen von Kunden 30.000 GE<br />

Forderungen aus Lieferungen<br />

und Leistungen<br />

180.000 GE<br />

1.930.000 GE 1.930.000 GE<br />

Das abnutzbare Anlagevermögen hat einen kalkulatorischen Ausgangswert von<br />

950.000 GE.<br />

Ermitteln Sie das betriebsnotwendige Vermögen zum 31.12.2006 und die Höhe der<br />

kalkulatorischen Zinsen bei einem Zinssatz von 8 % p.a.!<br />

Aufgabe 4<br />

In den letzten 5 Jahren betrugen die Gewährleistungsansprüche eines<br />

mittelständischen Unternehmens 150.000 GE. Die Herstellkosten betrugen im gleichen<br />

Zeitraum 1.000.000 GE. Für die folgende Planperiode werden Herstellkosten von<br />

500.000 GE erwartet.<br />

Ermitteln Sie den Wagnissatz und die kalkulatorischen Wagniskosten!<br />

Aufgabe 5<br />

Für ein Verwaltungsgebäude einer Beratungsgesellschaft fallen monatlich 310 GE für<br />

Heizkosten an. Diese Kosten werden entsprechend der beanspruchten Fläche auf die<br />

einzelnen Kostenstellen verteilt. Die Kostenstellen beanspruchen eine Größe von:<br />

Einkauf<br />

20 qm<br />

Finanzbuchhaltung 35 qm<br />

Controlling<br />

15 qm<br />

Vorstand<br />

45 qm<br />

Vertriebsinnendienst 30 qm<br />

Qualitätsmanagement 10 qm.<br />

Wie hoch ist der Heizkostenanteil für die einzelnen Kostenstellen?<br />

(4 Punkte)<br />

(8 Punkte)<br />

<strong>HFH</strong> • Hamburger-Fern-Hochschule 1


Klausur / Kosten- und Leistungsrechnung PW-REW-P21-061202 / WH-REW-P21-061202<br />

Aufgabe 6<br />

Für das folgende Geschäftsjahr liegen Ihnen folgende Planzahlen vor:<br />

Materialeinzelkosten<br />

500.000 GE<br />

Fertigungseinzelkosten<br />

750.000 GE<br />

Materialgemeinkosten<br />

110.000 GE<br />

Fertigungsgemeinkosten<br />

300.000 GE<br />

Verwaltungskosten<br />

85.000 GE<br />

Vertriebskosten<br />

115.000 GE<br />

Ermitteln Sie die Plankalkulationssätze für Material, Fertigung, Verwaltung und<br />

Vertrieb!<br />

Berechnen Sie auch die Herstell- und Selbstkosten! (Bitte geben Sie die Formeln<br />

jeweils mit an!)<br />

(12 Punkte)<br />

Aufgabe 7<br />

In einem Kuppelproduktionsprozess entstehen 3 gleichwertige Kuppelprodukte A, B<br />

und C, welche verkauft werden.<br />

(7 Punkte)<br />

Produkt Produktionsmenge Marktpreis<br />

A 12.500 kg 15 GE/kg<br />

B 9.000 kg 20 GE/kg<br />

C 19.000 kg 28 GE/kg<br />

Berechnen Sie die Herstellkosten der Produkte nach der Verteilungsrechnung (nach<br />

der Tragfähigkeit mit Hilfe von Äquivalenzziffern), wenn die Herstellkosten des<br />

Produktionsprozesses 179.900 GE betragen!<br />

Aufgabe 8<br />

Für den vergangenen Monat liegen Ihnen folgende Informationen vor:<br />

(11 Punkte)<br />

Produkt Absatzmenge Verkaufspreis<br />

je Stück<br />

gesamte<br />

Stückkosten<br />

variable<br />

Stückkosten<br />

A 75 125 130 75<br />

B 125 250 215 160<br />

C 40 320 300 280<br />

Ermitteln Sie das Betriebsergebnis<br />

a) nach der Vollkostenrechnung (Gehen Sie bitte dabei so vor, dass Sie das Ergebnis<br />

je Produkt ermitteln!) und<br />

b) nach der Teilkostenrechnung!<br />

4 Pkte.<br />

7 Pkte.<br />

Aufgabe 9<br />

Unser Unternehmen stellt als Zulieferer Pressteile für die Elektroindustrie her.<br />

Folgende Daten liegen für diese Periode vor:<br />

Materialverbrauch<br />

5,-- GE/Stück<br />

Fertigungslöhne 7,-- GE/Stück<br />

Var. Fertigungsgemeinkosten 1,50 GE/Stück<br />

Fixe Fertigungsgemeinkosten 10.000,-- GE/Periode<br />

Var. Vertriebsgemeinkosten 0,60 GE/Stück<br />

Fixe Verwaltungs- und Vertriebskosten 13.000,-- GE/Periode<br />

Nettoverkaufspreis 16,50 GE/Stück<br />

(6 Punkte)<br />

a) Berechnen Sie den Stückdeckungsbeitrag! 2 Pkte.<br />

b) Berechnen Sie die Gewinnschwelle! 4 Pkte.<br />

<strong>HFH</strong> • Hamburger-Fern-Hochschule 2


Klausur / Kosten- und Leistungsrechnung PW-REW-P21-061202 / WH-REW-P21-061202<br />

Aufgabe 10<br />

(12 Punkte)<br />

Ein Hersteller von Rasendünger hat in seinem Programm ein Produkt namens<br />

„Immergrün“, dessen Verkaufspreis in den letzten Monaten trotz aller<br />

Verkaufsanstrengungen auf 100 GE/t und dessen Absatzmenge im gleichen Zeitraum<br />

auf nur noch 500 t pro Monat gesunken ist.<br />

Die Absatzprognose des Marketingleiters Olaf Optimist deutet jedoch auf eine<br />

spürbare Verbesserung der Absatzchancen in genau zwölf Monaten hin, die unter<br />

Umständen auch zu einer Preiserhöhung genutzt werden können. Da die variablen<br />

Kosten für „Immergrün“ mit 70 GE/t nur knapp unter dem zur Zeit erzielbaren<br />

Marktpreis liegen, erwägt die Unternehmensleitung, die Herstellung von „Immergrün“<br />

für genau ein Jahr auszusetzen.<br />

Nach Berechnungen des Kostenrechners Fritz Fleißig könnte für den Zeitraum der<br />

Produktionseinstellung die Hälfte der Fixkosten - die gesamten Fixkosten betragen<br />

40.000 GE pro Monat - eingespart werden. Allerdings ist zu beachten, dass bei<br />

Wiederaufnahme der Produktion im nächsten Jahr zusätzliche einmalige Kosten in<br />

Höhe von 20.000 GE anfallen werden.<br />

a) Soll die Unternehmung eine vorübergehende Produktionseinstellung vornehmen? 8 Pkte.<br />

b) Wie hoch müsste eine sofortige Preiserhöhung (ohne Absatzmengenrückgang)<br />

4 Pkte.<br />

mindestens sein, damit es vorteilhafter wird, auf die Produktionseinstellung zu<br />

verzichten?<br />

Aufgabe 11<br />

In einer Kostenstelle wird bei einer Planbezugsgröße von 1.250 kg Durchsatzgewicht<br />

mit einem Vollkosten-Plankalkulationssatz von 5 GE/kg gerechnet. Die Fixkosten<br />

betragen 2.000 GE. Die Istkosten betragen 4.000 GE bei 1.300 kg.<br />

Ermitteln Sie rechnerisch die Verbrauchs- und Beschäftigungsabweichung und geben<br />

Sie jeweils die Berechnungsformel mit an!<br />

(8 Punkte)<br />

Aufgabe 12<br />

a) Welche beiden grundlegenden Einsatzbereiche der Prozesskostenrechnung<br />

lassen sich unterscheiden?<br />

b) Wie wird im Rahmen der Prozesskostenrechnung ein Prozess- bzw.<br />

Aktivitätskostensatz ermittelt?<br />

(10 Punkte)<br />

6 Pkte.<br />

4 Pkte.<br />

Viel Erfolg!<br />

<strong>HFH</strong> • Hamburger-Fern-Hochschule 3


Klausur / Kosten- und Leistungsrechnung PW-REW-P21-061202 / WH-REW-P21-061202<br />

Achtung: Bitte geben Sie dieses Blatt mit Ihrer Klausur ab!<br />

Name, Vorname<br />

Matrikelnummer<br />

Lösung Aufgabe 2<br />

(8 Punkte)<br />

Stromgrößen in GE April Mai Juni Juli<br />

Auszahlung<br />

2 Pkte.<br />

Ausgabe<br />

2 Pkte.<br />

Aufwand<br />

2 Pkte.<br />

Kosten<br />

2 Pkte.<br />

<strong>HFH</strong> • Hamburger-Fern-Hochschule 4


Studiengang<br />

Wirtschaft postgradual und<br />

Sonderstudiengang HTL<br />

Fach<br />

Rechnungswesen II,<br />

Kosten- und Leistungsrechnung<br />

Art der Leistung<br />

Prüfungsleistung<br />

Klausur-Knz.<br />

PW-REW-P21-061202 / WH-REW-P21-061202<br />

Datum 02.12.06<br />

Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlich<br />

vorgeschrieben:<br />

• Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine<br />

summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet<br />

worden sind, ist nicht gestattet.<br />

• Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre<br />

Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen.<br />

• Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte<br />

die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor.<br />

• Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zu Abwertung eines Teilschritts führen. Wurde mit einem<br />

falschen Zwischenergebnis richtig weiter gerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen<br />

Punkte ohne weiteren Abzug.<br />

• Sollte ein Prüfling im Wahlbereich beide Aufgaben bearbeitet haben, so ist nur die erste zur<br />

Bewertung heranzuziehen.<br />

• Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift<br />

vor: Erstkorrektur in rot, evtl. Zweitkorrektur in grün.<br />

• Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema<br />

ergebene Bewertung tragen Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in die Ergebnisliste ein.<br />

• Gemäß der Diplomprüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgendes Notenschema zu Grunde zu<br />

legen:<br />

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0<br />

notw.<br />

Punkte<br />

100 -<br />

95<br />

94,5 -<br />

90<br />

89,5 -<br />

85<br />

84,5 -<br />

80<br />

79,5 -<br />

75<br />

74,5 -<br />

70<br />

• Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum<br />

69,5 -<br />

65<br />

20. Dezember 2006<br />

64,5 -<br />

60<br />

59,5 -<br />

55<br />

54,5 -<br />

50<br />

an Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin ist unbedingt<br />

einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie,<br />

dies unverzüglich Ihrem Studienzentrumsleiter anzuzeigen.<br />

BEWERTUNGSSCHLÜSSEL<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

max. Punktzahl 6 8 8 4 8 12 7 11 6 12 8 10<br />

49,5 –<br />

0<br />

<strong>HFH</strong> • Hamburger Fern-Hochschule 1


Klausur, Kosten- und LeistungsrechnungPW-REW-P21-061202 / WH-REW-P21-061202<br />

Lösung Aufgabe 1<br />

SB 1, Abschnitt 2.3.1:<br />

Kasse:<br />

= Bestand an liquiden Mitteln oder<br />

= Bargeld + Sichtguthaben – Kontokorrentkredite<br />

Geldvermögen:<br />

= Kasse + Forderungen (ohne Sichtguthaben) – Verbindlichkeiten (ohne<br />

Kontokorrentkredite)<br />

(6 Punkte)<br />

3 Pkte.<br />

3 Pkte.<br />

Lösung Aufgabe 2<br />

(8 Punkte)<br />

SB 1, Abschnitt 2.3.2:<br />

Stromgrößen in GE April Mai Juni Juli<br />

Auszahlung 5.000 1.000 2 Pkte.<br />

Ausgabe 6.000 2 Pkte.<br />

Aufwand 6.000 2 Pkte.<br />

Kosten 6.000 2 Pkte.<br />

Lösung Aufgabe 3<br />

(8 Punkte)<br />

SB 1, Abschnitt 3.4.4.2:<br />

Nicht abnutzbares Anlagevermögen 1.000.000 GE 1 Pkt.<br />

Abnutzbares Anlagevermögen ( 950.000 GE / 2) 475.000 GE 1 Pkt.<br />

betriebsnotwendiges Anlagevermögen:<br />

1.475.000 GE<br />

Vorräte 100.000 GE 1 Pkt.<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 180.000 GE 1 Pkt.<br />

Betriebsnotwendiges Umlaufvermögen<br />

280.000 GE<br />

Abzugskapital: Anzahlung von Kunden 30.000 GE 1 Pkt.<br />

Betriebsnotwendige Kapital 1.725.000 GE 1 Pkt.<br />

Kalkulatorische Zinsen: 1.725.000 GE * 8 % = 138.000 GE<br />

2 Pkte.<br />

Lösung Aufgabe 4<br />

SB 1, Abschnitt 3.4.4.5:<br />

Wagnissatz = 150.000 GE / 1.000.000 GE = 0,15 = 15 %<br />

Kalkulatorische Wagniskosten = 500.000 GE * 15 % = 75.000 GE<br />

(4 Punkte)<br />

2 Pkte.<br />

2 Pkte.<br />

Lösung Aufgabe 5<br />

(8 Punkte)<br />

SB 2, Abschnitt 2.5.3:<br />

Heizkosten je qm = 310 GE / 155 qm = 2,00 GE/qm<br />

2 Pkte.<br />

Einkauf 20 qm * 2,00 GE/qm = 40 GE 1 Pkt.<br />

Finanzbuchhaltung 35 qm * 2,00 GE/qm = 70 GE 1 Pkt.<br />

Controlling 15 qm * 2,00 GE/qm = 30 GE 1 Pkt.<br />

Vorstand 45 qm * 2,00 GE/qm = 90 GE 1 Pkt.<br />

Vertriebsinnendienst 30 qm * 2,00 GE/qm = 60 GE 1 Pkt.<br />

Qualitätsmanagement 10 qm. * 2,00 GE/qm = 20 GE 1 Pkt.<br />

310 GE<br />

<strong>HFH</strong> • Hamburger Fern-Hochschule 2


Klausur, Kosten- und LeistungsrechnungPW-REW-P21-061202 / WH-REW-P21-061202<br />

Lösung Aufgabe 6<br />

SB 2, Abschnitt 2.5.5 und 3.3.3:<br />

Materialgemeinkostenzuschlagssatz = Materialgemeinkosten/ Materialeinzelkosten<br />

= 110.000 GE / 500.000 GE= 0,22 = 22 %<br />

Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz=Fertigungsgemeinkosten/<br />

Fertigungseinzelkosten<br />

= 300.000 GE / 750.000 GE= 0,4 = 40 %<br />

Herstellkosten<br />

= Materialeinzelkosten = 500.000 GE<br />

+ Materialgemeinkosten = 110.000 GE<br />

+ Fertigungseinzelkosten = 750.000 GE<br />

+ Fertigungsgemeinkosten = 300.000 GE<br />

= 1.660.000 GE<br />

Verwaltungsgemeinkostenzuschlagssatz=Verwaltungsgemeinkosten/ Herstellkosten<br />

= 85.000 GE / 1.660.000 GE= 0,051205 = 5,12 %<br />

Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz=Vertriebsgemeinkosten/ Herstellkosten<br />

= 115.000 GE / 1.660.000 GE= 0,069277 = 6,93 %<br />

Selbstkosten<br />

= Herstellkosten = 1.660.000 GE<br />

+ Verwaltungsgemeinkosten = 85.000 GE<br />

+ Vertriebsgemeinkosten = 115.000 GE<br />

= 1.860.000 GE<br />

(12 Punkte)<br />

1 Pkt.<br />

1 Pkt.<br />

1 Pkt.<br />

1 Pkt.<br />

2 Pkte.<br />

1 Pkt.<br />

1 Pkt.<br />

1 Pkt.<br />

1 Pkt.<br />

2 Pkte.<br />

Lösung Aufgabe 7<br />

SB 2, Abschnitt 3.3.4:<br />

Die Kosten werden nach Marktpreisen (= Äquivalenzziffer der Tragfähigkeit) verteilt.<br />

(7 Punkte)<br />

Produkt Produktionsmenge Marktpreis Umsätze in GE<br />

A 12.500 kg 15 GE/kg 187.500 1 Pkt.<br />

B 9.000 kg 20 GE/kg 180.000 1 Pkt.<br />

C 19.000 kg 28 GE/kg 532.000 1 Pkt.<br />

Summe 899.500<br />

Herstellkosten je GE Marktwert = gesamte Herstellkosten / Summe Marktwerte<br />

179.900 GE / 899.500 GE = 0,20 GE Herstellkosten je 1 GE Marktwert<br />

1 Pkt.<br />

Produkt HK je 1 GE Marktwert Marktpreis Stückkosten in GE/kg<br />

A 0,20 15 GE/kg 3,00 1 Pkt.<br />

B 0,20 20 GE/kg 4,00 1 Pkt.<br />

C 0,20 28 GE/kg 5,60 1 Pkt.<br />

<strong>HFH</strong> • Hamburger Fern-Hochschule 3


Klausur, Kosten- und LeistungsrechnungPW-REW-P21-061202 / WH-REW-P21-061202<br />

Lösung Aufgabe 8<br />

SB 3, Abschnitt 3 und 4.2.1.2:<br />

a) Betriebsergebnis nach der Vollkostenrechnung<br />

(11 Punkte)<br />

b) Betriebsergebnis nach der Teilkostenrechnung<br />

Produkt Verkaufspreis<br />

je Stück<br />

gesamte<br />

Stückkosten<br />

Stückgewinn Absatzmenge<br />

Gesamtgewinn<br />

A 125 130 -5 75 -375 1 Pkt.<br />

B 250 215 35 125 4.375 1 Pkt.<br />

C 320 300 20 40 800 1 Pkt.<br />

Gesamt 4.800 1 Pkt.<br />

Produk<br />

t<br />

Verkaufspreis<br />

je Stück<br />

variable<br />

Stückkosten<br />

Stückgewinn Absatzmenge<br />

Gesamtgewinn<br />

A 125 75 50 75 3.750 1 Pkt.<br />

B 250 160 90 125 11.250 1 Pkt.<br />

C 320 280 40 40 1.600 1 Pkt.<br />

DB 16.600 1 Pkt.<br />

Fixkosten 11.800 2 Pkte.<br />

Gesamt 4.800 1 Pkt.<br />

Fixkosten: (Stückkosten – variable Stückkosten) * Absatzmenge<br />

= (130 – 75) * 75 Stück + (215 – 160) * 125 Stück + (300 – 280) * 40 Stück<br />

= 4.125 GE + 6.875 GE + 800 GE = 11.800 GE<br />

oder alternativ:<br />

Fixkosten = Deckungsbeitrag - Betriebsergebnis<br />

= 16.600 GE - 4.800 GE = 11.800 GE<br />

Lösung Aufgabe 9<br />

SB 3, S. 30:<br />

a) Stückdeckungsbeitrag:<br />

16,50 GE - (5 GE + 7 GE + 1,50 GE + 0,60 GE) = 2,40 GE<br />

b) Gewinnschwelle :<br />

U = p * x = 16,50 GE * x<br />

K = Kf + kv * x = 23.000 GE + 14,10 GE * x<br />

U = K<br />

16,50 * x = 23.000 GE + 14,10 GE * x / - 14,10 GE * x<br />

16,50 x - 14,10 x = 23.000 GE<br />

2,40 GE/Stück * x = 23.000 GE<br />

x = 23.000 GE / 2,40 GE/Stück = 9.583,33 Stück<br />

(6 Punkte)<br />

2 Pkte.<br />

4 Pkte.<br />

<strong>HFH</strong> • Hamburger Fern-Hochschule 4


Klausur, Kosten- und LeistungsrechnungPW-REW-P21-061202 / WH-REW-P21-061202<br />

Lösung Aufgabe 10<br />

SB 3, Abschnitt 4:<br />

a) Alternative I: Der betrachtete Rasendünger-Hersteller muss<br />

− die durch eine vorübergehende Produktionseinstellung eingesparten Kosten<br />

− den hierdurch entgehenden Deckungsbeiträgen und<br />

− den zusätzlich anfallenden Kosten für die Wiederaufnahme der Fertigung<br />

gegenüberstellen:<br />

Eingesparte Fixkosten für 12 Monate: 0,5 * 40.000 GE/Monat * 12 Monate =<br />

240.000 GE/p.a.<br />

(12 Punkte)<br />

8 Pkte.<br />

Kosten bei Produktionseinstellung: 200.000 GE<br />

− Entgehende Deckungsbeiträge für 12 Monate: (100 GE/t – 70 GE/t)*500*12 =<br />

30 GE/t*500*12=180.000 GE/p.a.<br />

− Zusätzlich anfallende Kosten für die Wiederaufnahme der Fertigung: 20.000<br />

GE<br />

Veränderung des Unternehmensergebnisses: (240.000 GE - 200.000 GE) = +<br />

40.000 GE<br />

Alternative II:<br />

Zum gleichen Ergebnis kommt man auch, wenn man die Unternehmenserfolge<br />

ohne und mit Produktionseinstellung miteinander vergleicht:<br />

Vergleich der<br />

Unternehmensergebnisse<br />

bei<br />

Produktionsfortführung<br />

mit<br />

Produktionseinstellung<br />

Umsatzerlöse<br />

- variable Kosten<br />

600.000 GE<br />

420.000 GE<br />

0 GE<br />

0 GE<br />

Deckungsbeitrag<br />

- Fixkosten<br />

180.000 GE<br />

480.000 GE<br />

0 GE<br />

240.000 GE<br />

20.000 GE<br />

= Unternehmensergebnis - 300.000 GE - 260.000 GE<br />

Fazit: Es ist also rentabler, die Produktion von Rasendünger unter den genannten<br />

Bedingungen für zwölf Monate einzustellen.<br />

b) Erst wenn es gelingt, eine sofortige Preisanhebung auf dem Markt ohne Einbußen<br />

bei der Absatzmenge durchzusetzen, wäre die Fortführung der Produktion<br />

rentabler. Der Preis X, der mindestens für den Dünger verlangt werden müsste,<br />

errechnet sich wie folgt:<br />

(X GE - 70 GE/t) * 500 t/Mon. * 12 Mon. + 20.000 GE = 240.000 GE<br />

X GE/t = 106,67 GE/t.<br />

4 Pkte.<br />

Lösung Aufgabe 11<br />

SB 4, Abschnitt 2.2.1 und 2.2.2.1:<br />

Verbrauchsabweichung = Istkosten – Sollkosten<br />

= Istkosten – (fixe Plankosten + variable Plankosten * Istbeschäftigung /<br />

Planbeschäftigung)<br />

= 4.000 GE - (2.000 GE + 4.250 GE/1.250 kg * 1.300 kg)<br />

= 4.000 GE – 6.420 GE = -2.420 GE<br />

Beschäftigungsabweichung=Sollkosten - verrechnete Plankosten<br />

= (fixe Plankosten + variable Plankosten * Istbeschäftigung/Planbeschäftigung)<br />

- (Plankosten * Istbeschäftigung/Planbeschäftigung)<br />

oder<br />

= (fixe Plankosten + variable Plankosten * Istbeschäftigung / Planbeschäftigung)<br />

– (Plankalkulationssatz * Istbeschäftigung)<br />

= 6.420 GE - 5 GE/kg * 1.300 kg<br />

= 6.420 GE - 6.500 GE = -80 GE<br />

(8 Punkte)<br />

1 Pkt.<br />

3 Pkte.<br />

1 Pkt.<br />

3 Pkte.<br />

<strong>HFH</strong> • Hamburger Fern-Hochschule 5


Klausur, Kosten- und LeistungsrechnungPW-REW-P21-061202 / WH-REW-P21-061202<br />

Lösung Aufgabe 12<br />

SB 4, Abschnitt 3.2:<br />

a) Es lassen sich zwei grundlegende Einsatzgebiete der Prozesskostenrechnung<br />

voneinander abgrenzen:<br />

Prozesskostenrechnung als Instrument zur Produktkalkulation:<br />

Ursprünglich wurde die Prozesskostenrechnung dazu entwickelt, die<br />

Produktkalkulation genauer, d.h. verursachungsgerechter zu machen und<br />

Gemeinkostenzuschlagssätze von einigen Hundert Prozent zu vermeiden. Dieses<br />

ist ihr auch in vielen Bereichen gelungen. Die in der Vollkostenrechnung kritisierte<br />

Proportionalisierung der Gemeinkosten entfällt größtenteils bei der<br />

Prozesskostenrechnung. Statt dessen werden jetzt die wesentlichen<br />

Leistungsprozesse aufgedeckt und die hierfür anfallenden Kosten zugerechnet,<br />

um sie dann nach jeweiliger Nutzung der Prozessleistung zu verteilen.<br />

Prozesskostenrechnung als Instrument des Gemeinkostenmanagements:<br />

Die Prozesskostenrechnung als Instrument zur Gemeinkostenreduzierung findet<br />

seit einiger Zeit zunehmende Bedeutung. Ihre Aufgabe besteht darin, die Planung,<br />

die Kontrolle und die Steuerung in den Gemeinkostenbereichen zu verbessern<br />

und die Verrechnung der Gemeinkosten verursachungsgerechter zu gestalten, um<br />

die Kostentransparenz zu erhöhen. Das Ziel der Kostentransparenz führt dann<br />

zwangsläufig zum Ziel der Kostenreduzierung.<br />

b) Einen Kostensatz ermittelt man, durch Division der Aktivitätskosten einer<br />

Aktivitätsart durch die dazugehörigen Aktivitätsmengen.<br />

oder:<br />

Prozesskostensatz = Prozess-Gesamtkosten / Menge der Prozess-Bezugsgröße<br />

(10 Punkte)<br />

3 Pkte.<br />

3 Pkte.<br />

4 Pkte.<br />

<strong>HFH</strong> • Hamburger Fern-Hochschule 6

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