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Die Brücke zum Erfolg Unser Leitbild - SharePoint

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Denn die Einsicht<br />

eines Menschen<br />

verleiht ihre Flügel<br />

keinem anderen.<br />

Khalil Gibran:<br />

Der Prophet über das Lehren<br />

20 Jahre HTL-Mössingerstraße –<br />

die Universelle Ausbildung<br />

<strong>Die</strong>se Festschrift ist Anlass eine<br />

Bilanz über die Veränderung der<br />

HTL-Ausbildung im Allgemeinen<br />

und der Ausbildung an der HTL-<br />

Mössingerstraße im Besonderen<br />

zu ziehen.<br />

Wie hat sich die Ingenieurausbildung<br />

in den letzten 20 Jahren<br />

verändert? Ich glaube, die Anforderungen<br />

an Ingenieure sind<br />

heute viel universeller geworden.<br />

Früher hat es meist gereicht,<br />

wenn Ingenieure fachlich kompetent<br />

waren. Heute müssen sie<br />

darüber hinaus kreativ und teamfähig<br />

sein, Methoden des Projektmanagements<br />

beherrschen,<br />

wirtschaftliche Zusammenhänge<br />

verstehen und Sprachenkompetenz<br />

besitzen um sich behaupten<br />

zu können. Wenn manche<br />

dieser Forderungen schon früher<br />

erhoben wurden, so ist die Erwartungshaltung<br />

der Arbeitgeber<br />

heute bedeutend höher. Wie hat<br />

sich die Ausbildung an der HTL-<br />

Mössingerstraße diesen neuen<br />

Herausforderungen gestellt?<br />

Förderung der Kreativität und<br />

Arbeiten im Team<br />

<strong>Die</strong>s erfolgt durch Förderung des<br />

projektorientierten Unterrichts in<br />

allen Unterrichtsgegenständen.<br />

Besonders erkennbar ist dies<br />

bei den Ingenieurprojekten, die<br />

sehr oft in Kooperation mit der<br />

Wirtschaft und öffentlichen Instituten<br />

ausgeführt werden. <strong>Die</strong><br />

Durchführung der Ingenieurprojekte<br />

erfolgt im Team von zwei bis<br />

drei Schülerinnen oder Schülern<br />

mit den Methoden des Projektmanagements,<br />

die in der Dokumentation<br />

<strong>zum</strong> Ingenieurprojekt<br />

festgehalten werden. <strong>Die</strong> Qualität<br />

der Ingenieurprojekte erkennt<br />

man am Interesse der Wirtschaft<br />

an diesen Arbeiten und an den<br />

vielen erzielten Preisen bei regionalen,<br />

nationalen und internationalen<br />

Wettbewerben.<br />

Allein in den letzten fünf Jahren<br />

haben unsere Schülerinnen und<br />

Schüler 230 Ingenieurprojekte mit<br />

schulexternen Partnern durchgeführt.<br />

<strong>Die</strong>se große Zahl ist dadurch<br />

erklärbar, dass wir uns<br />

schon sehr lange mit der Weiterentwicklung<br />

der Ausbildung<br />

durch diese Ingenieurprojekte<br />

beschäftigt und in Österreich hier<br />

eine führende Rolle eingenommen<br />

haben.<br />

Verstehen der wirtschaftlichen<br />

Zusammenhänge<br />

Der Wirtschaftsführerschein<br />

EBCL (European Business Competence<br />

License) ist eine hervorragende<br />

Möglichkeit aufzuzeigen,<br />

dass wir auch im wirtschaftlichen<br />

Bereich eine gediegene<br />

Basisausbildung vermitteln. Im<br />

Schuljahr 2006/07 sind wir darüber<br />

hinaus wegen der erzielten<br />

Leistungen als beste Schule unter<br />

allen Berufsbildenden Höheren<br />

Schulen Österreichs ausgezeichnet<br />

worden.<br />

Sprachenkompetenz<br />

Das Erreichen einer Sprachkompetenz<br />

in englischer Sprache ist<br />

schon lange eine Forderung der<br />

besonders exportorientierten österreichischen<br />

Wirtschaft. Durch<br />

zusätzliche Englisch-Unterrichtsstunden,<br />

Verwendung von<br />

Englisch als Arbeitssprache und<br />

Unterstützung beim Erwerb des<br />

BEC-Zertifikats (Business English<br />

Certificate) haben wir einen<br />

Standard erreicht, der auch österreichweit<br />

Anerkennung findet,<br />

was auch durch die Leistungen<br />

unserer Schülerinnen und Schüler<br />

beim Sprachenwettbewerb<br />

der Berufsbildenden Höheren<br />

Schulen und beim Landesjugend-<br />

Redewettbewerb bestätigt wird.<br />

Angebote in den Sprachen Latein,<br />

Slowenisch und Italienisch<br />

runden das Ausbildungsangebot<br />

ab. Auch die Ausbildungsschwerpunkte<br />

unserer Abteilungen werden<br />

laufend an die modernen Anforderungen<br />

von Wirtschaft und<br />

Gesellschaft angepasst.<br />

Insgesamt steht nicht mehr die<br />

Vermittlung von technischem<br />

Spezialwissen im Vordergrund.<br />

<strong>Die</strong> Ausbildung an der HTL-Mössingerstraße<br />

ist viel umfassender<br />

zu sehen: Wir sprechen hier vom<br />

Zwei-Säulenmodell unserer Ausbildung<br />

• der Allgemein- und Persönlichkeitsbildung<br />

und<br />

• der fachlichen Ausbildung,<br />

das die allgemeine Hochschulreife<br />

sowie die Berechtigung zur<br />

Führung des Ingenieurtitels widerspiegelt.<br />

<strong>Unser</strong> Weg wird auch bestärkt<br />

durch die Nachfrage der Wirtschaft<br />

nach unseren Absolventinnen<br />

und Absolventen. So können<br />

wir ohne Übertreibung sagen:<br />

20 Jahre HTL-Mössingerstraße<br />

bedeuten 20 Jahre <strong>Erfolg</strong> und<br />

Innovation im <strong>Die</strong>nst der Jugend<br />

und der Kärntner Wirtschaft.<br />

RR Dipl.-Ing. Dr.<br />

Alfred Gaugg<br />

Direktor


Vision<br />

<strong>Die</strong> HTL-Mössingerstraße vermittelt<br />

Kompetenz<br />

Dr. Claudia Egger<br />

Amtsführende<br />

Präsidentin des<br />

Kärntner<br />

Landesschulrates<br />

Seit nunmehr 20 Jahren ist die<br />

HTL-Mössingerstraße ein Begriff<br />

in der Kärntner Bildungslandschaft.<br />

Mit ihren Fachrichtungen<br />

Telekommunikation, Technische<br />

Informatik, Biomedizintechnik,<br />

Energietechnik und Industrielle<br />

Elektronik mit Energieinnovation,<br />

Energietechnik und Industrielle<br />

Elektronik mit Robotik, Computer-<br />

und Kommunikationstechnik<br />

sowie mit der erfolgreichen<br />

Abendschule hat sich die für ihr<br />

gutes Schulklima bekannte HTL<br />

bestens am technischen Bildungsmarkt<br />

der Sekundarstufe in<br />

Kärnten positioniert.<br />

Der Mix macht es aus: Durch die<br />

Aktualität der Ausbildungsinhalte,<br />

durch die Schwerpunktsetzung<br />

auf Allgemeinwissen, technische<br />

und soziale Fähigkeiten, durch<br />

die Förderung der Stärken der<br />

Schülerinnen und Schüler, durch<br />

den lernergebnisorientierten Unterricht,<br />

der durch Firmenkooperationen,<br />

Projekte und Diplomarbeiten<br />

bestens ergänzt wird,<br />

sowie durch das gemeinsame<br />

Miteinander von Lernenden und<br />

Lehrenden beweist die HTL-<br />

Mössingerstraße, dass sie neuen<br />

strukturellen und pädagogischen<br />

Entwicklungen aufgeschlossen<br />

ist.<br />

Im Hinblick auf den Europäischen<br />

Qualifikationsrahmen, der<br />

die wichtigsten Kompetenzen,<br />

Fertigkeiten und Wissensgebiete<br />

für die Berufsbildung definiert,<br />

kann der HTL-Mössingerstraße<br />

das beste Zeugnis ausgestellt<br />

werden. Als Amtsführende Präsidentin<br />

des Landesschulrates<br />

für Kärnten bin ich stolz auf die<br />

von der HTL-Mössingerstraße erbrachten<br />

Ausbildungsleistungen<br />

und wünsche der Schule auf ihrem<br />

weiteren Weg in eine spannende<br />

Zukunft viel <strong>Erfolg</strong>. Mögen<br />

weiterhin Vertrauen, gegenseitige<br />

Wertschätzung und Fairness aller<br />

Beteiligten die schulische Zusammenarbeit<br />

prägen, wie es im <strong>Leitbild</strong><br />

geschrieben steht.<br />

Dr. Claudia Egger<br />

Amtsführende Präsidentin des<br />

Kärntner Landesschulrates<br />

20 Jahre HTL-Mössingerstraße –<br />

Basis fürs Leben<br />

Dipl.-Ing.<br />

Martin Zandonella<br />

Geschäftsführer<br />

Net4You<br />

Internet GmbH<br />

Spartenobmann<br />

Information und<br />

Consulting<br />

<strong>Unser</strong>e Schule feiert ihr zwanzigjähriges<br />

Jubiläum, ein wunderbarer<br />

Anlass an meine eigene Zeit<br />

als HTL-Schüler zurück zu denken<br />

und danke zu sagen. Zu meiner<br />

Zeit war die Mössingerstraße<br />

eine grüne Wiese und wir Schüler<br />

des Zweiges Nachrichtentechnik<br />

im ehemaligen Bundeskonvikt<br />

untergebracht. Kurz vor meinem<br />

Eintritt im Jahr 1981 wurde ein<br />

zweiter Jahrgang eingeführt. Erst<br />

gegen Ende meiner Schulzeit<br />

wurden wir Augenzeugen des<br />

Spatenstichs für eine völlig neue<br />

HTL!<br />

Es ist beeindruckend mit anzusehen,<br />

mit welchem Tempo unsere<br />

Schule wuchs und mit wie<br />

viel Energie und Enthusiasmus<br />

neue Fachrichtungen etabliert<br />

wurden. Im Falle der HTL-Mössingerstraße<br />

zeigte es sich, dass<br />

sich Quantität und Qualität nicht<br />

ausschließen, denn ohne den<br />

hohen Standard der Ausbildung<br />

und damit der Absolventen zu<br />

gefährden, wurde eine große Zahl<br />

an Ingenieuren ausgebildet und<br />

damit erfolgreich auf ihren Beruf<br />

vorbereitet.<br />

Gerade wenn man heute verfolgt,<br />

welche Probleme es darstellt<br />

junge Menschen für die Technik<br />

zu begeistern und nach den<br />

Anforderungen der Wirtschaft<br />

auszubilden, so sollten sich manche<br />

die HTL-Mössingerstraße<br />

<strong>zum</strong> Vorbild nehmen, die dieses<br />

Kunststück in eindrucksvoller<br />

Weise seit 20 Jahren vollbringt.<br />

<strong>Die</strong> Freude ist umso größer, wenn<br />

man verfolgt, wie tausende Absolventen<br />

eine erfolgreiche Karriere<br />

starten und damit maßgeblich<br />

an Entwicklungen und Innovationen<br />

auf höchstem Niveau beteiligt<br />

sind. Das sind die Techniker,<br />

die unsere Wirtschaft dringend<br />

benötigt, Techniker, die in Kärnten,<br />

aber auch international begehrt<br />

sind.<br />

Ein wesentlicher Kern des <strong>Erfolg</strong>srezeptes<br />

unserer Schule ist<br />

unzweifelhaft die exzellente Zusammenarbeit<br />

mit der Wirtschaft,<br />

die beispielsweise durch die Ver-<br />

anstaltung „HTL trifft Wirtschaft“<br />

institutionalisiert wurde. Dadurch<br />

werden Theorie und Praxis mit<br />

den nötigen Netzwerken zu einem<br />

einzigartigen <strong>Erfolg</strong>srezept<br />

verwoben. Mit Freude und Dankbarkeit<br />

denke ich an meine HTL-<br />

Zeit zurück, denn die Ausrichtung<br />

auf die Zukunft war damals wie<br />

heute eine der wesentlichen Maximen<br />

der HTL-Mössingerstraße.<br />

Neben allen Gratulationen <strong>zum</strong><br />

zwanzigjährigen Bestehen, neben<br />

aller Hochachtung für die Direktoren<br />

und die Lehrer der letzten 20<br />

Jahre bleibt eines festzustellen:<br />

Zukunft muss und wird hier weiterhin<br />

statt finden.<br />

In diesem Sinne darf ich mich bei<br />

„meiner“ HTL-Mössingerstraße<br />

bedanken und alles Gute für die<br />

Zukunft wünschen.<br />

Dipl.-Ing. Martin Zandonella<br />

Geschäftsführer<br />

Net4You Internet GmbH<br />

Spartenobmann<br />

Information und Consulting<br />

2<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


20 Jahre HTL-Mössingerstraße<br />

<strong>Die</strong> HTL-Mössingerstraße – 20 Jahre<br />

Technik <strong>zum</strong> Wohle Kärntens<br />

<strong>Die</strong> Gründung der HTL-Mössingerstraße<br />

im Jahr 1988 war strategisch<br />

gesehen eine wichtige<br />

Entscheidung für den regionalen<br />

Bildungsraum Kärnten. <strong>Die</strong> alte<br />

Klagenfurter HTL platzte aus allen<br />

Nähten, der Zustrom von technikinteressierten<br />

Jugendlichen, die<br />

eine arbeitsplatzwirksame Ausbildung<br />

wollten, stieg ständig<br />

und die Wirtschaft des Landes<br />

meldete (wie auch heute) einen<br />

immer größer werdenden Bedarf<br />

an Technikern.<br />

Vor dem Hintergrund dieser gründungsfreundlichen<br />

Begleitumstände,<br />

die eine neue HTL-Standortgründung<br />

in Kärnten geradezu<br />

herausforderten, war die damalige<br />

Entscheidung, im Süden Klagenfurts<br />

eine HTL für Elektronik,<br />

Informationstechnologie und<br />

Elektrotechnik zu errichten, goldrichtig.<br />

Der damalige Weitblick<br />

aller Verantwortlichen hat sich<br />

bis zur Gegenwart äußerst positiv<br />

niedergeschlagen: Beständige<br />

Schüler/innenzahlen um die<br />

1100, ein Lehrer/innen-Team, das<br />

ein umfassendes Bildungsangebot<br />

auf dem neuesten Stand<br />

der Technik garantiert, aber auch<br />

ein Management, das Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen versteht,<br />

unter denen Lernen Freude<br />

macht und die Qualität des Unterrichts<br />

stetig gesteigert wird,<br />

tragen so wie die gelebte Schulpartnerschaft<br />

dazu bei, dass die<br />

HTL-Mössingerstraße in den 20<br />

ereignisreichen Jahren ihres Bestehens<br />

ihre große Bedeutung für<br />

die erfolgreiche Ausbildung junger<br />

Techniker/innen <strong>zum</strong> Wohle<br />

der Kärntner Wirtschaft und Industrie<br />

ständig steigern konnte.<br />

Wie Wirtschaftsvertreter/innen<br />

und erfolgreiche Absolvent/innen<br />

der Schule laufend<br />

rückmelden, sind die von der<br />

Techniker-Schmiede der HTL-<br />

Mössingerstraße vermittelten<br />

technischen Grundlagen und<br />

Kernkompetenzen in den zukunftsträchtigen<br />

Technikbranchen<br />

Energietechnik und Robotik,<br />

Elektronik, Informationstechnologie<br />

und Biomedizintechnik, aber<br />

auch im Fachschulbereich für<br />

Computer- und Kommunikationstechnik<br />

sowie in der boomenden<br />

HTL für Berufstätige jene <strong>Erfolg</strong>skomponenten,<br />

die unseren<br />

Jugendlichen eine vielversprechende<br />

und arbeitsplatzwirksame<br />

Karriere im High-Tech-Sektor<br />

ermöglichen.<br />

Regional und national bedeutende<br />

Unternehmen wie Philips,<br />

Schrack, Treibacher, Infineon,<br />

SEZ oder renommierte IT- und<br />

EDV-Firmen, aber auch viele<br />

Kärntner Klein- und Mittelbetriebe,<br />

gleich wie die Fachhochschulen<br />

oder die Universitäten, greifen<br />

gerne auf die fleißigen Absolvent/<br />

innen der HTL-Mössingerstraße<br />

zurück, weil sie über eine fundierte<br />

technische Ausbildung, aber<br />

auch über eine umfassende Allgemein-<br />

und Persönlichkeitsbildung<br />

verfügen.<br />

<strong>Die</strong> Reife- und Diplomprüfungszeugnisse<br />

dieser Schule garantieren<br />

den Schülerinnen und<br />

Schülern aufgrund ihrer breit gestreuten<br />

Kompetenzen und Fertigkeiten<br />

nämlich beste gewerblich<br />

und industriell verwertbare<br />

Berufsqualifikationen auf höchstem<br />

Niveau und verfestigen so<br />

die von der Schule in ihrem <strong>Leitbild</strong><br />

so symbolträchtig dargestellte<br />

„<strong>Brücke</strong> <strong>zum</strong> <strong>Erfolg</strong>“.<br />

Eine HTL, die solchermaßen<br />

anerkannt und erfolgreich ihr<br />

20-jähriges Jubiläum feiert, kann<br />

also sehr optimistisch in die Zukunft<br />

blicken. Sie wird mit Hilfe<br />

aller Beteiligten, also der schulischen<br />

Funktionsträger, der<br />

Schulgemeinschaft mit Eltern und<br />

Lernenden, aber vor allem in Kooperation<br />

mit der regionalen Wirtschaft<br />

und mit Unterstützung der<br />

Schulbehörde, weiter einer der<br />

wichtigsten „high-tech education<br />

player“ in diesem Land bleiben,<br />

ihre Schüler/innen werden sich<br />

weiterhin in bewährter Teamarbeit<br />

mit den Lehrer/innen als<br />

Sieger in Wettbewerben präsentieren<br />

und die zahlreichen technischen,<br />

aber auch sozialen und<br />

persönlichkeitsbildenden Projekte<br />

werden auch zukünftig Garant<br />

dafür sein, dass der Zustrom an<br />

technisch interessierten Jugendlichen<br />

ungebrochen bleiben wird.<br />

<strong>Die</strong>se jungen Burschen und Mädchen<br />

werden sich an der Mössingerstraße<br />

mit Hilfe des Markenzeichens<br />

„HTL“ und aufgrund<br />

der ausgezeichneten praxisbezogenen<br />

theoretischen und fachpraktischen<br />

Ausbildung an dieser<br />

Schule ihren gut bezahlten Arbeitsplatz<br />

in maßgeblichen Technologiefeldern<br />

sichern können<br />

und werden so den qualitätvollen<br />

Fortbestand der Schule sichern.<br />

Deshalb kann einer technischen<br />

Ausbildungsstätte, die wie die<br />

HTL-Mössingerstraße mit so viel<br />

Innovationsfreudigkeit, Empathie<br />

und pädagogischem Know-how<br />

an die allgemeine und berufliche<br />

Bildung junger Menschen herangeht,<br />

in diesem zwanzigsten<br />

Jahr ihres Bestehens zu ihrer hervorragenden<br />

Arbeit und zu ihren<br />

herausragenden Leistungen nur<br />

herzlichst gratuliert werden!<br />

Mit dieser Gratulation <strong>zum</strong> Jubiläum<br />

wünsche ich dieser dynamischen<br />

Schule und allen am<br />

Schulleben direkt oder indirekt<br />

Beteiligten auch in Zukunft die<br />

Fortsetzung ihrer <strong>Erfolg</strong>sgeschichte,<br />

die Umsetzung ihrer<br />

kreativen Ideen, aber vor allem<br />

gedeihliches pädagogisches Wirken<br />

<strong>zum</strong> Wohle Kärntens.<br />

In großer Verbundenheit<br />

Mag. Dr. Axel Zafoschnig<br />

Landesschulinspektor<br />

für die technisch-gewerblichen<br />

Schulen in Kärnten<br />

Mag. Dr.<br />

Axel Zafoschnig<br />

Landesschulinspektor<br />

für die technischgewerblichen<br />

Schulen<br />

in Kärnten<br />

3


Vision<br />

Tanz……Technik<br />

Andy Kainz<br />

Dancingstars-Sieger<br />

Trainer der<br />

österreichischen<br />

Nationalmannschaft<br />

Es ist mittlerweile 15 Jahre her,<br />

dass ich das Areal der HTL-Mössingerstrasse<br />

nach erfolgreich<br />

absolvierter Matura verlassen<br />

habe (damals hätte ich diesen<br />

Satz wahrscheinlich mit den Worten<br />

„verlassen durfte“ beendet).<br />

Obwohl ich seitdem aufgrund<br />

meines langjährigen England-<br />

Aufenthalts und des hektischen<br />

Life Styles der letzten Jahre nach<br />

meiner Rückkehr nach Österreich<br />

das Schulgelände nicht mehr betreten<br />

habe, so konnte ich doch<br />

von Zeit zu Zeit die positive Entwicklung<br />

meiner ehemaligen<br />

Ausbildungsstätte durch die jeweiligen<br />

Jahresberichte, die alle<br />

12 Monate im Postkasten meiner<br />

Mutter landeten, mitverfolgen.<br />

Der Unterricht wurde noch wesentlich<br />

professioneller und<br />

praxis orientierter. <strong>Die</strong> Vernetzung<br />

und Zusammenarbeit mit<br />

der Wirtschaft scheint heute viel<br />

enger zu sein als damals. Immer<br />

wieder lese ich von beeindruckenden<br />

Projekten, die nicht einfach<br />

nur im Werkstättengebäude<br />

oder als gute Note im nächsten<br />

Zeugnis ihr Ende finden.<br />

Zu meiner HTL-Zeit hatten wir<br />

– <strong>zum</strong>indest am Anfang – noch<br />

kaum Computer und wurden mit<br />

Normschrift und dergleichen „gequält“.<br />

Autocad war noch in den<br />

Kinderschuhen und wenn jemand<br />

einen PC mit Farbmonitor besaß,<br />

war das schon etwas Besonderes.<br />

Als ich mich nach 4 Semestern<br />

Bauingenieur/Wirtschaft-Studium<br />

an der TU Graz dazu entschied,<br />

für den Tanzsport nach England<br />

zu ziehen, erleichterte mir gerade<br />

die fundierte Ausbildung der<br />

Mössingerstraße den Einstieg<br />

und das Vorankommen im Londoner<br />

Berufsleben wesentlich.<br />

Ex-Schulkollegen glauben es mir<br />

kaum…, aber während meiner<br />

Tanzausbildung in London war<br />

ich hauptberuflich Bauingenieur<br />

und Autocad Spezialist, dank<br />

Herrn Professor Reichelt, der unsere<br />

Klasse (CHE) 1997 erstmals<br />

mit diesem Programm vertraut<br />

machte… oder <strong>zum</strong>indest sein<br />

Bestes gab, um gerade das zu<br />

erreichen.<br />

So wie in meinem Fall bleibt nicht<br />

jeder Absolvent in der Branche,<br />

jedoch zehre ich von meiner HTL-<br />

Ausbildung noch heute und dafür<br />

bin ich ewig dankbar.<br />

Andy Kainz<br />

Dancingstars Sieger<br />

Trainer der österreichischen<br />

Nationalmannschaft<br />

4<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Vision<br />

<strong>Unser</strong>e Grundsätze, Ziele und Visionen<br />

Kollegium der HTL-Mössingerstraße<br />

Wir fühlen uns wohl<br />

Wir wünschen uns, dass sich alle<br />

bei uns wohlfühlen und gerne in<br />

die Schule gehen. Wir tragen das<br />

<strong>Unser</strong>e dazu bei und beschreiten<br />

einen Weg, der uns diesem Ziel<br />

näher bringt.<br />

So haben wir auch im Schuljahr<br />

2007/08 in einer „Schuleingangsphase“<br />

die neu eingetretenen<br />

Schülerinnen und Schüler kompetent<br />

begleitet, auf unsere Anforderungen<br />

und Arbeitsweisen<br />

eingestimmt und in Lehrausgängen<br />

die Klassengemeinschaften<br />

gestärkt.<br />

Bildung bedeutet auch Herzensbildung<br />

und ein wertschätzender<br />

Umgang miteinander soll die<br />

Schulkultur prägen.<br />

<strong>Die</strong>s führt dazu, dass in den<br />

Abschlussjahrgängen eine partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit<br />

möglich ist.<br />

Damit sich unsere Schülerinnen<br />

und Schüler in der unterrichtsfreien<br />

Zeit bei uns wohlfühlen, wurde<br />

im Schuljahr 2006/07 ein großzügiger<br />

Kommunikationsbereich<br />

eingerichtet.<br />

Moderne Ausbildung am Puls<br />

der Zeit<br />

<strong>Unser</strong>e Gesellschaft verändert<br />

sich fortlaufend. Wir als Schule<br />

sind aufgerufen, uns diesem Prozess<br />

zu stellen und unsere Bildungslandschaft<br />

mitzugestalten.<br />

Besonders unsere Ausbildungsschwerpunkte<br />

und deren Inhalte<br />

werden fortlaufend den Bedürfnissen<br />

des Arbeitsmarktes angepasst.<br />

So wurde im Schuljahr<br />

2004/05 das Ausbildungsangebot<br />

um „Biomedizinische Technik“<br />

erweitert, und ab dem Schuljahr<br />

2007/08 spezialisiert sich der<br />

Ausbildungsschwerpunkt Energietechnik<br />

auf „Innovative Energien<br />

und Robotik“.<br />

Allgemeinbildung und Persönlichkeitsentwicklung<br />

In der heutigen Zeit müssen unsere<br />

Absolventinnen und Absolventen<br />

mehr als früher universell<br />

gebildet sein. Neben den fachlichen<br />

Fähigkeiten, einer breiten<br />

Allgemeinbildung und sozialer<br />

Kompetenz wird vor allem auch<br />

eine fundierte Sprachausbildung<br />

gebraucht, um Produkte entwickeln,<br />

präsentieren und verkaufen<br />

zu können.<br />

<strong>Die</strong>se Kompetenzen versuchen<br />

wir einerseits im Regelunterricht<br />

zu vermitteln und zusätzlich durch<br />

Freigegenstände wie „Englische<br />

Kommunikation“, „Rhetorik“ und<br />

„Mediation“ zu vertiefen. Zur weiteren<br />

Festigung dieser Soft-Skills<br />

werden Projekte und Diplomarbeiten<br />

fortlaufend in der Klasse,<br />

bei der Reife- und Diplomprüfung<br />

und auf Veranstaltungen vor Wirtschaftsvertretern<br />

präsentiert.<br />

Wirtschaftskooperationen und<br />

Entrepreneurship<br />

Wir arbeiten bereits intensiv mit<br />

Industrie und Wirtschaft zusammen,<br />

was 40 erfolgreich abgewickelte<br />

Projekte im Schuljahr<br />

2007/08 belegen. Wir sind dabei,<br />

die Kooperationen noch weiter<br />

auszubauen und dem „unternehmerischen<br />

Denken“ (Entrepreneurship)<br />

mehr Raum in unserer<br />

Ausbildung zu geben. Am Beginn<br />

der vierten Jahrgänge werden<br />

von unseren Schülerinnen und<br />

Schülern sogenannte „Junior<br />

Companies“ mit entsprechenden<br />

Produktideen und einem konkreten<br />

Businessplan gegründet und<br />

als Übungsfirmen ein Jahr lang<br />

geführt. Das schon vorhandene<br />

Know-How stellen unsere Schülerinnen<br />

und Schüler durch die<br />

Ablegung der Prüfung für den<br />

Europäischen Wirtschaftsführerschein<br />

unter Beweis.<br />

Darüber hinaus planen wir eine<br />

Industrie- und Wirtschaftsmesse<br />

gemeinsam mit unseren Wirtschaftspartnern.<br />

Internationale Kooperationen<br />

<strong>Die</strong> Vernetzung von Ausbildung<br />

und Wirtschaft erfordert einen Erfahrungsaustausch<br />

innerhalb und<br />

außerhalb der EU-Staaten.<br />

Es besteht bereits eine Schulpartnerschaft<br />

mit Slovenj Gradec<br />

in Slowenien. Außerdem wurde<br />

ein Comenius-Projekt mit Partnerschulen<br />

in Slowenien, Italien<br />

und Irland eingereicht, mit dem<br />

die Bereitschaft zur Firmengründung<br />

in den jeweiligen Ländern<br />

untersucht und bei gegenseitigen<br />

Besuchen besprochen werden<br />

soll. Projekte, die auch soziale<br />

Kompetenzen der Schülerinnen<br />

und Schüler fördern, werden im<br />

Kosovo und in Tansania durchgeführt.<br />

„Non scholae, sed vitae dis cimus“<br />

–<br />

„Nicht für die Schule, für das<br />

Leben lernen wir“<br />

Lernen soll Freude bereiten, Neugierde<br />

wecken und die Lust am<br />

Wissenserwerb fördern. In allen<br />

Schulstufen werden die Schülerinnen<br />

und Schüler an das selbstmotivierte<br />

Arbeiten herangeführt.<br />

Dazu gehört die Ergänzung des<br />

klassischen Unterrichts durch<br />

neue didaktische Lernformen,<br />

die das Eigeninteresse und die<br />

besonderen Fähigkeiten der einzelnen<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

wecken. Gemeint sind hier<br />

beispielsweise e-learning-Methoden,<br />

projektspezifischer Unterricht<br />

und die Entwicklung von<br />

technischen Produkten.<br />

Wir sind die <strong>Brücke</strong> <strong>zum</strong> <strong>Erfolg</strong><br />

<strong>Unser</strong>e Aufgabe liegt darin, unseren<br />

Schülerinnen und Schülern<br />

die notwendige Kompetenz für<br />

ein erfolgreiches Berufsleben einerseits<br />

und eine weiterführende<br />

Ausbildung für Universitäten und<br />

Fachhochschulen andererseits<br />

mitzugeben.<br />

Gemeinsam wollen wir die <strong>Brücke</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Erfolg</strong> bauen.<br />

5


Vision<br />

<strong>Unser</strong>e Bildungsangebote<br />

was kann man<br />

bei uns lernen?<br />

Tagesschule<br />

Abendschule<br />

Vorbereitungslehrgang<br />

(nicht facheinschlägige Berufe)<br />

Fachschule<br />

(3½-jährig)<br />

Höhere Abteilungen<br />

(5-jährig)<br />

Höhere Abteilung<br />

(4-jährig)<br />

Computer- und<br />

Kommunikationstechnik<br />

Elektronik<br />

Elektrotechnik<br />

Elektrotechnik<br />

Elektronik<br />

Biomedizinische<br />

Technik<br />

Technische Informatik<br />

Telekommunikation<br />

Energietechnik und<br />

Industrielle Elektronik<br />

Energieinnovation<br />

Robotik<br />

Technische Informatik<br />

und Netzwerktechnik<br />

Energietechnik und<br />

industrielle Elektronik<br />

Elektronik<br />

Biomedizinische<br />

Technik<br />

Technische Informatik<br />

Telekommunikation<br />

Basisausbildung im ersten und zweiten Jahrgang, Spezialisierung ab<br />

dem dritten Jahrgang.<br />

• Biomedizinische Technik<br />

··<br />

Wie funktioniert der Mensch?<br />

··<br />

Wie funktionieren medizinische Geräte?<br />

• Technische Informatik<br />

··<br />

Wie können Software und elektronische Geräte entwickelt<br />

werden?<br />

• Telekommunikation<br />

··<br />

Wie funktionieren Handys und das Internet?<br />

Elektrotechnik<br />

Energietechnik und<br />

Industrielle Elektronik<br />

Energieinnovation<br />

Robotik<br />

Basisausbildung im ersten und zweiten Jahrgang, Spezialisierung ab<br />

dem dritten Jahrgang.<br />

Energietechnik und Industrielle Elektronik:<br />

• mit Energieinnovation<br />

··<br />

Wie kommt der Strom in die Steckdose, ohne unsere Umwelt<br />

zu schädigen?<br />

• mit Robotik<br />

··<br />

Wie funktionieren Steuerungen von Industrieanlagen und<br />

Roboter?<br />

Fachschule<br />

(3½-jährig)<br />

Computer- und<br />

Kommunikationstechnik<br />

Sehr praxisorientierte Ausbildung: Drei Jahre Unterricht in der Schule,<br />

danach ein Praxissemester bei einer Firma.<br />

• Computer- und Kommunikationstechnik<br />

··<br />

Wie kann ich Computer/Telefonanlagen zusammen​bauen?<br />

Nach der Abschlussprüfung Möglichkeit zur Erlangung der Berufsreifeprüfung<br />

(und somit auch der Berechtigung <strong>zum</strong> Studium an Universitäten<br />

und Fachhochschulen).<br />

6<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Bildungsangebote<br />

Bildungswege<br />

was kann man<br />

damit machen?<br />

Tagesschule<br />

Abendschule<br />

Vorbereitungslehrgang<br />

(nicht facheinschlägige Berufe)<br />

Fachschule<br />

(3½-jährig)<br />

Höhere Abteilungen<br />

(5-jährig)<br />

Höhere Abteilung<br />

(4-jährig)<br />

Reife- und<br />

Diplomprüfung<br />

Abschlussprüfung<br />

Berufsreifeprüfung<br />

(nach 1–2 Jahren)<br />

Matura<br />

Teil 1<br />

(nach 2 Jahren)<br />

Berufseinstieg<br />

Meisterprüfung nach<br />

2 Jahren<br />

Berufseinstieg<br />

„Ingenieur“ nach<br />

3 Jahren<br />

Reife- und<br />

Diplomprüfung<br />

(nach 4 Jahren)<br />

Umstieg in Höhere<br />

Abteilungen<br />

(auch Abendschule)<br />

Studium<br />

Universität oder<br />

Fachhochschule<br />

Schriftliche Prüfungen:<br />

• Diplomarbeit oder Projektklausur<br />

• Deutsch oder Englisch<br />

• Angewandte Mathematik und Fachtheorie<br />

Mündliche Prüfungen:<br />

• Fachtheorie (2 Fächer)<br />

• Deutsch/Englisch/Wirtschaft/Geschichte/Religion<br />

<strong>Die</strong> Reife- und Diplomprüfung berechtigt <strong>zum</strong> Studium an Fachhochschulen<br />

und Universitäten. Bei einem direkten Berufseinstieg kann<br />

nach drei Jahren Berufspraxis der Titel „Ingenieur“ erworben werden.<br />

<strong>Die</strong> Abschlussprüfung ermöglicht den direkten Berufseinstieg. Nach<br />

zwei Jahren Praxis kann die Meisterprüfung abgelegt werden. Zusätzlich<br />

ist der Umstieg in eine Höhere Abteilung möglich (Tages- oder<br />

Abendschule, verkürzte Ausbildung), die mit der Reife- und Diplomprüfung<br />

abgeschlossen wird.<br />

Reife- und<br />

Diplomprüfung<br />

Abschlussprüfung<br />

An der Abendschule werden nach zwei Jahren die vorgezogenen Teilprüfungen<br />

zur Reife- und Diplomprüfung abgelegt. Vorwissen kann<br />

angerechnet werden und sogar zur Verkürzung der Ausbildungsdauer<br />

führen. Bei entsprechender Wahl der Gegenstände und entsprechender<br />

facheinschlägiger Vorbildung gilt diese Vormatura gleichzeitig als<br />

Berufsreifeprüfung.<br />

Ohne entsprechende Vorbildung (siehe „Matura Teil 1“) genügt bei<br />

Vorliegen eines Lehrabschlusses trotzdem eine einzige zusätzliche<br />

Prüfung zur Berufsreifeprüfung und damit <strong>zum</strong> Zugang zu Fachhochschule<br />

und Universität.<br />

Matura<br />

Teil 1<br />

(nach 2 Jahren)<br />

Berufsreifeprüfung<br />

(nach 1–2 Jahren)<br />

Tagesschule 5-Tage-Woche, Abendschule 4½-Tage-Woche (Freitags im 2-Wochen-Rhythmus)<br />

Lehrplan und Stundentafel unter www.htl-klu.at<br />

7


Lebensraum Schule<br />

Chronologie<br />

Schulentwicklung seit 1988<br />

Veränderungen des Ausbildungsprofils<br />

1988 Eröffnung mit den<br />

Höheren Abteilungen für<br />

• Elektronik/Ausbildungsschwerpunkt Nachrichtentechnik<br />

• Elektrotechnik/Ausbildungsschwerpunkte Energietechnik<br />

und industrielle Elektronik bzw. Regelungstechnik<br />

• Elektrotechnik für Berufstätige/Ausbildungsschwerpunkt<br />

Energietechnik und industrielle Elektronik<br />

Fachschule für<br />

• Elektrotechnik<br />

1991 Höhere Abteilung für Elektronik/Ausbildungsschwerpunkt Technische<br />

Informatik<br />

1991 Höhere Abteilung für Elektronik für Berufstätige/Ausbildungsschwerpunkt<br />

Technische Informatik<br />

1997 Höhere Abteilung für Elektronik/Ausbildungsschwerpunkt Telekommunikation<br />

2000 Fachschule für Computer- und Kommunikationstechnik<br />

2004 Höhere Abteilung für Elektronik/Ausbildungsschwerpunkt Biomedizinische<br />

Technik<br />

2007 Höhere Abteilung für Elektrotechnik/Ausbildungsschwerpunkt<br />

Elektrische Energietechnik und Leistungselektronik mit den<br />

schulautonomen Schwerpunkten Energieinnovation und Robotik<br />

Entwicklung der Schülerzahlen<br />

<strong>Die</strong> Aufstellung zeigt den <strong>Erfolg</strong> unserer Initiative „Mädchen in die<br />

Technik“. Sie umfasst u. a. Schnuppertage wie „Girls Practice Day“,<br />

spezifische Ausbildungsschwerpunkte und entsprechende Infrastrukturmaßnahmen.<br />

1988/89 2007/08<br />

Gesamtschülerzahl 1131 1136<br />

davon Schülerinnen 17 94<br />

Diplomarbeits-Kooperationen mit externen Partnern<br />

<strong>Die</strong> Intensivierung der Zusammenarbeit mit externen Partnern kann<br />

man an Hand der Entwicklung seit 2002 sehr gut verfolgen.<br />

2002/03 2007/08<br />

Absolventen/innen 141 133<br />

Diplomarbeiten 59 53<br />

Diplomarbeiten mit externem Partner 16 37<br />

Direktoren<br />

OStR Dipl.-Ing. Gerfried Müller 1988 – 1989<br />

OStR Mag. Johann Duller 1990 – 1991<br />

HR Dipl.-Ing. Dr. Gerald Schlatte 1991 – 2005<br />

RR Dipl.-Ing. Dr. Alfred Gaugg seit 2005<br />

8<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Chronologie<br />

Abteilungsvorstände Elektrotechnik<br />

OStR Dipl.-Ing. Engelbert Reinitzhuber 1988 – 1992<br />

RR Dipl.-Ing. Johann Krakolinig 1992 – 2003<br />

Dipl.-Ing. Gerhard Kucher seit 2003<br />

Abteilungsvorstände Elektronik<br />

RR Dipl.-Ing. Dr. Alfred Gaugg 1988 – 2005<br />

Dipl.-Ing. Hubert Lutnik seit 2005<br />

Abteilungsvorstände Berufstätige<br />

OStR Dipl.-Ing. Engelbert Reinitzhuber 1988 – 1997<br />

OStR Dipl.-Ing. Rainer Paulsen 1997 – 2002<br />

Dipl.-Ing. Rudolf Mayr seit 2002<br />

Werkstättenleiter<br />

StR Ing. Hans Schoffnegger 1988 – 1998<br />

StR Dipl.-Päd. Ing. Ernst Lueger seit 1998<br />

Kollegium<br />

Es sind jene Kolleginnen und Kollegen angeführt, die unsere Ausbildung<br />

seit 1988 nachhaltig geprägt haben und jetzt nicht mehr <strong>zum</strong><br />

aktiven Kreis des Kollegiums gehören.<br />

Prof. OStR Dipl.-Ing. Horst Aitzetmüller, Prof. Mag. Hermann Brand,<br />

Prof. Dipl.-Ing. Gerhard Brunner, FOL Wolfgang Butollo, FOL Egydius<br />

Chwoika, Prof. Dr. Olav Colerus-Geldern, Prof. Dipl.-Ing. Agisilaos Dallas,<br />

FOL Josef Dörfler, FOL Hans Günther Drobilitsch, Prof. OStR Mag.<br />

Johann Duller, Prof. Dipl.-Ing. Günther Frankl, Prof. OStR Dipl.-Ing.<br />

Irmfried Frankl, FOL OSR Anton Furtner, FOL OSR Albin Glabischnig,<br />

Prof. OStR Dipl.-Ing. Gustav Graber, FOL OSR Ferdinand Gradischnig,<br />

Prof. OStR Dr. Reinhardt Gröll, Prof. Mag. Josef Hainzl, FOL StR Ing.<br />

Adolf Haschey, Prof. OStR Dipl.-Ing. Kurt Haupt, Prof. Mag. Herwig<br />

Hierzegger, FOL Gerhard Jesse, Prof. Dipl.-Ing. Hermann Jessner, FOL<br />

Udo Jester, Prof. Dipl.-Ing. Siegfried Karbeutz, Prof. Dipl.-Ing. Günther<br />

Kargl, FOL Ing. Johann Kircher, FOL OSR Helmut Kirsch, FOL OSR<br />

Hans Kleibner, Prof. OStR Dipl.-Ing. Hugo Knappinger, FOL StR Ing.<br />

Rudolf Köller, FOL OSR Johann Koller, AV RR Dipl.-Ing. Johann Krakolinig,<br />

FOL Franz Kriwitz, Prof. Dipl.-Ing. Friedrich Kuchinka, FOL OSR<br />

Hans Kugi, Prof. Dipl.-Ing. Günter Lang, Prof. Dipl.-Ing. Arnulf Lechner,<br />

FOL Siegfried Legat, Prof. Dipl.-Ing. Kurt Lehmann, FOL Josef Lepuschitz,<br />

Prof. Dipl.-Ing. Janko Lesjak, Prof. OStR Dipl.-Ing. Dr. Helmut<br />

Liebl, Ing. Johann Lobnig, Prof. Dipl.-Ing. Werner Löffler, Prof. Mag. Arnulf<br />

Marschner, FOL Gerhard Mattersdorfer, FOL Helmut Modrej, FOL<br />

Wilhelm Mörtl, FOL OSR Ludwig Moser, FOL Harald Mosser, Dir. OStR<br />

Dipl.-Ing. Gerfried Müller, FOL OSR Kurt Myslivec, Prof. OStR Dipl.-<br />

Ing. Dr. Gabor Nagy, Prof. Dipl.-Ing. Günther Nothnagl, FOL OSR Kurt<br />

Payer, AV OStR Dipl.-Ing. Rainer Paulsen, Prof. Mag. Edeltraud Pirker,<br />

Prof. OStR Dipl.-Ing. Winfried Pretterebner, FOL Walter Rauter, AV<br />

OStR Dipl.-Ing. Engelbert Reinitzhuber, Prof. Dipl.-Ing. Hugin Scherr,<br />

Dir. HR Dipl.-Ing. Dr. Gerald Schlatte, WL StR Ing. Hans Schoffnegger,<br />

Prof. Mag. Helmut Schubel, Prof. Mag. Lilian Schumann, Prof. OStR<br />

Dipl.-Ing. Dr. Erich Stöhr, FOL Ing. Walter Unterweger, FOL OSR Rudolf<br />

Wasle, Prof. OStR Dipl.-Ing. Georg Wernitznig, FOL OSR Johann<br />

Werzer, Prof. Mag. Paul Wieser, FOL Ing. Walter Wrumnig, Prof. OStR<br />

Dipl.-Ing. Kurt Wulz<br />

Verwaltung<br />

Heide Brunner, Gerhild Glabischnig, Markus Hafner, Walter Watzenig<br />

9


Lebensraum Schule<br />

Projekt JUA<br />

<strong>Die</strong> Hilfe geht weiter<br />

Dipl.-Ing.<br />

Karl Lechner<br />

In den Ferien 2006 wurde im Rahmen<br />

einer Diplomarbeit in der<br />

Girls’ Secondary School in Sanya<br />

Juu/Tansania eine Photovoltaikund<br />

Warmwasseranlage errichtet.<br />

14 Solarpaneele liefern Strom,<br />

damit die Schülerinnen auch<br />

während der häufigen Stromausfälle<br />

lernen können. Neun Sonnenkollektoren<br />

mit je 200 Liter<br />

erwärmen das kalte Wasser vom<br />

Kilimandjaro und tragen so zur<br />

besseren Hygiene bei.<br />

Ziel des zweiten Teils des Projekts,<br />

das weiter unter dem Namen<br />

„JUA – Energie für Afrika“<br />

läuft, ist das Wissen der Lehrer<br />

und Schüler im Karanga Technical<br />

Training Centre soweit zu<br />

erweitern, dass sie selbstständig<br />

Photovoltaikanlagen bauen, warten<br />

und wenn notwendig auch<br />

reparieren können.<br />

Das Karanga Technical Training<br />

Centre (KTTC) in Karanga/Moshi/<br />

Tansania ist eine Berufsbildende<br />

Schule. <strong>Die</strong> Schülerinnen und<br />

Schüler werden zu Tischlern,<br />

Elektrikern, Schlossern, Maurern<br />

und Installateuren ausgebildet.<br />

An der HTL-Mössingerstraße,<br />

Abteilung Elektrotechnik, wird im<br />

Zuge von Vermittlung von Wissen<br />

in einer weiteren Diplomarbeit<br />

ein einfacher Wechselrichter<br />

entwickelt und hergestellt. Damit<br />

können aus der 12 Volt Gleichspannung<br />

einer Batterie 230 Volt<br />

Wechselspannung erzeugt werden.<br />

Zur Vertiefung der Kenntnisse<br />

werden Übungsplatinen mit<br />

einfachen elektronischen Schaltungen<br />

entwickelt, um so Basiswissen<br />

in Elektrotechnik und<br />

Elektronik leicht verständlich zu<br />

vermitteln.<br />

Zu Ostern 2008 fliegen zwei<br />

Schüler und ihr Lehrer nach Tansania.<br />

Sie vermitteln den Lehrern<br />

und Schülern des KTTC Wissen<br />

in folgenden Bereichen:<br />

• Grundlagen der Elektrotechnik<br />

und Elektronik<br />

• Wechselrichtertechnik<br />

• Planung und Errichtung von<br />

Solaranlagen<br />

Als Lernunterlage dienen von den<br />

Maturanten entwickelte Skripten<br />

in englischer Sprache. Auch der<br />

gesamte Unterricht im KTTC wird<br />

vor Ort in Englisch gehalten.<br />

Beim ersten Besuch im Sommer<br />

2006 wurde die Photovoltaik- und<br />

Warmwasseranlage installiert. Sie<br />

ist seit Herbst 2006 zufriedenstellend<br />

in Betrieb. Beim zweiten<br />

Besuch in den Osterferien<br />

2008 erfolgte die Einschulung der<br />

Lehrer und Schüler des KTTC. In<br />

insgesamt zehn Unterrichtstagen<br />

sind nun die Lehrer wie auch die<br />

Schüler so weit über Photovoltaik<br />

informiert, dass sie selbst Anlagen<br />

bauen und vor allem die Anlage<br />

in Sanya Juu warten können.<br />

Nachdem am KTTC auch eine<br />

Solaranlage installiert ist, waren<br />

grundlegende Kenntnisse über<br />

die Nutzung der Sonnenenergie<br />

bereits vorhanden. Das Wissen,<br />

welches von unserer Seite vermittelt<br />

worden ist, bezog sich in<br />

erster Linie auf den Umgang mit<br />

Wechselrichtern. Der an der HTL-<br />

Mössingerstraße, Abteilung Elektrotechnik,<br />

entwickelte Wechselrichter,<br />

die Übungsplatinen und<br />

die mitgebrachten Messgeräte<br />

werden in der Ausbildung der<br />

Schülerinnen und Schüler auch<br />

zukünftig eingesetzt. Damit ist mit<br />

diesem Projekt ein Wissenstransfer<br />

im besten Sinne gelungen.<br />

Sponsoren des zweiten Projektteils:<br />

• Kärntner Landesregierung<br />

• Selbstbesteuerungsgruppe<br />

„Friends of Sanya Juu“<br />

• KELAG-Kärntner Elektrizitäts-<br />

Aktiengesellschaft<br />

• Infineon<br />

• Kärntner Sparkassenfonds<br />

• Flextronics<br />

• Private Sponsoren<br />

Das Projekt ist im Juni 2008 mit<br />

der Matura der beiden Schüler,<br />

die am Projekt teilgenommen haben,<br />

abgeschlossen. Zu diesem<br />

Zeitpunkt liegt der Projektbericht<br />

in Form einer Diplomarbeit auf<br />

Englisch vor.<br />

10<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Technik bringt Hilfe<br />

Tatkräftiger Arbeitseinsatz bei Familie Kargl<br />

Schüler und Lehrer helfen der Familie unseres verstorbenen Kollegen Günther Kargl<br />

Durch einen tragischen Verkehrsunfall<br />

auf der Fahrt zur Schule<br />

wurde unser geschätzter Kollege<br />

Dipl.-Ing. Günther Kargl im Jänner<br />

2007 plötzlich aus dem Leben<br />

gerissen. Dadurch verlor nicht nur<br />

unsere Schule einen allseits beliebten<br />

Lehrer und Kollegen, sondern<br />

vor allem seine junge Familie<br />

ihren Vater und Ehemann.<br />

<strong>Die</strong> Umstände dieses Schicksals-<br />

Unterstützung bei der Weiterführung<br />

diverser Arbeiten ums Haus<br />

helfen zu wollen.<br />

An oberster Stelle der notwendigen<br />

Arbeiten standen die Fertigstellung<br />

des Carports, die Reparatur<br />

des Gartenzaunes sowie<br />

das Ausholzen des kleinen Wäldchens<br />

ums Haus.<br />

Der Einkauf des Holzes für den<br />

satz an die Arbeit und am Ende<br />

des Tages konnte man bereits<br />

den Fortschritt der gemeinsamen<br />

Arbeit sehen.<br />

Unter der fachkundigen Leitung<br />

von FL Andreas Krassnitzer und<br />

der Mithilfe von Prof. Grünanger<br />

und Prof. Troschl wurde die<br />

Verkleidung für den Carport zugeschnitten<br />

und montiert, der<br />

Dipl.-Ing.<br />

Michael Troschl<br />

schlags machten sowohl Lehrer<br />

als auch Schüler sehr betroffen<br />

und alle überlegten, wie man der<br />

Familie in dieser Situation helfen<br />

könnte.<br />

Da die Familie Kargl erst vor wenigen<br />

Jahren ein kleines Anwesen<br />

erworben hatte, welches sie in lie-<br />

Carport konnte durch die Lehrer-<br />

Arbeitsgruppe „Voice over IP“ finanziert<br />

werden, die dafür ihren<br />

Projekt-Förderungspreis zur Verfügung<br />

stellte. Der Transport des<br />

Holzes wurde durch das Land<br />

Kärnten ermöglicht. Dem Büro<br />

von Herrn Landesrat Dörfler sowie<br />

Frau Obrietan und Herrn Prof.<br />

Wald mit Kettensägen gesäubert,<br />

Obstbäume geschnitten sowie<br />

der kaputte Maschendrahtzaun<br />

repariert. Und in den Pausen<br />

wurde die ganze Truppe von Frau<br />

Kargl bestens verpflegt.<br />

Im November 2007 erfolgte nochmals<br />

ein Arbeitseinsatz mit einer<br />

bevoller Kleinarbeit zu renovieren<br />

begann, um es den persönlichen<br />

Bedürfnissen anzupassen, war<br />

uns klar, dass es hier wohl noch<br />

sehr viel zu tun geben würde.<br />

Eine ganze Klasse von Prof. Kargl<br />

erklärte sich daraufhin sofort bereit,<br />

durch persönliche tatkräftige<br />

Kramer sei dafür recht herzlich<br />

gedankt.<br />

Nachdem der erste Arbeitseinsatz<br />

im Juli 2007 durch heftigen<br />

Regen buchstäblich ins Wasser<br />

fiel, war es dann am 20. September<br />

soweit: <strong>Die</strong> Schüler der<br />

4AHELT gingen mit großem Ein-<br />

kleineren Schülergruppe, um die<br />

Statik des Carports für eine allfällige<br />

höhere Schneelast zu verstärken.<br />

<strong>Die</strong> gemeinsame Arbeit machte<br />

uns allen viel Spaß und es war<br />

uns eine große Freude, der Familie<br />

Kargl helfen zu können.<br />

11


Lebensraum Schule<br />

Schultombola 2008<br />

Schülerinnen und Schüler helfen bedürftiger Familie<br />

Thomas Klatzer<br />

2AHET<br />

<strong>Die</strong> Tombola, die von unserem<br />

Religions-Professor Anton Traun<br />

ins Leben gerufen wurde, war<br />

auch heuer wieder ein voller <strong>Erfolg</strong>.<br />

Es wurden über € 1.840,– für eine<br />

junge Kärntner Familie in Not gesammelt.<br />

Der Ehemann und Vater<br />

von zwei Kindern musste sich<br />

einer Operation am Gehirn unterziehen<br />

und ist seit diesem Zeitpunkt<br />

arbeitsunfähig. <strong>Die</strong> Mutter<br />

muss die gesamte Familie mit einem<br />

Einkommen von ca. € 850,–<br />

ernähren.<br />

Dazu kommt noch, dass die Familie<br />

in einem alten Bauernhaus<br />

mit äußerst schlechter Wärmedämmung<br />

lebt.<br />

So kam es dazu, dass die Stromrechnung<br />

des letzten Jahres über<br />

€ 600,– ausmachte, was für die<br />

Familie eine große Belastung war.<br />

In dieser Situation wandte sich<br />

ein Vertreter der Caritas an unsere<br />

Schule und bat uns, der Familie<br />

zu helfen.<br />

Das Anliegen stieß sofort auf Interesse<br />

und wurde sogleich auch<br />

umgesetzt.<br />

Man möchte nicht glauben, wie<br />

viel Arbeit eigentlich in einer solchen<br />

Aktion steckt.<br />

Zuerst wurden wir beauftragt, bei<br />

diversen Firmen um Preis-Spenden<br />

anzufragen.<br />

<strong>Die</strong>s gestaltete sich sehr schwierig,<br />

da die meisten Firmen nur begrenzte<br />

Mittel für solche Sonderaktionen<br />

zur Verfügung haben.<br />

Aber schlussendlich erhielten wir<br />

doch einige Preise. Und der Rest<br />

wurde durch mühsames „Durch<br />

die Klassen gehen“ praktisch erbettelt.<br />

Doch auf unsere Schülerinnen<br />

und Schüler ist Verlass!<br />

Durch euch ist es möglich geworden,<br />

den Rekord aus dem letzten<br />

Jahr zu überbieten und somit den<br />

höchsten jemals erzielten Betrag<br />

zu spenden.<br />

Doch damit war die Arbeit noch<br />

lange nicht erledigt. <strong>Die</strong> „lustige“<br />

Arbeit wartete noch auf uns.<br />

Zettelchen nummerieren, falten,<br />

klammern, zählen usw. Es wurden<br />

über 1500 Lose hergestellt<br />

und auch alle verkauft!<br />

Und wie bei jeder richtigen Tombola<br />

musste es auch hier Nieten<br />

geben.<br />

Doch auch dafür ließen wir uns<br />

etwas Innovatives einfallen. „Fünf<br />

Nieten <strong>zum</strong> Gewinn“ wurde die<br />

„Marketing Idee“ genannt, bei der<br />

man gegen fünf Nieten einen Teilnahme-Zettel<br />

ausfüllen und somit<br />

an der Ziehung des Hauptpreises<br />

teilnehmen konnte. Der Hauptpreis<br />

war ein Rundflug in einem<br />

Sportflugzeug, zur Verfügung<br />

gestellt von Abteilungsvorstand<br />

Prof. Kucher. In einer der letzten<br />

GMB-Stunden vor dieser Ziehung<br />

erzählte uns Prof. Mandl von seiner<br />

Leidenschaft fürs Fliegen und<br />

versprach zusätzlich € 100,– zu<br />

spenden, falls er der glückliche<br />

Gewinner sei. Und wie es oft so<br />

kommt, wurde genau sein Name<br />

gezogen. Der überraschte Professor<br />

trennte sich zwar nur ungern<br />

von seinem 100er, aber versprochen<br />

ist versprochen.<br />

Doch was soll uns die Tombola<br />

sagen? –<br />

Möglichst viel Geld zusammenbekommen,<br />

um das eigene soziale<br />

Gewissen zu erleichtern?<br />

Nein, hierbei soll uns aufgezeigt<br />

werden, dass nur durch Hilfe aller<br />

und durch Zusammenarbeit<br />

etwas geschaffen werden kann,<br />

das für in Not geratene Menschen,<br />

von denen es sehr viele<br />

gibt, überlebenswichtig ist.<br />

Für mich persönlich war es eine<br />

berührende Erfahrung von Kummer<br />

und Leid der Menschen in<br />

meiner Nähe, doch auch eine<br />

Erleichterung, die Freude in ihren<br />

Augen zu sehen, als sie sich für<br />

den Scheck bedankten, den wir<br />

ihnen im Büro des Werkstättenleiters<br />

überreichten.<br />

12<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Technik bringt Hilfe<br />

Schülerinnen und Schüler retten Leben<br />

Blutspendetage an der HTL-Mössingerstraße<br />

Das Österreichische Rote Kreuz<br />

trat an die Schulleitung heran,<br />

mit der Bitte, einen Blutspendetag<br />

an der HTL-Mössingerstraße<br />

auszutragen, um die Reserven an<br />

Spenderblut aufzufüllen.<br />

<strong>Die</strong> vergangene Grippewelle ließ<br />

viele Stammblutspender nicht<br />

Blut spenden. Zusätzlich verreisten<br />

viele in den Semesterferien<br />

und durch Fasching und Ballsaison<br />

fielen somit insgesamt pro<br />

Woche 500 – 1000 Blutspender<br />

aus.<br />

Der Aufruf richtete sich an alle<br />

SchülerInnen ab dem 18. Lebensjahr,<br />

LehrerInnen und das Verwaltungspersonal.<br />

Wer sich für eine<br />

Blutspende entscheidet, rettet<br />

nicht nur ein gefährdetes Leben,<br />

er setzt sich auch mit Fragen zur<br />

eigenen Gesundheit auseinander.<br />

Nun war der Mut der SchülerInnen<br />

gefragt. Ich habe sämtliche 4.<br />

und 5. Klassen besucht, um über<br />

die Wichtigkeit und den Ablauf einer<br />

Blutspende aufzuklären. Blut<br />

kann nicht synthetisch hergestellt<br />

werden. Bei einem Verlust von<br />

30 % des Gesamtblutes besteht<br />

Lebensgefahr.<br />

Eine Voraussetzung für eine<br />

Spende ist die eigene Gesundheit.<br />

Sicherheit für Spender und<br />

Empfänger ist oberstes Gebot.<br />

Daher wird das Blut zahlreichen<br />

Tests unterzogen. Ob eine Blutspende<br />

gut vertragen wird und<br />

ob sie für einen Blutempfänger<br />

verwendbar ist, wird in einem<br />

vertraulichen Gespräch mit einem<br />

Arzt/Ärztin festgestellt. Auch<br />

die Angaben in einem ausführlichen<br />

Fragebogen sind für die<br />

Festlegung der Spendeeignung<br />

notwendig. Stimmen die Körpertemperatur,<br />

der Blutdruck sowie<br />

der Hämoglobinwert, steht der<br />

Blutspende nichts mehr im Weg.<br />

Innerhalb von 10 Minuten werden<br />

im Liegen etwa 450 ml Blut aus<br />

der Armvene entnommen. Danach<br />

erhält man einen Druckverband<br />

für zwei Stunden, der einen<br />

Bluterguss verhindern soll.<br />

Der anschließende Imbiss zur<br />

Stärkung wurde gerne angenommen.<br />

Jeder Spender erhielt einen<br />

Blutspendeausweis, in welchem<br />

Blutgruppe und Rhesusfaktor<br />

vermerkt sind. <strong>Die</strong>sen sollte man<br />

immer bei sich tragen, denn im<br />

Notfall kann er lebensrettend<br />

sein.<br />

<strong>Die</strong> zahlreiche Teilnahme von 89<br />

SchülerInnen und die freudige<br />

Stimmung hat alle Erwartungen<br />

übertroffen. Auch das Rote Kreuz<br />

war überwältigt von eurem Mitwirken.<br />

Vielen Dank an alle Teilnehmer!<br />

Schulärztin Dr.<br />

Gertrud Pretterebner<br />

Mathematik einmal anders<br />

Gastvortrag von Prof. Taschner an der HTL-Mössingerstraße<br />

Das Thema Mathematik weckt<br />

wohl in vielen wenig erfreuliche<br />

Erinnerungen an die eigene<br />

Schulzeit. Umso überraschender<br />

war es, dass gerade ein Vortrag<br />

über dieses Thema genug Leute<br />

anlocken konnte um die Aula der<br />

Schule bis <strong>zum</strong> letzten Platz zu<br />

füllen – und das an einem Samstagvormittag<br />

bei strömendem<br />

Regen. Prof. Dr. Rudolf Taschner<br />

hatte für den 12. April 2008 sein<br />

Kommen angesagt. Er studierte<br />

an der Universität Wien Mathematik<br />

und Physik und arbeitet<br />

seit 1977 an der Technischen<br />

Universität Wien im Institut für<br />

Analysis und Scientific Computing.<br />

Prof. Taschner setzt sich mit<br />

großem Aufwand dafür ein, dass<br />

die Mathematik der Öffentlichkeit<br />

zugänglich wird und startete das<br />

Projekt math.space, im Rahmen<br />

dessen seit Anfang 2003 bereits<br />

mehr als 500 Veranstaltungen<br />

stattgefunden haben, die von<br />

mehr als 30.000 Besuchern aller<br />

Altersgruppen – vom Kindergarten<br />

über Schulen bis <strong>zum</strong> Pensionistenverein<br />

– besucht wurden.<br />

Mit seinen populärwissenschaftlichen<br />

Vorträgen und Publikationen<br />

versucht er sein Fachgebiet<br />

mit großem <strong>Erfolg</strong> den Menschen<br />

näherzubringen.<br />

Dafür wurde er 2004 von den<br />

österreichischen Wissenschaftsjournalisten<br />

<strong>zum</strong> Wissenschaftler<br />

des Jahres gewählt. Prof. Taschner<br />

ist Autor von „Das Unendliche.<br />

Mathematiker ringen um<br />

einen Begriff“, „Der Zahlen gigantische<br />

Schatten. Mathematik im<br />

Zeichen der Zeit“ und „Zahl Zeit<br />

Zufall. Alles Erfindung?“<br />

Gleich am Beginn des Vortrages<br />

war klar, dass hier die Mathematik<br />

von einer bisher unbekannten<br />

Seite beschrieben wird. <strong>Die</strong><br />

historische und mathematische<br />

Entwicklung des Kalenders und<br />

der Kalenderarithmetik bildeten<br />

den inhaltlichen Schwerpunkt der<br />

Ausführungen. Wer sich dabei<br />

jedoch Jahreszahlen und kryptische<br />

Berechnungsmethoden erwartete,<br />

wurde höchst angenehm<br />

überrascht.<br />

Komplizierte Zusammenhänge<br />

wurden auf eine leicht verständliche<br />

und einprägsame Art und<br />

Weise erklärt, ohne jedoch inhaltlich<br />

Kompromisse eingehen zu<br />

müssen. Der rhetorisch sehr versierte<br />

Vortragende schaffte es die<br />

Spannung ständig aufrecht zu erhalten.<br />

Immer wieder gab er witzige<br />

Anekdoten <strong>zum</strong> Besten. Nach<br />

(leider nur) einer Stunde waren<br />

eigentlich alle überrascht und<br />

ein bisschen enttäuscht, dass<br />

es schon zu Ende war – welch<br />

ein Kontrast zu den eingangs erwähnten<br />

Erinnerungen.<br />

Dipl.-Ing. Dr.<br />

Gernot Opriessnig<br />

13


Lebensraum Schule<br />

Interkultureller Unterricht<br />

Interdisziplinäres Lernen an der HTL-Mössingerstraße<br />

Alfred Müller<br />

2BHEL<br />

Am Mittwoch, dem 5. 3. 2008,<br />

fand an der HTL-Mössingerstraße<br />

ein Workshop statt: Im Rahmen<br />

des Projektes IKU (InterKultureller<br />

Unterricht) wurde das Thema Afrika<br />

behandelt.<br />

Initiiert wurde das interdisziplinäre<br />

Projekt von Prof. Jordan. Beteiligte<br />

Lehrer waren Prof. Gigacher,<br />

Prof. Jammer, Prof. Keuschnig,<br />

Prof. Lach und Prof. Platzer.<br />

Folgende Klassen machten mit:<br />

2AHEL, 2BHEL, 3BHELB und<br />

3AFPC. <strong>Die</strong> Moderation übernahmen<br />

J. Ankomah (Ghana), E.<br />

Wolske (Polen), D. Mandler (Äthiopien),<br />

J. Juwe (Nigeria) und M.<br />

Seyitniyazov (Turkmenistan).<br />

Zu Beginn wurden getrocknete<br />

afrikanische Früchte herumgereicht<br />

und wir versuchten zu erraten,<br />

um welche es sich dabei<br />

handelte. Weiter ging es mit einer<br />

Diskussion über Themen wie<br />

Ländergrenzen und Konflikte: <strong>Die</strong><br />

Veranstalter brachten interessante<br />

Argumente vor, die uns <strong>zum</strong><br />

Diskutieren anregten.<br />

Danach bekamen wir eine Einführung<br />

in afrikanische Musik und<br />

Tänze. Wichtig ist dabei, dass<br />

der ganze Körper in Bewegung<br />

ist. John Ankomah zeigte uns anschließend<br />

noch Bilder von seiner<br />

Heimat.<br />

Als Nächstes bekamen wir ein<br />

Arbeitsblatt, das wir gemeinsam<br />

möglichst genau auszuarbeiten<br />

versuchten: Wir diskutierten<br />

die Begriffe „Vorurteil“, „Diskriminierung“,<br />

„Ausländer“ und<br />

„Rassismus“. Zuletzt wurden ein<br />

paar Trommeln verteilt und John<br />

begann darauf zu spielen. Wir<br />

mussten in einem bestimmten<br />

Rhythmus zuerst klatschen und<br />

dann ebenfalls trommeln. <strong>Die</strong><br />

Trommeln gingen einmal durch<br />

die ganze Runde, dann war der<br />

Afrikaworkshop zu Ende.<br />

Es war ein Nachmittag voller neuer<br />

Eindrücke und Informationen<br />

– Afrika ist uns ein klein wenig<br />

näher gerückt!<br />

Der Freigegenstand „Interkulturelle Theologie“<br />

Eine zukunftsweisende Besonderheit auf der geisteswissenschaftlichen Ebene<br />

Mag.<br />

Bert Schonefeld<br />

<strong>Die</strong> HTL-Mössingerstraße ist<br />

nicht nur in technischer und<br />

sprachlicher Hinsicht immer „up<br />

to date“. An unserer Schule gibt<br />

es seit zwei Jahren auch auf der<br />

geisteswissenschaftlichen Ebene<br />

eine zukunftsweisende Besonderheit:<br />

Den Freigegenstand „Interkulturelle<br />

Theologie“.<br />

Interkulturelle Theologie verstehen<br />

wir hier als die vernunftorientierte<br />

Betrachtung und<br />

Reflexion der in einer multikulturellen<br />

Gesellschaft aktiven<br />

Glaubensgemeinschaften und<br />

Weltanschauungsgruppen. In jeder<br />

Hoch- bzw. Qualitätsreligion<br />

gibt es eine geistige Ebene der<br />

methodisch nachvollziehbaren<br />

Reflexion der jeweiligen religiösen<br />

Praxis und des permanenten<br />

Dialogs mit den Wissenschaften.<br />

Aufbauend auf diesem Hintergrund<br />

können Angehörige der<br />

verschiedenen Glaubensgemeinschaften<br />

und Weltanschauungsgruppen<br />

gesellschaftspolitisch<br />

relevante Fragestellungen in gegenseitigem<br />

Respekt erörtern.<br />

Auch in unserer Schule spiegelt<br />

sich die „multikulturelle Gesellschaft“<br />

wider: Am Freigegenstand<br />

nehmen SchülerInnen hinduistischer,<br />

buddhistischer, evangelisch<br />

und römisch/katholisch<br />

christlicher, islamischer Herkunft<br />

teil sowie SchülerInnen, die sich<br />

keinem Bekenntnis zuordnen.<br />

Wir arbeiten an Themen, die uns<br />

in der alltäglichen Lebenswelt unmittelbar<br />

angehen und in unserer<br />

Lebensführung betreffen. Dazu<br />

fokussieren wir unsere Betrachtungsweise<br />

auf die vergleichende<br />

Religionswissenschaft, die Ethik<br />

und Ästhetik. <strong>Die</strong> Themen der<br />

vergangenen Semester waren:<br />

• Was ist Toleranz?<br />

• Architektur als in Stein geformte<br />

Theologie<br />

• Bewahrung der Schöpfung<br />

• Leib und Seele<br />

• Gewaltlosigkeit als Ideal gelebter<br />

Spiritualität<br />

• Was braucht der Mensch?<br />

<strong>Die</strong> Veranstaltungen tragen zu<br />

einem tieferen gegenseitigen Verständnis<br />

unter den Angehörigen<br />

der unterschiedlichsten Glaubensgemeinschaften<br />

bei. So sind<br />

unsere islamischen Mitschüler<br />

selbstverständlich gut integriert.<br />

<strong>Unser</strong> Motto lautet: Bildung durch<br />

Begegnung. In unseren Gesprächen<br />

geht es eben nicht nur um<br />

das Erlangen von Kenntnissen<br />

und Fertigkeiten sondern die Entfaltung<br />

des einzigartig Wahren,<br />

Guten und Schönen in uns allen.<br />

Vielleicht ist ja Bildung in diesem<br />

Sinne ein nachhaltig wirksames<br />

Mittel gegen Terror und Krieg.<br />

14<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Erfahrungsraum Schule<br />

<strong>Die</strong> HTL – wie ich sie sehe<br />

Sieger des Aufsatzwettbewerbes 2008<br />

<strong>Die</strong> HTL ist für mich keine Schule<br />

im traditionellen Sinne mehr,<br />

sondern eher eine Ausbildung,<br />

welche den Absolventen einen<br />

einfachen Einstieg in die Berufswelt<br />

ermöglicht! Es kommt nicht<br />

darauf an, was man lernt, sondern<br />

es wird großer Wert darauf gelegt,<br />

dass die Schüler aufgrund von<br />

komplexen Problemen, die sie zu<br />

lösen haben, das Lernen an sich<br />

nicht verlernen.<br />

In der Praxis wird es nie dazu<br />

kommen, dass man einen Auftrag<br />

erhält und diesen dann nach<br />

einem in der Schule gelernten<br />

Kochrezept abarbeiten kann.<br />

Man wird vielmehr dazu aufgefordert,<br />

das Problem nach eigenen<br />

Überlegungen und aufgrund von<br />

daraus resultierenden Entscheidungen<br />

zu lösen. Es wird in der<br />

HTL oft genug so sein, dass man<br />

die Sinnhaftigkeit verschiedener<br />

Lehrgegenstände oder auch<br />

Übungen im Unterricht nicht erkennt.<br />

Aber nur durch das Lösen<br />

von Arbeitsaufträgen, die einen<br />

scheinbar nur peripher tangieren,<br />

ist es einem im späteren Leben<br />

So ein Theater!<br />

Ein Irrenhaus in der Schulaula?<br />

möglich auch Aufgabenstellungen<br />

zu lösen, welche einen nicht<br />

interessieren.<br />

In der HTL ist es außerdem so,<br />

dass sich mit zunehmendem Alter<br />

der Umgang mit Lehrern gravierend<br />

verändert. Es ist nicht mehr<br />

so, dass der Lehrer unterrichtet<br />

und die Schüler lernen, sondern<br />

der Lehrer dient vielmehr als erfahrene<br />

Bezugsperson, die einem<br />

dabei hilft den Lösungsansatz zu<br />

finden, aber letztendlich zu eigenständigem<br />

Arbeiten anregt.<br />

Außerdem werden meines Erachtens<br />

nach soziale Umgangsformen<br />

gelehrt, wie <strong>zum</strong> Beispiel der<br />

Umgang mit Vorgesetzten. Obwohl<br />

man ein ziemlich enges Verhältnis<br />

zu Autoritätspersonen hat,<br />

ist gegenseitiger Respekt auch in<br />

der heutigen, von digitalen Kommunikationsmedien<br />

beherrschten<br />

Zeit der wichtigste Aspekt für<br />

ein sorgenfreies Leben an einer<br />

Schule.<br />

Eine funktionierende Klassengemeinschaft<br />

wird insofern gefördert,<br />

indem immer wieder mehrtägige<br />

Exkursionen angetreten<br />

werden, bei denen der Zusammenhalt<br />

der Schüler gefördert<br />

wird. Weiters als sehr positiv hervorzuheben<br />

sind Schikurse, Sommersportwochen<br />

und Sprachwochen,<br />

welche jeder Schüler<br />

erfahren darf.<br />

Natürlich werden auch einige<br />

Nachteile in Kauf genommen:<br />

<strong>Die</strong> Schwelle, welche Schule und<br />

Privatleben trennt, wird immer<br />

flacher und dadurch entstehen<br />

sowohl für Lehrer als auch für<br />

Schüler neue Fettnäpfchen, die<br />

zu vermeiden sind. Für manche<br />

ist es erkennbar schwierig, den<br />

richtigen Umgangston mit dem<br />

Gegenüber zu finden.<br />

Als Resümee würde ich sagen,<br />

dass jeder, der Faszination an der<br />

Technik zeigt und auch bereit ist,<br />

dafür Kompromisse in verschiedenen<br />

Gebieten einzugehen, ein<br />

perfekter Kandidat für eine Höhere<br />

Technische Lehranstalt ist.<br />

Es sollten aber niemals die Strapazen<br />

vergessen werden, welche<br />

man in Kauf nehmen muss, um<br />

die Reifeprüfung, welche unser<br />

aller Ziel ist, positiv abzuschließen.<br />

Martin Reiter<br />

4AHETI<br />

Auf Initiative von Frau Prof. Jammer<br />

— auch verantwortlich für<br />

die gesamte Organisation dieses<br />

Theaternachmittags! — hat<br />

sich im Jänner 2008 in unserer<br />

Aula eine Gruppe von „fahrenden<br />

Schauspielern“, genauer gesagt<br />

das Tourneetheater „Forum.Theater“<br />

eingefunden, um Dürrenmatts<br />

zynische Komödie „<strong>Die</strong><br />

Physiker“ aufzuführen. Mit wenigen<br />

Kulissen wird ein Irrenhaus<br />

aufgebaut und die Reise beginnt.<br />

<strong>Die</strong> Schauspieler zeigen uns<br />

Schülern in moderner Form den<br />

Versuch des genialen Physikers<br />

Möbius durch einen Gang ins<br />

Irrenhaus zu vermeiden, dass<br />

Spione konkurrierender Geheimdienste,<br />

die sich zunächst als die<br />

Physiker Einstein und Newton<br />

ausgeben, an seine Weltformel<br />

gelangen und sie für ihre Zwecke<br />

nutzen können. Aber selbst der<br />

Mord an seiner Krankenschwester,<br />

der ein größeres Morden verhindern<br />

soll, kann das Scheitern<br />

seines Plans nicht verhindern:<br />

<strong>Die</strong> verrückte Chefin der Anstalt<br />

hat sich bereits der Formel bemächtigt!<br />

„Was einmal gedacht<br />

wurde, kann nicht zurückgenommen<br />

werden!“ erkennt Möbius<br />

seine Niederlage. „Nur im Irrenhaus<br />

sind wir frei, nur hier dürfen<br />

wir denken!“ so lautet sein Fazit,<br />

das die politische Verantwortung<br />

als Wissenschaftler unterstreicht.<br />

Auf den ersten Blick scheinen für<br />

uns HTL-Schüler Theaterstücke<br />

von keinem praktischem Nutzen<br />

zu sein, kann man sie doch<br />

weder differenzieren noch ihren<br />

Mittelwert bilden, aber man muss<br />

schon genauer hinsehen! Beeindruckende<br />

Stücke wie dieses geben<br />

uns nämlich zu denken, sind<br />

für uns also sozusagen von mentalem<br />

Nutzen! Nachdenkliche Gesichter<br />

am Ende der Vorstellung,<br />

Fragen nach der Ethik, der Moral<br />

in der Wissenschaft und Technik<br />

schweben förmlich im Raum.<br />

Mit einer Woche voller anspruchsvoller<br />

Gegenstände freuten<br />

wir uns über so eine zusätzliche<br />

Chance der Charakter- und<br />

Persönlichkeitsbildung sehr! Wir<br />

alle sind viel mehr als „nur“ Techniker,<br />

wir sind kreative, interessierte<br />

Menschen, die verstanden<br />

haben, wie wichtig es ist, die richtigen<br />

Fragen zu stellen!<br />

Roxanne Kovacs<br />

3AHELT<br />

15


Lebensraum Schule<br />

Mädchen in die Technik – Ansturm am Girls Practice Day<br />

Bereits <strong>zum</strong> vierten Mal lud die HTL-Mössingerstraße interessierte Mädchen zu einem<br />

„Girls Practice Day“ ein. Heuer eroberten bereits 120 Mädchen die Labors, Werkstätten<br />

und Theorieklassen der Schule.<br />

Mag.<br />

Cornelia Gigacher<br />

An die 120 Mädchen aus allen<br />

Schultypen und aus allen Gebieten<br />

Kärntens konnten von dem<br />

Organisationsteam im Werkstättengebäude<br />

begrüßt werden.<br />

An die drei Stunden verbrachten<br />

die technikinteressierten Mädchen<br />

an der HTL-Mössingerstraße,<br />

um sich aktiv ein Bild von der<br />

Schule machen zu können. In<br />

Kleingruppen <strong>zum</strong> Schnuppern in<br />

Theorie- und Laborklassen.<br />

50 % Mädchen in Klassen der<br />

Biomedizintechnik<br />

<strong>Die</strong> große, stetig gestiegene Anzahl<br />

am Girls Practice Day Interessierter<br />

beweist, dass das<br />

Ausbildungsangebot an der HTL-<br />

Mössingerstraße für Mädchen<br />

sehr attraktiv ist.<br />

bildungszweig für Mädchen erweist<br />

sich die Biomedizinische<br />

Technik. Bereits bei Einführung<br />

der Ausbildungsrichtung gab es<br />

gute Anmeldewerte seitens der<br />

Mädchen. Stetig haben sich die<br />

Mädchen die Biomedizintechnik<br />

in den letzten Jahren erobert. Im<br />

Schuljahr 2006/2007 erfolgte der<br />

Durchbruch und der erste Jahrgang<br />

wurde mit 50 % Mädchen-<br />

diversen Arbeitsschritten wurden<br />

unter Anleitung der Werkstättenlehrer,<br />

der Schüler und Schülerinnen<br />

HTL-Bunnys, an der Schule<br />

entwickelte Werkstücke <strong>zum</strong> Mitnehmen,<br />

gefertigt.<br />

„Offen gefragt und gesagt“ lautete<br />

das Motto einer Diskussionsrunde,<br />

in der Schülerinnen und<br />

Absolventinnen aus ihren Erfahrungen<br />

mit der Technik erzählten<br />

und gerne Fragen der Besucherinnen<br />

beantworteten.<br />

Als weiteren Programmpunkt und<br />

<strong>zum</strong> Kennenlernen des Schulalltages<br />

an einer technischen Schule<br />

ging es in von Schülerinnen der<br />

HTL-Mössingerstraße geführten<br />

<strong>Die</strong>s spiegelt sich auch in dem<br />

deutlich gestiegenen Schülerinnenanteil<br />

in den letzten Jahren<br />

wieder.<br />

Betrachtet man den Zeitraum<br />

vom Schuljahr 1999/2000 (33<br />

Schülerinnen) bis <strong>zum</strong> Schuljahr<br />

2007/2008 (100 Schülerinnen), so<br />

konnte der Mädchenanteil mehr<br />

als verdreifacht werden. <strong>Die</strong>se<br />

positive Entwicklung korrespondiert<br />

mit koordinierten Maßnahmen<br />

zur Mädchenförderung, die<br />

schon im Schuljahr 2000/2001<br />

ihren Anfang nahmen. Inzwischen<br />

wurde die Mädchenförderung an<br />

der Schule weiterentwickelt und<br />

hat bereits Tradition.<br />

Als besonders beliebter Aus-<br />

anteil eröffnet. Insgesamt besuchen<br />

derzeit 40 Mädchen den<br />

Zweig Biomedizinische Technik.<br />

Für das Schuljahr 2008/2009<br />

schließlich haben sich bereits<br />

mehr Mädchen als Burschen für<br />

die erste Klasse Biomedizintechnik<br />

angemeldet.<br />

<strong>Die</strong> Mädchen sind im Vormarsch<br />

auf die Technik, die ihren Ruf als<br />

Männerdomäne zusehends verliert.<br />

An der HTL-Mössingerstraße<br />

sind Mädchen schon lange keine<br />

Exotinnen mehr!<br />

<strong>Unser</strong>er Mädchen sichern sich<br />

mit ihrer Wahl der Ausbildung<br />

eine erfolgreiche Zukunft und die<br />

Aussicht auf einen gut dotierten<br />

Arbeitsplatz.<br />

16<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Erfahrungsraum Schule<br />

Bildung zahlt sich aus<br />

HTL-Abschluss bringt höhere Stundenlöhne und damit eine höhere Lebensverdienstsumme<br />

als andere Schulformen, auch im direkten Vergleich mit anderen berufsbildenden<br />

Höheren Schulen<br />

Niemand hat bis jetzt ernstlich<br />

daran gezweifelt, dass sich eine<br />

bessere schulische Ausbildung<br />

im Laufe eines Lebens auch rechnet.<br />

Abgesehen von der Aussicht<br />

auf eine höhere Zufriedenheit mit<br />

dem Beruf und dem Zugewinn<br />

an sozialem Prestige hat man mit<br />

mehr Bildung schon immer mit<br />

einer höheren Lebensverdienstsumme<br />

kalkuliert.<br />

Jetzt allerdings kann man nach<br />

den Ergebnissen der neuesten<br />

Analysen der Statistik Austria<br />

den Zugewinn endlich in Zahlen<br />

fassen: <strong>Die</strong> fünf HTL-Jahre bringen<br />

38,5 % mehr Nettolohn pro<br />

Arbeitsstunde gegenüber jemandem,<br />

der nur die Pflichtschuljahre<br />

absolviert hat. Aber auch<br />

gegenüber den Gymnasiasten<br />

haben unsere HTL-Absolventen<br />

einen kräftigen Lohnvorsprung:<br />

Bereits nach drei Berufsjahren<br />

verdient ein HTL-Abgänger um<br />

€ 6.800,– mehr im Jahr als der<br />

Berufseinsteiger aus der Allgemeinbildenden<br />

Schule. Auch die<br />

anderen Berufsbildenden Schulen<br />

bleiben hinter diesen guten<br />

Verdienstmöglichkeiten zurück<br />

(HAK nach drei bis fünf Berufsjahren:<br />

€ 24.700,– brutto im Jahr;<br />

HTL: € 27.200,–) 1<br />

Durch die an unserer Schule erworbene<br />

Reife- und Diplomprüfung<br />

wird aber auch noch ein<br />

akademisches Studium ermöglicht,<br />

sodass schlussendlich ein<br />

75 Prozent höherer Nettostundenlohn<br />

kassiert werden kann.<br />

Bildung wird also in harten Euro<br />

messbar, Bildung macht sich bezahlt.<br />

Jedes zusätzliche Ausbildungsjahr<br />

bringt finanziell mehr<br />

als ein Jahr Berufserfahrung.<br />

Da pro zusätzlichem Ausbildungsjahr<br />

mit einem Lohnzuwachs<br />

von sieben Prozent gerechnet<br />

werden kann, erreichen<br />

auch unsere Fachschulabgänger<br />

ein Plus von 28 Prozent.<br />

<strong>Die</strong> Investition in die Bildung und<br />

Ausbildung, die diese HTL bietet,<br />

bringt zurzeit hohe Renditen. Das<br />

1 Quelle: Neumann International AG (2008)<br />

€ 30.000,-<br />

€ 25.000,-<br />

€ 20.000,-<br />

€ 15.000,-<br />

€ 10.000,-<br />

€ 5.000,-<br />

€ 0,-<br />

Einstiegsgehalt<br />

Gehalt nach 3 Jahren<br />

HASCH<br />

AHS<br />

wird sich in der näheren Zukunft<br />

nicht ändern, denn der Bedarf<br />

der Wirtschaft an Technikern<br />

wird schon ab 2010 nicht mehr<br />

gedeckt werden können. ElektrotechnikerInnen,<br />

MaschinenbauerInnen,<br />

ElektronikerInnen,<br />

TelematikerInnen, NachrichtentechnikerInnen,<br />

InformatikerInnen<br />

werden einen Arbeitsmarkt<br />

vorfinden, der jeden und jede<br />

dringend braucht, die sich in diese<br />

Richtungen haben ausbilden<br />

lassen.<br />

Schon heute sind die Gehälter<br />

der studierten Techniker im<br />

Schnitt höher als die aller anderen<br />

Akademiker: Während<br />

sich der Abgänger einer Uni für<br />

Sozialwissenschaften nach drei<br />

Berufsjahren mit € 1.943,– bescheiden<br />

muss, bekommen Herr<br />

und Frau Diplomingenieur bereits<br />

€ 2.500,– (pro Monat, 14mal im<br />

Jahr, brutto – das Einstiegsgehalt<br />

für HTL-Ingenieure beträgt<br />

€ 2.000,– pro Monat brutto). Soweit<br />

der gegenwärtige Stand. Zu<br />

erwarten ist allerdings, dass sich<br />

diese Lohnschere zugunsten der<br />

Technikerinnen und Techniker<br />

noch erweitern wird, da der ausgesprochene<br />

Mangel an Technikerinnen<br />

und Technikern ab 2010<br />

schon mit 1000 Fehlenden pro<br />

Jahr zu Buche schlagen wird. 2<br />

Das etwas sperrige Binnen-I bei<br />

unseren TechnikerInnen möge allen<br />

Eltern mit Töchtern signalisieren,<br />

dass es für die Bewältigung<br />

unserer Zukunft unbedingt notwendig<br />

ist, dass auch Mädchen<br />

in die HTL kommen, um später an<br />

2 Quelle: ibw – Institut für Bildungsforschung<br />

der Wirtschaft (2008)<br />

HAK<br />

HTL<br />

diesen gefragten Berufen auch<br />

partizipieren zu können. Ein Teil<br />

des noch immer großen Unterschiedes<br />

zwischen dem Einkommen<br />

von Frauen und Männern in<br />

Österreich beruht darauf, dass<br />

die technischen, gut bezahlten<br />

Berufe zu einem großen Teil<br />

männlich besetzt sind. In dieser<br />

Beziehung muss unsere Gesellschaft<br />

umdenken. Zwar ist die<br />

Matura seit den 1980er-Jahren<br />

bereits weiblich dominiert – heuer<br />

waren schon 56 Prozent der Reifeprüfungskandidaten<br />

weiblich –<br />

aber an den HTLs sind sie noch<br />

immer eine eklatante Minderheit.<br />

Das sind vergebene Chancen,<br />

wenn man dann einen Blick auf<br />

naturwissenschaftlich-technische<br />

Studien wie Elektrotechnik<br />

(nur 5 % sind Studentinnen) und<br />

Maschinenbau (3 %) wirft. <strong>Unser</strong><br />

Ausbildungszweig Biomedizinische<br />

Technik kommt dieser weiblichen<br />

‚Schwellenangst’ insofern<br />

entgegen, als die Studienfächer<br />

Biologie zu 65 Prozent weiblich<br />

dominiert werden und die Medizin<br />

zu 60 Prozent.<br />

Ein Resümee ist insofern einfach<br />

zu ziehen, als man allen Schülerinnen<br />

und Schülern, die ihren<br />

Weg an unsere Schule finden,<br />

versichern kann, dass ihre berufliche<br />

Zukunft gesichert ist, egal,<br />

welchen Ausbildungszweig sie<br />

wählen. Ein gut bezahlter Arbeitsplatz<br />

erwartet sie bereits, denn<br />

laut Mag. Karl Lenzhofer vom<br />

AMS ist die Anzahl Stellen suchender<br />

HTL-Abgänger in Kärnten<br />

marginal und betrifft gerade<br />

mal einige, die eben beim Bundesheer<br />

abgerüstet haben.<br />

Mag.<br />

Heinz Schmid<br />

17


Lebensraum Schule<br />

Technik … Technik … Sprechtechnik!<br />

Landesjugendredewettbewerb 2008 – Vorausscheidung in den City Arkaden<br />

Michael Langowski<br />

Stefan Molitschnig<br />

4DHELI<br />

City Arkaden, 17. April 2008…<br />

Der Tag der Wahrheit… Voll<br />

Spannung versammeln sich die<br />

Jungredner im Keller des Shoppingtempels,<br />

um am Landesjugendredewettbewerb<br />

aller AHS<br />

und BHS teilzunehmen. Bei vor<br />

Spannung knisternder Luft stellt<br />

sich um 9:00 Uhr die erste Rednerin<br />

den strengen Augen der Jury.<br />

Sofort wird klar: <strong>Die</strong> Latte liegt<br />

hoch; und sie wird noch höher<br />

gelegt… Es vergehen für uns einzige<br />

Vertreter einer technischen<br />

Schule drei schwere Stunden voll<br />

Staunen über diese Talente. Wir<br />

sehen uns umringt von Schülern,<br />

deren sprachliche Talente jahrelang<br />

gefördert wurden. Aber das<br />

Coaching durch Frau Prof. Karin<br />

Jammer, für das wir uns stark<br />

eingesetzt haben, gibt uns beiden<br />

Sicherheit und eine Chance,<br />

ein scheinbar unausweichliches<br />

Schicksal abzuwenden. Um halb<br />

zwölf ist es dann soweit: „Ich<br />

bitte zur Themenziehung den<br />

ersten Spontanredner Michael<br />

Langowski!“. Mit Staunen, dass<br />

denn niemand meinen Herzschlag<br />

hört stehe ich auf, ich der<br />

Techniker, nein, diesmal Sprachtechniker,<br />

stelle mich erstmals<br />

den abschätzenden Augen des<br />

Publikums. Ein Griff ins Kuvert,<br />

Entfalten eines Zettels… „Ist die<br />

Jugend politikverdrossen?“ Das<br />

Thema steht fest, es folgen fünf<br />

Minuten alleine an einem kleinen<br />

Tisch, den blanken Stichwortzettel<br />

vor Augen, eine zitternde Hand<br />

führt den Kugelschreiber, wirft<br />

Eckpunkte der folgenden Rede<br />

auf das Papier. Es folgt noch eine<br />

Ansage des Moderators, ich stehe<br />

erstmals hinter dem Pult, sehe<br />

ins Publikum und entdecke, dass<br />

es eigentlich nicht so schlimm ist.<br />

„Wir hören nun Michael Langowski,<br />

der 2–4 Minuten lang sein<br />

Thema erörtern wird.“ Mit einem<br />

Satz aus der Verfassung wird die<br />

Rede begonnen, die, aus meiner<br />

Sicht verbesserungswürdig, Anklang<br />

im Publikum und bei der<br />

Konkurrenz findet… doch auch<br />

bei der Jury?<br />

<strong>Die</strong> Spannung bei Stefan Molitschnig,<br />

Klassenkamerad und<br />

„Leidensgenosse“ beim Redewettbewerb,<br />

steigt. Ein letztes<br />

Mal durchatmen, ein aufmunterndes<br />

Wort der Freundin, der Weg<br />

vor die Bühne. Wieder wird das<br />

Kuvert aufgehalten, das Thema<br />

lautet: „Nehmen Sekten überhand?“.<br />

Nach den üblichen fünf<br />

Minuten Vorbereitungszeit wagt<br />

der Sprachtechniker den Schritt<br />

ins Ungewisse: Mit vollkommener<br />

Selbstverständlichkeit schüttelt<br />

er als erster Redner die Hände<br />

der Jury und sichert sich so die<br />

ungeteilte Aufmerksamkeit. „Haben<br />

Sie manchmal Angst? Sind<br />

sie manchmal verzweifelt oder<br />

fühlen sich einsam… Gratulation!<br />

Sie sind ein Mensch!“. Mit diesen<br />

eindringlichen Worten beginnt<br />

der Kandidat seine Rede, die<br />

dem Publikum die Luft aus den<br />

Lungen nimmt. Mit dem in Fachkreisen<br />

umstrittenen Schlusssatz:<br />

„Ich glaube an die Liebe“ wird<br />

das Bekenntnis zur Mitmenschlichkeit<br />

vollendet.<br />

Grenzenlose Erleichterung wird<br />

langsam wieder von Nervosität<br />

verdrängt, als die Siegerehrung<br />

näherrückt. „Wir bedanken uns<br />

für die Teilnahme bei Michael<br />

Langowski“. <strong>Die</strong> Stimme des Moderators<br />

bestätigt meine Befürchtungen:<br />

ausgeschieden. Umso<br />

größer ist die Begeisterung aber,<br />

als sich Stefan Molitschnig als<br />

Zweitplatzierter für den Finaleinzug<br />

qualifiziert!<br />

Ob qualifiziert oder nicht, am<br />

Ende ist die Erleichterung groß<br />

bei jedermann. Man zieht Bilanz<br />

und sagt sich: „Nächstes Jahr<br />

erst recht wieder!“. <strong>Die</strong> „Konkurrenten“<br />

gehen Kaffee trinken und<br />

Freundschaften werden geknüpft.<br />

Für uns beide war der Tag ein Gewinn,<br />

da wir unter anderem unsere<br />

Schule von einer ungewohnten<br />

Seite zeigen konnten: der sprachtechnischen!<br />

Fußball Oberstufenmeisterschaft<br />

2. Platz im Elfmeterschießen<br />

Im Vorrundenspiel gegen BG Lerchenfeld<br />

2:1 gewonnen.<br />

Daraufhin HTL Wolfsberg 1:0 besiegt.<br />

Im Finale gegen die mit Austria<br />

Kärnten-Spielern gespickte HAKI<br />

ein 1:1 erkämpft. Doch dann im<br />

Elfmeterschießen 3:4 unterlegen.<br />

Doch dieser 2. Platz von allen<br />

Schulen Kärntens wurde wie ein<br />

Sieg gefeiert.<br />

Tor: Pachinger<br />

Abwehr: Wintschnig, Lainer, Szabo,<br />

Krumpl, Doujak, Piroutz<br />

Mittelfeld: Höller, Neumann, Baumann,<br />

Köchl, Huber<br />

Sturm: Andrejvic, Falltheiner,<br />

Mühlbacher<br />

Mag.<br />

Rudolf Kröpfl<br />

18<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Erfahrungsraum Schule<br />

Schulschach-Landesmeisterschaft 2008<br />

3. Platz für die Mannschaft der HTL-Mössingerstraße<br />

Am Donnerstag, dem 13. März<br />

2008, fand der Oberstufenbewerb<br />

der diesjährigen Schulschach-<br />

Landesmeisterschaft statt. Ausgetragen<br />

wurde er, wie könnte es<br />

anders sein, im Gasthof Müller in<br />

St. Martin. Neun Mannschaften<br />

nahmen an diesem Turnier teil.<br />

Mit dem klaren Ziel ganz oben<br />

zu stehen gingen unsere Jungs<br />

Helmreich (3AHELT), Rismondo<br />

(4AHETI), Wertjanz (1AHET) und<br />

Golger (4DHELI) zur heurigen<br />

Landesmeisterschaft. Schwer<br />

benachteiligt durch ein Freilos in<br />

der ersten Runde, versehen mit<br />

einem Punkteverlust gegenüber<br />

den anderen Spitzenmannschaften,<br />

musste sich unsere Mannschaft<br />

nach vorne kämpfen. <strong>Die</strong><br />

Spitze des Feldes konnte nach<br />

einigen Runden erreicht werden.<br />

Zum Schluss blieb ein guter, aber<br />

unglücklicher 3. Platz.<br />

Dipl.-Ing.<br />

Franz Wertjanz<br />

Schulschimeisterschaften 2008<br />

Große <strong>Erfolg</strong>e für Birgit Koller, 4AHETI<br />

Birgit Koller, Schülerin der 4AHE-<br />

TI, konnte bei den heurigen<br />

Schulschimeisterschafen große<br />

<strong>Erfolg</strong>e verzeichnen. Am 28. Februar<br />

erreichte sie bei den Bezirksschulschimeisterschaften<br />

auf der<br />

Gerlitzen den hervorragenden 2.<br />

Platz.<br />

Am 11. März fanden die Landesschulschimeisterschaften<br />

am<br />

Nassfeld statt. Hier konnte sie<br />

den ausgezeichneten 3. Platz belegen.<br />

Wir gratulieren herzlich.<br />

Dipl.-Ing.<br />

Walter Auernig<br />

19


Lebensraum Schule<br />

Schulbesuch an den Kärntner Tourismusschulen<br />

Schülerinnen und Schüler unserer Schule als Moodle-Trainer<br />

Mag.<br />

Helga Siebenhofer<br />

Am 11.2.2008 waren die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer<br />

am Freigegenstand eLearning zu<br />

Besuch in den Kärntner Tourismusschulen<br />

in Villach, um zwei<br />

dritte Jahrgänge bei ihren ersten<br />

Schritten auf der Lernplattform<br />

Moodle zu unterstützen.<br />

Wir möchten uns auf diesem Weg<br />

sehr gerne bei Frau Prof. Astrid<br />

Gerjol und den Schülerinnen und<br />

Schülern ihres dritten Jahrganges<br />

für die herzliche Aufnahme bedanken.<br />

<strong>Die</strong> Gruppe eLearning hat den<br />

Kurs für diesen Zweck selbst zusammengestellt,<br />

das heißt, in den<br />

Vorbereitungstunden erlernten<br />

die Teilnehmer die Funktionen,<br />

die Moodletrainer beherrschen<br />

müssen. Erwähnenswert ist auch,<br />

dass Vorbereitung und Unterricht<br />

in englischer Sprache abgehalten<br />

wurden, da im Freigegenstand<br />

eLearning die Unterrichtssprache<br />

Englisch ist.<br />

Vor den Unterrichtsstunden wurden<br />

wir liebevoll bewirtet. Das<br />

Essen war ausgezeichnet, und<br />

wir waren sehr beeindruckt vom<br />

professionellen Auftreten der<br />

Schülerinnen und Schüler.<br />

Auch das Gebäude selbst hat uns<br />

sehr gut gefallen.<br />

Wie man auf den Fotos erkennen<br />

kann, hatten alle Beteiligten an<br />

dieser offenen Form des Unterrichts<br />

viel Spaß. Wir freuen uns<br />

auf weitere Zusammenarbeit online<br />

und hoffen, die Klassen der<br />

KTS im zweiten Semester zu uns<br />

einladen zu dürfen. Moodle wird<br />

in Zukunft an der KTS sicher verwendet<br />

werden.<br />

Nach dem Essen und einer kurzen<br />

Führung trafen wir die Schülerinnen<br />

und Schüler in einem der<br />

schönen Computerräume. <strong>Die</strong><br />

Mitglieder der Gruppe eLearning,<br />

die sich ausschließlich aus Schülerinnen<br />

und Schülern der 2DHEL<br />

zusammensetzt, erklärten dann in<br />

persönlicher Betreuung die Funktionen<br />

und Vorteile von Moodle.<br />

Ich möchte mich gerne im Namen<br />

meiner Schülerinnen und Schüler<br />

bei allen bedanken, die diesen<br />

Besuch möglich gemacht haben,<br />

besonders bei unserem AV Dipl.-<br />

Ing. Lutnik, der völlig unbürokratisch<br />

alle Hürden beseitigt hat.<br />

(11)<br />

20<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Erfahrungsraum Schule<br />

Zum letzten Mal gemeinsam unterwegs<br />

Lehrabschlussfahrt der 5AHELT nach München<br />

Nach monatelanger Organisation<br />

startete am Sonntag dem 21.<br />

Oktober unser letzter gemeinsamer<br />

Schulausflug. Um diesen<br />

Ausflug überhaupt machen zu<br />

können waren viele E-Mails, Telefongespräche<br />

und Faxe notwendig.<br />

<strong>Die</strong> Jugendherberge musste<br />

gebucht, Firmenbesichtigungen<br />

organisiert und das Freizeitprogramm<br />

gestaltet werden.<br />

Als Begleitlehrer konnten wir Prof.<br />

Moser und Prof. Platzer für unseren<br />

München-Ausflug begeistern.<br />

In der bayrischen Metropole besichtigten<br />

wir die BMW-Werke,<br />

MTU Aeroengines, die Siemens-<br />

Ausstellung Meilenstein und die<br />

Firma Kathrein.<br />

Bei den BMW-Werken bekamen<br />

wir eine kostenlose und sehr<br />

umfangreiche Werksführung mit<br />

anschließender Besichtigung der<br />

neu eröffneten BMW-Welt.<br />

<strong>Die</strong> Firma MTU Aeroengines führte<br />

uns in die Welt der Flugzeugtriebwerkserzeugung<br />

für zivile<br />

und militärische Flugzeuge (unter<br />

anderem für den Eurofighter) ein.<br />

Im SiemensForum wurden uns in<br />

der Ausstellung „Meilensteine“<br />

die wichtigsten technischen Entwicklungen<br />

der letzten 150 Jahre<br />

näher gebracht.<br />

<strong>Die</strong> Firma Kathrein, Weltmarktführer<br />

in der Antennensystemtechnik,<br />

gewährte uns einen<br />

Einblick in die Entwicklung und<br />

Fertigung von Antennen.<br />

<strong>Die</strong> Freizeit verbrachten wir mit<br />

abendlichen Erkundungstouren<br />

durch München. Dazu gehörten<br />

zahlreiche Besuche im Münchner<br />

Hofbräuhaus sowie im Hard Rock<br />

Café München.<br />

<strong>Die</strong> Lehrabschlussfahrt hat uns<br />

allen sehr viel Spaß gemacht und<br />

uns Kraft für das anstrengende<br />

Maturajahr gegeben.<br />

Tino Enzi<br />

5AHELT<br />

Und noch einmal München…<br />

Exkursion der 2AFPC nach München<br />

Sonntag Morgen. Aller Anfang ist<br />

schwer. Abfahrt in Klagenfurt um<br />

08:15 Uhr, wie geplant schafften<br />

wir es zeitgerecht Klagenfurt zu<br />

verlassen. Nach sechsstündiger<br />

Busfahrt erreichten wir den Airport<br />

München. Wir unternahmen<br />

dort eine Führung durch das<br />

Flughafengelände und erhielten<br />

viele Informationen. Aufgrund des<br />

Bauch spazierten wir zurück in<br />

unsere Unterkunft und machten<br />

es uns in der Lounge des Hotels<br />

bei einer Runde Billard bequem.<br />

Montag Morgen. Bei der organisierten<br />

Führung durch die historische<br />

Altstadt von München<br />

wurde wirklich nichts ausgelassen<br />

– unsere Füße gaben uns<br />

für die restliche Zeit knapp wurde.<br />

Am letzten Tag standen ein<br />

Besuch der BMW-Welt in der<br />

Nähe des Olympiazentrums und<br />

das Konzentrationslager Dachau<br />

auf dem Programm. <strong>Die</strong> Informationen<br />

über die Missetaten des<br />

Naziregimes waren wohl schockierend.<br />

Ehe wir uns in München richtig<br />

Gernot Paulitsch<br />

2AFPC<br />

schrecklichen Anschlags vom 11.<br />

September 2001 wurde die Anzahl<br />

der Sicherheitsbediensteten<br />

auf 5.000 Personen aufgestockt.<br />

Insgesamt beschäftigt der Airport<br />

30.000 Personen. Nach dem<br />

Check-In in unserem Hotel besuchten<br />

wir das Hofbräuhaus, um<br />

auf den Geschmack einer original<br />

bayrischen Schweinshaxn zu<br />

kommen. Mit vollgeschlagenem<br />

die Rückmeldung! Am Nachmittag<br />

besuchten wir das Deutsche<br />

Museum München, wo wir unter<br />

anderem die Funktion des Faradayschen<br />

Käfigs vorgeführt<br />

bekamen. Nach dem Museumsbesuch<br />

konnten wir uns auf dem<br />

Rückweg ins Hotel die Münchner<br />

Einkaufsmeile ansehen, wobei<br />

nach diesem Shoppingmarathon<br />

für einige von uns das Budget<br />

einleben konnten, war unsere<br />

Exkursion auch schon wieder<br />

vorbei. Wir bedanken uns recht<br />

herzlich bei unserem Klassenvorstand<br />

Hans Hafner und unserem<br />

Religionslehrer Anton Traun<br />

für die schöne gemeinsame Zeit<br />

und zu guter Letzt auch bei unserer<br />

Schulleitung, dass auch uns<br />

Fachschülern eine Exkursion erlaubt<br />

wurde.<br />

21


Lebensraum Schule<br />

Sommersportwoche der 4AHETI<br />

24. – 28. September 2007, Rovinj, Kroatien<br />

Dipl.-Ing.<br />

Walter Auernig<br />

Das Schuljahr begann mit einer<br />

Überraschung: die beiden<br />

4. Jahrgänge wiesen so kleine<br />

Schülerzahlen auf, dass die Klassen<br />

zusammengelegt werden<br />

mussten und ein gemeinsamer 4.<br />

Jahrgang geführt werden musste.<br />

<strong>Die</strong> neue Klasse hat 29 Schüler<br />

und wird mit 13 Schülern nach<br />

dem Ausbildungsschwerpunkt<br />

„Elektrische Energietechnik und<br />

Leistungselektronik“ und mit 16<br />

Schülern nach dem Ausbildungsschwerpunkt<br />

„Informationstechnik“<br />

geführt. Gemeinsame Gegenstände<br />

wie allgemeinbildende<br />

Fächer oder Laborübungen werden<br />

auch gemeinsam unterrichtet.<br />

Es war eine glückliche Fügung,<br />

dass Prof. Mag. Rudolf Kröpfl<br />

gerade mit dieser Klasse eine<br />

Sommersportwoche nach Rovinj<br />

geplant hatte. So konnte sich<br />

durch das gemeinsame sportliche<br />

Erlebnis eine neue Klassengemeinschaft<br />

bilden. <strong>Die</strong>s zeigte<br />

sich auch später in den guten<br />

Beurteilungen in den Schulnachrichten.<br />

<strong>Die</strong> Hotelanlage besteht aus vielen<br />

bungalowartigen Gebäuden<br />

und ist sehr großzügig angelegt.<br />

Direkt am Meer befinden sich<br />

die Gemeinschaftsgebäude, wie<br />

Restaurant, Café, Pizzeria und<br />

sogar ein kleiner<br />

Eissalon.<br />

Frühstück- und<br />

Abendbuffets<br />

waren nicht<br />

nur reichhaltig<br />

– die Speisen<br />

schmeckten<br />

auch sehr gut.<br />

Ein Kiosk versorgte<br />

alle mit<br />

Getränken und<br />

kleinen Snacks<br />

für zwischendurch.<br />

Das Wetter spielte fast die gesamte<br />

Sportwoche mit. Schöne,<br />

warme Spätsommertage begleiteten<br />

uns bis Mittwoch. Erst am<br />

Mittwoch während des Abendessens<br />

schlug das Wetter um und<br />

wurde sehr gewittrig und heftige<br />

Regengüsse dauerten die ganze<br />

Nacht hindurch. Das unfreundliche<br />

Wetter blieb uns auch am<br />

Donnerstag erhalten, Regen kam<br />

aber Gott sei Dank erst wieder am<br />

Abend, es war aber unangenehm<br />

kalt geworden. Am Freitag gegen<br />

Mittag traten wir dann wieder die<br />

Heimreise nach Klagenfurt an.<br />

Rückblickend betrachtet war die<br />

Sommersportwoche ein voller <strong>Erfolg</strong><br />

– nicht nur sportlich. <strong>Die</strong> beiden<br />

Klassenteile wurden zu einer<br />

Gemeinschaft mit einem gemeinsamen<br />

Ziel. <strong>Die</strong>s wäre ohne diese<br />

Veranstaltung nicht so rasch<br />

möglich gewesen.<br />

Als Jahrgangsvorstand möchte<br />

ich mich bei der Klasse für<br />

ihr positives Verhalten während<br />

dieser Veranstaltung bedanken.<br />

Schlussendlich gebührt mein<br />

Dank auch dem Leiter der Sommersportwoche<br />

Prof. Mag. Rudolf<br />

Kröpfl für seine hervorragende<br />

Organisation.<br />

Den Schülern wurde in der wunderschönen<br />

Hotelanlage „Sport<br />

Center Amarin“ einiges geboten:<br />

Segeln mit der Möglichkeit <strong>zum</strong><br />

Erwerb des Segelscheins, Surfen,<br />

Tennis und Beachvolleyball.<br />

Unter der Aufsicht fachkundiger<br />

Trainer konnten sowohl Anfänger<br />

als auch Fortgeschrittene ihre Fähigkeiten<br />

verbessern. Da fast alle<br />

ein Fahrrad mitführten, wurden<br />

auch Ausfahrten in die wenige<br />

Kilometer entfernte Altstadt von<br />

Rovinj gemacht.<br />

22<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Europa und die Welt<br />

„From the past to a common future“<br />

Schlusspräsentation des Slowenienprojekts an beiden Schulen<br />

Das im letzten Jahr begonnene<br />

European Values-Projekt „From<br />

the past to a common future“,<br />

das die Schüler der HTL-Mössingerstrasse<br />

(3BHELB) und die<br />

Schüler des Schulzentrums von<br />

Slovenj Gradec in Slowenien<br />

durch den Vergleich der Traditionen<br />

beider Länder und durch<br />

gegenseitige Besuche einander<br />

näher gebracht hat, wurde heuer<br />

weitergeführt und durch Schlusspräsentationen<br />

in Klagenfurt und<br />

in Slovenj Gradec <strong>zum</strong> Abschluss<br />

gebracht.<br />

Bei der Präsentation an unserer<br />

Schule am 15. Oktober waren<br />

neben den Projektschülern und<br />

-lehrern (von unserer Schule Mag.<br />

Grumet und Mag. Rieken) auch<br />

die Direktoren der beiden Schulen<br />

sowie der Landesschulinspektor<br />

Dr. Axel Zafoschnig anwesend. In<br />

den Ansprachen wurde der Wert<br />

dieses Projektes für beide Schulen<br />

hervorhoben, der weit über<br />

die Verbesserung der Sprachkompetenz<br />

der Schüler (das Projekt<br />

wurde in englischer Sprache<br />

durchgeführt) hinausgeht und<br />

den persönlichen Horizont der<br />

Schüler erweitert hat. <strong>Die</strong> europäische<br />

Dimension und der interkulturelle<br />

Gedanke des Projektes<br />

zeigen sich in den persönlichen<br />

Freundschaften, die durch das<br />

Projekt entstanden sind. Als Beispiel<br />

der Projektarbeit, die auch<br />

in einer Projektbroschüre ausgearbeitet<br />

wurde, wurden dann von<br />

den Schülern die Weihnachtsbräuche<br />

in den beiden Ländern<br />

präsentiert. Hier zeigten sich viele<br />

Ähnlichkeiten, aber in manchen<br />

Punkten auch Unterschiede: so<br />

wird z. B. das vorweihnachtliche<br />

Fasten in Slowenien noch viel<br />

strenger eingehalten als bei uns<br />

und auch der Brauch, eine Marienstatue<br />

im Advent von Haus zu<br />

Haus zu tragen, ist eine slowenische<br />

Besonderheit. Im zweiten<br />

Teil berichteten die Schüler über<br />

ihre persönlichen Eindrücke der<br />

gegenseitigen Besuche, über die<br />

positiven Erfahrungen, die sie dabei<br />

gemacht haben und über den<br />

Spaß bei den gemeinsamen Aktivitäten.<br />

Auch ein Film über das<br />

Projekt wurde vorgeführt. Zum<br />

Abschluss gab es für alle noch<br />

einen Empfang im Rathaus.<br />

<strong>Die</strong> Schlusspräsentation im<br />

Schulzentrum von Slovenj Gradec,<br />

zu der unsere Schüler am 8.<br />

November dann nach Slowenien<br />

reisten, wurde in ähnlicher Form<br />

durchgeführt, allerdings waren<br />

alle Schüler der „Ekonomska<br />

šola“ dazu eingeladen. Vor diesem<br />

großen Publikum waren unsere<br />

Schüler ein bisschen nervös,<br />

aber sie präsentierten ihre Texte<br />

wieder souverän.<br />

Alle Beteiligten sprachen am<br />

Schluss den Wunsch aus, die<br />

Kontakte zwischen den Partnerschulen<br />

durch weitere grenzüberschreitende<br />

Projekte fortzuführen.<br />

Eines ist schon in Planung: für<br />

das nächste Schuljahr haben die<br />

beiden Schulen gemeinsam mit<br />

einer italienischen, einer irischen<br />

und einer englischen Schule ein<br />

Comeniusprojekt („Young Entrepreneurs<br />

in Europe“) eingereicht,<br />

das unsere Schule noch stärker<br />

international vernetzen soll.<br />

Mag.<br />

Elisabeth Grumet<br />

23


Lebensraum Schule<br />

4th English Language Contest at the HTL-Mössingerstraße<br />

The limits of my language mean the limits of my world (Ludwig Wittgenstein)<br />

Mag.<br />

Lisbeth Kury<br />

Mag.<br />

Elke Rieken<br />

Am 11. 02. 2008 fand <strong>zum</strong> inzwischen<br />

vierten Mal unser schulinterner<br />

Englisch Redewettbewerb<br />

statt und erwies sich, wie schon<br />

in den Jahren zuvor, als großer<br />

<strong>Erfolg</strong>. <strong>Die</strong>ses Jahr stellten neunundzwanzig<br />

KandidatInnen vor<br />

einer fünfköpfigen Jury bestehend<br />

aus Mag. Cornelia Gigacher,<br />

Mag. Elisabeth Grumet, Dipl.-Ing.<br />

Johann Leitner, Dipl.-Ing. Franz<br />

Wertjanz und Englischassistent<br />

James Wrighton ihre ausgezeichneten<br />

Englischkenntnisse unter<br />

Beweis.<br />

Wie schon in den vorhergehenden<br />

drei Jahren war unser Bewerb<br />

geteilt in zwei Teilbewerbe:<br />

„The little ones“ (erste und zweite<br />

Jahrgänge) und „The big ones“<br />

(dritte bis fünfte Jahrgänge). So<br />

erklärten unsere KandidatInnen<br />

der ersten beiden Jahrgänge beispielsweise<br />

was sie tun würden<br />

„… if they were invisible for one<br />

day“ oder „… if they could be superheroes“,<br />

wogegen die KandidatInnen<br />

der höheren Jahrgänge<br />

Themen wie „What would you as<br />

a boss expect from a future employee?“<br />

oder „Which forms of<br />

renewable energy should Austria<br />

make better use of?“ präsentierten.<br />

<strong>Die</strong> KandidatInnen der ersten<br />

zwei Jahrgänge wurden in zwei<br />

Runden gewertet.<br />

Als Beste aus diesen beiden Runden<br />

gingen hervor:<br />

1. David Samitsch 2CHEL<br />

2. Philipp Podgorschek 2CHEL<br />

3. Manuela Gantschacher 1CHEL<br />

Jene vier TeilnehmerInnen aus<br />

den drei oberen Jahrgängen, die<br />

in den ersten beiden Runden die<br />

besten Ergebnisse nach Wertungspunkten<br />

erreicht hatten,<br />

nahmen in der dritten und alles<br />

entscheidenden Runde an einer<br />

Podiumsdiskussion <strong>zum</strong> Thema<br />

„You are a member of the organisational<br />

committee of the EURO<br />

2008, responsible for security.<br />

Discuss with your colleagues<br />

how you are going to cope with<br />

expected problems in the city.“<br />

<strong>Die</strong>se zehnminütige Diskussion<br />

wurde von allen vier SchülerInnen<br />

auf höchstem sprachlichem<br />

Niveau geführt, sodass es für<br />

die Jury sicherlich nicht einfach<br />

war, zu einem für alle gerechten<br />

Ergebnis zu kommen. Um 14:30<br />

Uhr war es dann soweit: nach<br />

einem sowohl für die KandidatInnen<br />

als auch für die Jury recht<br />

anstrengenden Tag konnten wir<br />

endlich zur Siegerehrung schreiten.<br />

1. Roxanne Kovacs 3AHELT<br />

2. Daniel Krammer 3AHELT<br />

Michael Hössl 5BHELT<br />

4. Martin Pernull 5AHELT<br />

<strong>Die</strong> Siegerehrung wurde, wie<br />

schon im letzten Jahr, von LSI<br />

Mag. Dr. Axel Zafoschnig, Dir. RR<br />

Dr. Alfred Gaugg und AV Dipl.-<br />

Ing. Hubert Lutnik vorgenommen.<br />

<strong>Die</strong> PreisträgerInnen freuten sich<br />

sehr über die von der Firma National<br />

Instruments und unserer Junior<br />

Company, die von Dipl.-Ing.<br />

Heinz Meidl ins Leben gerufen<br />

wurde, gespendeten wertvollen<br />

Sachpreise.<br />

Da aber in unserer Schule nicht<br />

nur hart gearbeitet wird, durfte<br />

natürlich ein Buffet auch nicht<br />

fehlen. <strong>Die</strong>ses wurde wieder<br />

einmal von unserem Elternverein<br />

gestiftet. Wir alle bedanken<br />

uns ganz herzlich dafür. Nun war<br />

nach einem sehr anstrengenden<br />

Vormittag endlich die Zeit<br />

gekommen, sich in entspannter<br />

Atmosphäre am köstlichen Buffet<br />

zu laben, zu plaudern und sich<br />

auf die nahenden Semesterferien<br />

und natürlich auf unseren Language<br />

Contest 2009 zu freuen.<br />

The two of us are looking very<br />

much forward to our 5th English<br />

Language Contest at the HTL<br />

Mössingerstraße and we hope it<br />

is going to be the same fun as<br />

this year and the years before.<br />

24<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Europa und die Welt<br />

Sieg beim Landesfremdsprachenwettbewerb 2008<br />

Roxanne Kovacs (3AHELT) gewinnt den Landesfremdsprachenwettbewerb 2008<br />

Mag.<br />

Helga Siebenhofer<br />

Wir möchten Roxy recht herzlich<br />

zu diesem schönen <strong>Erfolg</strong> gratulieren!<br />

Schon das zweite Mal innerhalb<br />

von drei Jahren hat ein Schüler<br />

(2006 David Gfrerer) bzw. eine<br />

Schülerin der HTL-Mössingerstraße<br />

den BHS-Landesfremdsprachenwettbewerb<br />

gewonnen.<br />

Bewertet wurden am 13. 3. 2008<br />

in den Räumen der Pädagogischen<br />

Hochschule Sprache, Inhalt<br />

und soziale Kompetenz.<br />

Nach einer allgemeinen Vorstellungsrunde<br />

hatten die Kandidatinnen<br />

und Kandidaten zunächst<br />

die Aufgabe, zwei Minuten über<br />

ein allgemeines Thema zu sprechen.<br />

Dann wurde in Kleingruppen eine<br />

bekannte Firma und deren Produktpalette<br />

diskutiert.<br />

In der letzten Runde war ein<br />

gemeinsames Schulprojekt zu<br />

planen. Hier mussten die Kandidatinnen<br />

und Kandidaten die<br />

Fähigkeit zur Zusammenarbeit<br />

und Rücksichtnahme auf Andere<br />

beweisen.<br />

Im Anschluss an den Wettbewerb<br />

nahmen die Präsidentin des<br />

Kärntner Landesschulrates, Dr.<br />

Claudia Egger, und der Vizepräsident<br />

des Kärntner Landesschulrates,<br />

Rudolf Altersberger, die<br />

Preisverleihung vor.<br />

Roxy überzeugte nicht nur durch<br />

fehlerfreies, fließendes Englisch,<br />

sondern auch durch gute Argumente<br />

und die Fähigkeit zur<br />

Teamarbeit.<br />

<strong>Unser</strong> schulinterner Wettbewerb,<br />

in dem der Teilnehmer/die Teilnehmerin<br />

am Landesfremdsprachenwettbewerb<br />

jedes Jahr ermittelt<br />

wird, trägt offensichtlich<br />

wesentlich <strong>zum</strong> <strong>Erfolg</strong> unserer<br />

Schülerinnen/Schüler bei.<br />

Ich möchte mich an dieser Stelle<br />

bei Prof. Lisbeth Kury und Prof.<br />

Elke Rieken für die Organisation<br />

dieses Wettbewerbs und bei Prof.<br />

Karin Jammer für die Vorbereitung<br />

der Kandidatinnen und Kandidaten<br />

darauf bedanken.<br />

25


Lebensraum Schule<br />

James Wrighton<br />

Englischassistent an der HTL-Mössingerstraße im Schuljahr 2007/08<br />

Mag.<br />

Elisabeth Grumet<br />

Auch heuer wurde der Englischunterricht<br />

an unserer Schule<br />

wieder durch einen Native Speaker<br />

unterstützt. James Wrighton<br />

kam Anfang November an<br />

unsere Schule, nachdem der<br />

ursprünglich vorgesehene Kandidat<br />

sein Kommen abgesagt<br />

hatte. Von Anfang an war er mit<br />

großem Enthusiasmus bei der<br />

Sache und hat mit den Schülern<br />

die unterschiedlichsten Themen<br />

(Beispiele: Nationalstereotypen,<br />

britisches Schulsystem, Hooliganism,<br />

Fast Food usw.) besprochen<br />

und sie in den Diskussionen<br />

<strong>zum</strong> Mitreden motiviert. Er zeigte<br />

beim Unterrichten großes Engagement<br />

und war von seiner Rolle<br />

als Lehrer so begeistert, dass<br />

er gleich um die Verlängerung<br />

seines Vertrages für ein weiteres<br />

Jahr ansuchte. Wir hoffen natürlich<br />

alle, dass dies genehmigt<br />

wird und er auch im nächsten<br />

Jahr seine kreativen Ideen in den<br />

Unterricht einbringen kann.<br />

Über seine Erfahrungen an unserer<br />

Schule schrieb er:<br />

“Since November 2007 I have<br />

been the language assistant at<br />

both HTLs in Klagenfurt. Luckily<br />

as a late applicant to the British<br />

Council, I was able to find a<br />

placement here in Austria. I have<br />

enjoyed living and working in<br />

Klagenfurt so much, that I have<br />

applied to the BMUKK to stay<br />

at the HTL Mössingerstraße for<br />

a 2nd year. When I arrived, I felt<br />

welcomed by all the students and<br />

staff at the HTL and have thoroughly<br />

enjoyed being a part of<br />

the school. I have also loved learning<br />

about Austrian culture from<br />

my students, and living the culture<br />

outside of the school. Before<br />

coming to Austria, I wasn’t sure<br />

what to expect, concerning the<br />

students’ standard of English, but<br />

after meeting all of my students,<br />

I was pleasantly surprised. The<br />

standard of English in all of my<br />

classes is excellent, much higher<br />

than what I thought it would<br />

be. I was also impressed by the<br />

standard of English that was<br />

shown in the school’s English<br />

Language Contest of which I was<br />

a jury member. It has been such<br />

a pleasurable experience over the<br />

school year to be part of such an<br />

impressive school. Thank you.”<br />

Servus Latein<br />

Schon das zweite Schuljahr wird das Fächerangebot an der HTL-Mössingerstraße<br />

durch den Freigegenstand Latein bereichert<br />

Mag.<br />

Harald Triebnig<br />

Insgesamt 24 Damen und Herren<br />

des 3. und 4. Jahrganges bleiben<br />

aus freien Stücken zusätzlich einige<br />

Stunden pro Woche in der<br />

Schule, um Vokabel, Grammatik<br />

und Formenlehre zu pauken und<br />

bei der Übersetzung verschiedenster<br />

Texte aus Mythologie,<br />

Geschichte und Alltag mit der<br />

„Muttersprache Europas“ auf und<br />

hinter die Grundlagen unserer<br />

Kultur zu blicken. Latein ist ein<br />

„Schlüsselfach“ im wahrsten Sinn<br />

des Wortes, es sperrt mehrere<br />

Türen auf und bringt viele Vorteile:<br />

• Latein macht fit für Deutsch<br />

• Latein erleichtert das Erlernen<br />

von Fremdsprachen<br />

• Latein vergrößert den Fremd-<br />

Wort-Schatz<br />

• Latein entschleunigt und fördert<br />

kritisches, interpretierendes<br />

Lesen<br />

• Latein transportiert Geschichte<br />

– Zukunft braucht Herkunft<br />

• Latein erweitert die Berechtigungen<br />

für viele Studienrich-<br />

tungen<br />

• et cetera<br />

Ich danke der Schulleitung und<br />

insbesondere Herrn AV DI Hubert<br />

Lutnik für den Einsatz um die Etablierung<br />

dieses Basisfaches.<br />

Respekt und Anerkennung gebührt<br />

den Damen und Herren,<br />

die diese Herausforderung angenommen<br />

haben und mit Beharrlichkeit<br />

und großem Interesse<br />

dieses wertvolle Zusatzangebot<br />

nützen. – Ad multos annos!<br />

26<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Europa und die Welt<br />

Besucher aus Italien<br />

Schulkooperationen mit italienischen Schulen<br />

Am 14. März 2008 waren drei<br />

Lehrer und fünf Schüler des Istituto<br />

Statale d’Istruzione Tecnica<br />

in Gorizia, einer italienischen HTL<br />

mit den Schwerpunkten Elektrotechnik<br />

und Elektronik, bei uns zu<br />

Gast, um die Schule zu besichtigen<br />

und über Möglichkeiten von<br />

Schulkooperationen zu diskutieren.<br />

eine ganze Abschlussklasse des<br />

Istituto Galileo Galilei in Caltanissetta,<br />

die in Begleitung von sechs<br />

Lehrern von 7. bis 9. Mai Klagenfurt<br />

besuchten. <strong>Die</strong> meisten der<br />

40 Schüler waren <strong>zum</strong> allerersten<br />

Mal in Österreich. Auch diese<br />

Mag.<br />

Elisabeth Grumet<br />

<strong>Die</strong> Lehrer und Schüler aus Gorizia<br />

zeigten sich sehr interessiert<br />

an unseren Labors und Werkstätten,<br />

verfolgten einige Maturapräsentationen<br />

und waren vom<br />

hohen Niveau der Maturaprojekte<br />

beeindruckt. Da im italienischen<br />

Schulsystem technische Oberstufenschulen<br />

ähnlich organisiert<br />

sind wie in Österreich und die<br />

Schwerpunkte der beiden Schulen<br />

sehr gut zusammenpassen,<br />

zeigten sich beide Seiten sehr<br />

interessiert an einer Kooperation<br />

und sprachen über gemeinsame<br />

Projektmöglichkeiten im Alpe-<br />

Adria-Gebiet.<br />

Im Mai kamen wieder italienische<br />

Gäste an unserer Schule. <strong>Die</strong>smal<br />

Schule ist eine technische Oberstufenschule<br />

mit elektrotechnischem<br />

Schwerpunkt, zu der es<br />

schon seit dem Besuch einer<br />

Lehrergruppe unserer Schule im<br />

Rahmen eines Leonardo-Projektes<br />

letzten Herbst Kontakte gibt.<br />

Wir freuten uns sehr über den Gegenbesuch<br />

unserer sizilianischen<br />

Freunde und versuchten ihnen an<br />

den beiden Tagen ihres Besuches<br />

möglichst viel von unserer Schule<br />

und dem gastfreundlichen Kärnten<br />

zu zeigen. Das Programm<br />

begann mit einer Führung durch<br />

die Schule durch Schüler der<br />

4BHELB in englischer Sprache,<br />

bei der auch einige Maturaprojekte<br />

präsentiert wurden. Nach<br />

einer gemeinsamen Stärkung bei<br />

Gegrilltem im Schulhof brachen<br />

wir zu einem Rundgang in die Innenstadt<br />

auf.<br />

Donnerstag früh stand dann zunächst<br />

ein Besuch der Firma<br />

GreenOneTech in St. Veit auf dem<br />

Programm. Hier wurde von zwei<br />

Mitarbeitern der Firma eine englische<br />

Führung für uns geboten,<br />

und wir bekamen einen Einblick<br />

in die Produktion von Solarpanelen.<br />

Danach war es Zeit für „sightseeing“<br />

– Hochosterwitz, Minimundus<br />

und schließlich eine<br />

Rundfahrt um den Wörthersee<br />

bei strahlendem Sonnenschein<br />

vermittelten unseren Gästen einen<br />

Eindruck von den Schönheiten<br />

des Landes. Zum Abschluss<br />

lud Direktor Alfred Gaugg noch<br />

Lehrer/innen beider Schulen zu<br />

einem gemütlichen Abendessen<br />

ins Loretto ein.<br />

Nach zwei viel zu kurzen Tagen<br />

sind unsere Freunde dann am<br />

Freitag früh wieder zurück nach<br />

Italien gereist. Wir hoffen, dass<br />

dieser Kontakt im kommenden<br />

Jahr im Rahmen des eingereichten<br />

Comenius-Projektes fortgeführt<br />

werden kann.<br />

27


Lebensraum Schule<br />

International Academy Conference 2007<br />

Weiterbildung für Regionalakademietrainer<br />

Dipl.-Ing.<br />

Günther Hölzl<br />

<strong>Die</strong> HTL-Mössingerstraße betreibt<br />

seit März 2000 eine Cisco-<br />

Regionalakademie mit 6 zertifizierten<br />

Regionalakademietrainern<br />

und über 20 zertifizierten Lokalakademietrainern.<br />

Das Angebot der Akademie an<br />

die Schüler und Lehrer ist eine<br />

praxisnahe und moderne Ausbildung<br />

im IKT-Bereich. Speziell der<br />

Netzwerktechniksektor hat unser<br />

Leben entscheidend verändert<br />

und wir sind bestrebt, Schüler mit<br />

erstklassigen Fähigkeiten in diesem<br />

Bereich für das Berufsleben<br />

auszustatten. Alleine in unserer<br />

Schule erreichen jährlich ca. 100<br />

Schüler im Abschlussjahrgang<br />

das CCNA-Niveau (Cisco Certified<br />

Network Associate).<br />

<strong>Die</strong> Regionalakademie an der<br />

HTL-Mössingerstraße ist die<br />

Stammakademie für weitere 6<br />

Lokalakademien (HTL-Villach, BG<br />

St. Martin und Peraugymnasium<br />

Villach, HTL Ferlach, HTL Wolfsberg,<br />

BG Mössingerstraße) und<br />

dient somit als Multiplikationsfaktor<br />

für Kärnten. Um das Ausbildungsniveau<br />

hoch zu halten und<br />

somit der heimischen Industrie<br />

bestmöglich zu dienen, ist die regelmäßige<br />

Weiterbildung der Lokal-<br />

und insbesondere Regionalakademietrainer<br />

ein wesentlicher<br />

Bestandteil des Programms.<br />

<strong>Die</strong> Veranstaltung International<br />

Academy Conference 2007 fand<br />

in Istanbul/Türkei vom 8. bis <strong>zum</strong><br />

9. Oktober 2007 statt. Es gab ein<br />

großes Angebot an Workshops<br />

und Fachvorträgen. Zumeist waren<br />

die Direktoren und Entwickler<br />

des Programms selbst die Referenten<br />

und man hatte die Möglichkeit,<br />

eine Fülle von offenen<br />

Fragen zu klären. <strong>Die</strong> Konferenz<br />

hatte ungefähr 500 Teilnehmer<br />

aus dem Bereich EMEA (Europa,<br />

Naher Osten and Afrika).<br />

<strong>Die</strong> Netzwerktechnik spielt in allen<br />

unseren Ausbildungszweigen<br />

eine entscheidende Rolle. Eine<br />

Herausforderung für jeden Lehrer<br />

ist es, das herausfordernde<br />

Thema spannend zu vermitteln.<br />

Das Cisco-Team der Netzwerktechnikakademien<br />

bietet uns<br />

einerseits kostenlos modernste<br />

E-Learning-Unterlagen an. Andererseits<br />

gibt es für Schüler auch<br />

Simulationstools, mit denen auch<br />

größere Netzwerke in Betrieb genommen<br />

werden können und die<br />

somit eine sehr gute Ergänzung<br />

zu richtigen Netzwerkdevices<br />

darstellen.<br />

<strong>Die</strong> Teilnahme an der Konferenz<br />

bewirkte zunächst für die Teilnehmer<br />

einen Motivationsimpuls. In<br />

weiterer Folge profitieren dadurch<br />

auch die Kärntner Kollegen und<br />

somit auch die Schüler durch die<br />

Multiplikationswirkung. <strong>Unser</strong><br />

Ziel ist es, als Partner der Industrie<br />

zu arbeiten und entsprechende<br />

Fachkräfte auszubilden. Abschließend<br />

wird noch der Beitrag<br />

zu einem angenehmen Schulklima<br />

betont, wenn von außen<br />

kommendes Wissen und neue<br />

Erfahrungen in einem interessanten<br />

Themenbereich wieder in der<br />

Schule verteilt werden.<br />

Schulnetzwerk – Service für Lehrer und Schüler<br />

<strong>Die</strong> HTL-Mössingerstraße ist bereits seit 1994 an das Internet angebunden. Welche<br />

Meilensteine seitdem erreicht worden sind, soll dieser Artikel aufzeigen.<br />

Dipl.-Ing.<br />

Günther Hölzl<br />

Den Start der Internetanbindung<br />

legte der damals neu an die<br />

Schule gekommene DI Dr. Peter<br />

Lippitsch durch eine ISDN Anbindung<br />

an die TU-Graz (IAIK)<br />

mittels Packetradio-Software.<br />

Bereits im nächsten Jahr erfolgte<br />

eine Anknüpfung an die Universität<br />

Klagenfurt. Laufend wurden<br />

nun nicht nur für damalige<br />

Verhältnisse teure Workstations,<br />

sondern auch die Laborrechner<br />

angeschlossen. Dabei wurden<br />

auch bereits Webserverdienste<br />

betrieben, sodass die Etablierung<br />

eines eigenen primären DNS-<br />

Servers im Jahr 1995 unerlässlich<br />

war. In Zusammenarbeit mit<br />

MR Dr. Apflauer und Raphaela<br />

Psihoda entstand somit einer<br />

der ersten Schulinternetknoten<br />

Österreichs. Um das Problem<br />

der damals noch sehr teuren Internetzugänge<br />

über Modem zu<br />

lösen wurde an der Schule ein<br />

ASN (=Austrian School Network)<br />

Knoten mit einem Account für<br />

jeden Kärntner Lehrer eingerichtet.<br />

<strong>Die</strong> Bandbreiten der Internetzugänge<br />

wurden ständig<br />

28<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Fit für Industrie und Wirtschaft<br />

erhöht und so wurde die Schule<br />

bald darauf durch einen ISDN-<br />

Primärratenanschluss mit 2 Mbps<br />

an das Internet angeknüpft. Nach<br />

und nach wurden auch alle Konstruktionssäle<br />

der Schule über<br />

Lichtwellenleiter verbunden und<br />

so sind heute bereits über 500<br />

Rechner untereinander vernetzt.<br />

Einen gewaltigen Schub im Bereich<br />

Netzwerktechnik erlebte unsere<br />

Schule im Jahr 2000, als wir<br />

als Cisco-Regionalakademie für<br />

ganz Kärnten auserwählt wurden.<br />

Beinahe 30 Lehrer unserer Schule<br />

absolvierten eine viersemestrige<br />

Ausbildung <strong>zum</strong> Cisco-Networking-Academy-Program-Trainer<br />

und wir bilden seitdem auch<br />

Schüler in diesem heiß begehrten<br />

Bereich aus. Im Jahre 2000<br />

wurde auch mit der Errichtung<br />

einer flächendeckenden WLAN-<br />

Infrastruktur begonnen.<br />

Aus Gründen der Stabilität und<br />

Zuverlässlichkeit kamen Accesspoints<br />

der Firma CISCO <strong>zum</strong><br />

Einsatz. Mit Hilfe von wireless<br />

VLANs wurde eine gemeinsame<br />

WLAN-Infrastuktur für die Abteilungen<br />

Elektrotechnik, Elektronik<br />

und die Werkstätte errichtet. Großes<br />

Augenmerk wurde dabei auf<br />

die Sicherheit im WLAN gelegt.<br />

Der Zugang <strong>zum</strong> LAN erfolgte bis<br />

<strong>zum</strong> Jahre 2007 ausschließlich<br />

über VPNs, seit dem Wintersemester<br />

2007 über IEEE 802.1x.<br />

Der große Vorteil eines flächendeckenden<br />

WLANs für die Lehrer<br />

und Schüler liegt darin, dass keine<br />

kabelgebundenen Netzwerkverbindungen<br />

für private Laptops<br />

mehr benötigt werden.<br />

Security policies und Patchkabel-<br />

Fluktuationen können so besser<br />

bewerkstelligt werden. Das immer<br />

größer werdende Netz wurde<br />

2004 mit Hilfe eines Layer-<br />

3-Switches (Spende der Firma<br />

SEZ AG Villach) in kleine Subnetze<br />

auf VLAN-Basis geteilt. 2005<br />

erfolgte die Umstellung auf einen<br />

redundanten Gigabit Backbone<br />

mit zwei Gigabit Backboneswitches.<br />

Aufgrund dieser Maßnahmen<br />

ging die Anzahl der Ausfälle<br />

im Netzwerkbereich praktisch<br />

gegen Null. 2007 erfolgte die<br />

Zusammenführung der separat<br />

entwickelten Netze der Elektrotechnik<br />

und Elektronik in ein gemeinsames<br />

Netz mit gegenseitiger<br />

Authentisierung.<br />

Derzeit wird die Dichte der Accesspoints<br />

weiter erhöht und<br />

auch der Außenbereich der<br />

Schule wird ins WLAN integriert.<br />

Der Einsatz hochqualitativer Geräte<br />

(keine SOHO Produkte) hat<br />

sich im Bereich Langzeitstabilität<br />

und bessere Konfigurationsmöglichkeit<br />

als richtig erwiesen.<br />

Ein weiterer sehr wichtiger, aber<br />

meist ungeliebter Punkt ist die<br />

Netzwerkdokumentation. Mit<br />

Hilfe eines Wikisystems wurde<br />

das Schulnetzwerk vollständig<br />

dokumentiert, d.h. alle Router<br />

und Swichkonfigurationen sowie<br />

sämtliche Netzwerkschränke und<br />

darin enthaltene Patchfelder und<br />

Patchkabel sind vollständig dokumentiert.<br />

Für viele dieser Arbeiten wurden<br />

Schüler im Rahmen des Werkstätten-<br />

und Laborunterrichtes<br />

bei der Arbeit miteinbezogen.<br />

Eine der letzten Schwachstellen<br />

im Netzwerk, die Internetanbindung<br />

über nur einen Provider,<br />

konnte durch einen zweiten Internetzugang<br />

entschärft werden.<br />

Durch den Einsatz von VPNs und<br />

dem sogenannten „connection<br />

tracking“ hin zu den Serviceprovidern<br />

macht sich der Ausfall einer<br />

der beiden Verbindungen so gut<br />

wie nicht mehr bemerkbar. <strong>Die</strong><br />

Zeit als Netzwerkkustode kann<br />

daher sehr effizient eingesetzt<br />

werden für die Konzepterstellung<br />

und Realisierung neuer Technologien.<br />

Wir legen bei der Auswahl<br />

von neuen Softwarekomponenten<br />

verstärktes Augenmerk auf<br />

Open-Source-Software, da es<br />

sich gezeigt hat, dass die Langzeitstabilität<br />

und Sicherheit meist<br />

besser als bei kommerziellen<br />

Produkten ist. Abschließend sei<br />

zu bemerken, dass die Arbeit als<br />

Netzwerkadministrator in unserer<br />

Schule nach wie vor großen Spaß<br />

macht und wir gespannt auf neue<br />

Technologien in die Zukunft blicken.<br />

29


Lebensraum Schule<br />

Qualitätsmanagement Q-SYS<br />

qibb – eine Kultur entwickelt sich<br />

Dipl.-Ing.<br />

Johann Klanschek<br />

Anteil Antworten (%)<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Trifft völlig zu<br />

Das Kernstück von HTL Q-SYS<br />

ist der PDCA-Zyklus (Plan-<br />

Do-Check-Act). <strong>Die</strong>ser Zyklus<br />

bedeutet, dass zunächst die<br />

Entwicklungsziele und Umsetzungsmaßnahmen<br />

in einem Arbeits-<br />

bzw. Schulprogramm geplant<br />

werden (P). Danach ist die<br />

Planung über Prozesse nach festgelegten<br />

Verfahrensanweisungen<br />

(Prozessbeschreibungen) im Rahmen<br />

der rechtlichen, organisatorischen<br />

und finanziellen Freiräume<br />

auszuführen (D). Anschließend<br />

sind die Wirkungen der veranlassten<br />

Maßnahmen zu erfassen<br />

und die Ergebnisse festzuhalten<br />

(C); dieser Teilschritt wird durch<br />

Bereitstellung eines webbasierten<br />

Evaluationssystems mit integrierten<br />

Standardauswertungen<br />

unterstützt. Schließlich werden<br />

die Ergebnisse analysiert und im<br />

Qualitätsbericht gemeinsam mit<br />

einer Follow-up-Planung dargestellt<br />

(A). <strong>Die</strong>se bilden die Grundlage<br />

für die im Zuge von Management<br />

& Performance Reviews zu<br />

vereinbarenden Entscheidungen<br />

über die weiteren Verbesserungsmaßnahmen.<br />

HTL Q-SYS setzt auf die traditionelle<br />

inputorientierte Qualitätsstruktur<br />

des österreichischen<br />

Bildungssystems auf und baut<br />

Ich gehe gerne in die Klasse<br />

Trifft überhaupt<br />

nicht zu<br />

diese zu einem umfassenden<br />

Programm für die systematische<br />

Sicherung und Weiterentwicklung<br />

der Qualität des technischgewerblichen<br />

Schulwesens aus.<br />

Leitsätze für das Management<br />

unter HTL Q-SYS sind:<br />

• <strong>Die</strong> ständige Verbesserung des<br />

Lern-, Lehr- und Arbeitsumfeldes<br />

erhöht die Attraktivität der<br />

Bildungsinstitutionen, erzeugt<br />

einen Nutzen für Stakeholder,<br />

im Besonderen für Schülerinnen<br />

und Schüler, und schafft<br />

Zufriedenheit bei den Schulpartnern.<br />

• Gemeinsame<br />

Zielvereinbarungen<br />

und ergebnisorientiertes<br />

Handeln auf<br />

Schul-, Schulaufsichts-<br />

und bm:ukk-<br />

Ebene steigern die<br />

Effizienz der Bildungsinstitutionen.<br />

• Selbstevaluation<br />

und bundesweite<br />

Evaluationsschwerpunkte<br />

sichern die Zielerreichung und<br />

fördern die Organisationsentwicklung.<br />

• <strong>Die</strong> Vereinheitlichung von Prozessen<br />

erzeugt Synergien und<br />

Freiräume; Offenheit und Information<br />

schaffen Transparenz<br />

und Vertrauen.<br />

• Motivation und Anerkennung<br />

fördern das Schul- und Betriebsklima<br />

und spornen dazu<br />

an, sich zu verbessern.<br />

• Führungskräfte übernehmen<br />

Verantwortung für das Qualitätsmanagement,<br />

sie handeln<br />

qualitätsgerecht und sind Vorbild<br />

für alle.<br />

Eckpunkte von HTL Q-SYS sind<br />

mittel- und kurzfristige Planungen<br />

auf der Grundlage von Schul- und<br />

Arbeitsprogrammen, regelmäßige<br />

und systematische Evaluation,<br />

Rechenschaftslegung durch<br />

jährliche Qualitätsberichte sowie<br />

die Vereinbarung von Entwicklungs-<br />

und Umsetzungszielen im<br />

Rahmen von Management- und<br />

Performance Reviews.<br />

In diesem Jahr wurden nicht nur<br />

die Bundes- und Landesschwerpunkte<br />

der Qualitätsentwicklung<br />

erfüllt, sondern, wie bisher auch,<br />

eigene Schulschwerpunkte wie<br />

Optimierung von Schul- und<br />

Klassenklima gesetzt. Aus den<br />

vergangenen Jahren ist zu beobachten,<br />

dass unsere Schulschwerpunkte<br />

sich zu Bundesschwerpunkten<br />

entwickeln<br />

(Individualisierung; Individualfeedback).<br />

Auch daraus ist abzuleiten,<br />

dass sich unsere Schule<br />

auf dem richtigen Kurs befindet.<br />

Auf eine weiterhin gute kollegiale<br />

Zusammenarbeit im Sinne einer<br />

gemeinsamen, erfreulichen und<br />

guten Ausbildung unserer hoffnungsvollen<br />

Schülerinnen und<br />

Schüler freut sich der Qualitätsbeauftragte<br />

der HTL-Mössingerstraße<br />

Johann Klanschek<br />

30<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Qualität und Innovation<br />

<strong>Unser</strong>e Kunden sind unsere Partner.<br />

Gute<br />

Verbindung<br />

Langjährige<br />

Partnerschaft<br />

© gleiss<br />

Als Kärntner IT-<strong>Die</strong>nstleister mit internationalem Hintergrund sind wir<br />

Partner von Industrie, von öffentlichen Institutionen sowie dem Finanzund<br />

Gesundheitswesen.<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

Services und Lösungen zur Optimierung Ihrer Prozesse und Abläufe<br />

und übernehmen auf Wunsch den Betrieb, die Wartung und laufende<br />

Betreuung Ihrer Informationstechnologie.<br />

<strong>Unser</strong>en Mitarbeitern bietet die IT ein abwechslungsreiches Arbeitsumfeld<br />

und die Möglichkeit, in internationalen Projekten spannende<br />

Herausforderungen zu meistern.<br />

Damit schaffen wir gemeinsam Mehrwert –<br />

addITional value – für Sie und für Ihre Kunden.<br />

Sie finden uns:<br />

im Lakeside Science & Technology Park in Klagenfurt und im<br />

Technologiepark Villach.<br />

Firmensitz:<br />

Lakeside B09<br />

9020 Klagenfurt am Wörthersee<br />

Geschäftsstelle Villach:<br />

Europastraße 4<br />

9524 Villach/Magdalen<br />

Mehr über uns unter:<br />

0463/320380-0, office@addIT.at und www.addIT.at<br />

get addITional value.<br />

31


Lebensraum Schule<br />

Bildung und Weiterbildung – ein <strong>Erfolg</strong>srezept!<br />

Werkstättenleiter Ing. Ernst Lueger<br />

Ing.<br />

Ernst Lueger<br />

Werkstättenleiter<br />

Während des Tages war ich beim<br />

Österreichischen Bundesheer als<br />

Vizeleutnant und Fernmeldemechaniker<br />

zuständig für die Installation,<br />

Wartung und Reparatur<br />

von Telekommunikations-, Fernschreib-<br />

und elektronisch gesteuerten<br />

Schieß-Anlagen. Am Abend<br />

besuchte ich die HTL für Berufstätige,<br />

Abteilung für Elektrotechnik<br />

an der HTL-Mössingerstraße.<br />

Heute ist das Konstruieren mit<br />

professionellen CAD-Programmen<br />

nicht mehr wegzudenken<br />

und Standard. Wir verwendeten<br />

damals noch Zeichenmaschinen,<br />

Bleistift und Tusche. Der<br />

PC konnte noch nicht flächendeckend<br />

eingesetzt werden.<br />

für Telekommunikation gemeinsam<br />

mit den mir sofort anvertrauten<br />

Schülern planen und einrichten.<br />

Aktuelle Telefonanlagen<br />

und technische Manuals wurden<br />

mir freundlicherweise von den<br />

Firmen Schrack und Kapsch zur<br />

Verfügung gestellt. So war es<br />

möglich eine sehr praxisnahe<br />

Ausbildung durchzuführen. Eine<br />

sehr intensive Beschäftigung<br />

mit der didaktischen Umsetzung<br />

meines Fachwissens folgte. Keine<br />

Schülergruppe war gleich, so<br />

tor usw. Der Höhepunkt war wohl<br />

die Planung und der Aufbau der<br />

schuleigenen Amateurfunkstation.<br />

Hier waren die beteiligten<br />

Schüler auch in ihrer Freizeit mit<br />

Begeisterung bei der Sache. Der<br />

Freigegenstand „Amateurfunk“<br />

war damit ins Leben gerufen. Eine<br />

sehr interessante und gleichzeitig<br />

erfüllende Aufgabe hatte mich<br />

eingenommen!<br />

Bei meiner zusätzlichen Tätigkeit<br />

als Personalvertreter und als Mit-<br />

Tolle Lehrer der Erwachsenenbildung,<br />

ein sehr interessanter<br />

Lehrstoff und spannende Versuche<br />

im Labor trugen zu meinem<br />

Abschluss mit ausgezeichnetem<br />

<strong>Erfolg</strong> bei. <strong>Die</strong>se letzten beiden<br />

Unterrichtsjahre an der HTL für<br />

Berufstätige sollten gleichzeitig<br />

meine ersten beiden Jahre an der<br />

HTL-Mössingerstraße sein!<br />

<strong>Die</strong> berufliche Praxis, die nachgewiesene<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

an der Heeresfachschule<br />

für Technik sowie die Erlangung<br />

von Firmenzertifikaten und der<br />

Abschluss der HTL ermöglichten<br />

mir nun den Einstieg als Lehrer<br />

des Fachpraktischen Unterrichts<br />

an unserer Schule.<br />

„Frisch ins Wasser geworfen“,<br />

durfte ich eine neue Werkstätte<br />

stand ich immer wieder vor neuen<br />

Herausforderungen, welche ich<br />

sehr gerne annahm.<br />

Mein Pädagogikstudium absolvierte<br />

ich an der Berufspädagogischen<br />

Akademie in Graz. Um<br />

das persönliche Interesse der<br />

SchülerInnen zu wecken gab es<br />

viele kleinere Projekte, wie ein<br />

Babyphon, Übertragung über<br />

LWL, Netzgeräte, Signalgenera-<br />

glied im Schulgemeinschaftsausschuss<br />

konnte ich sehr viel über<br />

den allgemeinen Schulbetrieb<br />

erfahren und zur Gestaltung der<br />

„Gemeinschaft Schule“ beitragen.<br />

Während ich damals an<br />

der Fachschule für Elektotechnik<br />

fachtheoretische Gegenstände<br />

wie Grundlagen der Elektrotechnik<br />

und Industrielle Elektronik<br />

unterrichtete, sind dies an der<br />

heutigen Fachschule für Computer-<br />

und Kommunikationstechnik<br />

die Gegenstände Kommunikationstechnik<br />

und Projektmanagement.<br />

Vor genau zehn Jahren wurde ich<br />

mit der Leitung der HTL-Werkstätten<br />

betraut! Mein Vorgänger Herr<br />

Werkstättenleiter StR. FOL. Ing.<br />

Hans Schoffnegger übergab mir<br />

damals wohlgeordnet die von<br />

ihm geplanten, gut eingerichteten<br />

und von ihm seit der Eröffnung<br />

der Schule geleiteten HTL-Werkstätten.<br />

Wiederum wartete eine<br />

neue Herausforderung auf mich!<br />

32<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Werkstätte und Produktion<br />

Als Mitglied der Schulleitung bin<br />

ich seitdem zuständig für die Organisation<br />

und Planung sowie die<br />

Verteilung der Ressourcen in 36<br />

Werkstätten und für ebenso viele<br />

Lehrer aus den Bereichen der<br />

Elektronik, der Elektrotechnik und<br />

des Maschinenbaus. Neue, moderne,<br />

auf hohem technischem<br />

Niveau eingerichtete „Werkstätten<br />

<strong>zum</strong> Wohlfühlen“, in denen<br />

das Lernen Freude bereiten soll,<br />

wurden geplant und teilweise<br />

mit Hilfe des KWF eingerichtet.<br />

<strong>Die</strong>s sind Unterrichtsräume für<br />

Computer- und Netzwerktechnik,<br />

Lichtwellenleitertechnik, EMV,<br />

Telekommunikationstechnik und<br />

Automatisierungstechnik.<br />

Herzensbildung ist mir neben<br />

der Vermittlung anderer Kompetenzen<br />

ein wichtiges Anliegen.<br />

Deshalb beteiligten sich unsere<br />

Werkstätten an der Planung,<br />

Errichtung und Einrichtung der<br />

„HTL Skender Luarsi“ in Suva<br />

Reka. Für dieses Projekt im Kosovo<br />

wurde mir, wie ich meine<br />

stellvertretend für alle beteiligten<br />

Lehrer und Schüler, das Bundesehrenzeichen<br />

der Republik Österreich<br />

verliehen.<br />

„Von der Idee <strong>zum</strong> fertigen Produkt“<br />

ist das Motto der fachpraktischen<br />

Ausbildung. Teamarbeit<br />

und interdisziplinäre Ausbildung<br />

sind selbstverständlich, so ist<br />

auch das Team der Werkstättenlehrer<br />

verantwortlich für die<br />

Weiterentwicklung der fachpraktischen<br />

Ausbildung und wohl<br />

gerüstet den Anforderungen der<br />

Zukunft gerecht zu werden.<br />

Ich selbst werde sehr gerne weiterhin<br />

im <strong>Die</strong>nst unserer Jugend<br />

tätig sein und meine Aufgaben<br />

als Lehrer, Pädagoge und Klassenvorstand,<br />

als Werkstättenleiter<br />

und Mitglied im Team der<br />

Schulleitung sowie als Leiter der<br />

ARGE Werkstättenleiter Kärntens<br />

bestmöglich erfüllen.<br />

Es ist und bleibt mir eine Freude<br />

an der HTL-Mössingerstraße für<br />

die uns anvertraute Jugend wirken<br />

zu dürfen!<br />

Neue Power in der HTL<br />

<strong>Unser</strong>e Abteilung Elektrotechnik antwortet damit auf die steigenden Anforderungen<br />

aus Industrie und Wirtschaft <strong>zum</strong> Thema Energieinnovation<br />

Als praxisgetreues Unterrichtsmittel<br />

genehmigte die Schulleitung<br />

eine Photovoltaikanlage,<br />

welche von Dipl.-Päd. Ing.<br />

Schmidl mit seinen Schülern im<br />

Zuge des Werkstättenunterrichtes<br />

geplant und errichtet wurde.<br />

Sie besteht aus zwei Teilanlagen<br />

mit je 9 m² Kollektorfläche. Davon<br />

wird eine automatisch der Sonne<br />

nachgeführt und eine fix auf einem<br />

Baucontainer montiert. <strong>Die</strong>ser<br />

dient als Energiezentrale und<br />

als Übungs- und Schauraum.<br />

<strong>Die</strong> gewonnene Leistung von ca.<br />

2.000 Wp soll in das Kelagnetz<br />

eingespeist werden und eine batteriegestützte<br />

USV Notstromversorgung<br />

sicherstellen.<br />

<strong>Die</strong> Energie- und Anlagenmesswerte<br />

sind für alle Abteilungen<br />

verfügbar und werden auch<br />

gemeinsam mit einer Überwachungswebcam<br />

mit Blick auf die<br />

Anlage in Richtung Norden von<br />

Klagenfurt im Internet präsentiert.<br />

Das große Interesse der Schüler<br />

lässt auf einen wirkungsvollen<br />

Einsatz der Anlage im Theorieund<br />

Praxisunterricht schließen.<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Bernhard Schmidl<br />

Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit und die Unterstützung bei folgenden Firmen:<br />

33


Lebensraum Schule<br />

HTL trifft Wirtschaft<br />

Festveranstaltung anlässlich des 20-jährigen Bestehens der HTL-Mössingerstraße<br />

Mag.<br />

Elke Rieken<br />

Am Mittwoch, den 4. Juni 2008<br />

fand an der HTL-Mössingerstraße<br />

anlässlich des 20-jährigen Bestehens<br />

der Schule eine Festveranstaltung<br />

unter dem Motto „HTL<br />

trifft Wirtschaft“ statt.<br />

Am Beginn stand eine Präsentation,<br />

in der die Leistungen der<br />

Schülerinnen und Schüler gewürdigt<br />

wurden. Nicht nur im technischen,<br />

sondern vor allem auch<br />

im allgemein bildenden Bereich<br />

konnten die Schüler/innen im vergangenen<br />

Jahr ganz besondere<br />

<strong>Erfolg</strong>e verzeichnen. So wurde<br />

beispielsweise Roxanne Kovacs<br />

beim Bundesfremdsprachenwett-<br />

Platz erreichen. Neben Sprachen<br />

und Technik wurden auch jene<br />

Schülerinnen und Schüler ausgezeichnet,<br />

die herausragende<br />

Leistungen beim EBC*L (Europäischer<br />

Wirtschaftsführerschein)<br />

erbrachten. Aus den Händen von<br />

Herrn Dullnig von der Kärntner<br />

Sparkasse, die ein treuer Partner<br />

der HIT junior companies<br />

(Übungsfirmen) an der HTL ist,<br />

straße. Gerade aus Edinburgh zurückgekehrt<br />

gesellte sich etwas<br />

verspätet auch Landesschulinspektor<br />

Dr. Axel Zafoschnig<br />

zu den Ehrengästen. Neben der<br />

Theorie steht an der HTL aber vor<br />

allem die Praxis im Mittelpunkt<br />

der Ausbildung und so wurden<br />

im zweiten Teil des Nachmittages<br />

die diesjährigen Ingenieurprojekte<br />

der Maturanten/innen präsentiert.<br />

Bei jedem Projekt hatten auch die<br />

jeweiligen Wirtschaftspartner die<br />

Möglichkeit ihre Firmen vorzustellen.<br />

Viele Schülerinnen und<br />

Schüler der unteren Jahrgänge<br />

nutzten diese einzigartige Mög-<br />

bewerb der BHS als einzige Vertreterin<br />

einer HTL großartige<br />

Zweite, die Goldene Nica im Bewerb<br />

free-style computing ging<br />

für den Beitrag VoIP-Wiki an das<br />

Team Manuel Salzmann, Daniel<br />

Robinig und Matthäus Spindelböck<br />

und auch im Jugend-Innovativ-Bewerb<br />

konnten zwei Schüler<br />

der HTL – Alexander Demets<br />

und Daniel Payer – ins Bundesfinale<br />

einziehen und dort den 5.<br />

erhielten Ines Stollwitzer, Bernhard<br />

Tschar re und Bernd Filipitsch<br />

neben einer Urkunde auch<br />

eine zusätzliche Anerkennung in<br />

„Euroform“.<br />

In ihren Grußworten gingen Bürgermeister<br />

Dkfm. Harald Scheucher,<br />

Landesrat Uwe Scheuch,<br />

Mag. Paul Wieser vom Industriellenverband<br />

und Mag. Zandonella<br />

von der Wirtschaftskammer (ein<br />

Absolvent dieser Schule) auf die<br />

Bedeutung der HTL als Ausbildungsstätte,<br />

die junge Menschen<br />

auf die Anforderungen der Wirtschaft<br />

vorbereitet, ein und überbrachten<br />

ihre guten Wünsche für<br />

die Zukunft der HTL-Mössinger-<br />

lichkeit, Kontakte zu Betrieben<br />

zu knüpfen, sich bezüglich möglicher<br />

Praktikumsplätze zu erkundigen<br />

und ihre eigenen Ideen für<br />

zukünftige Projekte darzulegen.<br />

Bei einem Buffet, das in ausgezeichneter<br />

Weise von Schülerinnen<br />

und Schülern der KTS Villach<br />

gerichtet wurde, klang ein gelungener<br />

Nachmittag bei gutem Essen<br />

und angeregten Gesprächen<br />

aus.<br />

34<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Öffentlichkeitsarbeit<br />

Pressespiegel<br />

Schuljahr 2007/2008 – ein sehr erfolgreiches Jahr<br />

35


Lebensraum Schule<br />

36<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Öffentlichkeitsarbeit<br />

37


Lebensraum Schule<br />

38<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Öffentlichkeitsarbeit<br />

39


Abteilung für Elektrotechnik<br />

<strong>Die</strong> Abteilung Elektrotechnik profiliert sich<br />

Warum Elektrotechnik?<br />

Dipl.-Ing.<br />

Gerhard Kucher<br />

Abteilungsvorstand<br />

Chronik der Abteilung<br />

Elektrotechnik<br />

In der Abteilung Elektrotechnik<br />

wurden bei der Übersiedlung in<br />

die Mössingerstraße 1988 der<br />

Ausbildungszweig Energietechnik<br />

und der Zweig Regelungstechnik<br />

geführt.<br />

Nach 10 Jahren wurde statt<br />

dem Zweig Regelungstechnik<br />

der Zweig Informationstechnik<br />

eingeführt. Im Jahr 2006 wurde<br />

die Struktur auf den Ausbildungszweig<br />

Energietechnik und<br />

Leistungselektronik mit einem<br />

schulautonomen Schwerpunkt<br />

Energieinnovation und einem<br />

Schwerpunkt Robotik geändert.<br />

Als Abteilungsvorstände waren in<br />

dieser Zeit tätig:<br />

Herr DI Engelbert Reinitzhuber<br />

von 1988 bis 1992 für die Tagesschule<br />

und Abendschule,<br />

Herr DI Johann Krakolinig von<br />

1992 bis 2003 für die Höhere Abteilung<br />

und die Fachschule und<br />

DI Gerhard Kucher seit 2003 für<br />

die Höhere Abteilung Elektrotechnik<br />

und die Fachschule für<br />

Computer- und Kommunikationstechnik.<br />

Ein kurzer Überblick über meinen<br />

beruflichen Werdegang:<br />

Besuch der Volksschule und<br />

Hauptschule in Völkermarkt,<br />

der HTL für Elektrotechnik in Klagenfurt<br />

1967 bis 1972,<br />

Studium an der TU Wien, Fachrichtung<br />

Industrielle Elektronik<br />

und Regelungstechnik, 1972 bis<br />

1977,<br />

Industriepraxis bei der Firma Wild<br />

Heerbrugg, Schweiz 1978 bis<br />

1982 als Entwickler und Projektleiter<br />

für Vermessungsgeräte der<br />

Geodäsie und Fotogrammmetrie<br />

mit zwei internationalen Patentanmeldungen,<br />

Lehrer an der HTL-Klagenfurt Abteilung<br />

Elektronik seit 1982,<br />

Planung, Beschaffung und Betreuung<br />

von Laborausstattungen<br />

als Kustode,<br />

Mitarbeit in der Werkstättenleitung<br />

bei der Koordinierung des<br />

Unterrichts,<br />

als Abteilungsvorstand seit 2003<br />

provisorisch betraut.<br />

Warum Elektrotechnik?<br />

Das Berufsbild des Elektrotechnikers<br />

hat sich in den letzten Jahren<br />

zu einem vielfältigen Tätigkeitsbereich<br />

gewandelt. Waren bisher<br />

mit dem Begriff Energietechnik<br />

hauptsächlich die elektrische<br />

Energieerzeugung in Kraftwerken<br />

und die Anwendung dieser<br />

Energie in elektrischen Anlagen<br />

verknüpft, so hat sich der Arbeitsbereich<br />

des Energietechnikers<br />

heute in die verschiedensten<br />

technischen Disziplinen integriert.<br />

Aufgrund der absehbaren Probleme<br />

durch Rohstoffknappheit,<br />

Klimawandel und Bevölkerungswachstum<br />

mit stark steigenden<br />

Ansprüchen der Menschen ist<br />

das Thema Energieeffizienz zu einem<br />

globalen Problem geworden.<br />

Auch das technische Wissen der<br />

Menschheit hat sich so erweitert,<br />

dass eine technische Entwicklung<br />

nur als Teamarbeit von Spezialisten<br />

verschiedenster Disziplinen<br />

effizient möglich ist. So ist der<br />

Energietechniker mit seinem Wissensbereich<br />

in allen technischen<br />

Entwicklungsarbeiten integriert,<br />

um dort die Aspekte effizienter<br />

Energienutzung einzubringen. Im<br />

Bereich der Robotik beschäftigt<br />

sich der Elektrotechniker stärker<br />

mit den Aspekten der Umsetzung<br />

dieser Grundsätze in konkrete<br />

Automatisierungsaufgaben.<br />

So wurde im Jahr 2006 das Ausbildungsprofil<br />

der Elektrotechnik-<br />

Ausbildung an der HTL-Mössingerstraße<br />

an diese aktuellen<br />

Bedürfnisse der regionalen Industrie<br />

und der Gewerbebetriebe<br />

angepasst.<br />

Nach einer einheitlichen,<br />

breitangelegten elektrotechnischen<br />

Grundausbildung wird für<br />

eine Elektrotechnik-Klasse ein<br />

Schwerpunkt Energieinnovation<br />

und für die andere Klasse ein<br />

Schwerpunkt Robotik verstärkt<br />

unterrichtet.<br />

Der verstärkte Englischunterricht<br />

ist für die Elektrotechnik-<br />

Ausbildung bei uns bereits <strong>zum</strong><br />

Standard geworden, da in der<br />

Wirtschaft in weiten Bereichen<br />

Englisch als Arbeitssprache verwendet<br />

wird.<br />

Um die Wirtschaftskompetenz<br />

der Schüler zu forcieren, wird<br />

neben dem Ausbildungsfach<br />

Wirtschaft, Recht und Entrepreneurship<br />

auch die Ablegung der<br />

Wirtschaftsführerschein-Prüfung<br />

EBCL ermöglicht und von vielen<br />

Schülern erfolgreich absolviert.<br />

Auf die Beachtung der wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkte wird auch<br />

bei den Diplomarbeiten großer<br />

Wert gelegt. <strong>Die</strong> Diplomarbeiten<br />

fördern auch sehr wesentlich die<br />

Teamarbeit und die Kreativität der<br />

Schüler und sind eine wichtige<br />

Säule in unserem Ausbildungskonzept.<br />

Damit wird den Schülern<br />

auch ein Einblick in die zukünftige<br />

Arbeitswelt hautnah vermittelt.<br />

Mit diesem Ausbildungskonzept<br />

hat sich die Abteilung Elektrotechnik<br />

ein klares und zukunftsweisendes<br />

Profil unter den derzeitigen<br />

Ausbildungsangeboten<br />

geschaffen. Zahlreiche Preise bei<br />

Schülerwettbewerben zeigen,<br />

dass wir am richtigen Weg sind.<br />

40<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Berichte<br />

Remote Factory<br />

Eine intelligente Fabrik der Zukunft ist ab sofort für jede(n) SchülerIn zugänglich<br />

Zwecks Verbesserung der Vermittlung<br />

einer praxisnahen Automatisierungstechnik<br />

im industriellen<br />

Umfeld sowie die<br />

Vermittlung von Wissen über<br />

Zukunftstechnologien und ihre<br />

Methoden auf Ingenieurniveau<br />

wurde bereits ab 2001 mit der<br />

tatkräftigen Unterstützung des<br />

vormaligen Abteilungsvorstands<br />

DI Johann Krakolinig das innovative<br />

und nachhaltige Projekt<br />

„Remote-Factory-Lab“ unter<br />

Einbindung möglichst vieler Automatisierungskomponenten<br />

gestartet. <strong>Die</strong>se zukunftsfähige<br />

Wertschöpfung für die Schule<br />

wurde durch die engagierte Mitarbeit<br />

von SchülerInnengruppen<br />

und über die Förderung durch<br />

ESF, KWF und HTL-Mössingerstraße<br />

ermöglicht.<br />

<strong>Erfolg</strong>reich finalisiert wurde „Remote-Factory-Lab“<br />

im Schuljahr<br />

2007/08 von drei Schülern aus<br />

der 5AHETE (Philip Gollmann,<br />

Martin Scharf, Michael Temmel),<br />

welche in Form eines Ingenieurprojektes<br />

u. a. die Internetanbindung<br />

und damit die Remotefähigkeit<br />

des Automatisierungslabors<br />

installierten (Projektbetreuer:<br />

Dipl.-Ing. Walter Biedermann).<br />

Vision<br />

„Remote Factory“ – die intelligente<br />

fernsteuerbare Fabrik der<br />

Zukunft ist nahezu beliebig modifizierbar<br />

und erweiterbar, vernetzt<br />

beliebige industrietypische<br />

Geräte verschiedener Hersteller,<br />

ermöglicht ihren Komponenten<br />

kontextbezogene Aufgaben selbständig<br />

zu übernehmen und legt<br />

Wert auf die Nutzerfreundlichkeit<br />

der Produktionssysteme.<br />

Um einen industrienahen Laborunterricht<br />

für SchülerInnen auch<br />

von zu Hause aus zu ermöglichen,<br />

wurde in Form von mehreren Ingenieurprojekten<br />

seit 2001 eine<br />

industrielle Infrastruktur entwickelt<br />

und implementiert, welche<br />

Robotik, SPS, Feldbussysteme,<br />

Motion-Control, Prozessvisualisierung,<br />

Überkopf- und Fließbandtransport,<br />

Netzwerktechnik,<br />

Sensorik und Aktorik zu einem<br />

zusammenhängenden industriellen<br />

Produktionsablauf verknüpft.<br />

Vorstellung<br />

Eine der zentralen Anstrengungen<br />

ist die optimale Ausnützung und<br />

Zusammenführung der zur Verfügung<br />

stehenden Inhouse-Ressourcen.<br />

Im ersten Arbeitsschritt<br />

wurde die industrielle Vernetzung<br />

aller vorhandenen Geräte durchgeführt.<br />

Durch das Konzept der totalen<br />

Vernetzung (TIA – Totally Integrated<br />

Automation) resultiert die<br />

Möglichkeit der Ansteuerung aller<br />

Komponenten über eine gemeinsame<br />

Plattform. In der finalen<br />

Ausführung wird die Möglichkeit<br />

geschaffen, über ein Internet-<br />

Portal alle industriellen Produktionsabläufe<br />

interaktiv zu steuern<br />

und zu überwachen. Ein Kommunikationsprozessor<br />

realisiert<br />

die Internetanbindung, um den<br />

Zugriff von einem externen Terminal<br />

zu ermöglichen. Zugriff auf<br />

den Produktionsablauf bedeutet,<br />

den Prozeß zu manipulieren, zu<br />

visualisieren und zu überwachen.<br />

<strong>Die</strong>s führt zu einer Kürzung und<br />

Optimierung der Produktionsstrukturen,<br />

ermöglicht besseres<br />

Wirtschaften durch Steigerung<br />

der Produktivität und Qualitätssicherung.<br />

Manipulieren: Ändern aller Parameter<br />

der Automatisierungsgeräte<br />

im Produktionsablauf<br />

Visualisieren: Bedienung und<br />

Beobachtung der Fertigungsstraße<br />

vom Fernwartungsrechner<br />

Überwachen: Ferndiagnose und<br />

Reparatur des Produktionsablaufs<br />

bei Fehlfunktionen<br />

<strong>Die</strong> nach aktuellen Industriestandards<br />

aufgebaute Fertigungsstraße<br />

ermöglicht den Auszubildenden<br />

einen tiefen und vor<br />

allem praktischen Einblick in die<br />

Bereiche der Robotik und Automatisierungstechnik.<br />

Es gilt<br />

das Interesse an der Automatisierungstechnik<br />

durch diesen<br />

ständig erweiterbaren Produktionsprozess<br />

zu wecken und in<br />

weiterer Folge zu fördern. <strong>Die</strong>ser<br />

didaktische Ansatz ermöglicht<br />

eine industrienahe praktische<br />

Vorbereitung auf das Berufsleben<br />

bzw. den leichteren Einstieg in ein<br />

technisches Studium.<br />

Ausblick<br />

Schule ohne Öffnungszeiten –<br />

lernen und experimentieren von<br />

überall, zu jeder Zeit!<br />

Durch das TIA-Prinzip, welches<br />

durch die Produktionsanlage<br />

erstmals vollständig an der HTL-<br />

Mössingerstraße realisiert wurde,<br />

erschließen sich den Auszubildenden<br />

neue Aspekte im Bereich<br />

des e-learnings. <strong>Die</strong> Internetanbindung<br />

ermöglicht die Durchführung<br />

von Laborübungen auch<br />

außerhalb der üblichen Unterrichtszeiten<br />

von zu Hause aus.<br />

<strong>Die</strong>s führt zu einer besseren und<br />

flexibleren Ausnutzung der Anlage<br />

bei geringeren Leerlaufzeiten<br />

und zu einer Amortisierung des<br />

eingesetzten Kapitals durch die<br />

Umwegrentabilität im Rahmen<br />

der Wissensvermittlung während<br />

und außerhalb der Unterrichtszeit<br />

durch „Learning by Doing“.<br />

Präsentationsunterlagen und weitere<br />

Bilder sind unter<br />

http://etprojects.htl-klu.at/2008/<br />

rf/ verfügbar.<br />

Dipl.-Ing.<br />

Walter Biedermann<br />

41


5AHETE<br />

Biomasse-Kraft-<br />

Wärmeanlage<br />

Stefan Engl, Martin Glinik,<br />

Thomas Kauer, Oliver Marcher,<br />

Bernhard Stocker<br />

Dipl.-Ing. Josef Sammt<br />

Abteilung für Elektrotechnik<br />

BKW bedeutet Biomasse-Kraft-<br />

Wärmeanlage. Aus Hackschnitzel<br />

wird Holzgas gewonnen, das in<br />

einem Ottomotor verbrannt wird.<br />

<strong>Die</strong> entstehende mechanische<br />

Energie wird dabei mit einem Generator<br />

in elektrische Energie umgewandelt.<br />

Mit der Abwärme des<br />

Prozesses wird geheizt.<br />

Flächenmäßige<br />

Luftgütemessung<br />

Michael Fellner<br />

Verena Mikula<br />

Andreas Winkler<br />

Dipl.-Ing. Norbert Barthol<br />

Ziel war es mittels eines selbst<br />

gebauten Luftschiffes eine Messeinrichtung<br />

für Luftgütemessung<br />

zu transportieren. Damit sind wir<br />

in der Lage eine gewünschte Fläche<br />

in einer gewünschten Höhe<br />

mit Messpunkten zu versehen.<br />

Incircuit Relais Tester<br />

Klaus Plankensteiner<br />

Alexander Preschern<br />

Ines Stollwitzer<br />

Bernhard Tscharre<br />

Dipl.-Ing. Norbert Barthol<br />

Der In-circuit Relay Tester ist ein<br />

halbautomatisches Relaisprüfgerät,<br />

das die Kontaktwiderstände<br />

der bereits eingelöteten Relais<br />

erfasst und somit überprüft, ob<br />

diese funktionstüchtig sind. <strong>Die</strong><br />

Daten werden mittels LabVIEW<br />

erfasst, verarbeitet, ausgewertet<br />

und gespeichert.<br />

Isolationswertüberwachung<br />

Alexander Heit<br />

Marco Höggerl<br />

Dipl.-Ing. Norbert Barthol<br />

Mittels eines neu zu entwickelnden<br />

Messinstrumentes werden<br />

Daten erfasst, ausgewertet und<br />

verarbeitet und in Folge dessen<br />

mittels M-BUS einer Heizungsregelung<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Heizkosten werden gesenkt,<br />

Heizzeiten optimiert.<br />

M3-Robotics<br />

Günther Graimann<br />

Markus Kulnig<br />

Matthias Maurer<br />

Thomas Moser<br />

Dipl.-Ing. Walter Biedermann<br />

M3-Robotics befasst sich mit der<br />

Revitalisierung eines Industrieroboters<br />

KUKA VK 120, der in Folge<br />

in einen Fließbandproduktionsablauf<br />

integriert wird. Dazu wird<br />

eine Infrastruktur aufgebaut, die<br />

einen vernetzten Labor- und Arbeitsbetrieb<br />

ermöglicht.<br />

TEMIS<br />

Mario Kuchling<br />

Phillip Sommergut<br />

Walter Thaler<br />

Dipl.-Ing. Walter Auernig<br />

Fotos der aktuellen Wetterlage<br />

werden mit einer mobilen<br />

Webcam aufgenommen und<br />

anschließend über die Handynetztechnologie<br />

GPRS auf einen<br />

Fremdrechner übertragen. Von<br />

dort werden sie an die ZAMG<br />

übermittelt. Wettervorhersagen<br />

können so optimiert werden.<br />

42<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Ingenieurprojekte<br />

PR-EK steht für Pipelineregelung<br />

Erneuerungskonzept. Da das Regel<br />

system der Pipeline schon<br />

veraltet ist, wird von uns ein Konzept<br />

zur Erneuerung entwickelt.<br />

<strong>Die</strong>ses wird auf einem Simulationsstand<br />

mit realer Hardware<br />

aufgebaut.<br />

PipelineRegelung-<br />

ErneuerungsKonzept<br />

Thomas <strong>Die</strong>trichsteiner<br />

Alexander Rainer<br />

Dipl.-Ing. Franz Wertjanz<br />

5BHETI<br />

In this diploma project we are<br />

monitoring big solar plants. The<br />

energy efficiency and the parameters<br />

have to be diagrammed<br />

online.<br />

ST-Service<br />

Fabian Kulnik<br />

Christoph Praster<br />

Dipl.-Ing. Karl Lechner<br />

AEL steht für „Automatisieren einer<br />

Löschanlage“. Zur Zeit wird<br />

die Löschanlage des Müllbunkers<br />

der KRV mit einer Fernsteuerung<br />

betrieben. <strong>Unser</strong>e Aufgabe<br />

besteht darin die vorhandene<br />

Löschanlage mittels SPS zu automatisieren.<br />

Automatisieren einer<br />

Löschanlage<br />

Mario Wabnig<br />

Lucas Onitsch<br />

Stefan Winter<br />

Dipl.-Ing. Franz Wertjanz<br />

Olympia is an own developed<br />

robot for a marionette theatre,<br />

which can fulfill a programmable<br />

sequence of actions within a given<br />

time frame.<br />

Olympia<br />

Peter Bergner<br />

Stefan Gräfitsch<br />

Dipl.-Ing. Dr. Wilfried Popek<br />

„Project Jua“ beabsichtigt den<br />

Schülern einer technischen Schule<br />

in Tansania/Afrika das Wissen<br />

über das Funktionsprinzip eines<br />

Wechselrichters mit Hilfe von<br />

Übungsplatinen zu vermitteln.<br />

Project Jua<br />

Alexandru Birsan<br />

Manuel Holz<br />

Dipl.-Ing. Karl Lechner<br />

ST-3 Photovoltaic works with the<br />

energy data collection, storage<br />

and display of solar data from the<br />

PV-SYSTEMS Mießtalerstraße &<br />

HTL Mössingerstraße.<br />

ST-3 Photovoltaic<br />

Gernot Bardsley<br />

Bernd Filipitsch<br />

Dipl.-Ing. Stefan Burger<br />

43


Abteilung für Elektrotechnik<br />

Schriftliche Reifeprüfung im Haupttermin<br />

Auswahl von Prüfungsbeispielen<br />

<strong>Die</strong> schriftliche Reifeprüfung umfasst die Fächer Deutsch oder Englisch und Angewandte Mathematik und<br />

Fachtheorie. Im Folgenden wird je ein repräsentatives Beispiel abgedruckt.<br />

Prüfungsfach: Englisch<br />

1. Listening comprehension 30%<br />

from: Vicki Hollett: Business objectives, Telephoning<br />

Listen to the two telephone conversations with customers of Galaxy computer supplies, find the information<br />

and answer the questions!<br />

Conversation 1:<br />

a. Why doesn`t the switchboard operator connect the caller immediately?<br />

b. What does she (the switchboard operator) say she`ll do?<br />

c. List all customer details: name of caller, company, fax number.<br />

d. What is the customer interested in?<br />

e. Which action is necessary for Galaxy computer supplies?<br />

Conversation 2:<br />

a. What question does Christophe Terrien ask about the photoconducter units?<br />

b. What does Mary Thatcher ask Christophe Terrien to do?<br />

c. Which information do you get about Mary Thatcher (department, extension number)?<br />

d. Give the number and reference number of the photoconducter units that Christophe Terrien places<br />

an order for!<br />

e. What else is important about the order?<br />

2. Specific writing: Writing a fax 20%<br />

Simulation:<br />

You are Bert Winter, Maxtronics, 10. Oktoberstraße 9, 9070 Ferlach, telephone: 04227 5648, telefax: 04227<br />

5647-5, and have received a fax from Mr. Nasahiro Nakagawa, Nihon Informalink BLGD, 248 Kanamecho,<br />

Toshima-KU, Tokyo 171, telephone: (6)5995 3801/4, telefax: (6)5995 3919. You have to arrange his inspection<br />

visit to Austria in June.<br />

Write a fax in reply to Mr. Nakagawa`s fax!<br />

Thank him for his fax. Tell him you will meet him at Klagenfurt airport at 16.35 on June 16. As requested,<br />

you booked a single room for him in Hotel Porcia in the city centre of Klagenfurt for three nights. (If his wife<br />

is coming too, you need to change the booking). You also arranged his meeting with Data Link, a company<br />

for computer components, for June 17th. In addition there will be a little sight-seeing tour around Carinthia.<br />

Add some information about Carinthian sights.<br />

minimum:<br />

150 words<br />

3. General writing: Writing an essay 50%<br />

Topic:<br />

Outline America`s culture in brief by giving examples. Compare the culture of the USA and the European<br />

continent. What makes your country`s culture special? In which respect did the United States dominate the<br />

20th century for instance in politics, business, culture or technology?<br />

What can other countries learn from the USA? What can the USA learn from other countries?<br />

Write a well organised essay!<br />

minimum: 450 words<br />

44<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Maturabeispiele<br />

Prüfungsfach: AMFT<br />

Planung einer Freileitung<br />

Schwach durchhängende Seile einer Freileitung haben in guter Näherung Parabelform. Dabei folgt die Form<br />

einer quadratischen Parabel der Gleichung y = ax² + bx +c.<br />

1. Welche Koeffizienten für a, b und c ergeben sich, wenn man den Koordinatenursprung, wie in der Zeichnung<br />

angegeben, annimmt. Ermitteln Sie die Gleichung des Parabelstücks aus den Höhen h 1<br />

= 7m,<br />

h 2<br />

= 10m der Masten, ihrer Entfernung S = 20m voneinander und der Minimalhöhe h 0<br />

= 6m<br />

9 3<br />

2. Für alle weiteren Berechnungen kann als Parabelgleichung y = x²<br />

− x + 7 genommen werden. Wie<br />

400 10<br />

lange ist die Parabellinie? (<strong>Die</strong> Berechnung der Leitungslänge kann näherungsweise mit der Keplerformel<br />

erfolgen!)<br />

3. Für die Finanzierung dieses Projekts benötigt das Unternehmen einen Bankkredit von 200000 Euro. (8 %<br />

p.a. Verzinsung). Der Kredit soll durch acht gleich hohe, jeweils am Jahresende fälligen Annuitäten getilgt<br />

werden. Erstellen Sie dazu einen Tilgungsplan.<br />

4. <strong>Die</strong> Firma ISOTOP liefert die Isolatoren für die Anlage. <strong>Die</strong> Anlieferung erfolgt in LKWs, die jeweils 400<br />

Stück laden können. <strong>Die</strong> Ladung wird folgend kontrolliert. Aus diesen 400 Stück werden 40 Stück entnommen.<br />

Sind diese in Ordnung, wird die ganze Ladung übernommen. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass, obwohl tatsächlich 50 beschädigte Isolatoren in der LKW-Ladung sind, diese trotzdem<br />

übernommen wird?<br />

5. Kosmetische Fehler wie kleine Kratzer oder Farbunterschiede stellen keine Wertminderung der Isolatoren<br />

dar, sollten aber trotzdem möglichst nicht vorhanden sein. Bei einer statistischen Untersuchung wurde<br />

festgestellt, dass im Mittel 0,55 Fehler pro Isolator auftreten. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein<br />

zufällig ausgewählter Isolator 2 oder mehr Fehler hat?<br />

Monte-Carlo-Methode<br />

1. Monte Carlo-Methode: Volumenberechnung<br />

Berechnen Sie mit Hilfe einer Monte-Carlo-Methode das Volumen des gegebenen Körpers. Eine Kugel<br />

wird zentral von unten (nur einseitig) von einem Zylinder durchdrungen. Der Kugelmittelpunkt befindet<br />

sich 7 cm über den Boden des Zylinders.<br />

Weiter Maße:<br />

DZyl = 6 cm, DKugel = 10 cm<br />

Skizze:<br />

2. Monte Carlo-Methode: Flächenberechnung<br />

Berechnen Sie mit Hilfe einer Monte-Carlo-Methode die Fläche zwischen den beiden Kurven sin x und<br />

sin 2 x im Bereich [0-π]. Vergleichen Sie das Ergebnis mit der geschlossenen Lösung.<br />

Für beide Aufgaben gilt:<br />

Als Programmiersprache ist VBA in Excel zu verwenden. Begründen Sie Ihre Aussagen und versehen Sie<br />

Ihre Programme mit ausreichenden Kommentaren, welche Ihre Arbeitsgänge nachvollziehbar dokumentieren<br />

(inkl. Ausdruck der Programme).<br />

45


Abteilung für Elektrotechnik<br />

1AHET<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing. Dr.<br />

Rudolf Surtmann<br />

Achatz Ferdinand Werner<br />

Adam Patrick<br />

Ambrusch Daniel Josef<br />

Fischer Daniel<br />

Hribernik Christopher<br />

Jensac Jakob<br />

Knes Max<br />

Kohlweg Michael<br />

Krassnig Thomas-Walter<br />

Kuster Andreas<br />

Leitner Patrick<br />

Lepuch Philipp<br />

Lercher Thomas<br />

Maneßinger Martin<br />

Maurer Mario Josef<br />

Noswitz Georg Manuel<br />

Petutschnig Alexander Andreas<br />

Poglitsch Michael<br />

Pratljacic Daniel David<br />

Primig Adrian Meinfried<br />

Radinger Thomas<br />

Saumweber Alexander<br />

Schein Alexander<br />

Schweighofer Gernot Fabian<br />

Theisbacher Günther<br />

Tusch Andreas<br />

Vockenberger Patrick Josef<br />

Warum Philipp<br />

Wenghofer Marco Leopold<br />

Wertjanz Daniel<br />

Wieser Georg<br />

1BHET<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Mag.<br />

Gernot Laure<br />

Aspernig Andreas<br />

Danciu Andreas<br />

Doujak Daniel Christian<br />

Eicher Dominik<br />

Grasslober Sabine Michaela<br />

Kaidisch Sandro<br />

Koller Florian<br />

Konstantinovics Rafael<br />

Kramer Stefan<br />

Krientschnig Manuel Christoph<br />

Kupper Daniel<br />

Lindhorst Jan<br />

Lontschar Stefan Franz<br />

Mikula Christopher Kurt<br />

Niederbichler Georg<br />

Pecheim Stefan<br />

Perdacher Marco<br />

Pichler David<br />

Pirker David Andreas<br />

Proprentner Michael<br />

Radman Alen<br />

Riepl Sebastian<br />

Scheriau Alexander<br />

Schoppitsch Bernhard Alexander<br />

Smolnik Christian<br />

Sommeregger Daniel<br />

Spreitzer Michael Alexander<br />

Thaler Florian<br />

Tunariu Thomas Phillip<br />

Wieland Philipp<br />

Wurzer Heimo<br />

46<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Klassen<br />

2AHET<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing.<br />

Gerhard Prokop<br />

Aigner Christof Klaus<br />

Bogner Daniel Mathias<br />

Cosic Martin<br />

Fanzott Peter Alexander<br />

Fischbacher Richard Bernd<br />

Fleischhacker Georg Maximilian<br />

Florianz Robin Remo<br />

Franz Christian<br />

Holz Christoph<br />

Jeßner Dominik<br />

Klatzer Thomas Florian<br />

Lach Dominik Wilhelm<br />

Lecher Michael<br />

Leitgeb Ronald Raphael<br />

Mak Florian Mathias<br />

Mikosch Stefan<br />

Pickl Sebastian<br />

Rauter Daniel Rudolf<br />

Rossak Philipp Paul<br />

Sabutsch Armin<br />

Schellander Oliver Michael<br />

Schnitzer Philipp<br />

Subic Aleksandar<br />

Thaler Marcel<br />

Uran Alexander<br />

Warmuth Andreas<br />

Widowitz Jan Michael<br />

Woisetschläger Martin Sebastian<br />

2BHET<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing.<br />

Stefan Burger<br />

Dorfer Thomas Arnold<br />

Frei Sebastian Matthias<br />

Gassler Patrick<br />

Groicher Dominik Horst<br />

Grzincic Stefan Johannes<br />

Holzmann Thomas Wilhelm<br />

Hribar David Christopher<br />

Huber Johannes<br />

Klammer Stefan<br />

Lindner Lukas<br />

Mohamed Islam<br />

Natek Martin<br />

Ofner Marc Giovanni<br />

Pehr Stefan<br />

Praschl Stefan Maximilian<br />

Rauter Markus Bernd<br />

Salcher Siegfried<br />

Schusser Julia Annalena<br />

Steinschifter Patrick Johannes<br />

Truppe Michael<br />

Valle Vincenz Sebastian<br />

Vodiunik Dominik<br />

Wassertheurer Philipp Josef<br />

Wernig Pavel<br />

Wurnitsch Patrick<br />

47


Abteilung für Elektrotechnik<br />

3AHETE<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Mag.<br />

Hermann Schiffermüller<br />

Chmelar Alexander<br />

Dexl Manuel<br />

Doepper Stefan<br />

Engl Thomas Josef<br />

Enzenebner Thomas<br />

Feistritzer Christoph<br />

Griesser Markus<br />

Hebenstreit Daniel<br />

Hrncic Muamer<br />

Jernej Andreas<br />

Krainz Gerfried<br />

Krall Felix<br />

Lechner Lorenz<br />

Leitner Klaus Jürgen<br />

Leitner Stefan<br />

Lintschinger Tomy Walter<br />

Mitterberger Karl Hannes<br />

Obkircher Philipp<br />

Orasch Christoph<br />

Preißegger Jochen<br />

Prevedel Markus<br />

Pugganig Leo<br />

Schranzer Patrick<br />

Vrdoljak Patrick<br />

Wetl Mark Eduard<br />

Wutti Michael Damien<br />

3BHETE<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing.<br />

Walter Biedermann<br />

Brunner Jürgen Anton<br />

Buchleitner Martin<br />

Cekic Alen<br />

Debelak Thomas Christian<br />

Dreschl David<br />

Galler Kevin Alexander<br />

Hobisch Christoph<br />

Huss Patrick<br />

Krainz Andreas<br />

Lamprecht Alexander<br />

Langer Bernhard Georg<br />

Leitgeb Markus Roman<br />

Malle Dennis<br />

Matschitsch Fabian Alexander<br />

Mossier Stefan<br />

Perner Michael-Gerhard<br />

Poschinger Christof Andreas<br />

Schmerlaib Daniel<br />

Schöffmann Gerwin<br />

Schreiter Marvin Johann<br />

Steindl Thomas<br />

Tripp Stefan Georg<br />

Wagner Arnulf Harald<br />

Zaric Sabrina<br />

48<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Klassen<br />

4AHETI<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing.<br />

Walter Auernig<br />

Baumgartner Markus<br />

Begusch Susanne<br />

Berner Thomas<br />

Beschliesser Markus<br />

Besic Alen<br />

Galler Manuel<br />

Galli Thomas<br />

Gregoric Dino<br />

Jerolitsch-Binder Tristan Lukas<br />

Kmeth Philipp<br />

Koller Birgit Anna<br />

Kruschitz Kevin<br />

Lausegger Marc<br />

Lintschinger Roberto<br />

Marktl Hans-Jörg<br />

Mick Florian Anton<br />

Notsch Chris Josef<br />

Pagitz Thomas Stefan<br />

Polster Stefan Christian<br />

Prokop Florian Hermann<br />

Puntigam Peter Josef<br />

Rauter Daniel<br />

Reiner Bernd Harald<br />

Reiter Martin Franz<br />

Rismondo Gianni<br />

Schober Christian Walter<br />

Steiner Phillip<br />

Thalhammer Stefan<br />

Wenzl Stefan<br />

Infos zu unserem Studienangebot: WWW.FH-KAERNTEN.AT<br />

INFO@FH-KAERNTEN.AT, +43 (05)/90500-0<br />

STUDIEREN AN DER FH KÄRNTEN<br />

„<strong>Die</strong> praxisnahe Ausbildung, das heißt, enge Zusammenarbeit<br />

mit Firmen bzw. Führungspersonen aus der<br />

Wirtschaft, fördert nicht nur die fachlichen, sondern<br />

auch die sozialen Kompetenzen. Genau das ist es,<br />

was das Studium der Telematik/Netzwerktechnik so<br />

einzigartig macht. Ich bin froh, dass ich mich nach<br />

dem Abschluss der HTL Mössingerstraße für dieses Studium<br />

entschieden habe. Ein besonders Highlight<br />

dabei war sicher mein Auslandssemester an der Universität<br />

Tallinn/Estland."<br />

Christian Garz<br />

Studienbereich<br />

Telematik/Netzwerktechnik<br />

6. Semester<br />

49


Abteilung für Elektrotechnik<br />

5AHETE<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Mag.<br />

Wolfgang Katolnig<br />

Kommission (v. l. n. r.): Dipl.-Ing. Walter Auernig, Mag. Armand Müller, Dipl.-Ing. Josef Sammt, AV Dipl.-Ing. Gerhard Kucher, Mag.<br />

Lisbeth Kury, Dir. Dipl.-Ing. Dr. Alfred Gaugg, Vorsitzender AV Dipl.-Ing. Peter Schwar, Mag. Birgit Gaugg-Tsallis, Mag. Wolfgang<br />

Katolnig, Mag. Hermann Schiffermüller, Dipl.-Ing. Walter Biedermann, ???????????<br />

Engl Stefan Peter<br />

Fellner Michael<br />

Glinik Martin<br />

Gollmann Philip Eduard<br />

Graimann Günther<br />

Heit Alexander Wolfgang<br />

Höggerl Marco<br />

Kauer Thomas Mario<br />

Kuchling Mario<br />

Kulnig Markus<br />

Marcher Oliver Thomas<br />

Maurer Matthias Thomas<br />

Mikula Verena<br />

Moser Thomas<br />

Plankensteiner Klaus Philipp<br />

Preschern Alexander<br />

Scharf Martin Gert<br />

Sommergut Phillip Alexander<br />

Stocker Bernhard<br />

Stollwitzer Ines Christina<br />

Temmel Michael Manfred<br />

Thaler Walter<br />

Tscharre Bernhard<br />

Winkler Andreas Michael<br />

5BHETI<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl-.Ing.<br />

Franz Wertjanz<br />

Kommission (v. l. n. r.): Dipl.-Ing. Stefan Burger, Mag. Friedrich Safron, Dipl.-Ing. Georg Reichelt, Dipl.-Ing. Franz Wertjanz, Dir. Dipl.-<br />

Ing. Dr. Alfred Gaugg, Mag. Cornelia Gigacher, Vorsitzender AV Dipl.-Ing. Günter Frankl, Mag. Birgit Gaugg-Tsallis, AV Dipl.-Ing.<br />

Gerhard Kucher, Mag. Hermann Schiffermüller, Dipl.-Ing. Dr. Wilfried Popek, Dipl.-Ing. Karl Lechner<br />

Bardsley Gernot<br />

Bergner Peter-Wilfried<br />

Birsan Alexandru<br />

<strong>Die</strong>trichsteiner Thomas<br />

Everst Karl<br />

Filipitsch Bernd<br />

Glinig Thomas Horst<br />

Gräfitsch Stefan Josef<br />

Gutic Boris<br />

Hackl Matthias<br />

Holz Manuel<br />

Kovanda Leopold<br />

Kulnik Fabian<br />

Onitsch Lucas<br />

Pertl Michael<br />

Petautschnig Dominik<br />

Piroutz Patrick Raimund<br />

Praster Christoph<br />

Rainer Alexander<br />

Wabnig Mario<br />

Winter Stefan Horst<br />

50<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Klassen<br />

Exkursion zur Energiekonferenz<br />

4AHETI mit DI Auernig auf der Energiekonferenz 2008 in Villach<br />

Am 7. Mai 2008 fand im Congress<br />

Center in Villach die internationale<br />

Energiekonferenz zu<br />

den Themen Erneuerbare Energie<br />

und Geothermie statt. Hochrangige<br />

Referenten zeichneten ein<br />

durchaus positives Bild über den<br />

Ausbaustand der Erneuerbaren<br />

Energie in der Region Kärnten,<br />

Steiermark und Slowenien.<br />

Dipl.-Ing.<br />

Walter Auernig<br />

Der wohl kompetenteste Referent<br />

war der Energieberater der EU<br />

Außenkommissärin, Dr. Benita<br />

Ferrero Waldner, Dr. Fouzi Bensarsa.<br />

Er zeichnete ein düsteres<br />

Bild über das weltweite Energieaufkommen<br />

und den Energiebedarf.<br />

Das bremst nicht nur<br />

die Weltwirtschaft, sondern führt<br />

unweigerlich auch zu den schon<br />

stark steigenden Lebensmittelpreisen<br />

mit den dazugehörigen<br />

sozialpolitischen Konflikten.<br />

Er erwartet aber andererseits,<br />

dass gerade aufgrund der Preissteigerung<br />

bei fossilen Brennstoffen<br />

der Einsatz erneuerbarer<br />

Energien stark steigen werde. <strong>Die</strong><br />

technischen Voraussetzungen<br />

gibt es bereits. <strong>Die</strong> EU hat ein<br />

strategisches Ziel ausgearbeitet,<br />

dass der Anteil bis <strong>zum</strong> Jahr 2020<br />

auf 20 % steigen soll.<br />

Vertreter aus Kärnten und der<br />

Steiermark stellten klar, dass in<br />

Kärnten bereits 43 % des Energieaufkommens<br />

aus Erneuerbarer<br />

Energie gewonnen wird, in<br />

der Steiermark sind es 25 %, in<br />

Österreich 23 %, weltweit 3 %.<br />

<strong>Die</strong>s beweise, dass die Region<br />

auf dem besten Weg ist, das<br />

Ziel, energetisch autark zu werden,<br />

zu erreichen. Slowenische<br />

Referenten stellten anhand der<br />

Region Maribor klar, welche Anstrengungen<br />

konkret unternommen<br />

werden, um auch in dieser<br />

Region diese Werten erreichen zu<br />

können.<br />

<strong>Die</strong> Schüler waren in dieser internationalen<br />

Konferenz voll eingebunden.<br />

<strong>Die</strong> Moderation durch<br />

LSI Mag. Axel Zafoschnig wurde<br />

in englischer Sprache gehalten.<br />

Um auch slowenischen Referenten<br />

folgen zu können, wurde mit<br />

Kopfhörern eine Simultanübersetzung<br />

angeboten. Obwohl dies<br />

auch für Englisch galt, wurde dies<br />

von den Schülern kaum in Anspruch<br />

genommen, wohl um ihre<br />

Englischkenntnisse zu testen.<br />

Alles in allem war es eine gelungene<br />

Veranstaltung mit hohem Informationsgehalt<br />

und wir danken<br />

der Schulleitung und dem Landesschulinspektor,<br />

dass sie uns<br />

die Teilnahme ermöglicht haben.<br />

51


Abteilung für Elektronik<br />

20 Jahre Elektronik an der HTL-Mössingerstraße<br />

In den letzten Jahren hat die Elektronik eine rasante Entwicklung hingelegt – nur<br />

eines ist nach wie vor gültig: Wir wollen unseren Absolventinnen und Absolventen die<br />

bestmögliche Ausbildung auf dem Weg in die Zukunft mitgeben<br />

Dipl.-Ing.<br />

Hubert Lutnik<br />

Abteilungsvorstand<br />

Zwanzig Jahre ist eine enorme<br />

Zeitspanne: Wer erinnert sich<br />

noch daran, wie die Welt der<br />

Elektronik 1988 ausgesehen hat?<br />

Viele Leser dieser Zeilen waren<br />

<strong>zum</strong> damaligen Zeitpunkt noch<br />

nicht einmal geboren.<br />

Ich kann mich noch genau erinnern,<br />

wie ich zur Zeit der Gründung<br />

der HTL-Mössingerstraße<br />

voll Stolz und unter Mobilisierung<br />

Gegenständen gelehrten Inhalte<br />

haben sich tiefgreifend gewandelt:<br />

Handy, das Web, Internettelefonie<br />

gab es vor zwanzig Jahren<br />

bestenfalls in Science Fiction<br />

Filmen, heute sind diese Themen<br />

aus dem Unterricht nicht mehr<br />

wegzudenken. Wer wagt eine<br />

Prognose, welche neuen Produkte<br />

es in der Elektronik 2028 geben<br />

wird? So könnte ich mir vorstellen,<br />

dass es dann Sensoren ge-<br />

in Zukunft am Puls der Zeit vorne<br />

mit dabei sein.<br />

Dass dies so ist, ist nicht zuletzt<br />

auch das Verdienst meines Vorgängers,<br />

Regierungsrat Dipl.-Ing.<br />

Dr. Alfred Gaugg, unser Direktor<br />

seit Dezember 2005. Er war maßgeblich<br />

an der Gründung und an<br />

dem Aufbau der Elektronik-Abteilung<br />

und der HTL-Mössingerstraße<br />

beteiligt. Er positionierte un-<br />

all meiner finanziellen Kräfte meinen<br />

ersten eigenen PC erstand:<br />

Mit 1 MB Hauptspeicher, 40 MB<br />

Festplatte (das damalige MS-<br />

DOS 3.3 konnte maximal 32 MB<br />

verwalten, ein eigener Treiber<br />

musste daher installiert werden)<br />

und einem Prozessor mit 8 Mhz<br />

Taktfrequenz. Ein eher besseres<br />

Modell um unglaubliche<br />

ATS 50.000,– (entspricht heute<br />

in etwa € 5.700,–). Dafür musste<br />

ich seinerzeit etwas mehr als<br />

zwei ganze Monatsnettolöhne<br />

hinlegen!<br />

Heute gibt es ein High-End Gerät<br />

mit 2 GB (also dem 2.000-fachen)<br />

Hauptspeicher, 512 GB Festplatte<br />

(12.800-fach) und 3.4 Ghz (fast<br />

500-facher) Taktfrequenz nicht<br />

nur eines Prozessors um einen<br />

Schnäppchenpreis von € 800,–<br />

(ca. ein Siebentel). Eines hat<br />

sich aber leider nicht verbessert:<br />

Zum Schreiben eines Briefes mit<br />

einer Textverarbeitung brauche<br />

ich heute gleich lang wie vor 20<br />

Jahren…<br />

ben wird, die die Kommunikation<br />

mit Computern nur mehr über die<br />

Gedanken ermöglichen werden.<br />

Oder was wäre mit einem Videorecorder<br />

im Mikroformat, der alles,<br />

was wir sehen und hören, Tag<br />

und Nacht, ein Leben lang speichert.<br />

Jeder Augenblick könnte<br />

also für uns verfügbar bleiben.<br />

Wird es so etwas wirklich geben?<br />

Eines ist aber sicher: <strong>Die</strong> Entwicklung<br />

wird weitergehen. Und<br />

alle können sich darauf verlassen:<br />

die Elektronik-Abteilung der HTL-<br />

Mössingerstraße wird so wie in<br />

den vergangenen 20 Jahren auch<br />

sere Elektronik-Abteilung als eine<br />

der innovativsten und mittlerweile<br />

auch größten Elektronik-Abteilungen<br />

in ganz Österreich. Er<br />

versammelte um sich ein Lehrerteam,<br />

das einerseits dem technischen<br />

Fortschritt verpflichtet ist,<br />

aber andererseits auch menschlich<br />

auf die anvertrauten Schülerinnen<br />

und Schüler zugeht und<br />

diese zu technischen Höchstleistungen<br />

befähigt. <strong>Die</strong> seit vielen<br />

Jahren regelmäßig eingefahrenen<br />

Wettbewerbserfolge unserer<br />

Schülerinnen und Schüler sind<br />

der sichtbare Beweis dafür.<br />

Danke Alfred!<br />

Auch die in den fachbezogenen<br />

52<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Berichte<br />

Profil und Vision der Elektronik-Abteilung<br />

<strong>Unser</strong>e Ausbildung soll auf die Bedürfnisse der regionalen Wirtschaft abgestimmt<br />

sein, um unseren Absolventinnen und Absolventen einen optimalen Start ihrer Karriere<br />

zu ermöglichen<br />

Das Jubiläumsjahr 2008 wird<br />

gleich zwei Premieren bringen:<br />

• Mit dem Schuljahr 2008/09<br />

kommt <strong>zum</strong> ersten Mal ein<br />

Jahrgang des mittlerweile sehr<br />

gut angenommenen Ausbildungsschwerpunktes<br />

Biomedizinische<br />

Technik zur Matura.<br />

• Im Herbst wird <strong>zum</strong> ersten<br />

Mal in der Geschichte unserer<br />

Schule der Mädchenanteil in<br />

einer ersten Klasse über 50 %<br />

liegen. Das Konzept „Mädchen<br />

in die Technik“ wird von den<br />

Mädchen immer besser aufgenommen.<br />

Sie entscheiden sich,<br />

aus den traditionellen Frauenberufen<br />

auszubrechen und legen<br />

damit den Grundstein für<br />

ein höheres Einkommen.<br />

Beide Premieren zeigen, dass die<br />

Elektronik-Abteilung unbeirrt ihren<br />

Weg verfolgt, die Ausbildung<br />

an die Bedürfnisse der regionalen<br />

Wirtschaft anzupassen. Schließlich<br />

werden von den Firmen auch<br />

immer mehr Frauen in der Technik<br />

gefordert.<br />

Neben der hervorragenden technischen<br />

Kompetenz werden<br />

auch soziale Kompetenzen und<br />

sprachliche Fähigkeiten vermittelt.<br />

<strong>Die</strong> Schülerinnen und Schüler<br />

sollen zu Persönlichkeiten<br />

reifen, die sich optimal im Berufs-<br />

leben zurechtfinden und ihre Karriere<br />

beschreiten.<br />

Neben dem direkten Berufseinstieg<br />

besteht für unsere Absolventinnen<br />

und Absolventen auch<br />

die Möglichkeit eines Studiums<br />

an Fachhochschulen oder Universitäten.<br />

Hier werden vielfach<br />

die an der HTL erworbenen<br />

Kenntnisse für eine Studienzeitverkürzung<br />

angerechnet.<br />

Kernstück der technischen Ausbildung<br />

in der Elektronik-Abteilung<br />

ist die Basisausbildung. In<br />

dieser Basisausbildung werden<br />

alle fachtheoretischen und fachpraktischen<br />

Grundlagen vermittelt,<br />

die für den einschlägigen Berufseinstieg<br />

notwendig sind. <strong>Die</strong><br />

Themen umfassen alle Bereiche<br />

der Elektronik, von der Hardware<br />

zur Software, von der Telefonie<br />

über elektronische Geräte bis zur<br />

Netzwerktechnik. <strong>Die</strong> Vermittlung<br />

des Stoffes erfolgt mit hohen<br />

praktischen Anteilen in Werkstätten,<br />

EDV-Räumen und Labors.<br />

Das „Begreifen“ wird hier im Sinne<br />

des Wortes „Greifen“ umgesetzt.<br />

Der Projektunterricht ist ein<br />

wichtiges didaktisches Element.<br />

Im Maturajahrgang wird, oft in<br />

Kooperation mit einer Firma, ein<br />

Diplomarbeitsprojekt durchgeführt.<br />

Auf der Basisausbildung aufbauend<br />

gibt es die Ausbildungsschwerpunkte<br />

Telekommunikation,<br />

Biomedizinische Technik<br />

und Technische Informatik, die<br />

eine thematische Schwerpunktsetzung<br />

der Ausbildung und eine<br />

zusätzliche Spezialisierung ermöglichen.<br />

Durch dieses Ausbildungskonzept<br />

sind Absolventen der<br />

Elektronik abteilung in einem<br />

sehr weiten Berufsfeld einsetzbar.<br />

Der Bogen spannt sich vom<br />

Softwaretechniker (Programmierer)<br />

über den Netzwerkbetreuer<br />

und Messtechniker bis hin <strong>zum</strong><br />

Entwickler von elektronischen<br />

Geräten. <strong>Unser</strong>e Absolventinnen<br />

und Absolventen werden von der<br />

regionalen Wirtschaft sehr gerne<br />

beschäftigt und sind sehr stark<br />

gefragt, wie die vielen einschlägigen<br />

Stellenanzeigen in den regionalen<br />

Medien beweisen.<br />

Dipl.-Ing.<br />

Hubert Lutnik<br />

53


Abteilung für Elektronik<br />

Große <strong>Erfolg</strong>e bei Wettbewerben<br />

Wettbewerbe spornen Schüler/innen zu besonderen Leistungen an<br />

Dipl.-Ing.<br />

Hubert Lutnik<br />

Wettbewerbe stellen einen Ansporn<br />

für Schüler dar, besondere<br />

Leistungen zu erbringen. <strong>Die</strong><br />

HTL-Mössingerstraße fördert die<br />

Teilnahme von Schülern an den<br />

verschiedensten Wettbewerben.<br />

Neben der rein fachlichen Kompetenz<br />

müssen hier auch sprachliche<br />

Fertigkeiten (die Formulierung<br />

des Anmeldeschreibens<br />

muss schließlich die Wettbewerbsjury<br />

überzeugen) und Präsentationstechnik<br />

demonstriert<br />

werden.<br />

In den 20 Jahren der HTL-Mössingerstraße<br />

wurden bereits sehr<br />

viele Wettbewerbserfolge errungen.<br />

Schon fast von historischer<br />

Bedeutung ist hier beispielsweise<br />

das Projekt „Virtueller Blin-<br />

Engineering Fair“ (ISEF) in Piladelphia<br />

zu repräsentieren, an der<br />

alle amerikanischen Bundesstaaten<br />

und über 40 Nationen aus aller<br />

Welt teilnehmen.<br />

Wie schon im Vorjahr (es sei nur<br />

an die Projekte „VoIP-Wiki“ mit<br />

dem Gewinn der goldenen Nica<br />

auf der Ars Electronica oder das<br />

Gebärdensprachendolmetschprogramm<br />

„LimCom“ mit mehreren<br />

Hauptpreisen erinnert)<br />

konnten auch heuer wieder gute<br />

<strong>Erfolg</strong>e erzielt werden: Bei fast<br />

allen Wettbewerben konnten<br />

erste Preise erzielt werden bzw.<br />

erreichten unsere Schüler vordere<br />

Plätze. Eine schöne Demonstration<br />

des Leistungsvermögens<br />

unserer Schülerinnen und Schü-<br />

mehr wegzudenken. Wir sind bei<br />

diesem Wettbewerb mit Abstand<br />

die Schule mit den meisten Projekteinreichungen.<br />

<strong>Die</strong> Sieger der<br />

Landesausscheidung sind für das<br />

Bundesfinale teilnahmeberechtigt.<br />

Auch heuer konnten wir wieder<br />

<strong>Erfolg</strong>e verbuchen: Alle Plätze<br />

der Landesausscheidung gingen<br />

auch heuer wieder an Projekte<br />

der Elektronikabteilung. Beim<br />

Bundesfinale konnten wieder<br />

zwei <strong>Erfolg</strong>e verbucht werden:<br />

Das Projekt MO|DEM errang in<br />

der Kategorie Technics den zweiten<br />

Platz, eGuard konnte in der<br />

Kategorie Classic den dritten<br />

Platz erreichen.<br />

denstock“ aus dem Schuljahr<br />

1997/98. <strong>Die</strong>ses Gerät meldet<br />

sehbehinderten und blinden<br />

Menschen durch Vibrationen die<br />

Nähe von Hindernissen.<br />

Neben einer Reihe von Auszeichnungen<br />

und Ehrungen konnte<br />

dieses Projekt nach dem Sieg bei<br />

Jugend Innovativ 97/98 auf dem<br />

„10th European Union Contest<br />

for Young Scientists“ in Portugal<br />

auch diesen Wettbewerb für sich<br />

entscheiden. Außerdem wurde<br />

der „Virtuelle Blindenstock“ ausgewählt,<br />

die Europäische Union<br />

vom 2. bis 8. Mai 1999 bei der<br />

„50th International Science and<br />

ler sowie der hohen Ausbildungsqualität<br />

an der HTL-Mössingerstraße!<br />

Der Computer Contest Austria<br />

2008 bewertet grundlegende<br />

Computerkenntnisse. Bei diesem<br />

Bewerb konnten in der Regionalausscheidung<br />

die Plätze durch<br />

Schüler der Elektronik-Abteilung<br />

belegt werden.<br />

Cyberschool ist der größte, österreichweite<br />

Schüler/innen-Wettbewerb<br />

im Bereich Internet, Mobile<br />

und Multimedia. <strong>Die</strong> Teilnahme<br />

an diesem Wettbewerb ist mittlerweile<br />

schon Tradition und nicht<br />

Ein weiterer wichtiger Wettbewerb<br />

ist innovation@school. In<br />

Zusammenarbeit mit dem Amt<br />

der Kärntner Landesregierung,<br />

dem Landesschulrat für Kärnten,<br />

der Entwicklungsagentur Kärnten<br />

und Unternehmen der Kärntner<br />

Wirtschaft wurde im Schuljahr<br />

2007/08 nun bereits <strong>zum</strong> vierten<br />

Mal der Wettbewerb mit den<br />

mittleren und höheren Schulen<br />

Kärntens durchgeführt. Mit innovation@school<br />

soll der Innovationsgeist<br />

der jungen Menschen<br />

gefördert und unterstützt werden.<br />

Ziel ist eine bedarfsorientierte,<br />

praxisnahe Kooperation zwischen<br />

den Kärntner Bildungsträ-<br />

54<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Berichte<br />

gern und der Kärntner Wirtschaft.<br />

Von allen Einreichungen werden<br />

10 Projekte ausgewählt, die gefördert<br />

werden.<br />

Heuer kamen die Projekte „Advanced<br />

Battery Charger“, „Surface<br />

Mounted Component<br />

Containment Control“ sowie<br />

„TUW-The Ultimate Wellness<br />

geniale Ideen und Entwicklungen<br />

im Rahmen von Jugend Innovativ<br />

der Öffentlichkeit präsentiert<br />

werden. Damit wird bewiesen,<br />

welches Kreativitäts- und Innovationspotenzial<br />

in Österreichs<br />

Schulen steckt. Projekte werden<br />

mit einem Förderbeitrag zwischen<br />

€ 150,– und € 500,– gefördert.<br />

<strong>Unser</strong>e Schülerinnen und Schüler<br />

punkten aber nicht nur bei technischen<br />

Wettbewerben, auch<br />

bei sprachlichen oder kreativen<br />

Wettbewerben sind sie vorne mit<br />

dabei!<br />

Chair“ in das Finale. Das Siegerprojekt<br />

wird erst nach dem Redaktionsschluss<br />

dieses Jahresberichts<br />

bekanntgegeben.<br />

Jugend Innovativ ist der Schulwettbewerb<br />

für innovative Ideen<br />

aus den Bereichen Business, Design,<br />

Engineering und Science.<br />

Ziel des Wettbewerbes ist, dass<br />

Innovation nicht nur eine Sache<br />

der „Erwachsenen“ ist, indem<br />

<strong>Die</strong> FH Technikum Kärnten veranstaltet<br />

einen Wettbewerb speziell<br />

für Diplomarbeiten aus den Bereichen<br />

Informationstechnologie<br />

und Elektronik, also wie geschaffen<br />

für die Elektronik-Abteilung<br />

der HTL-Mössingerstraße. Wie im<br />

Vorjahr konnte auch heuer wieder<br />

ein Projekt von uns gewinnen.<br />

Den 1. Preis und € 1.000,– Preisgeld<br />

erzielte das Projekt Funksimulator.<br />

• Roxanne Kovacs: 2. Platz beim<br />

Bundessprachenwettbewerb<br />

nach dem 1. Platz beim Landessprachenwettbewerb<br />

• Stefan Molitschnig: 2. Platz<br />

beim Landesjugendredewettbewerb<br />

• Schülerteam der 4AHELT (Alen<br />

Demirovic, Marco Kraigher,<br />

Silvan Luschnig, Clemens Uschounig):<br />

Finalteilnahme im<br />

„Red Bull“-Hangar auf dem<br />

Salzburger Flughafen beim<br />

NetDays 08 Wettbewerb mit<br />

dem Video „Genuss verbindet“.<br />

55


5AHELT<br />

ABaC – Advanced<br />

Battery Charger<br />

René Dabernig<br />

Lisa-Marie Fradeneck<br />

Dipl.-Ing. Michael Troschl<br />

Top Ten innovation@school<br />

Abteilung für Elektronik<br />

Der ABaC, eine intelligente Akku-<br />

Ladestation, entlastet den Anwender<br />

beim Ladevorgang von<br />

Akkumulatoren, da die gespeicherten<br />

Ladeparameter mittels<br />

RFID übertragen werden. <strong>Die</strong>s<br />

verringert die Explosionsgefahr<br />

beim Laden und dient somit der<br />

Sicherheit des Anwenders.<br />

Automatic Call Diversion<br />

Roman Leitner<br />

Andreas Wolfger<br />

Dipl.-Ing. Werner Moser<br />

Elektromotorprüfstand<br />

Sebastian Oberheber<br />

Gernot Rischner<br />

Dipl.-Ing. Dr. Günther Platzer<br />

Funksimulator<br />

Alexander Demets<br />

Daniel Payer<br />

Dipl.-Ing. Werner Moser<br />

MO|DEM<br />

Florian Huemer<br />

Martin Pernull<br />

Dipl.-Ing. Werner Moser<br />

2. Platz Cyberschool<br />

Pulmonic Function<br />

Analyser<br />

Wolfgang Kerth<br />

Pius Sonnberger<br />

Dipl.-Ing. Dr. Günther Platzer<br />

Um die Bereitschaftsdienstverwaltung<br />

zu vereinfachen wird<br />

eine automatische Rufumleitung<br />

entwickelt, welche über ein Webinterface<br />

und über ein analoges<br />

Telefon konfiguriert werden kann.<br />

Für den Kunden ergeben sich<br />

erhebliche Einsparungen bei der<br />

Verwaltung und Verteilung von<br />

Rufnummernplänen.<br />

Um das Training bei der Funkausbildung<br />

für Piloten zu verbessern<br />

wird ein Sprechfunksimulator<br />

entwickelt. <strong>Die</strong>ser soll die Kommunikation<br />

zwischen Tower und<br />

Flugzeug anhand einer Software<br />

simulieren. Dabei können vom<br />

Trainer gezielt künstliche Störungen<br />

wie Rauschen, Echos oder<br />

Fade-Effekte erzeugt werden.<br />

Durch eine schnelle und präzise<br />

Aufnahme der Atemkurve und<br />

des daraus errechneten Lungenvolumens<br />

ist der Kunde (Arzt,<br />

Labor…) in der Lage, Fehlfunktionen<br />

wie Asthma oder Emphyseme<br />

schneller zu diagnostizieren.<br />

Für die Patienten bedeutet das<br />

geringere Wartezeiten für Untersuchung<br />

und Befund.<br />

Der Elektromotorprüfstand ermöglicht<br />

es eine Drehzahl-Drehmomenten-Analyse<br />

durchzuführen<br />

und Strom-, Spannungs- und<br />

Temperaturverlauf während des<br />

Prüfdurchgangs aufzunehmen.<br />

Weiters werden Motorleistung<br />

und Induktivität ermittelt. Sämtliche<br />

Messdaten werden grafisch<br />

am PC in LabVIEW dargestellt.<br />

MO|DEM steht für Motor-Demonstrator.<br />

Er soll die technische<br />

Anwendung der neuen digitalen<br />

Kurbel- und Nockenwellensensoren<br />

von Infineon veranschaulichen,<br />

die eine wesentlich genauere<br />

Steuerung von Einspritzung<br />

und Zündung ermöglichen. <strong>Die</strong>s<br />

reduziert Kraftstoffverbrauch und<br />

Emissionen.<br />

56<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Ingenieurprojekte<br />

RAM ist ein System zur GSM-<br />

Übertragung von Messwerten<br />

zur Qualitätsbestimmung von<br />

Audiosignalen von und zu Übertragungswagen.<br />

Der Reporter vor<br />

Ort ist damit schneller „on air“,<br />

was die Konkurrenzfähigkeit des<br />

Senders verbessert. Das System<br />

wird im Auftrag des ORF Landesstudios<br />

Kärnten entwickelt.<br />

RAM – Remote Audio<br />

Monitoring<br />

Tino Enzi<br />

Marcel Frohnwieser<br />

Thomas Schmid<br />

Dipl.-Ing. Michael Troschl<br />

Ziel dieses Projektes ist es, ein<br />

Gerät zur Überwachung von Sirenen<br />

zu bauen. Es soll beim<br />

wöchentlichen Probealarm den<br />

Status der Sirene messen und<br />

das Ergebnis per SMS an die zuständige<br />

Stelle versenden. Dabei<br />

muss das Gerät für die verschiedenen<br />

Sirenentypen konfigurierbar<br />

sein.<br />

SirenMonitoring<br />

Elias Einetter<br />

Stefan Steinbauer<br />

Dipl.-Ing. Dr. Günther Platzer<br />

Bei dem Projekt Skizeitmessung<br />

soll die vollständige Zeitnehmung<br />

und Läuferverwaltung für<br />

Ski-Rennen drahtlos über zwei<br />

Funkverbindungen gewährleistet<br />

werden. Dadurch sollen Fehler<br />

verhindert werden, die bei konventioneller<br />

Verkabelung auftreten<br />

können und den Verlauf eines<br />

Rennens beeinträchtigen.<br />

Skizeitmessung<br />

David Frühberger<br />

Peter Strauß<br />

Dipl.-Ing. Werner Moser<br />

Der 3D-Scanner erfasst Objekte<br />

auf einem Drehteller, die mit<br />

einem Laser gescannt werden.<br />

Anschließend werden die gescannten<br />

Objekte mit Java3D am<br />

PC dargestellt. <strong>Die</strong> Ergebnisse<br />

können in verschiedenen 3D-<br />

Programmen weiterverarbeitet<br />

werden und dienen der Visualisierung<br />

beim Kunden.<br />

3D-Scanner<br />

Roland Kröpfl<br />

David Präsent<br />

Dipl.-Ing. Johann Voglgruber<br />

5BHELT<br />

Vor dem Öffnen der Garagentür<br />

wird die Fahrzeughöhe gemessen.<br />

Ist diese nicht zulässig, wird<br />

das Öffnen des Tores unterbunden.<br />

Ebenso wird das Schließen<br />

unterbunden, wenn das Fahrzeug<br />

zu wenig weit in die Garage eingefahren<br />

ist. Schäden an Auto<br />

und Tor werden damit zuverlässig<br />

verhindert.<br />

GaragentorEinfahrts-<br />

KontrollSystem<br />

Dominik Pucher<br />

Katja Schager<br />

Dipl.-Ing. Johann Klanschek<br />

M.A.G.N.E.O. ist ein Modul zur<br />

Messung, Erfassung und Darstellung<br />

von magnetischen Feldern<br />

zur Bestätigung von Anomalien<br />

im Erdmagnetfeld. <strong>Die</strong> Messergebnisse<br />

werden spektral ausgewertet,<br />

um das Erdmagnetfeld<br />

eindeutig von etwaigen künstlichen<br />

Feldern unterscheiden zu<br />

können.<br />

M.A.G.N.E.O.<br />

Bernhard Ladstätter<br />

Matthias Prosekar<br />

Dipl.-Ing. Johann Klanschek<br />

57


5BHELT<br />

OPSP – Online Patient<br />

Service Point<br />

Florence Adegeye<br />

Christopher Schneider<br />

Dipl.-Ing. Dr. Alfred Gaugg<br />

RFIDmind<br />

Bernhard Auer<br />

Michael Hössl<br />

Dipl.-Ing. Dr. Alfred Gaugg<br />

RFIDspy<br />

Alexander Haslacher<br />

Philipp Miedl<br />

Dipl.-Ing. Johann Klanschek<br />

SENT-Demonstrator<br />

Florian Bacher<br />

Patrick Dengg<br />

Markus Ortoff<br />

Dipl.-Ing. Johann Voglgruber<br />

Abteilung für Elektronik<br />

RFID steht für Radio Frequency<br />

IDentification. Das Gerät soll alle<br />

Daten, die während einer Übertragung<br />

zu und von einem RFID<br />

gesendet werden, in einem eigenen<br />

Speicher aufzeichnen und<br />

diese via LAN an einen Computer<br />

weiterschicken. <strong>Die</strong>s ermöglicht<br />

eine leichtere Fehlersuche und<br />

Diagnose.<br />

Der SENT-Demonstrator wird als<br />

tragbares Gerät mit Grafikdisplay<br />

ausgeführt, welches das SENT-<br />

Protokoll eines neuen Infineon-<br />

Sensors anzeigen kann. Der Sensor<br />

wird in Automobilen für die<br />

Ermittlung der Gaspedalstellung<br />

verwendet. Durch den verwendeten<br />

Akku ist unser Demonstrator<br />

schnell und überall einsetzbar.<br />

OPSP (Online Patient Service<br />

Point) steht für eine Online-Patientenservicestelle.<br />

Dabei handelt<br />

es sich um eine Website als Anlaufstelle<br />

für Patienten und Angehörige<br />

um Wünsche, Beschwerden,<br />

Anregungen etc. kundtun zu<br />

können. Einträge sollen automatisch<br />

in das interne Verwaltungssystem<br />

übernommen werden.<br />

RFIDspy dient der Messung der<br />

Feldstärke in einer RFID-Übertragung<br />

zur Verbesserung bestehender<br />

Sendetechniken. <strong>Die</strong><br />

ermittelten Daten werden über<br />

Bluetooth auf einen PC gesendet<br />

und dort ausgewertet. Das Gerät<br />

soll klein und batteriebetrieben<br />

sein, um einen mobilen Betrieb<br />

zu gewährleisten.<br />

5CHELI<br />

TeamSuite<br />

Thomas Schiller<br />

Bernhard Strasser<br />

Dipl.-Ing. Dr. Alfred Gaugg<br />

ASP – Autonomous<br />

Substitution Plan<br />

Mario Kuchling<br />

Thomas Riffert<br />

Dipl.-Ing. Dr. Peter Lippitsch<br />

ASP steht für Autonomous Substitution<br />

Plan. <strong>Die</strong> entwickelte<br />

Software übernimmt die Benachrichtigung<br />

von Lehrer/innen per<br />

E-Mail, SMS und Telefon, sobald<br />

diese für eine Supplierstunde<br />

eingeteilt werden. Das System<br />

ermöglicht Rückmeldungen und<br />

generiert automatische Erinnerungen.<br />

Bei TeamSuite handelt es sich<br />

um eine Projektverwaltungssoftware,<br />

welche umfangreiche<br />

Features wie Datei- und Versionsverwaltung,<br />

Taskmanagement,<br />

Kommunikationsmodule, Projektplanungstool<br />

und Qualitätsmanagement<br />

bietet. <strong>Die</strong> Software<br />

muss nicht installiert werden, was<br />

die Verwaltung erleichtert.<br />

58<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Ingenieurprojekte<br />

Asterisk Monitoring hat die Aufgabe,<br />

das Voice Over IP System<br />

von Infineon zu überwachen und<br />

bei Ausfällen umgehend einen<br />

Administrator zu informieren. Bei<br />

Ausfall von Nebenstellen, Serverkomponenten<br />

oder VoIP-Programmen<br />

werden automatisch<br />

Meldungen generiert und an die<br />

Zuständigen gesendet.<br />

Asterisk Monitoring<br />

Joachim Greiner<br />

Christoph Heidenreich<br />

Alexander Kirsch<br />

Dipl.-Ing. Dr. Peter Lippitsch<br />

CDS steht für Car Detection System<br />

und beschäftigt sich mit der<br />

Erfassung und Auswertung von<br />

Kfz-Kennzeichen mit Hilfe einer<br />

Kamera. Das System soll auf dem<br />

Parkplatz der HTL-Mössingerstraße<br />

installiert werden und nur<br />

berechtigten Fahrzeugen Zutritt<br />

gewähren.<br />

CarDetectionSystem<br />

Stefan Fritz<br />

Markus Hobisch<br />

Dipl.-Ing. Dr. Helmut Jeremias<br />

Der eGuard ist ein elektronischer<br />

Begleiter und Beschützer. Durch<br />

Sensoren wird der Körperzustand<br />

des Trägers bzw. der Trägerin<br />

überwacht (Angstzustände, Herzfunktion).<br />

Treten Störungen auf,<br />

können vordefinierte Empfänger<br />

unter Angabe der aktuellen Position<br />

automatisch verständigt<br />

werden.<br />

eGuard<br />

Anna Pichler<br />

Jan Rocnik<br />

Michaela Sabitzer<br />

Dipl.-Ing. Dr. Helmut Jeremias<br />

3. Platz Cyberschool<br />

Das Intelligent Car Security System<br />

ist ein hochwertiges KFZ-Sicherheitssystem.<br />

Es erkennt Veränderungen<br />

am Fahrzeug (z.B.<br />

aufgebrochene Türen) und verhindert<br />

einen <strong>Die</strong>bstahl bereits im<br />

Ansatz. Des Weiteren identifiziert<br />

das System den <strong>Die</strong>b und ein Ortungssystem<br />

hilft beim Wiederfinden<br />

des Fahrzeugs.<br />

ICSS – Intelligent Car<br />

Security System<br />

Joachim Beck<br />

Manuel Egger<br />

Stefan Sullbauer<br />

Dipl.-Ing. Dr. Gernot Opriessnig<br />

Ironm@Z ist ein mobiles System<br />

zur Planung und Überwachung<br />

der körperlichen Aktivität beim<br />

Sport. Mit Hilfe von diversen physiologischen<br />

Parametern ist es<br />

möglich, das Training noch spezifischer<br />

auf den jeweiligen Athleten<br />

zuzuschneiden. <strong>Die</strong> gesammelten<br />

Daten werden über ein<br />

Handy auf einen PC übertragen.<br />

Ironm@Z<br />

Matthias Hudobnik<br />

Alexander Melischnig<br />

Thomas Tschudnig<br />

Dipl.-Ing. Dr. Gernot Opriessnig<br />

Rent2Day.com V2.0 ist eine Weiterentwicklung<br />

von Rent2Day.<br />

Rent2Day ist eine Plattform, die<br />

es Immobilienmaklern ermöglicht,<br />

ihre Mietobjekte mit sehr geringem<br />

Aufwand einem weltweiten<br />

Publikum zur Verfügung zu stellen.<br />

Das System ermöglicht unter<br />

anderem Anfragen, Buchungen<br />

und Zahlungen über PayPal.<br />

R2D:2 – Rent2Day.com<br />

V2.0<br />

Andreas Oven<br />

Thomas Pietsch<br />

Thomas Wurmitzer<br />

Dipl.-Ing. Dr. Helmut Jeremias<br />

59


5CHELI<br />

5DHELI<br />

SMC3 – Surface Mounted<br />

Component<br />

Containment Control<br />

Ante Nikolic<br />

Markus Schuß<br />

Dipl.-Ing. Norbert Hörandner<br />

Top Ten innovation@school<br />

Asterisk – Intercom<br />

Solutions<br />

Manuel Gebhart<br />

Andreas Hassler<br />

Dipl.-Ing. Günther Hölzl<br />

CMS-Hemmaberg<br />

Bernhard Aichholzer<br />

Philipp Guggenberger<br />

Dipl.-Ing. Günther Hölzl<br />

DVMS+<br />

David Gferer<br />

Markus Schulnig<br />

Dipl.-Ing. Johann Schwarzl<br />

Fax over IP<br />

Stefan Seisser<br />

David Seywald<br />

Dipl.-Ing. Günther Hölzl<br />

HP³S – Hospital Pay Per<br />

Patient System<br />

Damien Kerschbaum<br />

Gregor Kraschl<br />

Dipl.-Ing. Johann Leitner<br />

Abteilung für Elektronik<br />

Anbindung eines herkömmlichen<br />

Zutrittskontrollsystems (Türen<br />

und Schranken über RFID) an<br />

ein bestehendes VoIP-System<br />

(digitale Telefonanlage). Dadurch<br />

soll es möglich sein das Firmengelände<br />

zu betreten/befahren,<br />

auch wenn man keine RFID-Karte<br />

für das bestehende System zur<br />

Hand hat.<br />

Ständiger Wachstum von Handel<br />

und Verkehr verursacht Probleme<br />

bei der Überwachung von LKW-<br />

Flotten. DVMS+ (Dynamic Vehicle<br />

Monitoring System) überwacht<br />

den Fuhrpark und gibt Daten der<br />

Fahrrouten via Google-Earth aus.<br />

<strong>Die</strong>s ermöglicht kürzere Reaktionszeiten<br />

bei Staus oder Umplanungen.<br />

HP³S verfolgt das Ziel, Krankenhäuser<br />

mit mehr Transparenz im<br />

Bereich der automatisierten Diagnosesysteme<br />

auszustatten. Dazu<br />

werden die DICOM-Diagnosedaten<br />

der Krankenhaus-Datenbanken<br />

analysiert, aufbereitet und<br />

aussagekräftig visualisiert. <strong>Die</strong><br />

Ergebnisse dienen zur Kostenkontrolle<br />

bei Leasinggeräten.<br />

SMC3 steht für Surface Mounted<br />

Component Containment<br />

Control. In diesem Gerät sind<br />

verschiedene SMD Bauteile einsortiert.<br />

Wird ein Bauteil benötigt,<br />

gibt man dies in einem Programm<br />

ein und das Gerät gibt das gesuchte<br />

Bauteil dann automatisch<br />

aus. Auch die Erfassung ganzer<br />

Bauteillisten ist möglich.<br />

Bei dem Projekt handelt es sich<br />

um ein Content Management<br />

System (CMS) für den Landgasthof<br />

„<strong>Die</strong> Hemmastub‘n“. <strong>Die</strong><br />

Software bietet die Möglichkeit,<br />

die Website zu aktualisieren und<br />

Onlinereservierungen durchzuführen.<br />

Der Gasthof muss aufgrund<br />

seiner Lage mobil an das<br />

Internet angeschlossen werden.<br />

FoIP („Fax over IP“) bietet die<br />

Möglichkeit Faxnachrichten über<br />

ein IP-Netzwerk zu senden bzw.<br />

zu empfangen, damit bestehende<br />

Faxgeräte in einer VoIP-In frastruktur<br />

weiter genutzt werden<br />

können. Zusätzlich wird eine<br />

eFax-Lösung erstellt (Senden und<br />

Empfangen von Faxnachrichten<br />

per E-Mail).<br />

60<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Ingenieurprojekte<br />

Der Intelligent Tool Protector ist<br />

ein Sicherheits- und Zutritts-Kontrollsystem<br />

für die Werkstätten-<br />

Maschinen der HTL-Mössingerstraße.<br />

Aufgaben des Systems<br />

sind unter anderem der Schutz<br />

der Benutzer und Maschinen und<br />

die Aufzeichnung und Überwachung<br />

der Arbeit an den Maschinen.<br />

ITP – Intelligent Tool<br />

Protector<br />

Igor Pejic<br />

Bernd Petutschnig<br />

Dipl.-Ing. Johann Leitner<br />

IPTV ermöglicht die Übertragung<br />

von Videomaterial über das Internet.<br />

Bei diesem Projekt wird ein<br />

besonderes Augenmerk auf die<br />

Überwachung der Bildqualität<br />

gelegt, um auf modernen Flat-<br />

Screens ein noch nie da gewesenes<br />

Fernsehvergnügen zu ermöglichen.<br />

Dazu werden eigene<br />

Messgeräte entwickelt.<br />

IPTV<br />

Rene Strutz<br />

Markus Sonnek<br />

Dipl.-Ing. Günther Hölzl<br />

M.G.K+ steht für Mobile Gesundheitskontrolle+.<br />

Der Puls wird aufge<br />

nommen und an ein mobiles<br />

Gerät (Handy) oder einen PC gesendet,<br />

wodurch Werte ohne Einschränkungen<br />

für den Anwender<br />

über längere Zeiträume erfasst<br />

werden können. <strong>Die</strong> Auswertung<br />

ergibt Aussagen über den momentanen<br />

Gesundheitszustand.<br />

M.G.K.+<br />

Michaela Augustin<br />

Birgit Rath<br />

Dipl.-Ing. Johann Schwarzl<br />

Das Ziel unseres Projekts „Server<br />

Health Monitoring“, kurz SHM, ist<br />

es, der Firma addIT ein System<br />

zur Verfügung zu stellen, welches<br />

die Überwachung und Administration<br />

ihrer Kundenserver vereinfacht.<br />

Das Projekt basiert auf dem<br />

Open-Source Framework Nagios,<br />

der Status der Server wird über<br />

Google-Maps visualisiert.<br />

ServerHealthMonitoring<br />

Markus Steiner<br />

Rene Strauss<br />

Dipl.-Ing. Johann Leitner<br />

Das Ziel des Projekts SoccerBot<br />

ist es, einen Fußballroboter auf<br />

Basis Lego NXT zu entwickeln,<br />

der sowohl über Handys via<br />

Bluetooth gesteuert werden, als<br />

auch vollkommen autonom agieren<br />

kann. Der Roboter soll Bälle<br />

erkennen und unterscheiden und<br />

sie auf schnellstem Weg ins Tor<br />

befördern können.<br />

SoccerBot<br />

Bernhard Ortner<br />

Christoph Radan<br />

Dipl.-Ing. Johann Leitner<br />

Der TUW (The Ultimate Wellness-<br />

Chair) ist ein modernes Biofeedback-Gerät<br />

in Form einer Massageliege.<br />

Über die Pulsmessung<br />

und das Vibrieren der Liege kann<br />

ein optimales Entspannen trainiert<br />

werden. Der Stuhl wird über<br />

automatisch erfasste Kennwerte<br />

wie die Herzratenvariabilität gesteuert.<br />

TUW<br />

Christina Burgstaller<br />

Bernhard Prünster<br />

Dipl.-Ing. Johann Schwarzl<br />

Top Ten innovation@school<br />

61


Abteilung für Elektronik<br />

Schriftliche Reifeprüfung im Haupttermin<br />

Auswahl von Prüfungsbeispielen<br />

<strong>Die</strong> schriftliche Reifeprüfung umfasst die Fächer Deutsch oder Englisch und Angewandte Mathematik und<br />

Fachtheorie. Im Folgenden wird je ein repräsentatives Beispiel abgedruckt.<br />

Prüfungsfach: Deutsch<br />

1. Textbearbeitung<br />

Ray Kurzweil, Gerhard Roth: Künstliche Intelligenz (s. Beilage)<br />

Kürzen Sie den Text. (inhaltl. Gewichtung ca 10 %)<br />

Stellen Sie die Aussagen der beiden Experten gegenüber, indem Sie den Argumentationsansatz und den<br />

Argumentationsgang vergleichen. (inh. Gew. ca 20 %)<br />

Klären Sie das Ziel, das die beiden verfolgen. (inh. Gew. ca 10 %)<br />

Welche Auffassung erscheint Ihnen realistischer? Begründen Sie Ihre Ansicht, ergänzen Sie Ihre Auffassung<br />

mit aktuellen Beispielen. (inh. Gew. ca 40 %)<br />

Wie wird dieses Thema in Film/Literatur bearbeitet, geben Sie ein Beispiel. (inh. Gew. ca 20 %)<br />

2. Erörterung<br />

Sport: Kultur<br />

E. Jelinek kritisiert in ihrem Werk „Ein Sportstück“, dass in Österreich der Sport maßlos überschätzt wird,<br />

Kunst und Intelligenz hingegen gering geschätzt und missachtet werden.<br />

Welche Argumente können Sie ihr entgegensetzen? (inhaltliche Gewichtung ca. 40 %)<br />

Wie könnte die Stellungnahme eines Kärntner Fußballfunktionärs aussehen? (inh. Gew. ca. 20 %)<br />

Welche Chancen für Kärnten sehen Sie in der EURO 2008? Entwerfen Sie ein Konzept für ein kulturelles<br />

Rahmenprogramm, das möglichst viele Facetten unserer Kultur zeigt. (inh. Gew. ca 40 %)<br />

Umfang: ca 1000 Wörter, Überleitungen zwischen den einzelnen Aufgabenstellungen erwünscht.<br />

Prüfungsfach: AMFT<br />

Füllstandsregelung<br />

In Kernkraftwerken wird bei drohendem Supergau Borsäure in den Reaktor gepresst, um die Kettenreaktion<br />

abrupt zu stoppen. <strong>Die</strong> Füllstandshöhe dieser Säure soll geregelt werden. <strong>Die</strong> Regelstrecke setzt sich aus<br />

folgenden Komponenten zusammen:<br />

• Förderpumpe (PT2-Verhalten mit KPS1 = 10Liter/s T1 = 100ms und d = 1)<br />

• Zuleitung (PT1-Verhalten mit KPS2 = 1 und T1 = 10ms)<br />

• Becken (I-Strecke mit KI = 0,1)<br />

Gesucht:<br />

1. <strong>Die</strong> Übertragungsfunktion G(s) der Gesamtregelstrecke<br />

2. <strong>Die</strong> Reglerparameter eines PI-Reglers KPR und TN nach dem Symmetrischen Optimum, wenn die<br />

Messeinrichtung die Übertragungsfunktion 1 hat<br />

3. <strong>Die</strong> Sprungantwort der Regelstrecke<br />

4. Das Bodediagramm des offenen Regelkreises<br />

62<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Maturabeispiele<br />

5. <strong>Die</strong> Sprungantwort des geschlossenen Regelkreises<br />

6. <strong>Die</strong> Sprungantwort des geschlossenen Regelkreises, wenn nur ein P-Regler mit dem ermittelten KPR<br />

verwendet wird<br />

7. Das Bodediagramm des neuen offenen Regelkreises<br />

8. Vergleich der beiden Bodediagramme der offenen Regelkreise und Abschätzung der Stabilitätsreserven<br />

beider<br />

9. Wie wirkt sich die reell begrenzte Stellgröße auf die Qualität der Regelung aus. Überprüfen Sie die<br />

Ergebnisse, wenn die Stellgröße auf 200 % des Spannungswertes der Führungsgröße begrenzt wird.<br />

<strong>Die</strong> Punkte 3 bis 7 müssen mit MSIM durchgeführt werden.<br />

AC-Bereich: 0.1 mHz bis 1 kHz<br />

Zeitbereich: 0 bis 6 s<br />

Chi-Quadrat-Verteilung<br />

Eigenschaften der Chi-Quadrat-Verteilung (Ohne CAS-Unterstützung)<br />

<strong>Die</strong> χ2-Verteilung mit f = 6 Freiheitsgraden besitzt für x > 0 die Dichtefunktion<br />

x<br />

−<br />

2<br />

2<br />

e x<br />

gx ( ,6) =<br />

8 Γ 3<br />

( )<br />

mit<br />

Γ =∫<br />

∞<br />

n−1<br />

( n)<br />

t e dt<br />

0<br />

−t<br />

1. Zeigen Sie: Γ(3) = 2 und verwenden Sie dabei nur für die Ermittlung einer Stammfunktion das CAS!<br />

2. Ermitteln Sie von der Dichtefunktion g(x,6) für x > 0<br />

a. Ort und Art auftretender Extrema<br />

b. Wendepunkte<br />

c. Gleichungen der Wendetangenten.<br />

3.<br />

a. Entwickeln Sie g(x,6) in einer Umgebung des Ursprungs in eine Taylorreihe mit drei von Null verschiedenen<br />

Gliedern.<br />

b. Bis zu welchem Wert von x beträgt dabei der absolute Fehler höchstens 0.1?<br />

4. Berechnen Sie mit Hilfe der Taylorreihe den Flächeninhalt zwischen der x-Achse, der Kurve und x = 0<br />

bzw. x = 1 und geben Sie im Vergleich <strong>zum</strong> CAS-Wert den prozentuellen Fehler an!<br />

Anwendung der Chi-Quadrat-Verteilung (Mit CAS-Unterstützung)<br />

171 198 187 197 172 207 194 186 157 200<br />

169 206 191 194 177 181 158 150 176 163<br />

170 174 205 189 193 194 179 186 162 175<br />

164 195 190 183 202 187 186 203 193 183<br />

191 181 182 165 194 178 174 199 208 185<br />

Obenstehende 50 Daten stammen aus einer (vermutlich) normalverteilten Grundgesamtheit.<br />

1. Führen Sie eine Klasseneinteilung mit 7 Klassen durch und bestimmen Sie daraus Schätzwerte für den<br />

Mittelwert und die Standardabweichung der Grundgesamtheit.<br />

2. Geben Sie jene Vertrauensbereiche an, in denen mit einer Wahrscheinlichkeit von 90% der Erwartungswert<br />

bzw. die Standardabweichung der Grundgesamtheit liegen werden, wenn das Vorliegen<br />

einer Normalverteilung angenommen wird.<br />

3. Verwenden Sie die geschätzten Parameter der Normalverteilung für die Berechnung der theoretisch<br />

zu erhaltenden Werte. Beurteilen Sie verbal den Zusammenhang zwischen den klassifizierten Messwerten<br />

und den theoretisch zu erwartenden Werten! Fertigen Sie eine Skizze an!<br />

4. Überprüfen Sie das Vorhandensein einer Normalverteilung mit einem χ2-Anpassungstest zu einem Signifikanzniveau<br />

von 90 %. Geben Sie eine Beurteilung an, ob eine tatsächlich normalverteilte Grundgesamtheit<br />

vorliegt.<br />

63


Abteilung für Elektronik<br />

1AHEL<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing.<br />

Richard Jandl<br />

Arneitz Carina<br />

Auer Thomas<br />

Bekassy-Bekas Dennis<br />

Brunner Stefan<br />

Flatschacher Tanja<br />

Greiml Manuel<br />

Gruber Thomas<br />

Haller Kevin<br />

Harden Igor<br />

Hofmeister Philipp<br />

Kahlbacher Manuel<br />

Knapp Kevin Otmar<br />

Kogler Harald<br />

Kogler Robert Johannes<br />

Kollmitzer Andreas<br />

Krampl Michael<br />

Lazic Daria<br />

Leitner Robert<br />

Müllneritsch Michelle<br />

Namesnik Dennis<br />

Popernitsch Benjamin Manuel<br />

Rovan Martin<br />

Sadikovic Ahmed<br />

Schwaiger Sanjin<br />

Stock Stefan<br />

Strobel Christian Michael Wolfgang<br />

Stroj Johannes<br />

Susitz Felix<br />

Walder Sandra<br />

Waldner Christoph Maximilian<br />

Weitensfelder Daniel Karl<br />

1BHEL<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Mag.<br />

Tina Dohr<br />

Amlacher Daniela<br />

Brabenec Anna<br />

Davidovic Milan<br />

Florian Michelle<br />

Hofer Anton<br />

Holtsch Julia<br />

Hribernig Lukas<br />

Hribernik Leonhard-Jonas<br />

Jammer David-Tim<br />

Kugic Amila<br />

Kurz Thomas<br />

Lukic Daniel<br />

Mache Tamina<br />

Mandl Lucas<br />

Mazalovic Ilija<br />

Micheu Georg<br />

Mirnig Michaela<br />

Mokina Alexander<br />

Patscheider David<br />

Pichlmaier Daniel<br />

Preininger Rosemarie<br />

Ratheiser Gregor<br />

Riepl Hermann-Stefan<br />

Santer Pia Caroline<br />

Sladky Maximilian Curt<br />

Tatschl Marco<br />

Tomaschitz Dominik Theodor<br />

Trausner Nina Elisa<br />

Treffer Stefan<br />

Trepotec Rainer Eric<br />

Wutte Raphael<br />

64<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Klassen<br />

1CHEL<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Mag.<br />

Bernhard Häfele<br />

Blatnik Johannes Sebastian<br />

Forcher Johannes<br />

Galli Johannes Gert<br />

Gantschacher Manuela<br />

Jerne Manfred Martin Jakob<br />

Jonke Martin Josef<br />

Kawasser Pascal<br />

Kellner Thomas<br />

Korell Florian<br />

Kraßnitzer Annika<br />

Kuschnig Mathias<br />

Nott Bianca Sterphanie<br />

Paduretu Robert<br />

Pfeifhofer Lukas<br />

Pirker Thomas Martin<br />

Pototschnig David<br />

Reiner Alexander Mathias<br />

Robatsch Rene Harald<br />

Roschanz Tanja Denise<br />

Sackl Manuel Christoph<br />

Schluga Harald Anton<br />

Stanje Vanessa Julia<br />

Sunitsch Gerd<br />

Sunitsch Marc<br />

Tschuk Sebastian Georg<br />

Wagner Manuela<br />

Waldner Stefanie Teresa<br />

Wassermann Manuel Patrick<br />

Watschonig Sarah Elisabeth<br />

Weratschnig Markus Klaus<br />

Wittmann Christopher Peter<br />

1DHEL<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing. Dr.<br />

Peter Lippitsch<br />

Bacher Edwin Patrick<br />

Bäck Daniel Walter<br />

Danko Alexander Christoph<br />

Dellefont Sebastian<br />

Fleiß Cölestin <strong>Die</strong>ter<br />

Gregori Lukas<br />

Haas Stefan<br />

Hölbling Rene<br />

Kannemann Bernhard<br />

Kirchbaumer Martin Günther<br />

Künstl Florian<br />

Malle Thomas<br />

Miskulnig Patrick Phillip<br />

Moser Kevin Hannes<br />

Pirker Christopher Andreas<br />

Pirker David<br />

Pirker Pascal<br />

Pollheimer-Stadlober Daniel<br />

Pruntsch Fabian Harald<br />

Raunig Thomas Fabio<br />

Reichmann Kevin<br />

Rosenzopf Alexander Reinhold<br />

Ruppacher Niko<br />

Schmidinger Michael<br />

Schurl Thomas<br />

Schuschmel Markus<br />

Susiti Daniel Gilbert<br />

Treier Walter Dominic<br />

Wallner Florian<br />

Weihs Patrick Harald<br />

Wieser Stefan Otto<br />

65


Abteilung für Elektronik<br />

2AHEL<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Mag.<br />

Gerald Kotschnigg<br />

Gietler Harald<br />

Haimburger Christoph Georg<br />

Hofmeister Wolfram Gerald<br />

Hrust Philipp<br />

Hude Manuel<br />

Illgoutz Georg Christof<br />

Jank Julian Stefan<br />

Kirsch Walter<br />

Kogelnik Florian<br />

Koinig Bianca<br />

Maier Rene<br />

Märzendorfer Patrick<br />

Mattersdorfer Clemens<br />

Maurer Georg<br />

Mischak Roman Ernst Karl<br />

Müller Markus<br />

Rauter Marcus<br />

Rothleitner Hannes<br />

Schäffer Markus<br />

Schaunig Michael<br />

Schmid Daniel Stefan<br />

Sigl Lukas Winfried<br />

Steiner Jameson Daniel<br />

Widder Manuel<br />

Zenkl Patrick<br />

2BHEL<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing.<br />

Johann Pleschko<br />

Anton Georg Andreas<br />

Anton Sandra Beate<br />

Bijedic Alvin<br />

Domes Sebastian<br />

Dovjak Rafael<br />

Dunst Elisabeth<br />

Dürrauer Vanessa Victoria<br />

Erlacher Hannes<br />

Glantschnig Jana Marie<br />

Grilliz Katharina Marie<br />

Hofer Michelle<br />

Hoffer Johannes<br />

Hollauf Nicole<br />

Huck Samuel<br />

Jungwirth Emilian Rudolf<br />

Krappinger Julian Christopher<br />

Krndic Amela<br />

Kucher Stefanie<br />

Kummer Nicole Silvia<br />

Lamprecht Marina<br />

Müller Alfred Christian<br />

Pobaschnig Karl<br />

Polzer Björn<br />

Pongratz Sarah Katharina<br />

Rainer Christian<br />

Ratheiser Lukas Maximilian<br />

Rossak Christopher Wilhelm<br />

Schuh Lukas<br />

Schützer Florian Otto<br />

Steinecker Stefan<br />

Vittori Joana Naomi<br />

Winkler Sabrina<br />

66<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Klassen<br />

2CHEL<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Mag.<br />

Peter Rendl<br />

Duller Daniel<br />

Gregoric Luka<br />

Hirsnik Andre<br />

Kljucevic Josip<br />

Krebs Georg<br />

Lagger Martin<br />

Lainer Michael<br />

Lang Martin<br />

Misimovic Edin<br />

Obereder Alexander<br />

Podgorschek Philipp Max<br />

Prednik Benjamin <strong>Die</strong>tmar<br />

Reif Simon<br />

Rohrer Michael<br />

Samitsch David<br />

Schlögl Werner<br />

Schnabl Hannes Marjan<br />

Schober Fabian<br />

Schoberegger Richard<br />

Schumach Stephan Alexander<br />

Sicher Christopher<br />

Springer Thomas<br />

Sukalia Fabjan<br />

Szabo Patrick<br />

Trixl Bernd Thomas<br />

Winter Richard Alois<br />

Zelinka Lukas<br />

2DHEL<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Mag.<br />

Martin Sorko<br />

Ainetter Stefan<br />

Bhalla Sonia<br />

Gratzer Renè<br />

Haberle Veronika<br />

Harder Michael<br />

Hohenbichler Kurt<br />

Hojnik Raphael<br />

Jank Gernot<br />

Jessenitschnig Christoph Gerald<br />

Jost Samuel<br />

Jukic Bojan<br />

Kandut Kay Benjamin<br />

Kerth Christopher Emanuel<br />

Killar Thomas<br />

Kowal Christopher Peter <strong>Die</strong>tmar<br />

Kraschitzer Andreas Gernot<br />

Kreuzer Johann Patrik<br />

Kuschnig Benjamin Dominik<br />

Leber Simon<br />

Mahlknecht Lukas Kevin<br />

Paulitsch Thomas<br />

Pfeifer Dominik<br />

Pluch Kevin<br />

Ruttnig Patrick Otto<br />

Salchegger Markus<br />

Schellander Corinna<br />

Schmidhofer Andreas<br />

Stejskal Norbert Rudolf<br />

Stramer Jannik Martin<br />

Winkler Sebastian<br />

Wölbitsch Oliver Renè<br />

Zechner Martin<br />

67


Abteilung für Elektronik<br />

3AHELT<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing.<br />

Johann Klanschek<br />

Auer Manfred<br />

Brecher David<br />

Felber Martin<br />

Freiberger Gert<br />

Gotthardt Alexander<br />

Gruber Gabriel Julian<br />

Helmreich Christian<br />

Kessler Raphael<br />

Klemenjak Christoph<br />

Kohlbacher Arne Marijan<br />

Kovacs Roxanne Juliane<br />

Krammer Daniel<br />

Krassnig Paul Josef<br />

Kresnik Christian<br />

Langer Amadeus Claudius Titus<br />

Lipnik Uwe Emanuel<br />

Mandl Patrick<br />

Messner Carmen<br />

Mori Carina Christina<br />

Moser Christian<br />

Napetschnig Alexander Markus<br />

Oblak David<br />

Plakalo Elvir<br />

Podlipnig Stephan Lukas<br />

Polsinger Melanie<br />

Proprentner Martin<br />

Reinwald Mariella<br />

Schwarz Stephan Wolfgang<br />

Schweiger Benjamin<br />

Sprachowitz Melanie<br />

Tomaschitz Christopher Josef<br />

Volk Alexander<br />

Wallgram Christoph Franz<br />

Wolfger Patrick<br />

Zajc Christian<br />

3BHELB<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing. Dr.<br />

Günther Platzer<br />

Brunner Daniel<br />

Canaval Julia Susanne<br />

Glinz Manuela Johanna<br />

Hobisch Mathias Andreas<br />

Hohenwarter Christian Michael<br />

Julius<br />

Hörner Manuel<br />

Huss Raphael Horst<br />

Janesch Florian<br />

Kerndle Pascal<br />

Knapp Johannes Herbert<br />

Körbler Johannes<br />

Lausegger Patrick<br />

Legnar Andreas<br />

Napetschnig Florian<br />

Oberpichler Daniel<br />

Petik Alexander Christian<br />

Pettauer Daniel<br />

Rainer Johannes<br />

Reiner Christopher<br />

Ruß Kevin<br />

Sandrisser Philipp<br />

Scharf Patrick<br />

Schein Sandra<br />

Schönberg Aron<br />

Singer Mario Johannes<br />

Spielberger Lukas<br />

Steindorfer Dominik<br />

Struger Benjamin<br />

Tautscher Jemina<br />

Uhr Fabian Roland<br />

Wolte Georg<br />

68<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Klassen<br />

3CHELI<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing.<br />

Günther Hölzl<br />

Abraham Mario Christopher<br />

Bierbaumer Gerhard<br />

Brunner Christoph<br />

Friedrich Florian<br />

Friedrich Raoul Elias<br />

Hofer Christian<br />

Hofmeister Philipp<br />

Klanschek Philipp<br />

Mang Klemens<br />

Metnitzer Martin<br />

Moll Philipp Günther<br />

Petutschnig Patrick<br />

Pichler Thomas Johannes<br />

Rebernig Attila Johannes<br />

Regenfelder Martin<br />

Reichmann Christian<br />

Roblek Josef Marko<br />

Ropatsch Markus<br />

Ruch Bernhard<br />

Rummel Thomas Helmut<br />

Tielitz Andreas<br />

Tockner Hubert<br />

Valet Patrick<br />

Vallant Stefan Matthias<br />

Wallner Christian<br />

Wirth Leo<br />

Wurzer Daniel<br />

3DHELI<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing.<br />

Norbert Hörandner<br />

Bader Markus Herbert<br />

Bebek Laura<br />

Forrer Raphael<br />

Gratz Andreas<br />

Haller Paul<br />

Ibounig Tobias Gottfried<br />

Jagersberger Timo<br />

Köchl Georg Franz<br />

Komar Patrick<br />

Köstenbaumer Benjamin<br />

Kriegl Patrick<br />

Krumpl Gerhard<br />

Lopar Kevin<br />

Mack Kristina Maria<br />

Mostetschnig Andreas<br />

Mühlbacher Mario<br />

Obmann Sebastian<br />

Osmani Adnan<br />

Payer Siegfried<br />

Rattenberger Dominik<br />

Sandhu Simran Deep<br />

Schausberger Johann<br />

Schmölzer Daniel Herbert<br />

Schmuck Daniela<br />

Stampfer Philip Joachim<br />

Winkler Kerstin<br />

Wurzer Christian<br />

Zugwitz Christoph Manuel<br />

69


Abteilung für Elektronik<br />

4AHELT<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing.<br />

Harald Grünanger<br />

Baumann Johannes<br />

Brunner Alexander<br />

Demirovic Alen<br />

Di Bernardo Marco Daniel<br />

Faltheiner Harald<br />

Feichter Daniel Richard<br />

Ferlan Lukas<br />

Höller Mario<br />

Hribar Thomas<br />

Kraigher Marco Richard<br />

Luschnig Silvan<br />

Mihok Heimo<br />

Motschiunig Johannes<br />

Motschiunig Matthias Franz Gabriel<br />

Piroutz Sascha Gerhard<br />

Ranner Andreas Mario<br />

Reinhart Arnold<br />

Rießer Benjamin<br />

Schoass Markus Helge<br />

Schoi Stefan Georg<br />

Setz Florian<br />

Uhl Dominik<br />

Uschounig Clemens Michael<br />

Wastian Christian<br />

Wintschnig Christopher Hubert<br />

Zuschnig Luca Andrea<br />

4BHELB<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing.<br />

Bruno Della Schiava<br />

Beer Tobias<br />

Duregger Katharina Maria<br />

Eberhard Corinna<br />

Erber Manuel<br />

Feiel Jürgen<br />

Fina Nora-Maria<br />

Gangl Claudia<br />

Göttfried Patrick-Matthäus<br />

Gugl Stefan Alexander<br />

Hafner Thomas<br />

Hofer Sandra Karina<br />

Hölzl Manuel<br />

Hönck Karina<br />

Hribernig Bernhard<br />

Imre Marcel<br />

Jost Thomas Martin<br />

Karpf Christoph<br />

Köpf Markus<br />

Krainz Manuel<br />

Leitgeb Martin Gottfried<br />

Mauhart Benedikt Karl<br />

Pogantsch Bianca Maria<br />

Poglitsch Raphael<br />

Rabitsch Herbert Christoph<br />

Rainer Andreas<br />

Rauter Robert<br />

Stauder Stefan<br />

Steiner Julia<br />

Stern Bernhard<br />

Weigelt Robin<br />

70<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Klassen<br />

4CHELI<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing. Mag.<br />

Bernhard Hobiger<br />

Aineter Patrick<br />

Andreeff Volkmar Nikolaj<br />

Grabner Kevin<br />

Hansmann Marco<br />

Hörandner Felix<br />

Kogler Franz Martin<br />

Koschier Rudolf<br />

Köstenbaumer Daniel Gabriel<br />

Lippitz Berend<br />

Maier Benjamin<br />

Marhl-Arango Miguel<br />

Maurer Stephan Siegfried<br />

Mitteregger Manuel<br />

Muthi Ionel<br />

Paduretu Stefan-Daniel<br />

Rauter Michael<br />

Sagmeister Florian Dominik<br />

Schitter Marc David<br />

Schmidt Christopher Alfred<br />

Steiner Emanuel Johann<br />

Subasic Sebastian Thomas<br />

Thiemann Werner<br />

Trampitsch Christoph<br />

Wiesinger Daniel Gerhard<br />

4DHELI<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing.<br />

Robert Oyrer<br />

Binder Domenik<br />

Fasching Manuel<br />

Gigler Peter<br />

Golger Daniel<br />

Kühnel Johannes David<br />

Langowski Michael Armin<br />

Molitschnig Stefan<br />

Moser Christoph Günther<br />

Müller Andrej<br />

Peketz Alexander Maximilian<br />

Petscharnig Stefan<br />

Petschnig Alexander<br />

Puntschart Paul<br />

Rainer Dominik<br />

Sacherer Ingo Herbert<br />

Sapetschnig Mario<br />

Singer Daniel Mario<br />

Strauß Christina<br />

Streicher Kevin<br />

Tautscher Stefan Ferdinand<br />

71


Abteilung für Elektronik<br />

5AHELT<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing.<br />

Werner Moser<br />

Kommission (v. l. n. r.): Dipl.-Ing. Dr. Günther Platzer, Dipl.-Ing. Werner Moser, Dipl.-Ing. Norbert Hörandner, AV Dipl.-Ing. Hubert<br />

Lutnik, Vorsitzende Dir. Dipl.-Ing. Carmen Lechner, Dir. Dipl.-Ing. Dr. Alfred Gaugg, Mag. Martin Sorko, Mag. Birgit Gaugg-Tsallis,<br />

Mag. Edith Keuschnig, Dipl.-Ing. Michael Troschl<br />

Dabernig René Pascal José<br />

Demets Alexander Hakan<br />

Einetter Elias<br />

Enzi Tino Rafael<br />

Fradeneck Lisa-Marie<br />

Frohnwieser Marcel<br />

Frühberger David<br />

Huemer Florian Ferdinand<br />

Kerth Wolfgang Josef<br />

Koller Patrick<br />

Leitner Roman<br />

Oberheber Sebastian Andreas<br />

Payer Daniel<br />

Pernull Martin Andreas<br />

Plesser Christopher Heinz<br />

Rischner Gernot Manfred<br />

Schmid Thomas<br />

Sonnberger Pius<br />

Steinbauer Stefan<br />

Strauß Peter<br />

Taferner Roland<br />

Tuzlak Drazen<br />

Wolfger Andreas<br />

5BHELT<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing.<br />

Johann Voglgruber<br />

Kommission (v. l. n. r.): Dipl.-Ing. Werner Moser, Dipl.-Ing. Johann Klanschek, Mag. Liselotte Gruber, AV Dipl.-Ing. Hubert Lutnik,<br />

Dir. Dipl.-Ing. Dr. Alfred Gaugg, Vorsitzender LSI Mag. Dr. Axel Zafoschnig, Mag. Birgit Gaugg-Tsallis, Dipl.-Ing. Johann Voglgruber,<br />

Mag. Ernst Müller, Dipl.-Ing. Bruno Della Schiava<br />

Adegeye Florence<br />

Auer Bernhard<br />

Bacher Florian Markus<br />

Dengg Patrick Josef<br />

Haslacher Alexander<br />

Hössl Michael<br />

Jachs Stephan Alois<br />

Kröpfl Roland<br />

Ladstätter Bernhard<br />

Miedl Philipp<br />

Ortoff Markus<br />

Präsent David<br />

Prosekar Matthias<br />

Pucher Dominik Wolfgang<br />

Schager Katja<br />

Schiller Thomas<br />

Schneider Christopher<br />

Strasser Bernhard Wolfgang<br />

72<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Klassen<br />

5CHELI<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing. Dr.<br />

Gernot Opriessnig<br />

Kommission (v. l. n. r.): Dipl.-Ing. Dr. Peter Lippitsch, Dipl.-Ing. Johann Schwarzl, Dipl.-Ing. Norbert Hörandner, AV Dipl.-Ing. Hubert<br />

Lutnik, Dir. Dipl.-Ing. Dr. Alfred Gaugg, Vorsitzender AV Dipl.-Ing. Dr. Helmut Walters, Dipl.-Ing. Dr. Gernot Opriessnig, Mag. Herbert<br />

Leitner, Mag. Birgit Gaugg-Tsallis, Mag. Helga Siebenhofer, Mag. Ernst Müller, Dipl.-Ing. Dr. Helmut Jeremias<br />

Beck Joachim<br />

Egger Manuel<br />

Fritz Stefan<br />

Greiner Joachim<br />

Heidenreich Christoph Michael<br />

Hobisch Markus Karl Christian<br />

Hudobnik Matthias<br />

Kirsch Alexander<br />

Kuchling Mario<br />

Melischnig Alexander<br />

Neuhold Daniel<br />

Nikolic Ante<br />

Oven Andreas Florian<br />

Pichler Anna<br />

Pietsch Thomas<br />

Riffert Thomas<br />

Rocnik Jan Simon<br />

Sabitzer Michaela<br />

Schuss Markus<br />

Schweiger Patrik<br />

Starmuz Patrick<br />

Streit Andreas<br />

Sullbauer Stefan Erwin<br />

Tschudnig Thomas<br />

Wurmitzer Thomas<br />

5DHELI<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing.<br />

Johann Leitner<br />

Kommission (v. l. n. r.): Dipl.-Ing. Harald Grünanger, Dipl.-Ing. Johann Schwarzl, Dipl.-Ing. Johann Leitner, AV Dipl.-Ing. Hubert Lutnik,<br />

Dir. Dipl.-Ing. Dr. Alfred Gaugg, Vorsitzender AV Dipl.-Ing. Dr. Josef Humer, Mag. Birgit Gaugg-Tsallis, Mag. Edith Keuschnig,<br />

Mag. Ernst Müller, Dipl.-Ing. Günther Hölzl, Mag. Herbert Leitner<br />

Aichholzer Bernhard<br />

Augustin Michaela<br />

Burgstaller Christina<br />

Gebhart Manuel<br />

Gfrerer David<br />

Guggenberger Philipp<br />

Hassler Andreas-Philipp<br />

Jahn Franz Wilhelm<br />

Kerschbaum Damien<br />

Kraschl Gregor<br />

Ortner Bernhard<br />

Pejic Igor<br />

Petutschnig Bernd<br />

Podesser Andreas<br />

Prünster Bernd<br />

Radan Christoph Roman<br />

Rath Birgit<br />

Schulnig Markus Friedrich<br />

Seisser Stefan Michael<br />

Seywald David Matthias<br />

Sonnek Markus<br />

Steiner Markus<br />

Strauss René Harald<br />

Strutz Rene Werner<br />

73


Fachschule<br />

Fachbildung mit Zukunft<br />

Praxisnahe Ausbildung in der Fachschule mit Weiterbildungsangeboten<br />

Dipl.-Ing.<br />

Gerhard Kucher<br />

Abteilungsvorstand<br />

Da Fachschulen für Elektrotechnik<br />

in ausreichendem Umfang<br />

existieren, haben wir uns vor<br />

etwa zehn Jahren entschlossen,<br />

statt der bisherigen Fachschule<br />

für Elektrotechnik eine Fachschule<br />

für Computertechnik und Kommunikationstechnik<br />

einzurichten.<br />

In diesem Bereich herrschte in<br />

den letzten Jahren ein akuter Arbeitskräftebedarf,<br />

es fehlten aber<br />

Ausbildungsplätze in ausreichender<br />

Zahl.<br />

<strong>Die</strong> Fachschule für Computerund<br />

Kommunikationstechnik wird<br />

bei uns nach einem neuen Lehrplan<br />

mit einer Ausbildungsdauer<br />

von dreieinhalb Jahren geführt.<br />

Dabei absolvieren die Schüler im<br />

letzten Halbjahr ein Betriebspraktikum<br />

in einem lokalen Industrieoder<br />

Gewerbebetrieb. Dazu sind<br />

die Schüler in dieser Zeit ähnlich<br />

wie in der Lehrlingsausbildung<br />

jede Woche vier Tage im Betrieb<br />

und einen Tag in der Schule zur<br />

Ausbildung. Damit erreichen wir<br />

eine enge Zusammenarbeit mit<br />

den Betrieben mit unmittelbarer<br />

Rückmeldung über unsere Ausbildung<br />

und einen Einstieg der<br />

Schüler ins Berufsleben mit der<br />

Chance, dabei bereits den zukünftigen<br />

Arbeitsplatz zu finden.<br />

Wir haben das Bildungsangebot<br />

nach dem Fachschulabschluss<br />

entsprechend erweitert, damit<br />

für diese Ausbildungsart auch<br />

der Bildungsweg bis <strong>zum</strong> Akademiker<br />

offensteht. Es besteht an<br />

unserer Schule die Möglichkeit,<br />

nach dem Fachschulabschluss<br />

in die Höhere Abteilung der Tagesschule<br />

mit den Fachrichtungen<br />

Elek tronik und Elektrotechnik<br />

oder in die Abendschule für Berufstätige<br />

einzusteigen.<br />

Damit kann der Absolvent die Berufsreifeprüfung<br />

oder einen HTL-<br />

Abschluss mit der Möglichkeit<br />

<strong>zum</strong> Studium erlangen.<br />

Technikerprojekt<br />

<strong>Die</strong> Abschlussprüfung an der<br />

Fachschule für Computertechnik<br />

und Kommunikationstechnik<br />

bietet für den fachpraktischen<br />

Prüfungsteil zwei Formen der<br />

Prüfung an. Der Prüfungskandidat<br />

kann entweder nach dem<br />

Abschluss der vierten Klasse eine<br />

„22-stündige Klausurarbeit“ absolvieren<br />

oder im letzten Halbjahr<br />

vor dem Schulabschluss begleitend<br />

zu seiner Industriepraxis,<br />

vorzugsweise in Teamarbeit, ein<br />

„Technikerprojekt“ bearbeiten<br />

und dokumentieren. <strong>Die</strong>se Arbeit<br />

wird durch einen Fachlehrer betreut.<br />

Bei einer weiterführenden Ausbildung,<br />

wie sie auch bei uns<br />

in der Abendschule angeboten<br />

wird, kann nach 2 Semestern die<br />

Berufsreifeprüfung abgelegt werden.<br />

Für den Absolventen bringt<br />

das Technikerprojekt den Vorteil,<br />

dass damit eine Teilprüfung dieser<br />

Berufsreifeprüfung bereits absolviert<br />

ist.<br />

Computer in der Volksschule<br />

<strong>Die</strong> Fachschule kooperiert mit der Volksschule St. Ursula<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Burkhard Grabner<br />

Wie schon im vergangenen<br />

Schuljahr brachte FL Dipl.-Päd.<br />

Ing. Burkhard Grabner mit Schülern<br />

des 3. und 4. Jahrganges<br />

der Fachschule den Schülerinnen<br />

und Schülern in Workshops Geheimnisse<br />

der Computer-Hardware<br />

näher.<br />

<strong>Die</strong> Schülerinnen und Schüler der<br />

3b Klasse waren mit Begeisterung<br />

dabei und konnten so schon<br />

in jungen Jahren Erfahrung mit<br />

technischen Arbeitsmitteln machen.<br />

Es wurde in Kleingruppen gearbeitet,<br />

wobei abwechselnd eine<br />

Gruppe die Hardware kennenlernte<br />

und der anderen Gruppe<br />

Anwenderprogramme wie MS<br />

Word und MS PowerPoint von<br />

Frau Dr. Gertraud Benke näher<br />

gebracht wurden.<br />

<strong>Die</strong> Workshops waren ein voller<br />

<strong>Erfolg</strong> und alle Beteiligten wünschen<br />

sich eine Fortsetzung im<br />

kommenden Schuljahr.<br />

74<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Berichte<br />

Cisco Netzwerkausbildung im praktischen Unterricht<br />

Neue verbesserte Laborausstattung<br />

Seit dem Beginn der Netzwerkausbildung<br />

im Rahmen<br />

der Cisco-Regional-Akademie<br />

an unserer Schule können wir<br />

mittlerweile auf sechs Jahre der<br />

Vermittlung von Wissen in diesem<br />

stark wachsenden Bereich<br />

zurückblicken. <strong>Die</strong>se Entwicklung<br />

hat selbstverständlich auch<br />

einen Fixplatz im Bereich der<br />

praktischen Ausbildung in unseren<br />

Werkstätten eingenommen.<br />

In den höheren Abteilungen für<br />

Telekommunikation, Technische<br />

Informatik und Biomedizinische<br />

Technik ergänzen sich die Inhalte<br />

mit Theorie und Labor, wobei<br />

der Schwerpunkt auf Routing<br />

und Switching gelegt wird. Als<br />

Ausstattung dienen CISCO Router<br />

und CISCO Switches sowie<br />

Komponenten der Telekommunikation,<br />

die in einem ausbildungsgerechten<br />

Netzwerkschrank implementiert<br />

sind.<br />

Neben dem regulären Lehrplan<br />

in den höheren Abteilungen<br />

werden seit 2003, im Zuge von<br />

Freigegenständen, auch an der<br />

Fachschule für Computer- und<br />

Kommunikationstechnik diese<br />

Kenntnisse vermittelt. <strong>Die</strong>se beziehen<br />

sich primär auf den Kurs<br />

des CISCO CCNA Semester 1 –<br />

Network Basics. Dabei ergeben<br />

sich durch Abstimmung mit dem<br />

theoretischen Unterricht Synergien,<br />

die den Schülern der dritten<br />

Klassen der Fachschule großen<br />

Nutzen bringen. Seit dem Schuljahr<br />

2007/08 wurde, aufgrund regen<br />

Interesses, auch ein CISCO<br />

CCNA Semester 2 – Routing Basics<br />

in der vierte Klasse der Fachschule<br />

erfolgreich absolviert.<br />

<strong>Die</strong>se erfolgreiche Entwicklung<br />

und auch die steigenden Anforderungen,<br />

speziell im Bereich<br />

von Voice over IP, machten es<br />

erforderlich, die bestehende Ausrüstung<br />

aufzurüsten. <strong>Die</strong> bisher<br />

eingesetzten Geräte der CISCO<br />

Router-Serie 2500 und CISCO<br />

Switch-Serie Catalyst 1900 waren<br />

nicht mehr in der Lage VoIP<br />

Applikationen zu unterstützen.<br />

„Runderneuerung“ war angesagt!<br />

Dank unserer umsichtigen<br />

Schulleitung sowie den Verantwortlichen<br />

unserer Cisco-Regional-Akademie<br />

konnten wir das<br />

Equipment im praktischen Unterricht<br />

auf den neuesten Stand der<br />

Technik bringen. Es umfasst:<br />

• 3 Stück Cisco Router 2801<br />

• 3 Stück Cisco Switch Catalyst<br />

2960<br />

Gewappnet für zukünftige Anforderungen<br />

können wir nun den<br />

kommenden Jahren entgegensehen<br />

und unseren Schülern den<br />

letzten Stand der Technik bieten.<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Erich Lauritsch<br />

Das Technikerprojekt<br />

Mit der Fachschule zur Berufsreifeprüfung<br />

Im 4. Jahrgang der Fachschule<br />

besteht die Möglichkeit ein Technikerprojekt<br />

zu erstellen. Hierbei<br />

ist in einem Mindestumfang von<br />

80 Stunden ein technisches Projekt<br />

in selbstständiger Arbeit mit<br />

Betreuung der Lehrkräfte zu realisieren.<br />

<strong>Die</strong>ses Projekt muss vor<br />

einer Prüfungskommission präsentiert<br />

werden und nach erfolgreichem<br />

Abschluss ist der erste<br />

Schritt zur Berufsreifeprüfung getan.<br />

Der technische Teil ist somit<br />

abgeschlossen. In einem Aufbaukurs<br />

können die Fächer Deutsch,<br />

Englisch und Mathematik absolviert<br />

werden und einer erfolgreichen<br />

Karriere sind keine Grenzen<br />

gesetzt.<br />

Im Schuljahr 2007/08 haben fol-<br />

gende Schüler das Technikerprojekt<br />

absolviert: Abdel Aziz,<br />

Alim Görgülü, Stefan Preschern,<br />

Christian Scheriau, Maximilian<br />

Schmid, Leo Unglaub und Sandro<br />

Spitzer.<br />

Das Thema des diesjährigen<br />

Technikerprojektes war die „Neustrukturierung<br />

eines Firmennetzwerkes“.<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Burkhard Grabner<br />

75


Fachschule<br />

1AFPC<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Manfred Steiner<br />

Ambrusch Gernot Walter<br />

Beuc Christopher<br />

Binter Manuel Engelbert<br />

Bradaric Manuel<br />

Brandner Franz<br />

Buggelsheim Rene<br />

Dominkovic Luka<br />

Fox Markus<br />

Hallegger Helmut Joachim<br />

Hirsch Roman<br />

Hofer Patrick<br />

Holzer Mathias<br />

Hornhofer Gerald<br />

Juritsch Manuel Stephan<br />

Kraßnig Christoph Daniel Maximilian<br />

Kumerschek Patrick Manuel<br />

Miksch Stephan<br />

Mocivnik Andreas Franz<br />

Mühlbachler Kevin Robert<br />

Novak Michael<br />

Oman Manuel<br />

Petritz Patrick<br />

Pitschek Dominik Josef<br />

Propst Christopher<br />

Rössler Christopher<br />

Sandmann Dominik Martin<br />

Schest Daniel<br />

Smole Rene<br />

Tiffner Marco Gerhard<br />

Windhagauer Simon<br />

Wurmdobler Christopher<br />

Wolbart Christopher David<br />

1BFPC<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Heribert Jordan<br />

Bachtyar Parvis<br />

Blazsun Sabrina<br />

Cvijic Darko<br />

Ellersdorfer Andreas<br />

Farid Karim Daniel<br />

Gagic Samir<br />

Gasser Philipp<br />

Glanzer Marcus<br />

Hörmann Stefan<br />

Ivkovic Milan<br />

Jäger Manuel<br />

Komar Matthias<br />

Koreiman Philipp<br />

Korjenic Aida<br />

Kowatsch Oliver<br />

Lipnik Carmen<br />

Lorenz Christoph<br />

Meschik Andreas<br />

Mocher Peter<br />

Mutzl Benjamin<br />

Oberauner Daniel<br />

Palle Patrick<br />

Peterz Thomas<br />

Pirolt Manuel<br />

Rabl Alexander Gert<br />

Rygus Michael<br />

Scheriau Georg Thomas<br />

Schrott Sandra<br />

Shala Qendrim<br />

Srienz Sandra<br />

Sumper Vanessa<br />

Walcher Andreas<br />

Weidl-Tschischka Lukas<br />

76<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Klassen<br />

2AFPC<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Hans Hafner<br />

Avar Markus<br />

Brandner Dominik<br />

Bravo Mogena Ramon Sebastian<br />

<strong>Die</strong>trichstein Udo Siegfried<br />

Dollinger Thomas<br />

Falgenhauer Kathrin Sarah<br />

Felber Roland<br />

Franz Andreas<br />

Gusterer Arnold Adolf<br />

Horvat Michael<br />

Horvat Patrick<br />

Jordan Patrick Engelbert Franz<br />

Korenjak Sara<br />

Krnjic Mario<br />

Kulterer Hans-Jörg<br />

Matitz Mike Florian<br />

Mayer David<br />

Oberguggenberger Florian<br />

Paulitsch Gernot Rudolf<br />

Pirzl Sandra<br />

Pittino Markus<br />

Schrank Bernhard<br />

2BFPC<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Peter Krasnik<br />

Chuchrukidze Saba<br />

Glanzer Michael<br />

Hadzihajdic Edvin<br />

Horvat Christian Peter<br />

Horvat Nathanael<br />

Hudelist Mario Michael<br />

Kollmann Markus<br />

Kühschweiger Kevin Herbert<br />

Kupper Philipp<br />

Kurasch Daniel<br />

Melcher Lukas Andreas<br />

Mitsche Daniel<br />

Neumann Jürgen<br />

Ogertschnig Andreas<br />

Petermann Kevin<br />

Reschmann Markus<br />

Ronacher Patrick<br />

Trettenbrein Martin<br />

Udermann Manuel<br />

Unterwandling Kevin<br />

Walder Michael Siegfried<br />

Wiltschnig Patrick Alfred<br />

Zellot Florian<br />

77


Fachschule<br />

3AFPC<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Alexander Ronacher<br />

Andrijevic Nikola<br />

Berginz Michael Marko<br />

Bralic Nikola<br />

Grüninger Christian Lucas<br />

Hajnzic Emanuel<br />

Jabornig René Engelbert Herbert<br />

Kaspar Corinna<br />

Katz Manuel<br />

Kiraly Martin Alfred<br />

Koppensteiner Oliver<br />

Kosch Sebastian Michael<br />

Köstenbaumer Martin-Manuel<br />

Lex Martin Alexander<br />

Pibal Christian Josef<br />

Rosenzopf Markus<br />

Scheibenreif Christoph Ronald<br />

Schmid Christoph<br />

Setznagel David Johannes<br />

Struckl Melissa<br />

Türk Marcel <strong>Die</strong>ter<br />

Wutte Florian Markus<br />

3BFPC<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Karl-Heinz Ulm<br />

Arh Mario Lukas<br />

Berger Michael<br />

Brunner Benedikt Karl<br />

Fister Steven<br />

Grgic Andrej<br />

Herzele Matthias<br />

Hollentin Patrick<br />

Huber Michael<br />

Kaucic Andreas<br />

Magedin Pascal<br />

Morri Stefan<br />

Napetschnig Siegfried<br />

Pachlinger Thomas<br />

Singerl Christoph<br />

Srienz Mario Patrick<br />

Staudacher Manuel Gerhard<br />

Tengg Stefan Josef<br />

Thalhammer Jonathan<br />

Tomantschger Dominik<br />

Vrabie Dominik<br />

Windschnurer Christoph<br />

Wulschnig Thomas<br />

78<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Klassen<br />

4AFPC<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Ernst Lueger<br />

Bosnjak Ivan<br />

Hertelt Kurt<br />

Kollmann Markus<br />

Lechner Michaela<br />

Mayer Martin<br />

Mirnig Christoph Manuel<br />

Petutschnig Daniel Josef<br />

Ratzer Martin<br />

Salbrechter Jörg<br />

Scheriau Christian Andreas<br />

Schmid Maximilian<br />

Schnatterer Michael<br />

Schuschitz Stefan Josef<br />

Spitzer Sandro Silvio<br />

Steiner Patrick Christian<br />

Stranig Manuel Gabriel Arthur<br />

Sumper Manuel<br />

Suppan Alois<br />

4BFPC<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Burkhard Grabner<br />

Abdel Aziz Tarek Markus<br />

Bacher Eduard Franz Richard<br />

Berger Stephan<br />

Copetti Hans-Christian<br />

Duschek Markus<br />

Görgülü Alim<br />

Knittel Markus Daniel<br />

Laußegger Markus<br />

Preschern Stefan<br />

Reichl Daniel Christian<br />

Schellander Harald<br />

Schöffmann Daniel<br />

Thurner Patrick Erwin<br />

Unglaub Leonhardt Horst<br />

Wrulich Michael Herbert<br />

Zlattinger Hans-Arnold<br />

Zollner Maurice<br />

79


Abendschule<br />

HTL für Berufstätige (Abendschule)<br />

Karriere braucht eine formale Bildung<br />

Dipl.-Ing.<br />

Rudolf Mayr<br />

Abteilungsvorstand<br />

Sehr geehrte Leser/innen,<br />

die Abteilung für Berufstätige<br />

wurde von Beginn an mit dem<br />

Ausbildungszweig für Elektrotechnik<br />

an der neuen Schule<br />

geführt. Im Jahre 1991 wurde<br />

das Angebot um den Ausbildungszweig<br />

Elektronik erweitert.<br />

Darüber hinaus wird auch je ein<br />

Vorbereitungslehrgang für Elektrotechnik<br />

und Maschinenbau<br />

geführt. Zusätzlich kann auch die<br />

Berufsreifeprüfung abgelegt werden<br />

Am Beginn war OStR. Dipl.-Ing.<br />

Engelbert Reinitzhuber mit der<br />

Leitung der Abendschule betraut,<br />

ehe er im März 1992 <strong>zum</strong> Abteilungsvorstand<br />

bestellt wurde.<br />

Ihm folgte OStR. Dipl.-Ing. Rainer<br />

Paulsen im Dezember 1997<br />

als Abteilungsvorstand der HTL<br />

für Berufstätige. Seit 1. März<br />

2002 bin ich provisorisch mit den<br />

Agenden eines Abteilungsvorstandes<br />

für die HTL für Berufstätige<br />

vom Landesschulrat für<br />

Kärnten betraut.<br />

<strong>Die</strong> Formen für Berufstätige der<br />

allgemeinbildenden und berufsbildenden<br />

höheren Schulen werden<br />

von der Bevölkerung noch<br />

zu wenig wahrgenommen. Vor<br />

allem die Tatsache, dass diese<br />

formalen Bildungsformen im<br />

Gegensatz zu anderen Einrichtungen<br />

der Erwachsenenbildung<br />

kostenfrei sind, ist weitgehend<br />

unbekannt. Aus diesem Grund<br />

haben sich die sieben Abendschulstandorte<br />

Kärntens auf meine<br />

Initiative hin im Jahre 2006 zu<br />

einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen.<br />

Damit wird<br />

<strong>zum</strong> ersten Mal schulartübergreifend<br />

eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit<br />

durchgeführt. Trotz<br />

eingeschränkter budgetärer Mittel<br />

soll durch gemeinsame Marketingmaßnahmen<br />

der Bekanntheitsgrad<br />

der Abendschule in der<br />

Bevölkerung gesteigert werden.<br />

<strong>Die</strong> HTL für Berufstätige ist eine<br />

Sonderform einer berufsbildenden<br />

höheren Schule und wird<br />

als Abendschule geführt. Der<br />

Bildungsgang ist in zwei Abschnitte<br />

zu je vier Semester gegliedert.<br />

Im ersten Abschnitt liegt<br />

der Schwerpunkt der Ausbildung<br />

auf den allgemeinbildenden Fächern<br />

wie Englisch, Deutsch und<br />

Mathematik. Weiters werden die<br />

Grundlagen des Fachgebietes sowie<br />

Informatik-Grundkenntnisse<br />

vermittelt. Der erste Studienabschnitt<br />

wird mit den vorgezogenen<br />

Teilprüfungen zur Reife- und<br />

Diplomprüfung abgeschlossen,<br />

die bereits das Studium an einer<br />

Fachhochschule mit fachverwandten<br />

Inhalten ermöglichen.<br />

Besonders interessant für Studierende<br />

der Abendschule ist die<br />

Möglichkeit, zusätzlich auch die<br />

Berufsreifeprüfung im Rahmen<br />

dieser vorgezogenen Teilprüfungen<br />

ablegen zu können. Im<br />

Unterschied zu den von anderen<br />

Einrichtungen der Erwachsenenbildung<br />

angebotenen Kursen zur<br />

Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung<br />

ist diese Ausbildung für<br />

die Studierenden völlig kostenlos.<br />

Im zweiten Teil der Ausbildung,<br />

der sehr praxisbetont ist, liegt der<br />

Schwerpunkt in der fachlichen<br />

Vertiefung und den Projektarbeiten,<br />

aber auch in der Vermittlung<br />

von Wirtschaftskompetenzen und<br />

der Weiterentwicklung persönlicher<br />

Fähigkeiten. <strong>Die</strong> Ausbildung<br />

schließt mit der Reife- und Diplomprüfung<br />

ab.<br />

Nach Absolvierung einer dreijährigen<br />

facheinschlägigen Berufspraxis<br />

kann man um die Verleihung<br />

der Standesbezeichnung<br />

„Ingenieur“ ansuchen.<br />

Der Blick in die Zukunft auf Basis<br />

fester Fundamente ist mir ein besonderes<br />

Anliegen.<br />

Eine besondere Herausforderung<br />

stellt in dieser Hinsicht das neue<br />

ESF-Projekt „Nachholen von Bildungsabschlüssen<br />

– erweiterte<br />

Bildungsangebote für Berufstätige“<br />

dar. Wesentliche Zielsetzungen<br />

sind unter anderem die<br />

Bekämpfung des Schulabbruchs<br />

und das Erreichen von Schlüsselqualifikationen<br />

und Schlüsselkompetenzen<br />

durch eine neue<br />

Lernkultur.<br />

Dazu soll ab dem Schuljahr<br />

2008/09 eine Lernmanagementplattform<br />

auf breiter Basis betrieben<br />

werden. Begleitend dazu<br />

wird es einen eigenen Unterrichtsgegenstand,<br />

in dem die Fähigkeiten<br />

<strong>zum</strong> Umgang mit dem<br />

neuen Medium und das Bilden<br />

von Learning-Communities erarbeitet<br />

werden, geben. Darüber hinaus<br />

sollen in weiterer Folge auch<br />

Prüfungsrepetitorien zur schulischen<br />

Prüfungsvorbereitung und<br />

ein fachorientierter Förderunterricht<br />

angeboten werden. Für den<br />

Übertritt von der Fachschule in<br />

das 3. Semester der Abendschule<br />

sollen ebenfalls Fördermaßnahmen<br />

eingeführt werden.<br />

An dieser Stelle möchte ich allen<br />

Kolleginnen und Kollegen danken,<br />

die durch ihr Engagement<br />

die Abendschule zu dem gemacht<br />

haben, was sie heute für<br />

die Absolventen bedeutet, nämlich:<br />

„Get more. More success!“<br />

80<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Berichte<br />

UNiQUARE Software Development<br />

- Innovativ<br />

- Kreativ<br />

- International<br />

Wir sind ein global tätiges Unternehmen und wachsen.<br />

Wir suchen Mitarbeiter für die Bereiche:<br />

JAVA/J2EE Entwicklung<br />

Software Architektur<br />

Analyse<br />

Projekt Management<br />

<strong>Die</strong> folgenden Eigenschaften solltest Du mitbringen:<br />

- Knowhow im Bereich der methodischen SW-Entwicklung<br />

- Praxis in der Programmierung mit JAVA/J2EE, HTML,<br />

XML und relationalen Datenbanken<br />

- Kenntnis der gängigsten Betriebssysteme<br />

- Interesse am Geld- und Kreditwesen<br />

- Gute Englischkenntnisse<br />

- Reisebereitschaft und Interesse an fremden Kulturen<br />

Wenn Du an unserem <strong>Erfolg</strong> mitwirken willst, dann sende Deine Bewerbung an:<br />

Frau DI Irene Lepuschitz<br />

lep@uniquare.com<br />

Tel. 04229/4000<br />

UNiQUARE Software Development GmbH - 9201 Krumpendorf, Lannerweg 9<br />

www.uniquare.com<br />

81


7/8ABELI<br />

DSP Laborsystem<br />

Andreas Kofler<br />

Abendschule<br />

Das DSP Laborsystem umfasst<br />

die Entwicklung von DSP Labormodulen<br />

für die Programmierung<br />

der DSP Boards DSK 6713 und<br />

Speedy 33 mit Hilfe von LabView.<br />

Dipl.-Ing. Bruno Della Schiava<br />

Sun Seeker<br />

Gerald Radl<br />

Bernhard Rausch<br />

Dipl.-Ing. Johann Klanschek<br />

SunSeeker ist eine Photovoltaikanlage,<br />

welche den aktuellen<br />

Sonnenstand berechnet und ein<br />

Solarpanel automatisch nachführt.<br />

Dadurch kann eine höhere Energieausbeute<br />

erzielt werden.<br />

7/8ABETE<br />

Digital Optical Measuring<br />

System<br />

Christian Reßler<br />

Michael Mayr<br />

Dipl.-Ing. Walter Biedermann<br />

DOMS ist ein optoelektronisches<br />

Vermessungssystem zur Qualitätssicherung<br />

in der industriellen<br />

Zündsteinproduktion. Mit einem<br />

Bildverarbeitungssystem werden<br />

die Maße der Prüfobjekte ermittelt.<br />

Ein LabVIEW-Programm generiert<br />

danach aus den Messwerten<br />

eine statistische Auswertung<br />

und ein Prüfprotokoll.<br />

Digitale Realisierung eines<br />

analogen Isolationsprüfgeräts<br />

Klaus Mödritscher<br />

Roland Franz<br />

Dipl.-Ing. Walter Biedermann<br />

Es soll ein digitales Isolationsprüfgerät<br />

für die Telekom Austria<br />

AG entwickelt werden, welches<br />

die selben Eigenschaften besitzt<br />

wie ein bereits vorhandenes analoges<br />

Messgerät. <strong>Die</strong> gemessenen<br />

analogen Werte werden im<br />

Gerät digitalisiert und sollen anschließend<br />

zwecks Interpretation<br />

optisch dargestellt werden.<br />

Hochwasserpumpwerk<br />

Peter Dabernig<br />

Robert Haslinger<br />

Dipl.-Ing. Norbert Barthol<br />

Es soll die Steuerung des Klagenfurter<br />

Hochwasserpumpwerkes<br />

auf den neuesten Stand der Technik<br />

gebracht werden. Dabei ist es<br />

erforderlich die Anlage normgerecht<br />

zu überprüfen und zu planen.<br />

<strong>Die</strong> Berechnungen erfolgen<br />

in Excel, die Pläne in E-Plan.<br />

Simulation von Drehstromsystemen<br />

&<br />

Netzanalyse<br />

Stefan Darmann<br />

Markus Mucher<br />

Bernhard Prokop<br />

Dipl.-Ing. Norbert Barthol<br />

Ein mobiler Aufbau zur Simulation<br />

von Drehstromsystemen und<br />

Netzanalyse wurde konstruiert.<br />

Genormte Netzsysteme und Fehlermöglichkeiten<br />

können simuliert<br />

werden und durch die robuste<br />

Bauweise und benutzerfreundliche<br />

Oberfläche ist das Board-<br />

System hervorragend für den Laborbetrieb<br />

geeignet.<br />

82<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Ingenieurprojekte<br />

<strong>Die</strong> Abendschule für Berufstätige bietet folgende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten:<br />

• Elektrotechnik: Energietechnik und industrielle Elektronik<br />

• Elektronik: Technische Informatik und Netzwerktechnik<br />

Dauer der Ausbildung: je nach Vorbildung 6 – 8 Semester<br />

Unterrichtszeiten: Mo – Do von 18:00 bis 22:00 Uhr (Freitag nur 14-tägig)<br />

• Vorbereitungslehrgang<br />

Dauer der Ausbildung: 2 Semester<br />

Unterrichtszeiten: Mo – Do von 18:00 bis 22:00 Uhr<br />

• Berufsreifeprüfung<br />

Beginn: 8. September 2008, 18:00 Uhr<br />

Anmeldung jederzeit.<br />

83


Abendschule<br />

1/2AVET<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Mag.<br />

Armand Müller<br />

Brunner Christoph<br />

Campidell Christian Cäsar<br />

Guntschnig Eduard<br />

Hobisch Silvia<br />

Hopfgartner Elena<br />

Kainz Ronald<br />

Kassler Robert<br />

Kofler Bettina<br />

Kulmesch Andreas<br />

Lach Benjamin<br />

Poznic Christian<br />

Praster Peter<br />

Sarajlic Edin<br />

Stocker Robert<br />

Tributsch Johannes Martin<br />

Überbacher Philipp Eduard<br />

Wieser Martin<br />

1/2ABEL<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Mag.<br />

Friedrich Safron<br />

Aigensberger Matthias<br />

Fleischhacker Stefan<br />

Hadrys Mario<br />

Hebenstreit Manuel<br />

Kaufmann Manuel<br />

Krammer Mario<br />

Kugi Daniel<br />

Kugi Gabriel<br />

Morri Patrick Raimund<br />

Oberlerchner Wolfgang<br />

Polak Alexander<br />

Riepan David<br />

Sbardella Francesco<br />

Schützenhofer Bruno<br />

Stocker Robert<br />

Trauntschnig Patrick<br />

Unger Hans-Peter<br />

Wallenböck Victoria<br />

Ertler Arno<br />

Felfernig Daniel<br />

Holnsteiner Martin<br />

Pesentheiner Christoph<br />

Planegger Markus<br />

Valent Roman<br />

84<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Klassen<br />

3/4ABEL<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Mag.<br />

Edith Keuschnig<br />

Brunner Stefan<br />

Gradenegger Johannes<br />

Herzog Thomas<br />

Kristl Manfred<br />

Lesjak Michael Andreas<br />

Martinz Patrick<br />

Mayrhofer Markus<br />

Perc Daniel<br />

Scharner Hans Rudolf<br />

Zelenka Kristof<br />

Zivanovic Vladimir<br />

3/4ABET<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

MMag.<br />

Evelin Kofler<br />

Aichelburg Alexander<br />

Blaschitz Markus<br />

Gratzer Thomas<br />

Kitz Christian<br />

Kogler Hans-Peter<br />

Kogler Michael Werner<br />

Kremser Michael<br />

Kulterer Stefan<br />

Kuss Thomas<br />

Markut Philip<br />

Meixner Stefan<br />

Nagele Gernot Thomas<br />

Priessnig Markus<br />

Ruppitsch Jürgen<br />

Sauer Ingo<br />

Schubel Gernot<br />

Tscharre Wolfgang<br />

Weilguni Patrick<br />

Werginz Oswald<br />

85


Abendschule<br />

5/6ABELI<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing.<br />

Johann Klanschek<br />

Bierbaumer Sascha<br />

Ertl Christian<br />

Fankhauser Matthias<br />

Klimes Christian<br />

Steurer Jürgen<br />

Unterweger Florian<br />

Winkler Daniel<br />

Wohlfahrt Markus<br />

Zobernig Andreas<br />

5/6ABETE<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing. Dr.<br />

Wilfried Popek<br />

Dullnig Jens Maximilian<br />

Gitschthaler Norbert Volker<br />

Haberl Bernhard<br />

Jäger Helmut<br />

Janeschitz Christian<br />

Koch Markus<br />

Kogler Manuel Tobias<br />

Lenz Ingo<br />

Obrietan Nicole<br />

Pichler Markus<br />

Schwaiger Erich<br />

Stadlober Stefan<br />

Steiner Michael Edmund<br />

Streitberger Robert<br />

Taumberger Anna<br />

Trattnig Christian<br />

Weilharter Wolfgang<br />

86<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Klassen<br />

7/8ABELI<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing.<br />

Bruno Della Schiava<br />

Kommission (v. l. n. r.): Dipl.-Ing. Harald Grünanger, Dipl.-Ing. Bernhard Hobiger, Dipl.-Ing. Dr. Günther Platzer, AV Dipl.-Ing. Hubert<br />

Lutnik, Mag. Karin Jammer, Dir. Dipl.-Ing. Dr. Alfred Gaugg, Vorsitzender AV Dipl.-Ing. Peter Schwar, Mag. Elisabeth Grumet, Dipl.-<br />

Ing. Heinz Meidl, Mag. Ernst Müller, Dipl.-Ing. Dr. Helmut Jeremias<br />

de la Gala Dennis<br />

Kofler Andreas<br />

Kohlweiss Josef Gabriel<br />

Martinz Johann<br />

Polak Nikolaus<br />

Radl Gerald<br />

Rausch Bernhard Gottfried<br />

Schmelz Stefan<br />

7/8ABETE<br />

Jahrgangsvorstand:<br />

Dipl.-Ing.<br />

Walter Biedermann<br />

Kommission (v. l. n. r.): Dipl.-Ing. Harald Grünanger, Dipl.-Ing. Bernhard Hobiger, Dipl.-Ing. Dr. Günther Platzer, AV Dipl.-Ing. Hubert<br />

Lutnik, Mag. Karin Jammer, Dir. Dipl.-Ing. Dr. Alfred Gaugg, Vorsitzender AV Dipl.-Ing. Peter Schwar, Mag. Elisabeth Grumet, Dipl.-<br />

Ing. Heinz Meidl, Mag. Ernst Müller, Dipl.-Ing. Dr. Helmut Jeremias<br />

Bichler Manuel<br />

Dabernig Peter<br />

Darmann Stefan<br />

Franz Roland<br />

Haslinger Robert<br />

Mayr Michael Keith<br />

Mödritscher Klaus<br />

Mucher Markus<br />

Prokop Bernhard<br />

Reßler Christian<br />

87


Schulorganisation<br />

Schulleitung<br />

Dipl.-Ing. Dr.<br />

Alfred Gaugg<br />

Direktor<br />

Dipl.-Ing.<br />

Gerhard Kucher<br />

Abteilungsvorstand<br />

Elektrotechnik<br />

Dipl.-Ing.<br />

Hubert Lutnik<br />

Abteilungsvorstand<br />

Elektronik<br />

Dipl.-Ing<br />

Rudolf Mayr<br />

Abteilungsvorstand<br />

Abendschule<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Ernst Lueger<br />

Werkstättenleiter<br />

Kollegium<br />

MMag. Dr.<br />

Peter Antonitsch<br />

Dipl.-Ing.<br />

Walter Auernig<br />

Mag.<br />

Alfred Bacher<br />

Dipl.-Ing.<br />

Norbert Barthol<br />

Dipl.-Ing.<br />

Walter Biedermann<br />

Dr.<br />

Klaus Brunner<br />

Dipl.-Päd.<br />

Richard Brunner<br />

Dipl.-Ing.<br />

Stefan Burger<br />

88<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Lehrkörper<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Helmut Cohrs<br />

Dipl.-Ing. Bruno<br />

Della Schiava<br />

Dipl.-Päd.<br />

Gernot Denoth<br />

Mag.<br />

Tina Dohr<br />

Dipl.-Päd.<br />

Herbert Drusgala<br />

Mag.<br />

Britta Eichler<br />

Dipl.-Ing.<br />

Daniel Esterl<br />

Mag.<br />

Erich Fessl<br />

Dipl.-Päd.<br />

Werner Findenig<br />

Dipl.-Ing. Dr.<br />

Alfred Gaugg<br />

Mag.<br />

Birgit Gaugg-Tsallis<br />

Mag.<br />

Cornelia Gigacher<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Burkhard Grabner<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Mario Grabner<br />

Mag. Martina<br />

Greiler-Zauchner<br />

Mag.<br />

Andrea Großmann<br />

Mag.<br />

Lieselotte Gruber<br />

Mag.<br />

Elisabeth Grumet<br />

Dipl.-Ing.<br />

Harald Grünanger<br />

Mag.<br />

Walter Gschiel<br />

89


Schulorganisation<br />

Dipl.-Päd.<br />

Emmerich Gursch<br />

Mag.<br />

Bernhard Häfele<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Hans Hafner<br />

Mag.<br />

Klaus Herzele<br />

Dipl.-Ing. Mag.<br />

Bernhard Hobiger<br />

Dipl.-Ing.<br />

Günther Hölzl<br />

Dipl.-Ing.<br />

Norbert Hörandner<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Christian Huber<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Josef Hubmann<br />

Mag.<br />

Karin Jammer<br />

Dipl.-Ing.<br />

Richard Jandl<br />

Dipl.-Ing. Dr.<br />

Helmut Jeremias<br />

Dipl.-Päd.<br />

Josef Jernej<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Thomas Jöbstl<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Heribert Jordan<br />

Mag.<br />

Johann Jordan<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Manfred Kahlbacher<br />

Mag.<br />

Lydia Kaspar<br />

Mag.<br />

Wolfgang Katolnig<br />

Mag.<br />

Edith Keuschnig<br />

90<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Lehrkörper<br />

Dipl.-Ing.<br />

Johann Klanschek<br />

Mag.<br />

Friedrich Kliment<br />

MMag.<br />

Evelin Kofler<br />

Mag.<br />

Alois Kollmitzer<br />

Mag.<br />

Gerald Kotschnigg<br />

Mag.<br />

Simone Krainer<br />

Mag.<br />

Stefan Kramer<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Peter Krasnik<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Andreas Krassnitzer<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Hermann Kröpfl<br />

Mag.<br />

Rudolf Kröpfl<br />

Dipl.-Ing.<br />

Gerhard Kucher<br />

Mag.<br />

Lisbeth Kury<br />

Mag.<br />

Gerlinde Lach<br />

Mag.<br />

Gernot Laure<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Erich Lauritsch<br />

Dipl.-Ing.<br />

Karl Lechner<br />

Mag.<br />

Herbert Leitner<br />

Dipl.-Ing.<br />

Johann Leitner<br />

Dipl.-Päd.<br />

Manfred Lex<br />

91


Schulorganisation<br />

Dipl.-Ing. Dr.<br />

Peter Lippitsch<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Ernst Lueger<br />

Dipl.-Ing.<br />

Hubert Lutnik<br />

Dipl.-Ing. Dr.<br />

Heinrich Mandl<br />

Dipl.-Ing<br />

Rudolf Mayr<br />

Dipl.-Ing.<br />

Heinz Meidl<br />

Mag.<br />

Eva Mölzer<br />

Dipl.-Ing.<br />

Werner Moser<br />

Mag.<br />

Armand Müller<br />

Mag.<br />

Ernst Müller<br />

Dipl.-Päd.<br />

Josef Müller<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Robert Oberwinkler<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Hermann Obmann<br />

Dipl.-Ing. Dr.<br />

Gernot Opriessnig<br />

Dipl.-Ing.<br />

Robert Oyrer<br />

Dipl.-Päd.<br />

Siegfried Petautschnig<br />

Dipl.-Päd.<br />

Fritz Peternell<br />

Dipl.-Ing. Dr.<br />

Günther Platzer<br />

Dipl.-Ing.<br />

Johann Pleschko<br />

Dipl.-Ing. Dr.<br />

Wilfried Popek<br />

92<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Lehrkörper<br />

Mag.<br />

Kurt Prieler<br />

Dipl.-Ing.<br />

Gerhard Prokop<br />

Dipl.-Ing.<br />

Georg Reichelt<br />

Mag.<br />

Peter Rendl<br />

Mag.<br />

Elke Rieken<br />

Dipl.-Ing.<br />

Alexander Rodiga<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Alexander Ronacher<br />

Mag.<br />

Friedrich Safron<br />

Dipl.-Ing.<br />

Josef Sammt<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Gerhard Scheicher<br />

Dipl.-Ing.<br />

Franz Scheriau<br />

Mag.<br />

Hermann Schiffermüller<br />

Mag.<br />

Maria Schinegger<br />

Mag.<br />

Heinz Schmid<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Bernhard Schmidl<br />

Dipl.-Ing. Mag. Dr.<br />

Wolfgang Schober<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Wolfgang Schöller<br />

Mag.<br />

Bert Schonefeld<br />

Dipl.-Ing.<br />

Johann Schwarzl<br />

Dipl.-Päd.<br />

Heinz Sertschnig<br />

93


Schulorganisation<br />

Mag.<br />

Helga Siebenhofer<br />

Mag.<br />

Martin Sorko<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Manfred Steiner<br />

Dipl.-Päd.<br />

Willibald Steiner<br />

Mag.<br />

Andrea Sturm<br />

Dipl.-Ing. Dr.<br />

Rudolf Surtmann<br />

Mag.<br />

Anton Traun<br />

Mag.<br />

Harald Triebnig<br />

Dipl.-Ing.<br />

Michael Troschl<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Karl-Heinz Ulm<br />

Dipl.-Ing.<br />

Johann Voglgruber<br />

Mag. Dr.<br />

Walter Waldner<br />

Dipl.-Ing.<br />

Franz Wertjanz<br />

Mag. Elisabeth<br />

Wieser-Fuchsberger<br />

Dipl.-Ing.<br />

Herwig Wulz<br />

Dipl.-Päd. Ing.<br />

Bernhard Wurnitsch<br />

Mag.<br />

Peter Zwettler<br />

94<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Verwaltung<br />

Verwaltungspersonal<br />

Sekretariat<br />

Administration<br />

Elke Schaschl<br />

Angelika Pagitz<br />

Nicole Enzi<br />

Dipl.-Ing.<br />

Daniel Esterl<br />

Buchhaltung<br />

Laborant/Lagerverwaltung<br />

Martina Mlinar<br />

Peter Bieber<br />

Reinhard Lippitz<br />

Schulwarte<br />

Wolfgang Krainer Johann Sereinig Peter Steiner<br />

Schulärzte<br />

Dr. Gertrud Pretterebner<br />

Dr. Peter Mitterer<br />

95


Schulorganisation<br />

96<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Personalnachrichten<br />

Personalnachrichten<br />

Zu- und Abgänge im Lehrkörper<br />

NEUZUGANG:<br />

Mag. rer. nat. Andrea Großmann<br />

Geburtsdatum: 1.7.1981<br />

Schulausbildung:<br />

1999 Reifeprüfung Realgymnasium Krems<br />

2006 II. Diplomprüfung Technische Universität Wien für Lehramt Mathematik und Physik<br />

Berufliche Tätigkeit:<br />

2006 – 2007 Unterrichtspraktikantin an der HTL-Mössingerstaße<br />

seit 2006 Lehrerin an der HTL-Mössingerstraße für die Unterrichtsgegenstände Mathematik und<br />

Physik<br />

Dipl.-Ing. Alexander Rodiga<br />

Geburtsdatum: 7.12.1970<br />

Schulausbildung:<br />

1990 Reifeprüfung HTL-Mössingerstraße, Abteilung Elektrotechnik<br />

1997 II. Staatsprüfung Technische Universität Graz, Studienrichtung Telematik<br />

Berufliche Tätigkeit:<br />

1998 – 2002 Projektmanager bei Gosch Consulting GmbH<br />

2002 – 2007 Projektmanager bei addIT <strong>Die</strong>nstleistungs GmbH<br />

seit 2007 Lehrer an der HTL-Mössingerstraße für die fachtheoretischen Unterrichtsgegenstände<br />

Elektronik<br />

PENSIONIERUNG:<br />

OStR. Mag. rer. nat. Erich Fessl<br />

Geburtsdatum: 4.6.1946<br />

Schulausbildung:<br />

1964 Reifeprüfung Realschule Lerchenfeld<br />

1970 Lehramtsprüfung Universität Graz für Mathematik und Darstellende Geometrie<br />

Berufliche Tätigkeit:<br />

seit 1970 Lehrer an der HTL-Mössingerstraße für die Unterrichtsgegenstände Mathematik,<br />

Darstellende Geometrie und Angewandte Informatik<br />

FOL OSR. Dipl.-Päd. HelmutKirsch<br />

Geburtsdatum: 17.11.1947<br />

Schulausbildung:<br />

1965 Meisterprüfung für Radio- und Fernsehtechnik<br />

1989 Lehramtsprüfung für den gewerblichen Fachunterricht an berufsbildenden mittleren<br />

und höheren Schulen<br />

Berufliche Tätigkeit:<br />

1965–1967 Radio-, Fernseh- und Funktechniker bei Elin Union<br />

1967–1974 Radio-, Fernseh- und Funktechniker bei Siemens<br />

1974–1986 Qualitätsmanager und Ausbildner in der Lehrwerkstätte bei Philips<br />

Seit 1986 Lehrer an der HTL-Klagenfurt für den Unterrichtsgegenstand Werkstättenlabor<br />

mit Schwerpunkt Elektronik und Mitarbeit in der Werkstättenleitung<br />

97


Schulorganisation<br />

Termine<br />

für das Schuljahr 2008/2009<br />

Wintersemester:<br />

8. September 2008 – 13. Februar 2009<br />

Sommersemester:<br />

23. Februar 2009 – 10. Juli 2009<br />

Elternsprechtag:<br />

13. Dezember 2008<br />

Weihnachtsferien:<br />

24. Dezember 2008 – 6. Januar 2009<br />

Semesterferien:<br />

14. Februar 2009 – 22. Februar 2009<br />

Osterferien:<br />

4. April 2009 – 14. April 2009<br />

Schulautonome Tage (schulfrei):<br />

13. Oktober 2008<br />

20. März 2009<br />

22. Mai 2009<br />

12. Juni 2009<br />

03. Juli 2009 (Konferenztag)<br />

Girls Practice Day:<br />

18. November 2008<br />

Tag der offenen Tür:<br />

16. Jänner 2009<br />

HTL trifft Wirtschaft (Diplomarbeitsmesse):<br />

Mai 2009<br />

Abschlussprüfung (Fachschule) schriftlich/Projekt:<br />

2. März 2009 – 6. März 2009<br />

Abschlussprüfung (Fachschule) mündlich:<br />

31. März 2009, 1. April 2009<br />

Reifeprüfung schriftlich:<br />

20. Mai 2009 – 10. Juni 2009<br />

Reifeprüfung mündlich:<br />

22. Juni 2009 – 7. Juli 2009<br />

Sekretariat:<br />

Angelika Pagitz, Elke Schaschl<br />

Tel: 0463/37978 Fax 0463/37978-241<br />

E-Mail: office@htl-klu.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag, jeweils von 07:30 – 16:00 Uhr<br />

98<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Inhaltsverzeichnis<br />

Visionen<br />

Visionen bringen uns weiter<br />

20 Jahre HTL-Mössingerstraße – die Universelle Ausbildung............................................................1<br />

Grußworte...........................................................................................................................................2<br />

<strong>Unser</strong>e Grundsätze, Ziele und Visionen.............................................................................................5<br />

Bildungsangebot................................................................................................................................6<br />

Lebensraum Schule<br />

Chronologie<br />

Chronologie........................................................................................................................................8<br />

Technik bringt Hilfe<br />

Projekt JUA.......................................................................................................................................10<br />

Tatkräftiger Arbeitseinsatz bei Familie Kargl.....................................................................................11<br />

Schultombola 2008 .........................................................................................................................12<br />

Schülerinnen und Schüler retten Leben...........................................................................................13<br />

Erfahrungsraum Schule<br />

Mathematik einmal anders ..............................................................................................................13<br />

Interkultureller Unterricht..................................................................................................................14<br />

Der Freigegenstand „Interkulturelle Theologie“................................................................................14<br />

<strong>Die</strong> HTL – wie ich sie sehe...............................................................................................................15<br />

So ein Theater!.................................................................................................................................15<br />

Mädchen in die Technik – Ansturm am Girls Practice Day...............................................................16<br />

Bildung zahlt sich aus......................................................................................................................17<br />

Technik … Technik … Sprechtechnik!..............................................................................................18<br />

Fußball Oberstufenmeisterschaft.....................................................................................................18<br />

Schulschach-Landesmeisterschaft 2008.........................................................................................19<br />

Schulschimeisterschaften 2008.......................................................................................................19<br />

Schulbesuch an den Kärntner Tourismusschulen............................................................................20<br />

Zum letzten Mal gemeinsam unterwegs..........................................................................................21<br />

Und noch einmal München…...........................................................................................................21<br />

Sommersportwoche der 4YHETI(E).................................................................................................22<br />

Europa und die Welt<br />

„From the past to a common future“................................................................................................23<br />

4th English Language Contest at the HTL-Mössingerstraße............................................................24<br />

Sieg beim Landesfremdsprachenwettbewerb 2008.........................................................................25<br />

English Assistant..............................................................................................................................26<br />

Servus Latein....................................................................................................................................26<br />

Besucher aus Italien.........................................................................................................................27<br />

Fit für Industrie und Wirtschaft<br />

International Academy Conference 2007.........................................................................................28<br />

Schulnetzwerk – Service für Lehrer und Schüler.............................................................................28<br />

Qualität und Innovation<br />

Q-SYS...............................................................................................................................................29<br />

Werkstätte und Produktion<br />

Bildung und Weiterbildung – ein <strong>Erfolg</strong>srezept!...............................................................................32<br />

Neue Power in der HTL....................................................................................................................33<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

HTL trifft Wirtschaft..........................................................................................................................34<br />

Pressespiegel...................................................................................................................................35<br />

99


Inhaltsverzeichnis<br />

Berichte aus den Abteilungen<br />

Abteilung für Elektrotechnik<br />

Bericht des Abteilungsvorstands.....................................................................................................40<br />

Remote Factory ...............................................................................................................................41<br />

Ingenieurprojekte..............................................................................................................................42<br />

Maturabeispiele................................................................................................................................44<br />

Klassenübersicht (Fotos)..................................................................................................................46<br />

Exkursion zur Energiekonferenz.......................................................................................................51<br />

Abteilung für Elektronik<br />

Bericht des Abteilungsvorstands.....................................................................................................52<br />

Profil und Vision der Elektronik-Abteilung........................................................................................53<br />

Große <strong>Erfolg</strong>e bei Wettbewerben.....................................................................................................54<br />

Ingenieurprojekte..............................................................................................................................56<br />

Maturabeispiele................................................................................................................................62<br />

Klassenübersicht (Fotos)..................................................................................................................64<br />

Fachschule<br />

Bericht des Abteilungsvorstands.....................................................................................................74<br />

Computer in der Volksschule...........................................................................................................74<br />

Cisco Netzwerkausbildung im praktischen Unterricht.....................................................................75<br />

Das Technikerprojekt........................................................................................................................75<br />

Klassenübersicht (Fotos)..................................................................................................................76<br />

Abendschule<br />

Bericht des Abteilungsvorstands.....................................................................................................80<br />

Ingenieurprojekte..............................................................................................................................82<br />

Klassenübersicht (Fotos)..................................................................................................................84<br />

Schulorganisation<br />

Schulorganisation<br />

Leitung, Lehrkörper, Verwaltungspersonal.......................................................................................88<br />

Personalnachrichten.........................................................................................................................97<br />

Terminkalender.................................................................................................................................98<br />

IMPRESSUM Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008<br />

Herausgeber<br />

Redaktion und Gestaltung<br />

Layout und Satz<br />

Umschlag – Titelseite<br />

Druck<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt Mössingerstraße<br />

Mössingerstraße 25, 9020 Klagenfurt<br />

Dipl.-Ing. Dr. Gernot Opriessnig<br />

Dipl.-Ing. Bernhard Hobiger, Nicole Enzi<br />

Matthias Hudobnik 5CHELI<br />

Hermagoras Klagenfurt<br />

Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2007/2008


Damit Zukunftsträume nicht zerplatzen.<br />

Technische Mathematik studieren.<br />

Denn ein Mathematik-Studium bildet die Grundlage für eine gesicherte Zukunft.<br />

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Technische / Angewandte Mathematik (Dipl.-Ing., Dr.techn.) an der<br />

Alpen-Adria-Universität Klagenfurt: VIFER. INDIVIDUELLER. PERSÖNLICHER.<br />

Fakultät für Technische<br />

Wissenschaften<br />

Institut für Mathematik<br />

Institut für Statistik<br />

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eröffnen bereits während des Studiums wichtige<br />

Kontakte zu Leitbetrieben der IT-Branche.<br />

Mathematik produziert keine Seifenblasen!


<strong>Die</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>zum</strong> <strong>Erfolg</strong><br />

<strong>Unser</strong> <strong>Leitbild</strong><br />

Wir lehren und lernen<br />

Allgemeinwissen, technische und soziale Fähigkeiten werden<br />

im theoretischen und praktischen Unterricht vermittelt.<br />

Systematische Weiterbildung der Lehrenden, der Einsatz<br />

moderner Unterrichtsmittel, die Durchführung von<br />

Projektarbeiten und die Teilnahme an Wettbewerben sichern<br />

ein aktuelles Ausbildungsangebot.<br />

Wir fühlen uns wohl<br />

Ein angenehmes Schulklima wird durch Gestaltungsfreiräume,<br />

Schulveranstaltungen, Feiern, Freigegenstände, Sportmöglichkeiten<br />

und Persönlichkeitsbildung gefördert. <strong>Die</strong><br />

Infrastruktur erleichtert den Schulalltag.<br />

Wir sind Partnerinnen und Partner<br />

Vertrauen, gegenseitige Wertschätzung und Fairness prägen<br />

unsere Zusammenarbeit. Umfangreiche Kooperationen mit der<br />

Wirtschaft und Internationalität eröffnen ausgezeichnete Chancen.<br />

Wir managen die Schule professionell<br />

<strong>Die</strong> Schulleitung schafft transparent Rahmenbedingungen unter<br />

Berücksichtigung langfristiger gesellschaftlicher Entwicklungen.<br />

Professionalität und Teamgeist kennzeichnen unseren Arbeitsstil.

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