Seite 3 Gratulation zum 40-jährigen Dienstjubiläum ... - Mandelbachtal

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„Wer im neuen System eine versteckte Gebührenerhöhung wittert, hat es schlichtweg nicht verstanden“, so Eckers Amtskollege Dr. Heribert Gisch. „Die Höhe der insgesamt einzunehmenden Gebühren liegt in 2011 bereits eine halbe Millionen Euro unter dem Bedarf für 2009 und 2010. Wenn wir in den kommenden Jahren - wie mit dem Systemwechsel beabsichtigt - die Müllmengen soweit reduziert haben, dass wir nur noch unsere eigene Verbrennungsanlage in Velsen brauchen, wird der Gebührenbedarf noch weit deutlicher sinken.“ Folgerichtig kommt es mit dem neuen Gebührensystem zu einer Gebühren-Umverteilung zugunsten der Bürgerinnen und Bürger, die durch konsequentes Trennen ihrer Abfälle dazu beitragen, dass Wertstoffe einer Wiederverwertung zugeführt werden können, statt sie in den Verbrennungsanlagen teuer entsorgen zu müssen. Wer dies nicht tut und damit den Gebührenhaushalt und die Umwelt mehr belastet, muss entsprechend auch mehr zahlen. Wie die Gebührenstruktur ab 2011 aussehen wird, wurde in der EVS- Verbandsversammlung am 01. Oktober festgeklopft. Die Stadt- und Gemeinderäte konnten wählen zwischen dem Leerungs- und dem Verwiegesystem. In Ihrer Kommune hat sich der Stadt- bzw. Gemeinderat für das Leerungssystem entschieden. Im Leerungssystem gibt es eine Basisgebühr, die neben den fixen Infrastrukturkosten für die Abfallentsorgung 10 Mindestleerungen enthält, um zu gewährleisten, dass „echter“ Restmüll weiterhin richtig entsorgt wird. Alle über die Mindestleerungen hinausgehenden Leerungen fließen in die Leerungsgebühr ein, über die die Bürger somit direkt Einfluss auf die individuelle Gebührenhöhe nehmen können. Die Basisgebühr für die 120-Liter-Restmülltonne beträgt beim Leerungssystem 117,34 Euro, für die 240-Liter-Tonne 197,24 Euro. Für jede über die 10 Mindestleerungen hinausgehende Leerung einer 120-Liter-Tonne werden 6,74 Euro, einer 240-Liter-Tonne 13,48 Euro gezahlt. Für die Biotonne wurden 22 Mindestleerungen festgelegt, da Bioabfälle in der Regel nicht länger als 14 Tage in der Tonne verbleiben sollten. Für diese 22 Mindestleerungen wird eine Gebühr in Höhe von 35,04 Euro erhoben. Jede weitere Leerung kostet 1,59 Euro. „Wer konsequenter als bisher seine Abfälle und Wertstoffe trennt, kann sparen“, so Karl Heinz Ecker. „Wer beispielsweise bislang seine 120-Liter-Tonne alle 14 Tage leeren ließ, zahlt dann weniger als bisher, wenn er lediglich bis zu 19 Leerungen in Anspruch nimmt. Im Gegenzug müssen diejenigen, die ihre Abfallmengen in der Grauen Tonne nicht reduzieren, und mehr als 19 Leerungen in Anspruch nehmen, draufzahlen.“ Erfahrungen im ganzen Bundesgebiet und nicht zuletzt in mehreren saarländischen Kommunen haben gezeigt, dass solche Anreizsysteme erfolgreich sind. Einsparungen in einer Bandbreite von 25-40 Prozent sind absolut realistisch. Die zum Start der neuen Gebührensystematik beim EVS zum Einsatz kommenden Gebührenmodelle wurden vom Ahlener INFA-Institut berechnet, das bundesweit bereits in zahlreichen Kommunen entsprechend tätig war. „Die hier vorgenommenen Berechnungen basieren auf Erfahrungsund Durchschnittswerten“, so Dr. Heribert Gisch. „Wir werden die Mengenentwicklung und das Trennverhalten der Bürgerinnen und Bürger aufmerksam beobachten und selbstverständlich - wo angezeigt - das System in den nächsten Jahren anpassen.“ In der Zeit vom 18. bis 29. Oktober lässt der Entsorgungsverband Saar über die Deutsche Post sukzessive an alle betroffenen Haushalte eine ausführliche Informationsbroschüre zum neuen Gebührensystem verteilen. Auch unter www.evs.de stehen in Kürze umfassende Informationen bereit. Seite 6 Amtliches Bekanntmachungsblatt der Gemeinde Mandelbachtal Nr. 40/2010

„Wer im neuen System eine versteckte Gebührenerhöhung wittert,<br />

hat es schlichtweg nicht verstanden“, so Eckers Amtskollege Dr.<br />

Heribert Gisch. „Die Höhe der insgesamt einzunehmenden Gebühren<br />

liegt in 2011 bereits eine halbe Millionen Euro unter dem Bedarf<br />

für 2009 und 2010. Wenn wir in den kommenden Jahren - wie<br />

mit dem Systemwechsel beabsichtigt - die Müllmengen soweit reduziert<br />

haben, dass wir nur noch unsere eigene Verbrennungsanlage<br />

in Velsen brauchen, wird der Gebührenbedarf noch weit deutlicher<br />

sinken.“<br />

Folgerichtig kommt es mit dem neuen Gebührensystem zu einer<br />

Gebühren-Umverteilung zugunsten der Bürgerinnen und Bürger, die<br />

durch konsequentes Trennen ihrer Abfälle dazu beitragen, dass<br />

Wertstoffe einer Wiederverwertung zugeführt werden können, statt<br />

sie in den Verbrennungsanlagen teuer entsorgen zu müssen.<br />

Wer dies nicht tut und damit den Gebührenhaushalt und die Umwelt<br />

mehr belastet, muss entsprechend auch mehr zahlen.<br />

Wie die Gebührenstruktur ab 2011 aussehen wird, wurde in der EVS-<br />

Verbandsversammlung am 01. Oktober festgeklopft.<br />

Die Stadt- und Gemeinderäte konnten wählen zwischen dem Leerungs-<br />

und dem Verwiegesystem.<br />

In Ihrer Kommune hat sich der Stadt- bzw. Gemeinderat für das<br />

Leerungssystem entschieden.<br />

Im Leerungssystem gibt es eine Basisgebühr, die neben den fixen<br />

Infrastrukturkosten für die Abfallentsorgung 10 Mindestleerungen<br />

enthält, um zu gewährleisten, dass „echter“ Restmüll weiterhin richtig<br />

entsorgt wird. Alle über die Mindestleerungen hinausgehenden<br />

Leerungen fließen in die Leerungsgebühr ein, über die die Bürger<br />

somit direkt Einfluss auf die individuelle Gebührenhöhe nehmen<br />

können.<br />

Die Basisgebühr für die 120-Liter-Restmülltonne beträgt beim Leerungssystem<br />

117,34 Euro, für die 2<strong>40</strong>-Liter-Tonne 197,24 Euro. Für<br />

jede über die 10 Mindestleerungen hinausgehende Leerung einer<br />

120-Liter-Tonne werden 6,74 Euro, einer 2<strong>40</strong>-Liter-Tonne 13,48 Euro<br />

gezahlt.<br />

Für die Biotonne wurden 22 Mindestleerungen festgelegt, da Bioabfälle<br />

in der Regel nicht länger als 14 Tage in der Tonne verbleiben<br />

sollten. Für diese 22 Mindestleerungen wird eine Gebühr in<br />

Höhe von 35,04 Euro erhoben. Jede weitere Leerung kostet 1,59<br />

Euro.<br />

„Wer konsequenter als bisher seine Abfälle und Wertstoffe trennt,<br />

kann sparen“, so Karl Heinz Ecker. „Wer beispielsweise bislang seine<br />

120-Liter-Tonne alle 14 Tage leeren ließ, zahlt dann weniger als<br />

bisher, wenn er lediglich bis zu 19 Leerungen in Anspruch nimmt.<br />

Im Gegenzug müssen diejenigen, die ihre Abfallmengen in der Grauen<br />

Tonne nicht reduzieren, und mehr als 19 Leerungen in Anspruch<br />

nehmen, draufzahlen.“<br />

Erfahrungen im ganzen Bundesgebiet und nicht zuletzt in mehreren<br />

saarländischen Kommunen haben gezeigt, dass solche Anreizsysteme<br />

erfolgreich sind.<br />

Einsparungen in einer Bandbreite von 25-<strong>40</strong> Prozent sind absolut<br />

realistisch.<br />

Die <strong>zum</strong> Start der neuen Gebührensystematik beim EVS <strong>zum</strong> Einsatz<br />

kommenden Gebührenmodelle wurden vom Ahlener INFA-Institut<br />

berechnet, das bundesweit bereits in zahlreichen Kommunen<br />

entsprechend tätig war.<br />

„Die hier vorgenommenen Berechnungen basieren auf Erfahrungsund<br />

Durchschnittswerten“, so Dr. Heribert Gisch. „Wir werden die<br />

Mengenentwicklung und das Trennverhalten der Bürgerinnen und<br />

Bürger aufmerksam beobachten und selbstverständlich - wo angezeigt<br />

- das System in den nächsten Jahren anpassen.“<br />

In der Zeit vom 18. bis 29. Oktober lässt der Entsorgungsverband<br />

Saar über die Deutsche Post sukzessive an alle betroffenen Haushalte<br />

eine ausführliche Informationsbroschüre <strong>zum</strong> neuen Gebührensystem<br />

verteilen. Auch unter www.evs.de stehen in Kürze umfassende<br />

Informationen bereit.<br />

<strong>Seite</strong> 6 Amtliches Bekanntmachungsblatt der Gemeinde <strong>Mandelbachtal</strong> Nr. <strong>40</strong>/2010

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