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Cats<br />

OUR<br />

LYCOPODIUM ALS<br />

JUNGBRUNNEN<br />

Tiger ist ein kastrierter grau getigerter<br />

Hauskater, der durch sein eigenwilliges<br />

Verhalten schon lange auffällig<br />

war. Er lag häufig zurückgezogen<br />

an seinen Lieblingsplätzen, besonders<br />

unter Betten oder Schränken.<br />

Tiger war oft träge und lustlos, zeigte<br />

aber eine rege Aktivität, falls man ihn<br />

dort störte. Dann drohte und fauchte<br />

er und konnte auch mal kratzen.<br />

Wenn kein Besuch da war, mochte<br />

Tiger seine Menschen um sich haben,<br />

aber er liebte es nicht, angefasst<br />

zu werden. Besonders ein intensives<br />

Knuddeln und Streicheln war<br />

ihm unangenehm und er versuchte<br />

sich zu entwinden, konnte auch hier<br />

fauchen und kratzen. Im Verhältnis<br />

zu anderen Katzen dominierte Tiger<br />

alle drei weiteren Katzen im Haushalt<br />

deutlich, auch die beiden älteren und<br />

größeren Kater. Er zeigte eine leichte<br />

Zuneigung zu dem etwas herrischen<br />

Besitzer und mied die liebe und<br />

nachgiebige Besitzerin. Die Besitzer<br />

betitelten ihn als typische Männerkatze.<br />

Tiger fraß gerne und mit gutem<br />

Appetit und nach dem Fressen war<br />

er sehr schläfrig und ungehalten,<br />

wenn er gestört wurde. Bei lauten<br />

Geräuschen war Tiger schreckhaft<br />

und empfindlich und auch hier<br />

fauchte und knurrte er schnell. Wenn<br />

man ihn in Ruhe ließ, war er aber<br />

ein angenehmes Haustier und man<br />

merkte nicht viel von ihm. Alle diese<br />

Eigenarten wurden von den Besitzern<br />

als individuelle Besonderheit akzeptiert<br />

und alleine dadurch würde sich<br />

auch kein homöopathischer Behandlungsbedarf<br />

ergeben. Diese Wesensbesonderheiten<br />

wurden erst durch<br />

Tigers Schwäche und Krankheit<br />

für die homöopathische Arzneiwahl<br />

bedeutsam.<br />

Plötzlich magerte<br />

Tiger ab<br />

Ohne dass eine klinische Krankheit<br />

erkennbar war, magerte Tiger in seinem<br />

6. Lebensjahr ab und bekam ein<br />

struppiges Fell. Alle Untersuchungen<br />

einschließlich Röntgen und Labordiagnostik<br />

ergaben keinen Hinweis<br />

auf eine organische Krankheit, eine Infektion<br />

oder einen parasitären Befall.<br />

Bei der Untersuchung<br />

machte Tiger einen<br />

unproportionierten<br />

Eindruck<br />

Er war abgemagert, was sich besonders<br />

deutlich an Hals, Brust und<br />

Lendenpartie zeigt. Die Lendenwirbelfortsätze<br />

traten stark hervor und<br />

der Kater sah nicht wie 6 Jahre aus,<br />

sondern eher wie 20 und schwer<br />

nierenkrank. Der Bauch war aufgetrieben,<br />

die Bauchmuskulatur dabei<br />

schlaff und weich. Die Beine waren<br />

geschwollen. Die gesamte Muskulatur<br />

war schlaff und geschrumpft.<br />

Tiger zitterte häufig und schwankte<br />

beim Laufen mit seinem Hinterteil.<br />

Allgemein war eine verminderte<br />

Lebenskraft zu beobachten und<br />

der Kater legte sich häufig plötzlich<br />

nieder, weil all seine Kräfte spontan<br />

nachließen.<br />

Aufgrund des charakteristischen<br />

Verhaltens und der deutlichen<br />

Symptomatik sowie des scheinbar<br />

vorzeitigen Alterungsprozesses<br />

ohne klinischen Befund bekam Tiger<br />

Lycopodium C 30, 3-mal täglich drei<br />

Tage und nach 4 Wochen noch eine<br />

Gabe Lycopodium C 200. Nachdem<br />

sich anfangs wenig getan hatte, wurde<br />

er nach ca. 3 Wochen munterer<br />

und lebendiger und im Laufe von 2<br />

Monaten nahm er wieder an Gewicht<br />

zu und auch das struppige Fell wurde<br />

glänzender und geschmeidiger. Nach<br />

einem halben Jahr war Tiger äußerlich<br />

wieder der Alte. Merkwürdig war<br />

für die Besitzer, dass Tiger nach der<br />

Behandlung immer öfter zu beiden<br />

Besitzern kam, um zu schmusen<br />

und in seinem Wesen auch deutlich<br />

umgänglicher wurde.<br />

Lycopodium in<br />

der Tierhomöopathie<br />

Das homöopathische Arzneimittel<br />

Lycopodium wird aus der Pflanze<br />

Lycopodium clavatum, dem Keulenbärlapp,<br />

hergestellt. Lycopodium galt<br />

in früheren Zeiten als Zaubermittel<br />

und wurde auch gegen Zauberei<br />

angewendet.<br />

Das gesamte Arzneimittelbild von Lycopodium<br />

ist durch eine ausgeprägte<br />

Neigung zur Verhärtung charakterisiert.<br />

Die Organe sklerosieren und es<br />

bilden sich Gallen- und Harnsteine.<br />

Lycopodium-Katzen machen einen<br />

unproportionierten Eindruck.<br />

Es handelt sich um magere bzw.<br />

abgemagerte Tiere, was sich besonders<br />

deutlich an Hals, Brust und<br />

Lendenpartie zeigt. Die Lendenwirbelfortsätze<br />

können stark hervortreten.<br />

Im Gegensatz dazu ist das<br />

Abdomen aufgetrieben, die Bauchmuskulatur<br />

ist dabei schlaff und<br />

weich. Die Gliedmaßen sind häufig<br />

ödematös geschwollen. Die gesamte<br />

48 Our Cats

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