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Cats
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Mensch, Katze!
Verzichten Sie zu Gunsten Ihrer Katze auf gewissen Dinge?
Ich lebe mit meiner Katze Luna,
8 Jahre alt, zusammen.
Es ist zwar nicht der einzige Verzicht
ihretwegen , aber auch ein
gravierender:
Luna möchte immer mit in
meinem Bett schlafen- da dieses
aber nicht sehr groß ist und Luna
mit7 1/2 Kilo nicht gerade wenig
Platz beansprucht,verzichte ich
also grundsätzlich auf mehr als
die Hälfte der Fläche. In etwa
zu sehen auf den anhängenden
Fotos!
So liegt sie abends schon mal
im Bett und wartet auf mich! Ich
lege mich dann vorsichtig ziemlich
an die Wand, um Madame
nicht zu stören! Ich verzichte also
auf mein halbes Bett, aber ich
tue es gerne und freue mich über
nächtliche Schmuse-Attacken
und Schnurr-Konzerte.
Heide Reck
Sollten Sie überlegen, sich eine Katze anzuschaffen, wird sich Ihr Leben
auf vielfache Weise verändern. Sie werden jede Menge Freude
erfahren. Aber es gibt wie immer zwei Seiten der Medaille. Worauf man
verzichtet, muss aber nicht nur negativ sein, man kann es auch durchaus lustig
sehen.
Aber was ändert sich nun bzw. auf was muss man zu Gunsten einer Katze
verzichten ? Das versuche ich als Katzenbesitzerin, einmal zusammenzufassen.
Natürlich verzichtet man als Erstes auf uneingeschränkte Hygiene in der
Wohnung. Katzen sind bekanntlich reinliche Tiere, dennoch hinterlassen
sie Spuren. Das fängt mit Haaren an. Man wird überall Katzenhaare finden.
Selbst wenn die Katze einmal gestorben ist, sie wird nicht nur im Herzen des
Besitzers weiterleben, nein, die Haare werden noch für eine ganze Zeit in der
Wohnung weiterleben.
Des Weiteren wird man fast in der gesamten Wohnung Katzenstreu finden
können. Man sollte meinen, dass die Katze absichtlich ein Schäufelchen voll
mit herausnimmt und in der Wohnung verteilt. Aber so ein schlechtes Benehmen
wollen wir ihr nun nicht andichten.
Auch kommt es durchaus vor, trotz der großen Reinlichkeit der Katze, dass
sie den einen oder anderen Urintropfen, der im Fell haftete, in der Wohnung
verteilt. Ganz gemein wird es natürlich, wenn man das kleine braune Stück
vom Fußboden entfernen möchte, das man für ein Steinchen oder Ähnliches
hält. Die feste Konsistenz eines Steins hat das Objekt dann aber nicht, wenn
man es an den Fingern kleben hat. Auch hat es nicht die für Steine übliche
geruchlose Eigenschaft. Aber solange es nur der Fußboden ist, auf dem man
„Steinchen“ findet, ist die Welt noch in Ordnung.
Da die Katze wie andere Wesen auch nicht nur hinten, sondern auch vorne
Öffnungen hat, wird man den bekannten ausgekotzten Haarknäuel in der
Wohnung finden. Essen, das nicht beim ersten Mal den Weg in den Magen
findet, trifft nicht selten auf einen Teppich.
Ja, in Sachen Hygiene muss man Abstriche machen.
Man verzichtet definitiv auf das alleinige Recht der Wohnungsgestaltung.
Ausgefranste Teppiche, zerrissene Gardinen, angekratzte Tapeten oder
zerbrochene Einrichtungsgegenstände sind nur ein paar Stichwörter.
Der neue Badvorleger ist schön bunt. Vielleicht gefällt der Katze das neue
Design im Bad aber gar nicht. Wenn der neue Badvorleger dann einmal ordentlich
angepinkelt wurde, wird man als Besitzer über eine weitere Umgestaltung
des Baddesigns nachdenken.
Die Katze soll freien Zugang zu jedem Raum bekommen. Deshalb baut man
Katzenklappen in die Türen. Wird die Katze aber beim Kennenlernen dieser
Katzenklappen durch diese nachhaltig verschreckt, dankt sie es einem durchaus
mit dem lebenslangen Ignorieren der sinnvollen Katzenklappen. Wobei
wir beim nächsten Punkt wären. Man wird die alleinige Herrschaft aufgeben.
Man ist ganz klar auch Angestellter. Entweder es zieht von draußen rein oder
man öffnet der Katze mehrmals am Tag die Tür.
Man verzichtet durchaus auf Geld. Die Katze ist einerseits sehr wider-
standsfähig, aber krank kann so eine Katze auch durchaus werden. Wenn der
Tierarzt dann helfen kann, ist man als Katzenbesitzer glücklich. Umsonst ist
dieses Glück aber ganz und gar nicht.