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Cats<br />

OUR<br />

Fragen an...<br />

Monat für Monat macht sich<br />

Eva-Maria Kolfenbach Gedanken zu<br />

drei Anliegen unserer Leser<br />

Eva-Maria<br />

Kolfenbach<br />

Sie schreiben, Sie halten die Katzen in<br />

Ihrer Zwei-Zimmer-Wohnung, weil die Tiere<br />

es nirgendwo auf der Welt so gut haben<br />

wie bei Ihnen.Das ist Ihre Sicht der Dinge,<br />

aber nicht die der Katzen. 16 Katzen<br />

in einer Wohnung zusammenzupferchen,<br />

ist <strong>–</strong> sorry, aber Tatsache<br />

<strong>–</strong> Tierquälerei. Hinzu<br />

kommt, dass bei solch einer<br />

Massenhaltung bei den<br />

Katzen massive Verhaltensstörungen<br />

auftreten, mit<br />

Sicherheit Unsauberkeit.<br />

Der Geruch wird irgendwann<br />

Nachbarn und/oder<br />

dem Hausbesitzer „stinken“ <strong>–</strong>,<br />

Sie laufen Gefahr, am Ende sogar<br />

Ihre Wohnung zu verlieren. Zu den<br />

Katzen: Katzen sind Individualisten, die eigene ungestörte<br />

Freiräume brauchen, auch Plätze, an denen sie unbehelligt<br />

schlafen, Futter aufnehmen und ihre Bedürfnisse<br />

verrichten können. Bei 16 Katzen auf engstem Raum ist<br />

das nie der Fall. Die Katzen stehen unter Dauerstress, was<br />

körperliche und seelische Erkrankungen zur Folge hat. Es<br />

kommt zu Dominanz-Auseinandersetzungen unter den<br />

Tieren, auch unter Katzen gibt es Mobbing und Mobbingopfer.<br />

In der Summe der Dinge reduziert das auch die<br />

Ich habe jetzt 16 Katzen.<br />

Bin ich wirklich ein<br />

„Animal<br />

Horder“?<br />

Lebenserwartung der<br />

bedauernswerten<br />

Tiere. Katzen sind<br />

hoch sensible und<br />

hoch intelligente<br />

Tiere mit angeborenen<br />

Instinkten und<br />

Bedürfnissen, die sie<br />

unter solch schlimmen Bedingungen nicht ausleben<br />

können.<br />

Zu Ihnen: Versuchen Sie, gefühlsmäßig die Seite zu<br />

wechseln. Denken Sie sich intensiv in die Lage einer<br />

solchen Katze hinein <strong>–</strong> vielleicht gelingt es Ihnen und<br />

Sie erkennen die Not der Tiere.<br />

Möglicherweise leiden Sie unter massiven Verlustängsten<br />

und/oder nicht bewältigten Erlebnissen,<br />

nehmen Sie bitte unbedingt rasch fachärztliche bzw.<br />

therapeutische Hilfe in Anspruch. Wenn Sie die Katzen<br />

lieben, dann helfen Sie ihnen, ein wirklich gutes, gesundes<br />

und erfülltes Katzenleben führen zu können: Geben Sie<br />

Katzen ab. In einer 2-Zimmer-Wohnung können sich zwei,<br />

höchstens drei soziale friedfertige Stubentiger wohlfühlen.<br />

Nehmen Sie bei der Vermittlung der Katzen unbedingt<br />

fachkundige Hilfe in Anspruch, z.B. die eines gut<br />

beleumundeten Katzenschutz-/Tierschutzvereins. Damit<br />

es für alle Beteiligten ein echtes Happy End gibt.<br />

36 Our Cats

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