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Was ist der Unterschied zwischen
Bicolour, Colourpoint und Mitted?
Die Ragdoll wurde 1992 von der FIFe als Bicolour
anerkannt. Diese Zeichnung gilt als ihr Markenzeichen.
Die Bicolour hat, wie der Name sagt, zwei Farben. Diese
Variante hat eine weiße Gesichtsmaske in Form eines
umgedrehten „V“, das in der Größe variieren darf.
Wünschenswert ist aber eine gleichmäßige Zeichnung,
deren Kontur, vom Unterkiefer beginnend, schräg über
die Augen und in einem spitz zulaufenden Winkel auf der
Stirn endet. Dabei sind das Kinn, die Brust, die Unterseite
und die Pfoten immer weiß. Die Rückendecke ist farblich
geschlossen, darf jedoch auch weiße Flecken zeigen. Die
Colourpoint wurde 1997 anerkannt und hat eine hellere
Körperfarbe mit den typischen Points, die dunklere Abzeichen
im Gesicht, an den Ohren, am Schwanz und an den
Beinen zeigen. Die Mitted Variante (engl. für „Fausthandschuh“)
wurde 1999 anerkannt und ist in den erlaubten
Farben genauso gefärbt, hat aber ein weißes Kinn, „weiße
Handschuhe“ an den Vorderläufen und „weiße Stiefel“
an den Hinterbeinen. Dazu ist ein weißer „Bauchstreifen“
bis zum Schwanzansatz gewünscht. Als Mitted darf die
Ragdoll auch eine „Blesse“ auf der Stirn oder Nase haben,
die als weißer Strich möglichst gerade über ihr Gesicht
verlaufen soll oder aber auch als weißer Stern ihre dunkle
Maske ziert.
Was unterscheidet die Ragdoll von
der Heiligen Birma?
Die Heilige Birma ist ebenso wie die Ragdoll eine Point-
Katze. Da beide Rassen zudem eine ähnliche Felllänge haben,
werden einige Point-Varianten der Ragdoll oft für eine
Heilige Birma gehalten. Die Maskenzeichnung mit den für
Birmas typischen weißen Pfötchen wird bei der Ragdoll
als Mitted bezeichnet und sieht der gesamten Fellfärbung
einer Birma sehr ähnlich. Allerdings hat die Ragdoll in ihrer
Maske ein weißes Kinn, die Birma hingegen hat an dieser
Stelle immer ihre dunkle Färbung. Die Birma soll an allen
Pfoten weiße „Handschuhe“ tragen, bei denen das Weiß
an den Hinterpfoten in einem so genannten Sporen, einem
Dreieck, nach oben ausläuft. Die Ragdoll trägt an den
Vorderpfoten zwar auch weiße „Handschuhe“, an den Hinterläufen
aber weiße „Stiefel“, die bis zum Sprunggelenk
reichen sollen. Die beiden Rassen haben ansonsten beide
eine Halskrause, ein halblanges Fell und einen buschigen
Schwanz. Jedoch unterscheiden sie sich noch in anderen
Details: Die Nase der Ragdoll macht einen kleinen Bogen
nach innen wie bei einer Skischanze, während die Nase
der Birma einen schwachen Bogen nach außen macht und
deswegen „Römernase“ genannt wird. Die Ragdoll ist im
Ganzen größer und runder, bzw. kräftiger als die Birma.
Auch die Ohren unterscheiden sich in ihrer Größe. So hat
die Ragdoll etwas größere und abgerundete Ohren. Die
Augenfarbe ist bei beiden Rassen Tiefblau gewünscht,
wobei die Birmas meistens eine Augenfarbe haben, die in
einem dunkleren Blauton erstrahlt.
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