Maschinenbruch bleibt wirtschaftlich folgenlos - GBH-Medien-Police
Maschinenbruch bleibt wirtschaftlich folgenlos - GBH-Medien-Police
Maschinenbruch bleibt wirtschaftlich folgenlos - GBH-Medien-Police
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Maschinenbruch</strong> <strong>bleibt</strong> <strong>wirtschaftlich</strong> <strong>folgenlos</strong><br />
Schäden an Maschinen und damit verbundene Produktionsausfälle sind angesichts<br />
von engen Zeitplänen, vor allem aber aufgrund von großem Preisdruck, Gift für eine<br />
Druckerei. Dass bei einer passenden Versicherung selbst der Ausfall eines<br />
Druckwerkes bei einer Maschine im XXL-Format 8 <strong>wirtschaftlich</strong> <strong>folgenlos</strong> bleiben<br />
kann, beweist die Augsburger Großdruckerei J. P. Himmer GmbH & Co. KG. Aufgrund<br />
des straffen Managements des Hamburger Versicherungsmaklers Gayen & Berns .<br />
Homann GmbH (<strong>GBH</strong>) konnte bereits nach wenigen Tagen wieder mit der Maschine<br />
produziert werden. Hinzu kam: Der Gesamtschaden von mehreren hunderttausend<br />
Euro hatte keine obligatorische Prämienerhöhung zur Folge.<br />
Buchproduktionen in Großauflagen sind die Spezialität der vor mehr als 160 Jahren in<br />
Augsburg gegründeten J. P. Himmer GmbH & Co. KG. Technische Basis hierfür: Eine<br />
durchgehende XXL-Produktionsstrecke mit entsprechender Vorstufe und Weiterverarbeitung.<br />
Konkret heißt das: Neben einer Vierfarben-Maschine im XXL-Format 7 (max. Bogenformat<br />
1120 x 1620 mm) und einer Vier- und Fünffarben im XXL-Format 8 (max. Bogenformat 1300<br />
x 1850 mm) stehen für die Produktion eine Zweifarben mit Wendung (max. Bogenformat 740<br />
x 1040 mm) und eine Fünffarben mit Lackwerk und Wendung zur Verfügung. Letztere verfügt<br />
über eine Hybrid-Ausstattung, um Umschläge inline zu veredeln. Je nach Maschinentyp<br />
können so bis zu 64 Seiten A4 pro Druckbogen verarbeitet werden. „Mit dieser 2005<br />
komplett neu und bewusst antizyklisch angeschafften Ausstattung“, erklärt der<br />
geschäftsführende Gesellschafter Marcus Fischer stolz, „sind wir heute einer der<br />
leistungsfähigsten Betriebe in ganz Europa im XXL-Format 8. Wir arbeiten für namhafte<br />
Verlage im In- und Ausland.“ Deren Anforderungen an den 80-Mitarbeiter-Drei-Schicht-<br />
Betrieb reichen dabei von hochwertigen Bildbänden über Monografien bis hin zu<br />
Kochbüchern, die meisten davon mit Hardcover-Umschlägen und hochwertigster<br />
Ausstattung. Fischer: „Ingesamt verarbeiten wir im Rahmen der Produktion jährlich rund<br />
15.000 Tonnen Papier und erzielen einen Jahresumsatz von etwa 25 Millionen Euro.“<br />
Ausfall hemmte gewaltig<br />
So mächtig damit die Produktionsleistung des erfolgreichen Unternehmens, so anfällig<br />
allerdings auch das Zeit- und Projektmanagement, wenn eine Produktionseinheit durch<br />
<strong>Maschinenbruch</strong> lahm liegt. Geschehen war dies bei dem Augsburger Unternehmen im<br />
Herbst des vergangenen Jahres. Durch den Handhabungsfehler eines Mitarbeiters geriet zu<br />
diesem Zeitpunkt ein Abdeckkarton in das Druckwerk einer gerade neu angeschafften und<br />
aufgestellten Maschine im XXL 8er Format und zerstörte darin vorhandene diverse Zylinder
und technische Ausrüstungen bzw. zog diese in Mitleidenschaft. Fischer: „Da es hierbei eine<br />
Verkettung eigentlich nur theoretisch möglicher Abläufe und Szenarien gab, war die gesamte<br />
Druckmaschine nicht mehr einsatzfähig und musste sofort still gelegt werden.“<br />
War der daraus resultierende kurzfristige Produktionsausfall noch mit den anderen<br />
Maschinen und Mehrarbeit der Mitarbeiter aufzufangen, gab es bei der Geschäftsführung vor<br />
allem Fragen bezüglich der Reparatur und der damit verbundenen Kosten. So war nicht klar,<br />
ob der immerhin im sechsstelligen Bereich liegende Schaden noch unter die Gewährleistung<br />
des Herstellers fiel oder ob die bei <strong>GBH</strong> abgeschlossene <strong>GBH</strong>-<strong>Medien</strong>-<strong>Police</strong>®, zuständig<br />
war. Auch gab es zunächst Unsicherheit, ob die Versicherung aufgrund des<br />
Eigenverschuldens komplett einspringen würde und ob die Prämie danach steigen würde.<br />
Fischer: „Die in der Öffentlichkeit vorhandenen Meinungen über Versicherungen, vor allem<br />
aber deren Zeitmanagement, ließen uns zunächst nicht das Beste erwarten. Vorwiegend die<br />
Frage, bis wann die Verantwortung geklärt war und die Reparatur erfolgen konnte, trieb uns<br />
angesichts von großen Auftragsmengen den Schweiß auf die Stirn. Von befreundeten<br />
Unternehmern war mir bekannt, dass Versicherungen die Abwicklung so lange hingezogen<br />
hatten, das am Ende die Unternehmen sogar in existenzielle Nöte gerieten.“<br />
Positive Reaktion<br />
Zur Unsicherheit trug auch bei, dass das Unternehmen bislang von größeren Schäden<br />
verschont geblieben war und dass mit dem vor gut zwei Jahren beauftragten Makler keine<br />
Maschinenschäden abgewickelt werden mussten. Fischer: „Uns hatte zwar das<br />
branchenspezifische Gesamtkonzept und die Kompetenz des <strong>GBH</strong>-MItarbeiters schon beim<br />
Ersttermin überzeugt, die tatsächliche Qualität der <strong>GBH</strong>-<strong>Medien</strong>-<strong>Police</strong>®, die alle relevanten<br />
Versicherungen für eine Druckerei aus einer Hand bündelt, musste sich jedoch erst zeigen.“<br />
Dies galt umso mehr, als bei Abschluss der „<strong>Medien</strong>police“ zwei Jahre zuvor nicht nur die<br />
Verwaltung vereinfacht, sondern auch die zu zahlende Prämie stark sank - und das bei<br />
besseren Abdeckungen. Ingesamt hatten diese Vorteile auch zur Ablösung des bisherigen<br />
Maklers geführt.<br />
Dass die Bedenken um die Regulierung und an der <strong>Police</strong> schließlich unberechtigt waren,<br />
wurde den Verantwortlichen der Druckerei Himmer allerdings bereits wenige Minuten nach<br />
der Meldung bei <strong>GBH</strong> deutlich. Ohne direkte Aufforderung übernahm der fest zugeordnete<br />
Schaden-Sachbearbeiter autonom das gesamte Schadensmanagement. Neben dem bereits<br />
am nächsten Tag vorgenommenen Besuch im Unternehmen zählten hierzu auch die<br />
genauso rasche Organisation eines Gutachters sowie die gesamte Abwicklung der Fragen<br />
rund um die Gewährleistung. Und auch der unverzügliche Abbau und Transport zum<br />
Hersteller, die dortige Reparatur und die Wiederaufstellung bzw. Inbetriebnahme wurde von<br />
dem Makler veranlasst. Fischer: „Das Schöne war, dass uns nach unserem Anruf kompetent
weiter geholfen wurde. Wir konnten uns so wie bisher unseren primären Aufgaben widmen<br />
und waren doch sicher, dass die gesamte Schadensabwicklung zu einem guten Ergebnis<br />
führt.“<br />
Nach einer Woche wieder im Einsatz<br />
Sichtbar wurde dieses Ergebnis bereits eine Woche später. Komplett repariert stellten<br />
Fachleute die Maschine in Augsburg wieder auf und banden diese sofort wieder in die<br />
Produktion ein. Und das vor allem ohne jegliche Veränderung der bestehenden Prämien und<br />
Leistungen. Fischer: „Trotz unserer zunächst großen Zweifel blieb der Schaden bis auf die<br />
Mehrarbeit der Mitarbeiter und etwas mehr Stress in der Organisation damit <strong>wirtschaftlich</strong><br />
<strong>folgenlos</strong>. Und wer kann das schon nach solch einem Schadensumfang erwarten.“