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WIEDERHOLUNG: Samstag 1. Juni 2013, ab 06.05 auf ... - Sonja Moor

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genannt. Mehr als 300 Häuser besaß der norddeutsche Handelsbund. Mitglieder der Hanse<br />

das waren in der Regel Küstenstädte, <strong>ab</strong>er es g<strong>ab</strong> auch Hansestädte weit <strong>ab</strong> vom Meer.<br />

Zum Beispiel die alte Kaiserstadt Goslar. Einen wesentlichen Teil ihrer Überlegenheit<br />

verdankte die Hanse einem, damals, neuartigen Schiffstyp, der Kogge. Sie wurde zu einem<br />

Symbol der Hanse. Gegen diese Ozeanriesen des 13. Jahrhunderts waren alle anderen<br />

Schiffe nur Nussschalen. St<strong>ab</strong>il und sicher - gebaut für den Transport großer Lasten mit<br />

einem riesigen Laderaum, der bis zu 200 Tonnen fassen kann. Ausgangspunkt für die<br />

Filmerzählung ist die Hansestadt Hamburg. Die Speicherstadt mit ihrem „Internationalen<br />

Maritimen Museum“ und der Hafen sind die Kulissen der Reise, die auch nach Bremen,<br />

Wismar und Stralsund führt. Im L<strong>auf</strong>e der Zeit zerbröckelte die Hanse. Zum einen wurde sie<br />

behindert von immer mehr Städten die das Geschäft in Eigenregie übernehmen. Zum<br />

anderen zeigte sich, dass die kombinierten Waren- und Geldgeschäfte der großen Handelsund<br />

Bankhäuser wie die der Fugger und der Welser wesentlich einträglicher waren als der<br />

reine Handel. Dazu kam die Entdeckung neuer Welten, sie erweiterten den damals<br />

bekannten Horizont <strong>auf</strong> jede Weise. Zum letzten Hansetag 1669 in Lübeck erschienen<br />

gerade noch neun Städte.<br />

02.45 Uhr In 24 Stunden um die Welt – Europas Osten, Länge: 75.00 Min.<br />

Seit dem 14. Jahrhundert war Moskau das Zentrum des russischen Reiches, und der Kreml<br />

die Residenz der Zaren. Die Selbstherrscher, wie sich die Zaren nannten, vergrößerten<br />

ständig ihre Festung über der Moskwa und ließen die Paläste immer glanzvoller ausstatten.<br />

Der Kreml wurde zum Abbild und Sinnbild des ungeheuren Reichtums und der fast<br />

grenzenlosen Macht des Zarenreichs. „Über der Stadt ist der Kreml, über dem Kreml ist nur<br />

Gott." so ein russisches Sprichwort. Auch nach der Revolution, als kein Gott mehr über ihm<br />

war und die Glocken der vielen Kathedralen innerhalb und außerhalb der Kremlmauern<br />

schweigen mussten, blieb der Kreml Machtzentrale. Wo einst Iwan der Schreckliche von<br />

seinem Elfenbeinthron das russische Reich beherrschte und später eine deutsche Prinzessin<br />

in prächtiger Robe zur Krönung schritt, um als Zarin Katharina II. neue Länder zu erobern, da<br />

herrschten 70 Jahre lang die „roten Zaren". In dieser Zeit schien die über 2 Kilometer lange<br />

„Rote Mauer" noch höher geworden zu sein. Über den "Roten Platz" rollten die Panzer der<br />

Sowjetarmee. Wie die Zarenmacht, so verging auch die Macht der Kommunisten, ein neuer<br />

Präsident zog als Hausherr in den Kreml ein. Heute können die Kirchen <strong>auf</strong> dem<br />

Kremlgelände von Touristen besichtigt werden.<br />

Es ist der Klang, der alle Zeitenwenden überlebt hat: Quietschend, sch<strong>ab</strong>end rumpeln die<br />

alten Straßenbahnen durch die Stadt. Am Schalthebel oft Frauen, die ihre Führerhäuschen<br />

liebevoll ausgestattet h<strong>ab</strong>en, als trügen sie ihr Schneckenhaus mit sich. Die Gleise verbinden<br />

die Zeiten in Lemberg, die stolzen Barockpaläste mit den Jugendstilhäusern und dem<br />

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