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WIEDERHOLUNG: Samstag 1. Juni 2013, ab 06.05 auf ... - Sonja Moor

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Römischen Reich. Und die Lieblingsrouten führten zu den heute noch frequentierten<br />

Reisezielen, etwa an der Adria. Butrint war ein beliebter Touristenort – eine Kur- und<br />

Festspielstadt. Der Film berichtet <strong>ab</strong>er auch von der großzügigen römischem Mythologie. Es<br />

war eine der großen Stärken fremde Ideen sich einzuverleiben. Man übernahm nicht nur die<br />

Ökonomie eines unterworfenen Reiches, man übernahm sein ganzes Wissen und seinen<br />

Glauben. In der Stadt Baalbek im Libanon stand ein Tempel der in Größe und Pracht<br />

einzigartig war im Römischen Reich: der Jupitertempel. Einst verehrten hier die Syrer ihren<br />

Gott Baal, später weihte Alexander der Große die Stätte dem Sonnengott Helios. Dieter<br />

<strong>Moor</strong> zeigt in dem Film auch, dass die moderne Archäologie längst nicht nur aus<br />

Ausgr<strong>ab</strong>ungen besteht. Ihre Untersuchungsmethode gleichen eher denjenigen von<br />

kriminalistischen Spurensuchern an Tatorten oder Tatwaffen. So hat man herausgefunden,<br />

dass es im Römischen Reich beträchtliche Gesundheitsunterschiede g<strong>ab</strong> zwischen arm und<br />

reich. Die Armen hatten bessere Zähne. Auf Grund der Stärke- und zuckerreicheren<br />

Ernährung der Wohlh<strong>ab</strong>enden litten diese viel häufiger an Karies. Eine echtes<br />

Wohlstandsleiden.<br />

17.00 Uhr In 24 Stunden um die Welt – Monumente für die Ewigkeit, Länge: 45 Min.<br />

Einige der prächtigsten Bauten entstanden durch den Totenkult. An den verschiedensten<br />

Plätzen dieser Erde finden wir Gr<strong>ab</strong>mäler, die uns Einblicke in die unterschiedlichsten<br />

Kulturen geben. All diesen Kulturen war eines bewusst: Der Tod währt länger als jedes<br />

Leben. Schon in der Steinzeit finden sich Spuren von Totenkult und damit verbundenen<br />

Opferriten. Stonehenge und das Gr<strong>ab</strong> Maes Howe <strong>auf</strong> den britischen Orkney Inseln sind<br />

dafür Beleg. Die Pyramiden Ägyptens sind heute die steinernen Zeugnisse einer der ersten<br />

Hochkulturen der Menschheit. Als die Dynastien der ägyptischen Hochkultur bereits<br />

Geschichte waren, entdeckten die N<strong>ab</strong>atäer im heutigen Jordanien die Unvergänglichkeit der<br />

Steine. In Petra schufen sie prächtige Häuser für ihre Toten. Auch eine der berühmtesten<br />

Welterbestätten Chinas, die tönernen Soldaten von Xian, ist ein Gr<strong>ab</strong>mal. Seit 2.200 vor<br />

Christus bewachen diese Soldaten das Gr<strong>ab</strong> des ersten Kaisers Qin Shi Huangdi. Das Taj<br />

Mahal - das Gr<strong>ab</strong>mal aus Marmor - wurde vom indischen Großmogul Shah Jahan 1651 für<br />

seine Lieblingsfrau Mumtaz Mahal erbaut, die bei der Geburt ihres 14. Kindes starb.<br />

Untröstlich über ihren Tod ließ er einen Prunkbau aus rotem Sandstein und Marmor<br />

errichten, eine Meisterleistung indo-islamischer Kunst. Am Rand der riesigen Steppe<br />

Kasachstans steht eine prächtige Gr<strong>ab</strong>moschee. Hier liegt ein Mann begr<strong>ab</strong>en, der den<br />

Kasachen heilig ist: Hodscha Ahmed Yasawi, ein asketischer Poet, Mystiker und<br />

Religionsstifter, jener Mann der einst den nomadischen Steppenvölkern den Islam<br />

nahebrachte. Weil die Menschen im antiken Korea an ein Leben nach dem Tode glaubten,<br />

bauten sie allen hochrangigen Persönlichkeiten Hügelgräber und statteten diese mit<br />

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