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WIEDERHOLUNG: Samstag 1. Juni 2013, ab 06.05 auf ... - Sonja Moor

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der „ein Millionen Elefanten“, und über Jahrhunderte Sitz der Könige von Laos. Bis heute ist<br />

Luang Pr<strong>ab</strong>ang Zentrum des laotischen Buddhismus. Noch immer bestimmt die Religion den<br />

Rhythmus der Stadt, sind die Pagoden das Herz der Nachbarschaften und machen sich<br />

jeden Morgen, noch vor Sonnen<strong>auf</strong>gang, die Mönche und Novizen <strong>auf</strong> den Weg, um von den<br />

Gläubigen das Essen für den Tag zu erbitten. Lange war Luang Pr<strong>ab</strong>ang isoliert, lag<br />

<strong>ab</strong>gelegen hinter dem Bambusvorhang des kommunistischen Indochina. Die Zeit, das<br />

tropische Klima, die Feuchtigkeit, h<strong>ab</strong>en ihre Spuren hinterlassen. Manche der alten<br />

Holzbauten verfallen. Seit sich Laos öffnet und Luang Pr<strong>ab</strong>ang zum Weltkulturerbe erklärt<br />

wurde, wird mit ausländischer Hilfe restauriert. Immer mehr Touristen besuchen die Stadt.<br />

Doch noch lebt Luang Pr<strong>ab</strong>ang, wie es immer gelebt hat - im sanften Rhythmus der Religion,<br />

ruhig, fast gemächlich fließt die Zeit, in der alten Königsstadt am Mekong.<br />

Die Halong-Bucht im Norden Vietnams, eine bizarre Welt von mehr als 2000 Inseln,<br />

Überreste gewaltiger Muschelkalkbänke, die vor 300 Millionen Jahren heranwuchsen. Eine<br />

Landschaft für Legenden. Der Ha Long, - her<strong>ab</strong>steigender Drache" soll von den Göttern<br />

geschickt worden sein, um die Vietnamesen gegen Feinde aus dem Norden zu verteidigen.<br />

Sie verfingen sich im Gewirr der Inseln als der Drache sie mit mächtigen Schwanzschlägen<br />

zurücktrieb. So entstanden die tiefen Kerben, die schroffen Felsen und die zahlreichen<br />

Grotten, erzählen sich die Einheimischen. Mitten in der großen Halong-Bucht wohnen 300<br />

Fischerfamilien <strong>auf</strong> Booten mit Bambusdächern oder in schwimmenden Häusern, oft schon<br />

seit Generationen. Wenn ein Taifun vom südchinesischen Meer her <strong>auf</strong>zieht, finden sie<br />

Zuflucht in großen Grotten. Grottentunnel führen zu gut geschützten Seen im Innern einiger<br />

Inseln. Die meisten Inseln sind unbewohnbar und seit die Halong-Bucht zum Weltnaturerbe<br />

erklärt wurde, gilt ein generelles Verbot <strong>auf</strong> ihnen zu siedeln. Flora und Fauna entwickeln<br />

sich wild und unberührt. Unter Wasser schaffen das warme Klima und große Mengen an<br />

Plankton ideale Verhältnisse für mehr als tausend Fischsorten und 160 Korallenarten.<br />

Angkor Vat ist das größte religiöse Bauwerk der Erde: ein riesiger Tempelkomplex als Teil<br />

der Stadt Angkor Thom in Kambodscha. Hier kann man sehen, wie in der Khmer-Kultur<br />

religiöse und materielle Prinzipien verschmolzen. Gebaut wurde die Anlage im 12.<br />

Jahrhundert von König Suryavarman II, dem "Schützling des Sonnengottes". Sie ist ein<br />

genaues Abbild des himmlischen Kosmos' in irdischen Maßstäben. So besteht sie aus dem<br />

himmlischen Palast, dem Zentrum des Khmer-Reiches. Als äußere Begrenzung umgibt sie<br />

ein großer Wassergr<strong>ab</strong>en. Das Gebäude selbst ist nach strengen geometrischen Prinzipien<br />

als eine dreistufige Pyramide mit fünf Türmen gebaut. Im zentralen und höchsten Turm<br />

thront über allem der Schatten des verstorbenen Gottkönigs.<br />

Über dreihundert Jahre währte die spanische Herrschaft <strong>auf</strong> den Philippinen, <strong>ab</strong>er nur in<br />

Vigan konnte sich das koloniale Architekturerbe bis heute erhalten. Vigan, eine Küstenstadt<br />

im Nordwesten der philippinischen Insel Luzon - mit Kathedrale, Bischofspalast und<br />

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