WIEDERHOLUNG: Samstag 1. Juni 2013, ab 06.05 auf ... - Sonja Moor
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vom Leben bleibt, ist ohne Wert."<br />
Ein Tal der Götter und Legenden im Herzen Nepals, eingebettet in die fruchtbare Ebene<br />
zwischen Tibet und Indien. Jahrhundertelang kreuzten sich im Kathmandu-Tal die Pilgerund<br />
Handelswege, hier sind Buddhismus und Hinduismus eine einzigartige Synthese<br />
eingegangen. Tausende von Stupas, Steintempel und Pagoden zeugen noch heute von der<br />
blühenden Kultur der drei großen Siedlungszentren im Kathmandu-Tal: Kathmandu, Patan<br />
und Bhaktapur. Prachtvolle Palastarchitektur entstand unter der Malla-Dynastie, die bis ins<br />
18. Jahrhundert in den drei Stadtkönigreichen regierte. Die drei Herrscher versuchten sich<br />
gegenseitig mit dem Bauen von immer schöneren und höheren Pagoden zu übertreffen und<br />
die Gunst ihrer hinduistischen Götter <strong>auf</strong> sich zu lenken. "Nyatapola", die "Fünf-Dächer-<br />
Pagode" aus Ziegeln und Holz wurde mit über 30 Metern Höhe zum Wahrzeichen des<br />
Kathmandu-Tals.<br />
12.15 Uhr In 24 Stunden um die Welt – Weltkultur aus China, Länge: 75 Min.<br />
Gesprächspartner: Dr. Gunther Schöbel, Pfahlbaumuseum Bodensee<br />
Gunter Schöbel studierte von 1979 bis 1982 Ur- und Frühgeschichte, mit den Nebenfächern<br />
Anthropologie und Geologie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Ab 1975 arbeitete<br />
er für die archäologische Denkmalpflege von Baden-Württemberg. Von 1982 bis 1989 setzte<br />
er sein Studium an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit den Nebenfächern<br />
Anthropologie, Geologie und Ethnologie fort. Dort promovierte er 1989 mit dem Thema „Die<br />
Spätbronzezeit am nordwestlichen Bodensee - Taucharchäologische Untersuchungen in<br />
Hagnau und Unteruhldingen“. Gleichzeitig arbeitete er von 1982 bis 1990 als<br />
Taucharchäologe beim Landesdenkmalamt Baden-Württemberg. Ab 1990 war er<br />
wissenschaftlicher Leiter des Pfahlbaumuseums und des Forschungsinstitutes für Vor- und<br />
Frühgeschichte Unteruhldingen am Bodensee. 1994 übernahm er die Leitung des<br />
Mueseums. Günther Schöbel wurde 2001 Gründungs- und Vorstandsmitglied der<br />
Vereinigung Europäischer Freilichtmuseen und Experimenteller Archäologie in Europa<br />
(EXARC). Seit 2008 ist er <strong>1.</strong> Vorsitzender der Europäischen Vereinigung zur Förderung der<br />
Experimentellen Archäologie (EXAR)<br />
Seit 2008 ist er Lehrbe<strong>auf</strong>tragter am Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des<br />
Mittelalters an der Universität Tübingen. Dort h<strong>ab</strong>ilitiert er 2010 mit dem Thema „Genese,<br />
Stand und Perspektiven der Archäologischen Freilichtmuseen im Spannungsfeld von<br />
Wissenschaft und Öffentlichkeit zu Beginn des 2<strong>1.</strong> Jahrhunderts in Deutschland und<br />
Europa“.<br />
Pingyao ist ein Guckloch in eine vergangene Zeit, denn die kleine Handelsstadt sieht heute<br />
noch so aus wie fast alle chinesischen Städte vor 300 Jahren. Hier wurde die erste Bank<br />
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